DE426051C

DE426051C - Schusswaechter fuer Webstuehle mit in der Mitte der Weblade angeordneter Waechternadel

Info

Publication number: DE426051C
Application number: DEH91482D
Authority: DE
Original assignee: JAMES HENRY HUDSON
Current assignee: JAMES HENRY HUDSON
Priority date: 1922-10-24
Filing date: 1922-10-24
Publication date: 1926-03-02

Description

Schußwächter für Webstühle mit in der Mitte der Weblade angeordneter Wächternadel. Schußwächter für Webstühle, bei denen die Wächternadel in der Mitte der .Weblade angeordnet ist und durch einen Kurvenschieber beeinflußt wird, sind bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß der Nadelträger durch eine auf den einen Ansatz desselben einwirkende Feder dauernd in Berührung mit dem Kurvenschieber gehalten wird und daß das Gestänge durch eine mit Lederkissen o. dgl. versehene Feder in seiner jeweiligen Lage gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein solcher Mittelsch.ußwächter dargestellt, und es zeigen: Abb. i eine Ansicht des Schußwächters, Abb. a eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung, wobei die Wächternadel auf dem Schußfaden liegt, Abb. 3 eine Draufsicht, jedoch ist die Wächternadel gehoben, Abb. 4 die Wächternadel oder Gabel in Seitenansicht, wobei die Wächternadel auf dem Schußfaden liegt.
Abb. 5 zeigt die Stellung der Gabel in Seitenansicht, wenn der Faden fehlt, Abb.6 die Wächternadel in Seitenansicht, wenn der Schuß eingetragen wird.
In den Zeichnungen stellt a die Weblade dar. An dieser sitzen zwei Stützen b, b1, welche mit Lagerspitzen c, cl versehen sind; um diese schwingt der Nadelträger d, der die Schußwächternadel e trägt. Ein Schlitten/ gleitet durch Aussparungen der Stützen b, b1. Der Nadelträger d mit den Nadeln e liegt vertieft in einem Ausschnitt g der Weblade. Der Schlitten/ weist eine Kurve h auf, deren Bahn mit einem Ausschnitt !versehen ist. Der Nadelträger d weist noch Ansätze k und L auf; k ist zu L rechtwinklig angeordnet. Eine Feder m dient dazu, den Nadelträger dauernd in Berührung mit dem Kurvenschieber zu halten. Am Kurvenschlitten f sind Anschläge n, n' vorhanden, außerdem ist dieser Kurv enschlitten f mit einem Gestänge o verbunden. Dieses Gestänge o gleitet frei durch ein Drehlager p. Auf dem Gestänge ist eine Bremsfeder q befestigt. Ein weites Gestänge r ist am Schlitten/ befestigt und dient zum Abstellen des Webstuhles. Das Drehlager p ist mit dem Brustbaum fest verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bewegt sich die Weblade a nach vorn, so gleitet der Schlitten/ infolge seiner festen Verbindung mit dem Brustbaum in Richtung des Pfeiles I, bis der Anschlag n an die Weblade schlägt (Abb.3). Bei dieser Bewegung und beim Vorhandensein des Schusses gleitet der Ansatz l auf der Kurvenbahn k des Schlittens/ bis zur höchsten Stelle der Kurve. Die Nadeln sind dann hochgestellt (Abb. 6). Bei der Rückbewegung der Weblade gleitet der Schlitten/ in Richtung des Pfeiles II. Die Bewegung ist dann beendet, wenn der Anschlag iti an die Weblade tritt. Die Feder m hat das Bestreben, stets die Nadeln e nach unten, also in Richtung zum Schußfaden, zu drücken. Ist der Schußfaden vorhanden, so legen sie sich naturgemäß auf ihn, und der Ansatz 1 gleitet beim Rückgang über den Ausschnitt i (Abb. ¢). Fehlt dagegen der Schußfaden s, so drückt die Feder m die Nadeln weiter nach unten, und der Ansatz l gleitet in den Ausschnitt i. Der Schlitten/ kann nun nicht vollkommen in seine Anfangslage gleiten. Durch diese Halbstellung wird nun das Gestänge-r verschoben und drückt auf einen Arm der Abstellvorrichtung beliebiger Art. Durch Hebelübertragung wird dann der Webstuhl zum Stillstandsgebracht. Das Gestänge o wird, wenn der Schußfaden vorhanden ist und der Schlitten/ ohne Hindernis gleitet, durch Federn g in seiner jeweiligen Lage gehalten. Diese sind mit Leder- o. dgl. Kissen t versehen, wodurch eine Bremsung durch Reibung hervorgerufen wird.

Claims

PATENT-ANEPRUcH: Schußwächter für Webstühle mit in der Mitte der Weblade angeordneter Wächternadel, welche durch einen Kurvenschieber beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (d) durch eine auf den einen Ansatz (k) desselben reinwirkende Feder (m) dauernd in Berührung mit dem Kuuvenschieiber (f) gehalten wird und daß das Gestänge (o) durch eine mit Lederkissen (i) o. dgl. versehene Feder (g) in seiner jeweiligen Lage gehalten wird.