DE425913C

DE425913C - Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse

Info

Publication number: DE425913C
Application number: DES65181D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-31
Filing date: 1923-04-01
Publication date: 1926-03-02

Description

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, bei der die auf dem Antreiber verschraubbare Kupplungshülse in bekannter Weise auf ihrem Umfange einen mit Bezug auf sie verschiebbaren und in der Bremsstellung durch eine Zahnkupplung mit ihr verbundenen Spreizring für die Bremse trägt. Die Erfindung besteht darin, daß eine an sich bekannte, gegen die Kupplungshülse wirkende Reibungshemmung die Begrenzung der Stellung des Spreizringes bildet und dadurch sein Abgleiten von der Kupplungshülse hindert. Durch diese besondere Anordnung werden die einzelnem Teile der Freilaufnabe sicher in ihre verschiedenen Stellungen bewegt und beim Freilauf in, der betreffenden Lage festgehalten. überdies ist der Zusammenbau erleichtert, weil die Kupplungshülse und der Spreizring als zusammenhängender Teil gehandhabt werden können.
In der Zeichnung ist die Freilaufnabe mit Rücktrittbremse in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt der Freilaufbremsnabe. Abb.2 bis q. stellen Querschnitte nach den Linien A-B, C-Li und E'-F dar. Abb. 5 zeigt die äußere Ansicht eines Spreizringes.
Der auf der Achse io gelagerte, das Antriebsrad 12 tragende Antreiber i i der Freilaufnabe ist in der üblichen Weise in die Nabenhülse 13 hinein verlängert und trägt auf seinem Umfange ein steiles Gewinde 14, das mit dem Muttergewinde einer Kupplungshülse 15 in Eingriff ist. Der kegelförmige Umfang der Kupplungshülse 15 bildet mit der entsprechenden Hohlkegelfläche eines Kupplungsringes 16 die Antriebskupplung. Der Ring 16 greift mit einer oder mehreren Nasen 17 in achsiale Nuten 18, die in der Innenfläche der Narbenhülse 13 ausgeführt sind. Der Kupplungsring 16 ist ferner bei i g geschlitzt, so daß er sich erweitern läßt, während er gegen einen Absatz 2o des Antreibers ii gedrückt wird.
Auf einem zylindrischen Teil der Kupplungshülse 15 ist ein am Ümfange konischer Spreizring 2 i verschiebbar gelagert, der in dem konisch ausgedrehten Ende der Bremshülse 22 liegt und mit einem auswärts ragenden Vorsprung 23 von rechteckigem Querschnitt in einen Längsschlitz der Bremshülse greift, so dafi er gegen Drehung festgehalten wird. Zwischen der Hülse 15 und dem Spreizring 21 ist eine Zahnkupplung 24 vorgesehen, die beim Verschrauben der Hülse i 5 gegen. die Bremse hin geschlossen wird und deshalb das Anstellen der Bremse gewährleistet. Um die Drehung der Hülse 15 mit dem Antreiber i i bei dessen Rückwärtsdrehung zu verhüten, ist eine Reibungshemmung vorgesehen, die ans einer ringförmigen, in einer Umfangsnut der Hülse 15 liegenden Feder 26 besteht, deren radiale Abbiegung in einen. Schlitz einer am Vorsprung 23 angebrachten Nase 27 greift (Abb. 5). Der hülsenförmige Bremskörper 22 kann verschiedene Gestalt erhalten.
Die Spreizvorrichtung für die Bremse ist wegen ihrer Trennung von der Kupplungshülse und der Vereinigung mit der Reibungshemmung dauernd die Stütze des rechten Endes der Bremshülse und gestattet die leichte Verschraubüng der Kupplungshülse.

Claims

PATENTANSPRUCH: Freilaufnabe mit Rücktrittbremse mit einer auf dem Antreiber verschraubbaren Kupplungshülse, auf der ein von der Bremshülse umdrehbar gehaltener Spreizring verschiebbar ist und beim Bremsen mit der Kupplungshülse durch eine Zahnkupplung in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizring (21) in der entkuppelten Stellung dadurch gegen Abgleiten von der Kupplungshülse (15) gesichert wird, daß die die Kupplungshülse in bekannter Weise umgreifende Reibungshemmung (2¢) einen Anschlag für die achsiale Bewegung des Spreizringes beim Schließen der Antriebskupplung -(i g) durch die Kupplungshülse bildet.