DE426746C - Steuerung fuer Greifer mit Einmotorenantrieb - Google Patents
Steuerung fuer Greifer mit EinmotorenantriebInfo
- Publication number
- DE426746C DE426746C DEA43585D DEA0043585D DE426746C DE 426746 C DE426746 C DE 426746C DE A43585 D DEA43585 D DE A43585D DE A0043585 D DEA0043585 D DE A0043585D DE 426746 C DE426746 C DE 426746C
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- DE
- Germany
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- brake
- holding
- grinding
- gripper
- drum
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Gegenstand des Patents 418807 ist eine Greifersteuerung für Einmotorenantrieb, bei
der durch eine besondere Vorrichtung das Auftreten von Schlappseil beim Greifen und anschließenden
Heben verhindert werden soll. Es handelt sich dabei um eine Steuerung, bei der mittels Umschalters, der gegenüber den
bisherigen Ausführungen nur zwei Stellungen besitzt, die für die Ausführung der einzelnen
Arbeitsbewegungen notwendigen Schaltungen zum Lüften der Bremse der Halteseiltrommel
sowie zum Kuppeln der Halteseiltrommel mit der Schließseiltrommel durch Magneten vollzogen
wird. Die Vorrichtung zum Verhüten der Schlappseilbildung besteht dabei in einer
Unterteilung der Wirkung der Bremse der Haltetrommel in eine Halte- und eine Schleifstufe,
wobei die Schleifstufe so bemessen ist, daß sie beim Greifen nach erfolgtem Ent-
SQ kuppeln der beiden Trommeln und Lüften der
Haltestufe ein Abwickeln der Haltetrommel unter dem Einfluß des Gewichtes des bereits
abgewickelten Seiles verhindert, dagegen dem einsinkenden Greifer aber gestattet, ohne
nachteilige Entlastung die zum Einsinken notwendige Seillänge unter ständigem Straffhalten
des Halteseiles von der Trommel abzuwickeln. Die Lüftung der Haltestufe der Bremse geschieht hierbei durch einen Fußtrittschalter,
der durch geeignete Verriegelung nur während des Greif vor ganges, also in Stellung »Heben« der-Hauptwalze und
»Greifen« des Umschalters wirksam gemacht ist, um bei falschem Gebrauch während des'
Entleerens ein Abstürzen des Greifers in das Schließseil zu verhüten. Das Lüften der
Schleifstufe während des Senkens geschieht durch einen zweiten Bremslüfter.
In manchen Fällen wird es wegen des gej drängten Raumes in Führerhäusern unj
bequem sein, für die Schleifstufe einen beson- ; deren Bremslüfter aufzustellen. Aus diesem
Grunde sowie zur Ersparnis von Anlagekosten kann man deshalb, ohne bei der geringen
Bremskraft den Führer wesentlich mehr zu belasten, das elektromagnetische Lüften dieser
! Schleifbremse durch ein Lüften mittels Fußhebels ersetzen. Die Erfindung bringt nun
die Anpassung der Steuerung nach dem ' Hauptpatent an diesen Fall. Um zu er- so
. reichen, daß die Schleifstufe der Bremse immer bereits angezogen ist, ehe die Halte-S
stufe gelüftet wird, ist gemäß der Erfindung der Fußhebel zum Anziehen der Bremse mit
dem Fußtrittschalter des Hauptpatentes so vereinigt, daß erst in der der Bremsung entsprechenden
Endlage dieses Hebels der Kontakt zum Schließen des Bremslüfterstromkreises der Haltestufe geschlossen wird. Hierdurch
wird also sicher verhindert, daß die Haltetrommel sich unter dem Gewicht des Seiles abwickeln kann, ehe die Schleifbremse
*J Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Carl Schiebeier in Berlin und Walther Engel in Berlin-Lichterfelde.
wirkt. Der Endkontakt des Fußhebels zum Lüften der Haltebremse wird, wie im Hauptpatent
der Druckknopf, durch Verriegelung zwischen Hauptwalze und Umschalter nur für den Greifvorgang wirksam gemacht. Zur
Vermeidung ungleichen Anziehens der Schleifbremse kann in bekannter Weise zwischen
Bremsband und Bremshebel eine Feder eingeschaltet werden, die eine stets gleichbleibende,
dem Hebelausschlag entsprechende Spannung erfährt und daher stets den gleichen Bremsdruck erzielt.
In Fällen, wo der Kranführer selbst nicht die Möglichkeit hat, den Greifvorgang zu beachten,
kann es vorkommen, daß er den Zeitpunkt, wo das Greifen in das Heben übergeht,
verpaßt und das Kuppeln der beiden Trommeln bei schon etwas am Schließseil angehobenem
Greifer und daher schlappem Halteseil vornimmt. Um diesen Nachteil zu
vermeiden, hat man bereits die Halte- und Schließseiltrommel durch eine Schleifkupplung
verbunden. Diese kann nun an Stelle der Schleifbremse in die Steuerung nach dem Hauptpatent eingeführt werden und unter
Beibehaltung der oben geschilderten Hilfsmittel, wie Fußhebel mit Endkontakt und
dessen Verriegelung, beeinflußt werden. Die Abbildung bringt ein Ausführungsbeispiel der
Anordnung für diesen Fall.
Der Motor α treibt über ein doppeltes Vorgelege
b, c die Schließtrommel d an. Mit dieser ist durch eine Kupplung e die Halteseiltrommel
f in bekannter Weise kuppelbar. Die Kupplung wird durch einen Elektromagneten
g über das in Abb. 2 noch besonders dargestellte Gestänge gelüftet, während
sie bei nicht erregtem Elektromagneten durch Gewicht geschlossen gehalten wird, h ist die
Haltebremse der Schließseiltrommel, die durch den Magneten i gelüftet wird. Die
Schleifkupplung k wird durch einen Fußhebel Z mittels Seil, Umlenkrolle und Hebel
eingerückt. Durch eine zwischen Seil und Fußhebel eingefügte Feder m sowie einen
verstellbaren Anschlag« wird ein gleichbleibender Anpreßdruck der Schleif kupplung erreicht.
Eine zweite Feder 0 hält die Schleifkupplung, die hier in der eingerückten Stellung
gezeichnet ist, bei unbeeinflußtem Hebel I in der Öffnungslage, p sind die
zweckmäßig federnd ausgebildeten Kontakte, die in der der Einrückung der Schleifbremse
entsprechenden Endlage des Fußhebels durch einen Kontaktbelag q am Fußhebel überbrückt
werden, r ist die Steuerwalze, von der nur die Verriegelungskontakte entsprechend der
Anordnung nach dem Hauptpatent gezeichnet sind, s ist der Umschalter mit den zwei
Stellungen »Greifen—Entleeren« und »Heben—Senken«.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Nachdem der geöffnete Greifer auf das
Fördergut aufgesetzt ist, wird bei Stellung »Heben« der Hauptwalzer und »Greifen« des
Umschalters J durch Niederdrücken des Fußhebels erst die Schleifkupplung Ji eingerückt
und darauf durch den Endkontakt des Hebels I die Bremse h der Halteseiltrommel gelüftet,
deren Stromkreis durch den Umschalter vorbereitet ist. Bei dem nun erfolgenden Greifen kann der einsinkende Greifer durch
Drehen der Haltetrommel entgegengesetzt dem Drehsinn der Schließseiltrommel die zum
Einsinken erforderliche Seillänge unter Schleifen der Kupplung k abwickeln, bis dann
beim Übergang der Greif- in die Hubbewegung die Mitnahme der Haltetrommel im gleichen Sinne erfolgt.
Die Erfindung erreicht also mit ganz einfachen Mitteln, daß das Halteseil sowohl beim
Einsinken wie auch beim darauf folgenden Anheben straff gehalten wird, so daß nach
dem starren Kuppeln der beiden Trommeln, was durch Überführen des Umschalters j in
die Stellung »Heben« erfolgt, das Aufwickeln ohne Schlappseil im Halteseil sicher bewirkt
werden kann. Im Gegensatz zu den gewöhnlich verwendeten Schleifkupplungen bei Greif er Steuerungen ist also bei dieser
Steuerung die Rutschkupplung für den Greifvorgang willkürlich einrückbar und gleitet nur
wenig beim Einsinken des Greifers, so daß der Verschleiß während des Entleerens vermieden
ist. Neben der besonderen Einfachheit der Einrichtung besteht noch der Vorteil, daß die Vorrichtung ohne große Schwierigkeiten
in bestehenden Anlagen nachträglich eingebaut werden kann.
Claims (1)
100 Patent-AnSpruch:
Steuerung für Greifer mit Einmotorenantrieb nach Patent 418807, bei der zum
Einrücken der Schleifstufe der Bremse der Halteseiltrommel oder einer Schleifkupplung
zwischen Halte- und Schließseiltrommel ein Fußhebel dient, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Hebel in seiner Einrücklage einen Kontakt steuert, durch den der Lüftstromkreis für den Magneten
der Bremse für die Halteseiltrommel in Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters
zur Hauptwalze erst nach Einrücken der Schleifbremse oder Schleifkupplung
nur beim Greifen geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA43585D DE426746C (de) | 1924-11-27 | 1924-11-27 | Steuerung fuer Greifer mit Einmotorenantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA43585D DE426746C (de) | 1924-11-27 | 1924-11-27 | Steuerung fuer Greifer mit Einmotorenantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426746C true DE426746C (de) | 1926-03-16 |
Family
ID=6933727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43585D Expired DE426746C (de) | 1924-11-27 | 1924-11-27 | Steuerung fuer Greifer mit Einmotorenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426746C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050224133A1 (en) * | 2004-12-29 | 2005-10-13 | George Yui | Receptacle assembly for bottled water dispenser |
-
1924
- 1924-11-27 DE DEA43585D patent/DE426746C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050224133A1 (en) * | 2004-12-29 | 2005-10-13 | George Yui | Receptacle assembly for bottled water dispenser |
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