DE426623C - Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Textilgut im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte - Google Patents

Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Textilgut im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte

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DE426623C
DE426623C DEZ13844D DEZ0013844D DE426623C DE 426623 C DE426623 C DE 426623C DE Z13844 D DEZ13844 D DE Z13844D DE Z0013844 D DEZ0013844 D DE Z0013844D DE 426623 C DE426623 C DE 426623C
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liquor
bleaching
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textile goods
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ZITTAUER MASCHINENFABRIK AKT G
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GEORG VOLLERT
ZITTAUER MASCHINENFABRIK AKT G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bleichen und Färben von Textilgut im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte. . Es ist bekannt, zum Färben von Textilgut mit kreisender Flotte einen Behälter zu verwenden, in welchen eine Anzahl Tröge, die durch Spannschlösser übereinander zusammengehalten sind und an einem Tragbügel hängen, oder besondere Kästen, sogenannte. Einsatzkästen, die übereinander unter gegenseitiger Abdichtung angeordnet sind, eingesetzt werden.
  • Diese bekannten Einrichtungen weisen eine mangelnde Übersicht auf, und außerdem bietet die sorgfältige Abdichtung der innerhalb der äußeren Behälterummantelung übereinandergestellten Materialträger insofern Schwierigkeiten, als sie während des Betriebes nicht ohne weiteres nachgeprüft werden kann.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Materialbehälter mit zwischen sie geschalteten Kammern für die Zu- und Ableitung der Flotte nach Art einer Filterpresse zusammenzusetzen, wobei dann die Flotte, nachdem sie in einem besonderen Mischraum gemischt und durch eine Heizvorrichtung erwärmt ist, die Färbevorrichtung in derselben `Ueise wie bei Filterpressen durchströmt. Auch hierbei bietet die Abdichtung, namentlich bei größeren Aggregaten, Schwierigkeiten. Hierzu kommt noch, daß der Aufbau außerordentlich umständlich ist und viele Absperrvorrichtungen, Ventile o. dgl. bedient werden müssen, deren Überwachung und Instandhaltung viel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Gemäß der Erfindung wird so vorgegangen, daß ein rahmenartiger Bodenkasten und beliebig- viele, darüber angeordnete Aufsatzkästen sowohl als Textilgutträger als auch als Teile des Behandlungsraumes und des Flottenmisch- und Heizraumes dienen und unter 'Wegfall eines besonderen äußeren Behandlungsbottichs gleichzeitig die äußere Ummantelung bilden, wobei der Bodenkasten und die Aufsatzkästen und gegebenenfalls ein rahmenartiger Deckelkasten durch lösbare Spannschrauben in gegenseitiger Abdichtung als Ganzes zusammengehalten werden.
  • Durch eine solche Einrichtung, die sich für beliebiges Textilgut, also für lose Fasern, Kardenbänder, Kaminzug, Garn in Form von Strähnen, Kopsen, Kreuzspulen o. dgl., im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte verwenden läßt, wird eine vollkommene Abdichtung zwischen den einzelnen Wandungen bzw. Rahmen erzielt, die jederzeit, auch während des Betriebes, nachgeprüft werden kann. Da die Abdichtungsmittel auf der oberen Kante eines jeden Rahmens befestigt sind, kommt ein Beschädigen derselben beim 'Wegsetzen der einzelnen Rahmen nicht in Frage.. Sollte sich -am Anfang des Färbeprozesses zwischen den einzelnen Rahmen eine undichte Stelle zeigen, so kann man diesen Übelstand sofort durch weiteres Festziehen der betreffenden Schraubenspindel beseitigen.
  • Ein fernerer Vorteil einer solchen Einrichtung ist noch darin zu erblicken, daß mit dem denkbar geringsten Flottenverhältnis gearbeitet werden kann, da der Flottenmischraum nur entsprechend der Zahl der Einsatzkästen oder sonstigen Materialträger vergrößert wird.
  • Zu diesen Ersparnissen an Flotte tritt noch die Ersparnis an Heizmaterial, da der Wärmebedarf im Verhältnis zur Flottenmenge sich mit letzterer vermindert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung durch Abb. i in Seitenansicht und teilweisem Schnitt und durch Abb. z im Grundriß. In den Abb.3 und 4. ist einer der Aufsatzkästen in teilweise senkrechtem Schnitt und in der Oberansicht, in den Abb. 5 und 6 dagegen der Bodenteil der Einrichtung teils im senkrechten Schnitt, teils in der Oberansicht veranschaulicht.
  • Der mit a bezeichnete Bodenteil der Vorrichtung besteht aus einem kräftigen Boden a', auf welchen seitlich die Rahmen b derart aufgesetzt sind, daß sich zwei nach oben offene Abteile bilden. An dem unteren Teil des Bodens a befinden sich zwei ülfnungen c und c' für den Anschluß an eine Pumpe d, welche für Vor- und Rückwärtskreislauf eingerichtet ist. Hierbei bildet Abteil 2 den Flottenverteilungs- bzw. Sammelraum unterhalb der Materialträger und Abteil f den Flottenmischraum für Flottenzusatz und Erwärmung. Auf das durch a und b hergestellte Unterteil der Vorrichtung werden die einzelnen Materialträger g gesetzt. Auch diese haben die gleichen Abmessungen und Abteile e' und f' wie das darunter liegende Unterteil, jedoch besteht der Boden der Materialträger aus Latten oder einer sonstwie durchlässigen Platte. Durch .eine auf dem Rahmen befestigte Dichtung h. lassen sich die Materialträger g auf den Bodenteil- a gut abdichtend aufsetzen. Ein nach Belieben starkes und sicheres Abdichten der Materialträger unter sich geschieht durch Anziehen der mit Flügelmuttern i versehenen Spannschrauben k. Die Spannschrauben k selbst sind, entsprechend der Zahl der Materialträger ä, von verschiedener Länge.
  • Ein auf dem obersten Materialträger g mit seitlichem Rahmen b' versehener Deckel L bildet unter Umständen den oberen Verschluß der Vorrichtung. Der Deckel l kann jedoch durch Balken, die dann lediglich zur Befestigung der Spannschrauben dienen, ersetzt werden. Der Kreislauf der Flotte ist in der Abb. i durch Pfeile gekennzeichnet.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Materialträger zeigen solche für gepacktes Textilgut, während für das Aufhängen von Garnen besonders an-epaßte Materialträger eingesetzt werden. Für das Aufstecken von Kreuzspulen und Kopsen im Aufstecksystem .treten an Stelle der dargestellten :Materialträger solche mit Aufsteckspindeln.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSI RUCH: Vorrichtung zum Bleichen und Färben von Textilgut im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte, bei der das Textilgut (lose Fasern, Kardenband, Kammzug, Garn in Form von Strähnen, Kopsen oder Kreuzspulen) sich in abdichterid aufeiitandersetzbaren Kästen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein rahmenartiger Bodenkasten (a, a', b) und beliebig viele, darüber angeordnete Rufsetzkästen (g) sowohl als Textilgutträger als auch als Teile des Behandlungsraumes (e) und des Flottenmisch- und Heizraumes (f) dienen und so unter Wegfall eines besonderen äußeren Behandlungsbottichs gleichzeitig die äußere Ummantelung bilden, wobei der Bodenkasten und die' und gegebenenfalls ein rahmenartiger Deckelkasten (l, b') durch lösbare Spannschrauben (lt, i) in gegenseitiger. Abdichtung als (ganzes zusammengehalten werden.
DEZ13844D 1923-06-22 1923-06-22 Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Textilgut im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte Expired DE426623C (de)

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DEZ13844D DE426623C (de) 1923-06-22 1923-06-22 Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Textilgut im Pack- oder Aufstecksystem mit kreisender Flotte
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