DE1505916C - Freilaufnabe mit Rücktrittbremse - Google Patents

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse

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DE1505916C
DE1505916C DE1505916C DE 1505916 C DE1505916 C DE 1505916C DE 1505916 C DE1505916 C DE 1505916C
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Germany
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hub
brake
resilient
cone
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans Joachim; Kimpflinger Max; 8720 Schweinfurt Schwerdhöfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufnabe wird nur Schutz im Zusammenhang mit dem Hauptmit Rücktrittbremse für Zweiradfahrzeuge, die einen ansprach beansprucht.
von einem Antreiber mittels Steigflächen od. dgl. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
axial verschiebbaren Bremskonus aufweist, der mit sind nachstehend an Hand von in der Zeichnung einer radial aufspreizbaren Bremshülse zusammen- 5 beispielsweise dargestellten Ausführungsformen einer wirkt, die mehrere federnde Lappen aufweist und erfindungsgemäßen Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, einstückig mit einem festen, mittels eines Kugel- bei der als Abtriebsorgan eine Konuskupplung verlagers in einer Nabenhülse gelagerten Nabenteil aus- wendet ist, beschrieben,
gebildet ist. Es zeigt
Bei einer bekannten Nabe dieser Gattung ist ein io Fig. 1 eine erfindungsgemäße Freilaufnabe mit axial verschiebbarer Bremskonus vorhanden, der mit Rücktrittbremse, bei der die federnden Lappen des einer Bremshülse zusammenwirkt, welche mehrere feststehenden Nabenteiles durch einen axial verfedernde, radial aufspreizbare Lappen aufweist. Die schiebbaren Konus betätigt werden, zur Hälfte im Bremshülse ist dabei mittels einer Gewinde- und Längsschnitt,
Stiftverbindung an dem ihr zugekehrten Endteil eines 15 Fig. 2 eine andere Ausführungsform, die sich festen, in der Nabenhülse gelagerten Nabenteils mit von derjenigen gemäß F i g. 1 dadurch unterscheidet, diesem zu einem Stück verbunden. — Nachteilig ist daß die federnden Lappen des feststehenden Nabenbei dieser bekannten Anordnung u. a., daß jeder der teiles durch Klemmstücke betätigt werden,
federnden Lappen sich nahezu über den halben Um- Fig. 3 eine Seitenansicht des stehenden Nabenfang des Bremsteiles erstreckt, so daß die Lappen 20 teiles allein mit einer Ausführungsform der Schlitze beim Aufspreizen nicht nur in radialer, sondern in zwischen den federnden Lappen der Bremshülse,
ungünstiger Weise auch in tangentialer Richtung F i g. 4 einen teilweisen Schnitt durch das stehende
durch Biegung beansprucht werden. Vor allem aber Nabenteil und durch den Bremszylinderteil der ist bei der bekannten Nabenausgestaltung ungünstig, Nabenhülse in ungebremstem Zustand, wobei zur daß die Außenkontur der Bremshülse zylindrisch 25 Betätigung der federnden Lappen des feststehenden ausgebildet ist. Dadurch können die gespreizten Nabenteiles, entsprechend Fig. 1, ein axial verLappen beim Bremsvorgang nur auf einer gerih- schiebbarer Konus vorgesehen ist,
gen axialen Länge in der Nabenhülse zur Anlage F i g. 5 einen teilweisen Schnitt durch das festkommen, stehende Nabenteil und durch den Bremszylinderteil
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 30 der Nabenhülse entsprechend F i g. 4 in gebremstem Nachteile der bekannten Konstruktion zu vermeiden Zustand,
und eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse zu schaf- F i g. 6 eine Einzeldarstellung der Nabe an der
fen, die gegenüber der bekannten Nabe weiter ver- Dichtungsstelle zwischen dem stehenden Nabenteil besserte Betriebseigenschaften aufweist und dabei und der Nabenhülse und
zugleich noch weiter vereinfacht ist und auch preis- 35 F i g. 7 einen Längsschnitt einer Hälfte einer ergünstiger hergestellt werden kann. findungsgemäßen Freilaufnabe mit Rücktrittbremse,
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe da- bei der das feststehende Nabenteil zweiteilig ausgedurch gelöst, daß die Mantelfläche der federnden bildet ist.
Lappen eine in Richtung der freien Enden der Wie insbesondere F i g. 1 und 2 zeigen, ist auf
federnden Lappen sich verjüngende konische oder 40 einer Nabenachse 1 ein Antreiber 2 drehbar gelagert, ballige Form aufweist. auf dem ein Zahnkranz 3 befestigt ist. Über Lager
Dabei ist von Vorteil, daß die zwischen den 4,5 und 6 ist eine Nabenhülse 7 gelagert. Auf der federnden Lappen liegenden Aussparungen eine von Nabenachse 1 ist ein Festkonus 8 sowie ein festinnen nach außen schmäler werdende und in einen stehendes Nabenteil 9 mit federnden Lappen 10 beschmalen Schlitz auslaufende Form aufweisen. 45 festigt. Diese federnden Lappen 10 sind am Naben-
Eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der teil einstückig vorgesehen, sind radial aufspreizbar Erfindung besteht darin, daß mindestens einer der und bilden derart eine Bremshülse. Beispielsweise federnden Lappen eine mit einer am Bremskonusteil können sechs federnde Lappen vorhanden sein,
angeordneten Verzahnung zusammenwirkende Gegen- Auf dem inneren Ende des Antreibers 2 ist ein
verzahnung aufweist. 50 Gewinde 11 vorgesehen, auf dem ein Konus 12 ver-
Günstig kann es auch sein, wenn die federnden schiebbar angeordnet ist. Der Konus 12 dient, wie Lappen metallische oder nichtmetallische Reibbeläge F i g. 1 erkennen läßt, sowohl als Abtriebsorgan als aufweisen. auch zur Betätigung der Rücktrittbremse, d. h. als
Diese Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Frei- Antriebs- und Bremskonus. — Gegenüber der Auslaufnabe mit Rücktrittbremse hat gegenüber der be- 55 gestaltung gemäß F i g. 1 wird bei dem Ausführungskannten Nabenkonstruktion vor allem den Vorteil, beispiel nach Fig. 2 bei sonst gleicher Ausbildung daß nicht nur eine gute Bremswirkung erreicht wird, der Konus 12 nur als Abtriebsorgan verwendet, zur sondern zugleich auch die Gefahr des Festklemmens Betätigung der Rücktrittbremse ist ein radial wirkendes Bremsteiles vermieden wird. Ein weiterer Vorteil des, gesondertes Element in Gestalt von Klemmder erfindungsgemäßen Nabe ist der verhältnismäßig 60 stücken 22 vorgesehen. Der Konus 12 wird in beiden große Raum zwischen Achse und den federnden Lap- Fällen über eine Friktionsfeder 13 gegen Verdrehen pen der Bremshülse, der als Schmiermittelvorrats- gehalten.
raum verwendet werden kann. Die Aussparungen Die Wirkungsweise der in der F i g. 1 dargestellten
und Schlitze zwischen den federnden Lappen der Freilaufnabe mit Rücktrittbremse ist folgende:
Bremshülse dienen gleichzeitig als Schmierrillen. 65 Wird der Zahnkranz 3 und damit der Antreiber 2 Zusätzlich können auch auf dem Außendurchmesser in Vorwärtsrichtung gedreht, so wird der Antriebs-Schmierrillen in bekannter Form vorgesehen sein. und Bremskonus 12, der durch die Friktionsfeder 13
Für die Gegenstände gemäß den Unteransprüchen gehalten wird, mit seinem Antriebskonus 14 gegen
einen Innenkonus 15 in der Nabenhülse 7 gepreßt und treibt diese an.
In der Freilaufstellung, d. h. wenn der Zahnkranz 3 und der Antreiber 2. stillstehen, läuft die Nabenhülse 7 auf den Lagern 5 und 6. Der Antriebs- und Bremskonus 12 wird von dem Innenkonus 15 der Nabenhülse 7 abgewiesen und damit ausgekuppelt.
In der Bremsstellung werden der Zahnkranz 3 und damit der Antreiber 2 rückwärts gedreht und der Antriebs- und Bremskonus 12 in Richtung auf das feststehende Nabenteil 9 axial hin bewegt, da der Antriebs- und Bremskonus 12 auch hier wieder durch die Friktionsfeder 13 am Verdrehen gehindert wird.
Der Antriebs- und Bremskonus 12 legt sich mit seinem Bremskonusteil 16 gegen einen Innenkonus 17, der am Ende der federnden Lappen 10 des feststehenden Nabenteiles 9 vorgesehen ist, und erzeugt derart einen Radialdruck. Durch diesen Radialdruck werden die die Bremshülse bildenden federnden Lappen 10 des feststehenden Nabenteils 9 nach außen gegen einen Bremszylinderteil 18 der Nabenhülse 7 gepreßt, dadurch wird die Nabenhülse selbst abgebremst. — An Stelle des Innenkonus 17 kann auch eine konusähnliche ballige Form am Ende der federnden Lappen 10 des feststehenden Nabenteiles 9 vorgesehen sein. — Zweckmäßig wird an beiden Konen, nämlich an dem Bremskonusteil 16 und auch an dem Innenkonus 17 mindestens eine Verzahnung oder eine verzahnungsähnliche Erhöhung vorgesehen, dadurch kann ein Durchrutschen zwischen den beiden Konen vermieden werden. Das Bremsmoment wird von den Enden der Lappen 10 über den feststehenden Nabenteil 9 auf einen Bremshebel 19 und von diesem auf den nicht gezeigten Fahrzeugrahmen übertragen. — An Stelle eines Konusabtriebes kann auch jedes beliebige, geeignet erscheinende andere Abtriebsorgan, wie z. B. eine Lamellenkupplung, ein Klemmrollenfreilauf oder Klinkengesperre, ein Axialgesperre oder auch ein gemäß dem Erfindungsgedanken zum Bremsen verwendetes, durch federnde Lappen wirkendes Abtriebsorgan Anwendung finden. Auch das radiale Aufspreizen der federnden Lappen 10 der Bremshülse ist nicht an das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. So kann z. B. auch über Klemmstücke 22 oder Klemmwalzen oder andere geeignete Elemente das Aufspreizen der Lappen 10 der Bremshülse und damit das Bremsen erfolgen (vgl. F i g. 2). In diesem Fall hat der Konus 12' nur eine Bremsfunktion.
Die zwischen den federnden Lappen 10 liegenden Aussparungen 20 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie an der Wurzel breiter sind als am Ende der Lappen, d. h. die Aussparungen haben eine von innen nach außen schmäler werdende Form, die in einen schmalen Schlitz 21 am Ende der Lappen ausläuft (F i g. 3).
Zur Verbesserung der Bremsfläche der Nabe ist es auch zweckmäßig, die Außenkontur der federnden Lappen 10 der Bremshülse so auszubilden, daß eine leicht konische oder auch ballige Form entsteht, d. h., die Mantelfläche der federnden Lappen weist dann eine in Richtung der freien Enden der federnden Lappen sich verjüngende konische oder ballige Form auf, so daß beim Aufspreizen eine größere, angenähert zylindrische Bremsauflagefläche erhalten wird, wodurch in gebremstem Zustand eine breitere Anlagefläche vorhanden ist (F i g. 5).
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, an den federnden Lappen 10 des feststehenden Nabenteils 9 metallische oder auch nichtmetallische Reibbeläge vorzusehen.
. Die erfindungsgemäße Nabe weist an der Übergangsstelle zwischen dem stehenden Nabenteil 9 und der Nabenhülse 7 eine gesonderte Dichtungskontur auf (Fig. 6).
Da das Bremselement in Gestalt der Bremshülse und das zur Übertragung des Bremsmomentes dienende feststehende Nabenteil zu einem Teil vereinigt sind, kann eine Nabe mit größeren Toleranzen gefertigt werden, so daß Schwierigkeiten, wie sie bei den bisher bekannten Naben auftreten, entfallen. Bei einer Mantelbremse herkömmlicher Bauart muß nämlich zwischen Antrieb und Bremse ein bestimmter Totgang bestehen, der jedoch nicht zu groß sein darf. Da der Bremsmantel zwischen Konen gelagert ist, die relativ schlank sind, treten bei kleinen Durchmesserveränderungen schon große Axialverschiebungen auf, die durch engere Toleranzauslegung anderer Bauteile ausgeglichen werden müssen. Außerdem muß in der Nabenhülse ein Anschlag für den-Bremsmantel vorgesehen werden, der diesen am Verschieben zur Antriebsseite hin hindert.
Das feststehende Nabenteil trägt einen Kugelhalter, der mit Kugeln gefüllt und undemontierbar geschlossen ist. Unter Umständen kann das feststehende Nabenteil auch aus zwei Teilen zusammengesetzt sein (Fi g. 7). Diese Lösung wird dann gewählt werden, wenn das Montieren des Kugelhalters und Füllen desselben mit Lagerkugeln auf dem fertigen Nabenteil 9 Schwierigkeiten bereitet.
Allgemein ist es aber sehr günstig, das feste Nabenteil mit der Bremshülse einstückig herzustellen.
Das feststehende Nabenteil 9 selbst kann dabei am vorteilhaftesten durch Kaltfließpressen und die Schlitze können durch Stanzen hergestellt werden. Um nun Härteverzug im Verlauf des weiteren Herstellungsganges zu vermeiden, ist es günstig, am Ende der Lappen 10 die schmalen Schlitze 21 (Fig. 3) nicht mit auszustanzen. Erst nach dem Härtevorgang wird durch Aufsprengen das letzte Stück der Aussparung 20, d. h. die schmalen Schlitze 21, hergestellt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Freilauf nabe mit Rücktrittbremse für Zweiradfahrzeuge, die einen von einem Antreiber mittels Steigflächen od. dgl. axial verschiebbaren Bremskonus aufweist, der mit einer radial aufspreizbaren Bremshülse zusammenwirkt, die mehrere federnde Lappen aufweist und einstükkig mit einem festen, mittels eines Kugellagers in einer Nabenhülse gelagerten Nabenteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der federnden Lappen (10) eine in Richtung der freien Enden der federnden Lappen sich verjüngende konische oder ballige Form aufweist.
2. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den federnden Lappen (10) liegenden Aussparungen (20) eine von innen nach außen schmäler werdende und in einen schmalen Schlitz (21) auslaufende Form aufweisen.
3. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse nach An-
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der federnden Lappen (10) eine mit einer am Bremskonusteil (16) angeordneten Verzahnung zusammenwirkende Gegenverzahnung aufweist.
4. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Lappen (10) metallische oder nichtmetallische Reibbeläge aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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