DE426114C - Verfahren zur Befeuerung von Waermoefen mit Kohlenstaub - Google Patents

Verfahren zur Befeuerung von Waermoefen mit Kohlenstaub

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DE426114C
DE426114C DESCH67299D DESC067299D DE426114C DE 426114 C DE426114 C DE 426114C DE SCH67299 D DESCH67299 D DE SCH67299D DE SC067299 D DESC067299 D DE SC067299D DE 426114 C DE426114 C DE 426114C
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coal dust
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heat exchangers
combustion
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Air Supply (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befeuerung von Wärmöfen mit Kohlenstaub. Bei ZZ ärinöfen, beispielsweise zum Anwärinen großer Blöcke, zeigt sich bei der An-«-endung der Kohlenstaubfeuerung, daß die Temperatur in der Verbrennungskammer und am Austrittsende des Ofens außerordentlich hoch ist, während bis zum Beschickungsende des Ofens ein erheblicher Temperaturabfall eintritt. Die Tatsache findet zum Teil dadurch ihre Begründung, daß mit der Kohlenstaubfeuerung eine verhältnismäßig kurze, intensive Flamme erzeugt wird. Hierdurch werden die zu erwärmenden Blöcke am Abzugsende des Ofens an der Oberfläche sehr stark erhitzt, während der innere Kern roch nicht genügend durchgewärin t ist. Im Gegensatz zu diesem Nachteil der Kohlenstaubfeuerung wird die bei den andern Befeuerungsz;rten entstehende weichere, längere Flamme gleichmäßig über den ganzen Herdrahm verteilt, wodurch die Blöcke schon beim Eintritt einer höheren Temperatur ausgesetzt sind Lind im Laufe des Durchgangs durch den Herd eine gleichmäßige Durchwä rniung erfahren. Um letzteres zu ge:välirleisten, ist auch bei Wärmöfen finit Gasbeheizung bereits vorgeschlagen worden, durch Zuführung eines zusätzlichen Gas-Luft-Gemisches an anderer-Stelle des Herdes eine lange, sich über den Ofeninhalt gleichmäßig ausbreitende Flamme zu erzeugen, wobei die Luft des Gemisches vorher gewärmt wurde. Auch bei Kohlenstaub-11 hat man versucht, den Cbelstand des nicht genügenden Durchwä rniens der schweren Blöcke dadurch zu umgehen, daß man noch nachträglich an den dein Beschickungsende näher gelegenen Stellen Brennstoff zuführte. Hierbei müssen aber neue Übelstände finit in Kauf genommen werden. Vor allem lagert sich die in dem Brennstoff be:indliche Asche und Schlacke dann unmittelbar auf dein zu wärmenden Gut und auf dein Herd ab.
  • Das neue Verfahren, das alle diese Übels1,ände beseitigt, besteht darin, daß in der Verbrennungskannner der Kohlenstaubfeuerung eine reduzierende Flamme unter Bildung von Kohlenoxyd erzeugt wird, das an einer oder mehreren dem Beschickungsende des Ofens näher liegenden Stellen durch an sich bekannte nachträgliche Einführung von gegebenenfalls vorge\vä rinter Verbrennungsluft verbrannt wird.
  • Die Verwendung von vorgewärmter Luft ist deshalb zweckmäßig, weil durch die Verbrennung von Kohlenoxyd die Temperatur in der Verbrennungskannner erheblich herabgedrückt wird. Mit Hilfe vorgewärmter Luft unter Einstellung der reduzierenden Verbrennung ist man dann in der Lage, jede beliebige gewünschte Temperatur in der Verbrennungskammer und an dem Abzugsende des Ofens unter gleichzeitiger Erzeugung von Kohlenoxyd herzustellen. Für die Verbrennung des Kohlenstaubes an einer dem Beschickungsende näher liegenden Stelle des Ofens kann gegebenenfalls warme Luft eingeblasen werden.
  • Durch das beschriebene Verfahren wird ferner der \"orteil erzielt, an der heißesten Stelle des Ofens eine Flamme von reduzierender Wirkung zu erhalten, was besonders bei der An,#i-ärmung von Blechen u. dgl. von Bedeutungx@is@t.

Claims (1)

  1. PATESTT-ANSPRUCH: Verfahren zur Befeuerung von Wärmöfen mit Kohlenstaub, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbrennungskammer der Kohlenstaubfeuerung zunächst eine reduzierende Flamme unter Bildung von Kohlenoxyd erzeugt wird, das dann an einer oder mehreren dem Beschickungsende des Ofens näher liegenden Stellen durch an sich bekannte nachträgliche Einführung von gegebenenfalls vorgewärmter Luft verbrannt wird.
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