DE426830C - Kettenabwickelvorrichtung fuer Webstuehle mit beweglich gelagertem Kettenbaum - Google Patents

Kettenabwickelvorrichtung fuer Webstuehle mit beweglich gelagertem Kettenbaum

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DE426830C
DE426830C DEP48930D DEP0048930D DE426830C DE 426830 C DE426830 C DE 426830C DE P48930 D DEP48930 D DE P48930D DE P0048930 D DEP0048930 D DE P0048930D DE 426830 C DE426830 C DE 426830C
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DE
Germany
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chain
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looms
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unwinding device
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DEP48930D
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ARNALDO PEDUZZI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 426830 -KLASSE 86 c GRUPPE 18
(P48930Vll\86c)
Arnaldo Peduzzi in Albate Trecallo, Como, Italien.
Kettenabwickelvorrichtung für Webstühle mit beweglich gelagertem Kettenbaum. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10, Oktober 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 3. November 1923 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kettenabwickelvorrichtung für Webstühle, bei welcher das Kettenbaumlager beweglich angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das an sich bekannte gesteuerte Abwickeln der Kette unter Vermittlung eines Schnecken- und Sperradantriebes, dessen Ausschlag bzw, Schaltweite durch die Stellung des Kettenbaumes im Webstuhl bestimmt wird, erst dann erfolgt, wenn eine Bewegung des Kettenbaumlagers nach innen stattgefunden hat.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen mit der Einrichtung versehenen Webstuhl,
Abb. la einen gleichen Webstuhl mit teilweise verbrauchter Kette,
Abb. 2 und 3 Einzelheiten der Schalteinrichtung.
An dem Gestell A des Webstuhles sind zwei Wandkonsole B befestigt, deren jedes eine wagerechte Lauffläche b und eine daneben angeord-
nete Zahnstange δ1 besitzt. Auf den Laufflächen ruhen Segmente C, die einen Zahnkranz c tragen, welcher in die Zahnstangen δ1 eingreift. Die am hinteren Ende an beiden Seitenwangen des Webstuhles angeordneten Segmente C sind durch einen Balken M und eine Stange N miteinander verbunden und bilden hierdurch einen U-förmigen Rahmen, der sich auf den Flächen δ abwälzen kann, wobei ίο jede einseitige Verschiebung durch die Zahnstangen bl und die Zahnkränze c verhindert wird.
Im Mittelpunkt der Segmente C ist der Kettenbaum D gelagert. Zu diesem Zweck ist in ■ einem oder beiden der Segmente C (Abb. 2) eine Buchse Q drehbar gelagert, in welcher eine Welle P gegen Drehung gesichert, jedoch der Länge nach verschiebbar durch Nut und Feder gehalten wird. Die Welle P besitzt zwei Arme, in denen zwei Schrauben^1 und ft2 angeordnet sind. Der Kettenbaum D hat Zapfen ft, welche in eine Vertiefung der Welle P eingeschoben werden können. Sind die Zapfen^ in die Welle P eingesetzt, so wird der Kettenbaum durch die Schrauben p1 und ft2· mit der Welle P so verbunden, daß er sich nur mit der Welle P drehen kann.
Auf der Außenseite der Buchse Q sitzt ein Schneckenrad R, in welches eine Schnecke S eingreift. Diese Schnecke ist auf einer in dem Segment C gelagerten Welle T befestigt, die ihrerseits noch ein Sperrad U trägt, welches durch einen Schaltklinkenhebel V weitergeschaltet werden kann. Der Schaltklinkenhebei V ist nach der Innenseite des Webstuhles gerichtet und ragt in die Schwingbahn eines Hebels F, der bei e in einem Konsol E gelagert ist und durch eine Stange G von der Antriebswelle des Webstuhles in Bewegung gesetzt werden kann.
Die Segmente C tragen je ein Seilscheibensegment K, über welches ein Seil B1 gelegt ist, das mit einem Ende bei h an dem Segment C befestigt wird und an dem anderen Ende ein Gewicht W trägt. Um Schwingungen des Gewichtes W zu vermeiden, sind an den Konsolenß Rollen H angeordnet, welche das Seil führen. In Abb. ι ist der Webstuhl bei Beginn mit vollgewickeltem Kettenbaum dargestellt, und das Segment C befindet sich in der äußersten linken Stellung. Hierbei darf das Segment nicht an dem am Konsol B angebrachten Widerlager X anliegen, da sonst beim Öffnen und Schließen des Faches die Kette lose werden würde. Die Kette soll jedoch stets gleiche Spannung haben. Wird also das Fach geöffnet, so verkürzt sich die Kettenlänge, und die*Segmente C mit dem Kettenbaum wälzen sich nach der Weblade zu. Beim Schließen des Faches gehen die Segmente C und der Kettenbaum D durch das Gewicht W wieder zurück. Beim Verbrauch der Kette wälzen sich die Segmente C immer mehr nach der Weblade zu und bringen damit den Hebel V in den Bereich des schwingenden Hebels F, der jetzt eine Schaltung des Rades U und damit durch Schnecke S und Schneckenrad R ein Abwickeln der Kette vom Kettenbaum bewirkt. Die Größe dieser Ab-' Wickelung richtet sich nach der Stellung des Hebels V zum Hebel F. In einer gewissen Stellung werden also die Segmente in ihrer Lage im wesentlichen stehen bleiben, und zwar dann, wenn die Schaltung genau dem Bedarf an Kette entspricht. Da sich jedoch der Durchmesser der Windungen auf dem Kettenbaum mit dem Ablaufen der Kette vermindert, so muß sich die Schaltung vergrößern. Dies geschieht selbsttätig, indem der Kettenbaum, durch den stets gleichen Kettenvorschub allmählich näher an die Weblade heranrückt, wodurch der Hebel V längere Zeit der Einwirkung des Hebels F ausgesetzt wird und damit eine stärkere Drehung des Kettenbaumes bewirkt. Es wird also stets durch die Stellung des Kettenbaumes genau die Größe der Abwickelung der Kette entsprechend der Verringerung des Kettenbaumdurchmessers eingestellt, so daß damit stets eine gleiche Spannung der Kette gewährleistet wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Kettenabwickelvorrichtung für Webstühle mit beweglich gelagertem Kettenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwickeln von Kette vom Kettenbaum erst nach Be- <J5 wegung des Kettenbaumlagers in die innere Schwenklage erfolgt und daß der Kettenbaum und seine Schaltvorrichtung von zwei Zahnsegmenten (C) getragen werden, die auf Rollflächen sich abwälzen, während durch an die Segmente angreifende Gegengewichte eine gleichmäßige Spannung der Kettenfäden bewirkt wird.
  2. 2. Kettenabwickelvorrichtung für Webstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Zahnsegmenten mit dem Kettenbaum gelagerte Schaltvorrichtung aus einem Schneckengetriebe mit Sperradantrieb mit Antriebshebel (F) besteht, welcher von einem ständig hin und her bewegten Schwinghebel beim Erreichen der inneren Schwenklage angetrieben wird, wobei dessen Schaltweite durch die Stellung des Kettenbaumes im Webstuhl bestimmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP48930D 1923-11-03 1924-10-10 Kettenabwickelvorrichtung fuer Webstuehle mit beweglich gelagertem Kettenbaum Expired DE426830C (de)

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