DE3040186C2 - - Google Patents

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DE3040186C2
DE3040186C2 DE19803040186 DE3040186A DE3040186C2 DE 3040186 C2 DE3040186 C2 DE 3040186C2 DE 19803040186 DE19803040186 DE 19803040186 DE 3040186 A DE3040186 A DE 3040186A DE 3040186 C2 DE3040186 C2 DE 3040186C2
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actuating
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Ulrich Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt De Loetzsch
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Bremsbetätigungs­ vorrichtung für Teilbelagscheibenbremsen mit einem die Bremsscheibe innen oder außen umgreifenden Bremssattel, dessen wenigstens einer Schenkel eine axiale Kreiszylinder­ bohrung aufweist, mit einer in der Kreiszylinderbohrung axial und nicht drehbar angeordneten hohlen Betätigungsspindel, die mit einer ebenfalls in der Bohrung angeordneten, mittels eines äußeren Betätigungsorgans schwenkbaren Betäigungsmutter der­ art zusammenwirkt, daß bei einer durch Drehung der Betätigungs­ mutter hervorgerufenen axialen Verschiebung der Spindel ein Brems­ backenbeaufschlagungsglied vorgeschoben wird, und mit einer in der hohlen Betätigungsspindel angeordneten automatischen Nach­ stellvorrichtung für das Bremsbackenbeaufschlagungsglied.
Es ist bereits eine mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung dieser Art vorgeschlagen worden (DE-OS 29 46 851), bei der die mittels eines Schwenkhebels verdrehbare Betätigungsmut­ ter innerhalb eines Bremsbackenbeaufschlagungskolbens dreh­ bar gelagert ist, der seinerseits axial verschiebbar in der Axialbohrung des Bremssattels untergebracht ist. Das Erfor­ dernis eines Bremsbackenbeaufschlagungskolbens bedeutet je­ doch einen erheblichen Bauaufwand, weil dieser Kolben nicht nur auf seiner Außenseite zur Gewährleistung einer einwand­ freien Führung in der Axialbohrung des Sattels feinbearbei­ tet sein muß, sondern auf seiner Innenseite, wo die Betäti­ gungsmutter drehgelagert ist. Zur Drehsicherung und Gerad­ führung der Betätigungsspindel sind besonders Bolzen und Füh­ rungsschlitze vorgesehen, was die Bremsbetätigungsvorrichtung nach dem älteren Vorschlag ebenfalls relativ aufwendig macht. Des weiteren bietet der ältere Vorschlag für die kraftüber­ tragende Verbindung zwischen Schwenkhebel und Betätigungsmut­ ter und die Abdichtung des Innenraums auch von der vom Brems­ backenbeaufschlagungsglied abgewandten Seite her noch keine optimale Konstruktion.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute, mit geringem Aufwand herstellbare Vorrichtung der genannten Art anzugeben, die bei einfacher Montage und Demontage sowie guter Abdichtung ihres Innenraums eine sichere drehfeste Verbindung zwischen der Betätigungsmutter und dem äußeren Betätigungsorgan gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Betätigungsmutter unmittelbar bzw. über eine Buchse in einer Axialbohrung des Sattels drehgelagert ist, daß an dem vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied abgewandten Endbereich der Betätigungsmutter außen ein Anschraubring angeordnet ist, welcher eine vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied abgewandte Stirnfläche des Sattels hintergreift, und daß an den An­ schraubring ein den Sattel auf der vom Bremsbackenbeaufschla­ gungsglied abgewandten Seite abschließender Klauendeckel angeschraubt ist, welcher in bestimmten Winkelabständen axial vorspringende Klauen aufweist, die in komplementäre Ausneh­ mungen der Betätigungsmutter eingreifen.
Da die Betätigungsmutter unmittelbar bzw. über eine Buchse in einer Axialbohrung des Sattels drehgelagert ist, wird auf einen besonderen, in der Axialbohrung geführten und die Betätigungsmutter drehbar aufnehmenden Bremsbackenbeaufschla­ gungskolben verzichtet. Hierdurch entfällt ein relativ auf­ wendiges Bauteil vollständig, ohne daß die Funktion beein­ trächtigt ist. Der die vom Bremsbackenbeaufschaltungsglied abgewandte Stirnfläche des Sattels hintergreifende Anschraub­ ring bildet ein zweites Axiallager, welches jedoch nur Halte- und Rückstellkräfte aufzunehmen hat. Der Klauendeckel ist mit seinen axial vorspringenden Klauen in sehr stabiler Weise drehfest mit der Betätigungsmutter verbunden, so daß auf den Deckel ausgeübte Bremsdrehmomente einwandfrei übertragen werden können.
Der Anschraubring ist vorzugsweise zweigeteilt, und es sind symmetrisch zum zweigeteilten Anschraubring eine gerade An­ zahl und zweckmäßig vier Klauen vorgesehen.
Auf den vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied abgewandten End­ bereich der Betätigungsmutter soll zweckmäßig weiter eine Betätigungshülse axial aufgeschoben sein, welche im Bereich der Klauen radiale Aussparungen zum Eingreifen der Klauen auf­ weist. An die Hülse ist ein Betätigungshebel angeschlossen, welcher die an ihn in Umfangsrichtung angelegte Betätigungs­ kraft auf die Betätigungshülse überträgt, von der sie dann über die Klauen auf die Betätigungsmutter weitergeleitet wird. Es ist somit die Übertragung erheblicher Betätigungs­ kräfte möglich.
Weiter soll die Betätigungshülse zweckmäßigerweise in Umfangs­ richtung zwischen den Aussparungen auf der von dem Bremsbacken­ beaufschlagungsglied abgewandten Stirnfläche rundum eine Ein­ senkung zur Aufnahme des Deckels aufweisen. Der mittels durch die Klauen hindurchgreifender Schrauben am Anschraubring be­ festigte Deckel schließt somit bündig mit der Betätigungs­ hülse ab, so daß nicht nur eine einwandfreie Drehmomentüber­ tragung, sondern auch ein vollständiger Abschluß des Innen­ raums der Betätigungsvorrichtung nach außen gewährleistet ist.
Das die Bremsbacke tragende Bremsbackenbeaufschlagungsglied ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform lediglich über die Nachstellvorrichtung an der Betätigungsspindel abgestützt, welche also eine wichtige Führungsfunktion für die Bremsbacke übernimmt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist so ausgebil­ det, daß die Betätigungsmutter an ihrem dem Bremsbackenbe­ aufschlagungsglied zugewandten Ende einen sich radial nach außen erstreckenden Ringflansch aufweist, der über das Axial­ lager, vorzugsweise ein Axialrollen- oder -nadellager an ei­ ner zwischen der Axialbohrung und einer Erweiterung vorliegen­ den Ringstufe anliegt. Auf diese Weise ist das Axiallager nahe der die Bremsscheibe umgreifenden Sattelbrücke angeordnet, so daß sich beim Bremsen geringe Dehnungslängen ergeben, weil die Zugspannkräfte vom Entstehungsort aus mit geringstmög­ lichen Umwegen zur anderen Sattelseite geleitet werden.
Um die Betätigungsmutter in Axialrichtung klapperfrei zu ver­ spannen und das Axiallager für die Übertragung der Zuspann­ kräfte ständig in Anlage an den mit ihm zusammenarbeitenden Stirnflächen zu halten, kann am Umfang des die Axialbohrung aufnehmenden Sattelteils axial an den Anschraubring anschließend eine Ringausnehmung vorgesehen sein, in welche ein zwischen dem Sattel und dem Anschraubring wirksamer Axialfederring unterge­ bracht ist, welcher gleichzeitig zur Abdichtung der Trennfuge zwischen dem Sattel und der Betätigungshülse dient.
Die Führungsfunktion der Betätigungsspindel für die Bremsbacke wird durch eine weitere Ausführungsform wesentlich unterstützt, bei der sich von dem dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied zuge­ wandten Endbereich der Betätigungsspindel radial eine ringför­ mige Membranfeder zum Sattel erstreckt, welche die Geradführung und Drehsicherung der Betätigungsspindel übernimmt. Vorteilhaf­ terweise ist der ringförmige Innenrand der Membranfeder an der dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied zugewandten Stirnfläche der Betätigungsspindel befestigt, während die Membranfeder radial außen einen axialen Zylinderansatz aufweisen soll, der in die Axialbohrung bzw. die Erweiterung der Axialbohrung axial ein­ gesetzt und dort befestigt ist.
Die Membranfeder besteht vorzugsweise aus einer rostbeständigen Federstahl­ legierung und stellt gegenüber dem bisher verwendeten Brems­ backenbeaufschlagungskolben ein billiges und dennoch sehr funktionstüchtiges Bauteil dar. Ihr besonderer Vorteil be­ steht darin, daß sie außer der Doppelfunktion, die Betäti­ gungsspindel axial gerade zu führen und gegen Verdrehung zu sichern, auch noch den gesamten Innenraum der Axialboh­ rung radial außerhalb der Betätigungsspindel gegen das Ein­ dringen von Schmutz oder Feuchtigkeit sichert. Für die Gerad­ führung der Betätigungsspindel wird somit auch kein Getriebe oder dergleichen benötigt. Das Bauvolumen ist entsprechend gering. Ein wesentlicher Vorteil der Membranfeder besteht auch noch in der Bildung einer thermisch beständigen Abdichtung.
Eine besonders kompakte Unterbringung der Nachstellvorrichtung ist dadurch möglich, daß die Nachstellspindel von einer am Bremssattel abgestützten, bei einer Überschreitung des Soll­ lüftspiels während einer Bremsbetätigung wirksam werdenden Drehantriebsvorrichtung zu einer die Nachstellspindel zum Bremsbackenbeaufschlagungsglied vorschiebbaren Drehbewegung antreibbar ist und die Nachstellmutter mit der drehfest, aber axial verschiebbar im Hohlraum angeordneten, im wesentlichen hülsenförmigen Betätigungsspindel baulich vereinigt ist, wo­ bei die Betätigungsspindel zwischen der in ihrem Innern ver­ laufenden Nachstellspindel und der Betätigungsmutter angeord­ net ist. An der Nachstellspindel soll dabei ein Freilauf vor­ gesehen sein, der Bestandteil der Drehantriebsvorrichtung ist. Der Antrieb des Freilaufs kann nach einer vorteilhaften Wei­ terbildung der Erfindung dadurch erfolgen, daß der angetrie­ bene Teil des Freilaufs eine in der Betätigungsspindel mit vorbestimmter Reibung angeordnete Reibhülse ist, die eine Umfangsnut mit einer dem Sollüftspiel entsprechenden Länge aufweist, in die radial ein mit der Betätigungsmutter dreh­ fester Zapfen eingreift. Da bei der erfindungsgemäßen Anord­ nung der Deckel der Antriebsdrehungen der Betätigungsmutter mitmacht, sieht eine zweckmäßige bauliche Weiterbildung der Erfindung vor, daß der sich radial erstreckende Zapfen von einem innen am Deckel vorgesehenen Ansatz radial vorspringt.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Nachstellspindel aus zwei miteinander drehfest verbundenen, jedoch axial relativ zuein­ ander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil gegen einen Widerstand drehbar, jedoch axial fest mit dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied und der andere axial fest mit der Drehmitnahmevorrichtung verbunden ist, welche ihrerseits axial fest an der Betätigungsspindel angeordnet ist.
Nach dem älteren Vorschlag (DE-OS 29 46 851) wird zwischen der Betätigungsmutter und der Betätigungsspindel ein Kugel­ umlaufgewinde mit Rückführung durch die Spindel oder die Mut­ ter verwendet. Insbesondere wegen des Erfordernisses eines Rückführkanals und der relativ großen Anzahl von Kugeln ist ein derartiges Kugelumlaufgewinde jedoch relativ aufwendig. Erfindungsgemäß soll ein einfacheres Kugellaufgewinde ge­ schaffen werden, indem zwischen der Betätigungsspindel und der Betätigungsmutter ein Kugelgewinde ohne Kugelumlauf vor­ gesehen ist, wobei an wenigstens einem Ende der Kugelreihe eine Feder zwischen der letzten Kugel und der Endwand des Kugelkanals angeordnet ist. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß der maximale Schwenkwinkel zwischen der Betätigungsspindel und der Betätigungsmutter 45° nicht über­ steigt, so daß die Kugelmittelpunkte sich bei allen Betäti­ gungen höchstens über einen Winkel von 22,5° bewegen. Die Feder bzw. die Federn am Ende einer Kugelreihe müssen eine diesem Schwenkwinkel entsprechende Zusammendrückung aufneh­ men können. Durch die Federkraft werden die Kugeln entspre­ chend positioniert, und durch ausgleichende Anordnung zweier derartiger Kugelgänge wird der nötige Belastungsausgleich ge­ schaffen. Es liegt so ein geringerer Raumbedarf vor, und die aufwendige Rückführung wird vollständig eingespart.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 einen axialen Radialschnitt einer erfindungsgemäßen Schwimmsattelbremse, wobei nur der auf einer Seite der gestrichelt angedeuteten Bremsscheibe angeordnete Betätigungsteil dargestellt ist und der Schnitt der Linie I-I in Fig. 2 entspricht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Stirnansicht eines erfindungs­ gemäßen Kugellaufgewindes.
Nach Fig. 1 ist in einem faustartig ausgebildeten Schwimm­ sattel 13, dessen nichtdargestellter Teil in Fig. 1 links die Bremsscheibe umgreift und auf dem äußeren Schenkel die mittelbar beaufschlagte Bremsbacke trägt, auf der Innen­ seite eine Axialbohrung 16 vorgesehen, in der eine Buchse 20′ angeordnet ist. Die Axialbohrung erweitert sich an dem der Bremsscheibe 37 zugewandten Ende stufenartig, so daß ein zylindrischer Raum 16′′ mit erweitertem Durchmesser ent­ steht. Am Übergang befindet sich eine sich radial erstreckende Ringstufe 16′, welche mit einem druckfesten Material 65 ausge­ kleidet ist.
Innerhalb der Buchse 20′ ist eine Betätigungsmutter 20 mit glatter Mantelfläche drehbar angeordnet. An dem der Brems­ scheibe 37 zugewandten Ende weist die Betätigungsmutter 20 einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 20′′ auf, zwischen dem und der Auskleidung 65 sich Axialrollenlager 36 erstrecken.
Am entgegengesetzten Ende ist in eine Umfangsnut 66 der Be­ tätigungsmutter 20 ein vorzugsweise zweigeteilter Anschraub­ ring 50 eingesetzt, welcher mit der von der Bremsscheibe 37 abgewandten Stirnfläche 51 des Sattels 13 zur axialen Fest­ legung der Betätigungsmutter 20 zusammenwirkt. Ein in eine Umfangsausnehmung 58 des Sattels 13 eingelegter Axialfeder­ ring 59 drückt über eine Ringscheibe 67 axial gegen den An­ schraubring 50 und hält so die axialen Rollenlager 36 stän­ dig in Anlage an ihren beiden Rollflächen.
In der Umfangsnut 66 befestigt wird der Anschraubring 50 durch eine Betätigungshülse 55 und einen Klauendeckel 52, welcher nach Fig. 2 über den Umfang verteilt vier axial durchgehende Löcher 68 aufweist, durch die hindurch Befestigungsbolzen 69 gesteckt und in Gewindebohrungen des Anschraubringes 50 eingeschraubt sind. Wegen der Symmetrie wird grundsätzlich eine gerade Zahl von Löchern 68 angestrebt.
Da jeder Teil des Anschraubringes 50 von mindestens zwei Befestigungsschrauben 69 erfaßt wird, wird der zweigeteilte Anschraubring 50 auf diese Weise in der Umfangsnut 66 fixiert. Eine weitere Fixierung erfolgt durch das axiale Aufschieben der Betätigungshülse 55.
Der Klauendeckel 52 weist über den Umfang gleichmäßig ver­ teilt vier axial vorstehende Klauen 53 auf, die sich in entsprechende Ausnehmungen 54 auf dem Umfang der Betäti­ gungsmutter 20 hineinerstrecken und die Löcher 68 enthal­ ten. Hierdurch wird eine drehfeste Verbindung mit der Be­ tätigungsmutter 20 geschaffen. Die Betätigungshülse 55 be­ sitzt an den Stellen der Klauen 53 radial nach außen vor­ springende Ausnehmungen 56, welche sich von der zylindri­ schen Außenfläche der Betätigungsmutter 20 bis zum radial äußeren Ende der Klauen 53 erstrecken. Zwischen den einzel­ nen Klauen 53 reicht die Betätigungshülse 55 innen bis zur Außenfläche der Betätigungsmutter 20, wo sie mit einer zylin­ drischen Gegenfläche anliegt.
Weiter weist die Betätigungshülse 55 auf ihrer von der Brems­ scheibe 37 abgewandten Fläche eine Ausnehmung 57 auf, in die der flache Teil des Klauendeckels 52 eingelegt ist. Die Betäti­ gungshülse 55 geht somit bündig in den aufgeschraubten Deckel 52 über.
Radial nach außen von der Betätigungshülse 55 erstreckt sich ein Betätigungshebel 43.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung greifen die Betätigungs­ hülse 55, der Klauendeckel 52 und die Betätigungsmutter 20 drehfest ineinander und werden durch die Befestigungsbolzen 69 in Eingriff gehalten. Außerdem sichert die Betätigungs­ hülse 55 den Anschraubring 50 in Umfangsrichtung.
Da sich die Auskleidung 65 an den Axiallagern 36 radial nach innen bis über die Stirnfläche der Buchse 20′ erstreckt und der Anschraubring 50 von der entgegengesetzten Seite an der Buchse 20′ anliegt, wird auf diese Weise auch die Buchse 20′ gegen axiale Verschiebung gesichert.
Im Innern der Betätigungsmutter 20 ist über ein Kugelgewinde 22 mit Kugeln 39 die sich koaxial zur Betätigungsmutter 20 erstreckende Betätigungsspindel 19 angeschlossen. Die Betäti­ gungsspindel 19 ist hohl ausgebildet und nimmt die Nachstell­ vorrichtung auf.
Die der Bremsscheibe 37 zugewandte Stirnfläche der Betätigungs­ spindel 19 steht geringfügig über die entsprechende Stirnfläche der Betätigungsmutter 20 vor und ist dort fest mit einer ring­ förmigen Membranfeder 48 verbunden, die sich allseits radial nach außen erstreckt und an ihrem Außenumfang in einen Axial­ ansatz 48′ übergeht, der an der Zylinderwand 16′′ befestigt ist. Die Membranfeder 48 stellt somit in erster Linie eine Drehsiche­ rung für die Betätigungsspindel 19 dar. Darüber hinaus verhin­ det sie das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die Axialbohrung 16. In zweiter Linie trägt die Membranfeder 48 auch zur Geradführung der Betätigungsspindel 19 bei.
Das von der Bremsscheibe 37 abgewandte Ende der Betätigungs­ spindel 19 trägt innen ein Lagerteil 70, welches den einen Teil 62′′ der Nachstellspindel 62 drehbar, aber axial nicht verschiebbar aufnimmt. Der Teil 62′′ der Nachstellspindel ist über eine Keilnutverbindung 71 mit einem konzentrisch darauf angeordneten weiteren Teil 62′ längsverschiebbar, aber dreh­ fest verbunden. Der Teil 62′ liegt mit seiner der Bremsscheibe 37 zugewandten Stirnfläche unmittelbar am Bremsbackenbeauf­ schlagungsglied 17 an, welches als Platte ausgebildet ist, die mit der Bremsbacke 15 in Verbindung steht. Ein aus einer Mittelbohrung des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes 17 vor­ stehender Zapfen 72 ist bei 73 drehbar, aber axial nicht ver­ schiebbar mit dem Hohlteil 62′ der Nachstellspindel 62 ver­ bunden.
Das Außengewinde des Hohlteils 62′ der Nachstellspindel 62 arbeitet mit einem Innengewinde 63 der Betätigungsspindel 19 zusammen. Das Innengewinde 63 stellt das Nachstellgewinde dar.
An dem von der Bremsscheibe 37 abgewandten Ende des Teils 62′′ der Nachstellspindel 62 ist ein Freilauf 27 angeordnet, des­ sen äußerer Antriebsteil als Reibhülse 27 a ausgebildet ist, die in einer Bohrung der Betätigungsspindel 19 bzw. des La­ gerteils 70 mit Reibung drehbar, jedoch axial unverschieb­ bar gelagert ist. Die Reibhülse 27 a weist nach den Fig. 1 und 3 einen Radialschlitz 60 auf, dessen Länge in Umfangsrichtung dem Sollüftspiel der Bremse entspricht.
Die Mittel zum Zurückstellen der Nachstellvorrichtung in ihre Ausgangslage beim Einsetzen neuer Bremsbacken umfassen eine Konushülse 74, die zwei vorzugsweise diametral gegenüber­ liegende Zapfen 61 trägt, welche in die in Umfangsrichtung begrenzten Radialschlitze 60 in der Hülse 27 a eingreifen. Die Konushülse 74 ist mit Hilfe einer zentral im Klauendeckel 52 angeordneten Schraube 75 lösbar drehfest mit dem Deckel 52 ver­ spannt, indem sie in eine konzentrische Konusausnehmung 76 auf der Innenseite des Deckels 52 hineingepreßt ist.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung ist wie folgt:
Wird auf den Schwenkhebel 43 in Bremsbetätigungsrichtung eine Kraft ausgeübt, so wird über die Betätigungshülse 55 und die Klauen 53 die Betätigungsmutter 20 in einem solchen Sinne ver­ dreht, daß aufgrund der Wirkung des Kugelgewindes 22 die Be­ tätigungsspindel 19 sich axial in Richtung der Bremsscheibe 37 vorschiebt. Über das Nachstellgewinde 63 und das Hohlteil 62′ wird diese Verschiebung auf das Bremsbackenbeaufschlagungs­ glied 17 und damit auf die Bremsbacke 15 übertragen. Die Vor­ richtung 73 verhindert eine Trennung des Bremsbackenbeauf­ schlagungsgliedes 17 von dem Hohlteil 62′.
Die Schraubbewegung der Betätigungsmutter 20 wird solange fort­ gesetzt, bis die Bremsbacke 15 fest an der Bremsscheibe 37 an­ liegt. Nach dem Lösen der Bremse schwenkt der Betätigungshebel 43 aufgrund der Wirkung einer nicht dargestellten Rückstellfe­ der in seine Ausgangslage zurück, wobei die Bremsbacke 15 wie­ der bis zur Erreichung des Sollüftspiels von der Bremsscheibe 37 entfernt wird.
Während eines derartigen Bremszyklus bewegen sich die Radial­ zapfen 61 (Fig. 3) zwischen den beiden in Umfangsrichtung vor­ liegenden Enden der Radialschlitze 60.
Sobald eine gewisse Abnutzung der Bremsbeläge der Bremsbacken eingetreten ist, reicht der den Zapfen 61 in den Radialschlitzen 60 zur Verfügung stehende Weg bei einer Bremsung nicht mehr aus, so daß die Zapfen 61 an das eine Ende des Radialschlitzes 60 an­ stoßen und die Reibhülse 27 a gegen die Reibkraft innerhalb der Bohrung der Betätigungsspindel 19 bzw. des Lagers 70 etwas ver­ dreht wird. Der Freilauf 27 ist so gestaltet, daß er diese Dreh­ bewegung zuläßt. Der Grad der Verdrehung der Reibhülse 27 a ent­ spricht dem Grad der Abnutzung der Bremsbeläge der Bremsbacken.
Wird die Bremsung jetzt beendet, so schwenkt die Betätigungs­ mutter 20 in ihre Ausgangslage zurück. Hierbei kommen die Ra­ dialzapfen 61 nunmehr mit dem anderen Ende der Radialschlitze 60 in Eingriff und nehmen die Reibhülse 27 a zu einer Drehbewe­ gung in der entgegengesetzten Richtung mit. Da der Freilauf 27 in dieser Richtung sperrt, wird nunmehr die Nachstellspindel 62 um ein entsprechendes Stück mitgedreht. Aufgrund entsprechen­ der Ausbildung des Nachstellgewindes 63 wird hierbei die Brems­ backe 15 um ein der erfolgten Abnutzung entsprechendes Stück vorgeschoben, so daß die Abnutzung kompensiert ist.
Zum Zurückstellen der Nachstellvorrichtung wird die Schraube 75 gelöst und herausgeschraubt. Hierdurch wird die drehfeste Ver­ bindung zwischen der Konushülse 74 und dem Deckel 52 aufgehoben, so daß sich die Hülse 27 a zusammen mit der Konushülse 74 frei drehen kann. Mit Hilfe eines zapfenartigen Imbusschlüssels, der von außen durch die Mittelbohrung der Konushülse 74 in die zen­ trale Innensechskantbohrung 77 im Teil 62′′ eingesetzt wird, kann daraufhin die Nachstellspindel 62 zurückgedreht werden. Da der Freilauf 27 in dieser Drehrichtung sperrt, werden hierbei die Hülse 27 a und die Konushülse 74 mitgedreht.
In Fig. 4 ist nur rein schematisch das Kugellaufgewinde 22 zwischen der Betätigungsspindel 19 und der Betätigungsmut­ ter 20 dargestellt. Der maximale Schwenkwinkel bei einer Bremsbetätigung beträgt ca. 45°. Dabei legen die Mittel­ punkte der Kugeln lediglich einen Winkel von 22,5° zurück. Wird nun am einen Ende der Kugelreihe ein Anschlag 64 und am anderen Ende der Kugelreihe eine Feder 78 angeordnet, welche eine dem Winkel von 22,5° entsprechende Zusammen­ drückung zuläßt, so kann der sonst erforderliche Kugel­ rücklauf durch die Betätigungsspindel 19 oder die Betäti­ gungsmutter 20 fortgelassen werden, was eine wesentliche Einsparung an Kosten und Platz bedeutet.

Claims (17)

1. Mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung für Teilbelagschei­ benbremsen mit einem die Bremsscheibe innen oder außen umgreifenden Bremssattel, dessen wenigstens einer Schenkel eine axiale Kreiszylinderbohrung aufweist, mit einer in der Kreiszylinderbohrung axial und nicht drehbar angeord­ neten hohlen Betätigungsspindel, die mit einer ebenfalls in der Bohrung angeordneten, mittels eines äußeren Betä­ tigungsorgans schwenkbaren Betätigungsmutter derart zusam­ menwirkt, daß bei einer durch Drehung der Betätigungsmut­ ter hervorgerufenen axialen Verschiebung der Spindel ein Bremsbackenbeaufschlagungsglied vorgeschoben wird, und mit einer in der hohlen Betätigungsspindel angeordneten automatischen Nachstellvorrichtung für das Bremsbackenbe­ aufschlagungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmutter (20) unmittelbar bzw. über eine Buchse (20′) in einer Axialbohrung (16) des Sattels (13) drehgelagert ist, daß an dem vom Bremsbackenbeaufschla­ gungsglied (17) abgewandten Endbereich der Betätigungs­ mutter (20) außen ein Anschraubring (50) angeordnet ist, welcher eine vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied (17) ab­ gewandte Stirnfläche (51) des Sattels (13) hintergreift, und daß an den Anschraubring (50) ein den Sattel (13) auf der vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied (17) abgewandten Seite abschließender Klauendeckel (52) angeschraubt ist, welcher in bestimmten Winkelabständen axial vorspringende Klauen (53) aufweist, die in komplementäre Ausnehmungen (54) der Betätigungsmutter (20) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschraubring (50) zweigeteilt ist, und daß symmetrisch zum zweigeteilten Anschraubring (50) eine gerade Anzahl und zweckmäßig vier Klauen (53) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem vom Bremsbackenbeaufschla­ gungsglied (17) abgewandten Endbereich der Betätigungs­ mutter (20) eine Betätigungshülse (55) axial aufgeschoben ist, welche im Bereich der Klauen (53) radiale Aussparungen (56) zum Eingreifen der Klauen (53) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungshülse (55) in Um­ fangsrichtung zwischen den Aussparungen (56) auf der von dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (17) abgewandten Stirn­ fläche rundum eine Einsenkung (57) zur Aufnahme des Deckels (52) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsbackenbeauf­ schlagungsglied (17) über die Nachstellvorrichtung (62, 63) nur an der Betätigungsspindel (19) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmutter (20) an ihrem dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (17) zugewandten Ende einen sich radial nach außen erstreckenden Ringflansch (20′′) aufweist, der über das Axiallager (36) an einer zwischen der Axialbohrung (16) und einer Erwei­ terung (16′′) derselben vorliegenden Ringstufe (16′) an­ liegt, und daß am Umfang des die Axialbohrung (16) enthal­ tenden Sattelteils axial an den Anschraubring (50) an­ schließend eine Ringausnehmung (58) vorgesehen ist, in welcher ein zwischen dem Sattel (13) und dem Anschraubring (50) wirksamer Axialfederring (59) untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem dem Brems­ backenbeaufschlagungsglied (17) zugewandten Endbereich der Betätigungsspindel (19) radial eine ringförmige Membran­ feder (48) zum Sattel (13) erstreckt, welche die Geradfüh­ rung und Drehsicherung der Betätigungsspindel (19) über­ nimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der ringförmige Innenrand der Mem­ branfeder (48) an der dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (17) zugewandten Stirnfläche der Betätigungsspindel be­ festigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Membranfeder (48) außen einen axialen Zylinderansatz (48′) aufweist, der in die Axial­ bohrung (16) bzw. die Erweiterung (16′) axial eingesetzt und dort befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel (62) von einer am Bremssattel (13) abgestützten, bei einer Überschreitung des Sollüftspiels während einer Bremsbetä­ tigung wirksam werdenden Drehantriebsvorrichtung (23) zu einer die Nachstellspindel (62) zum Bremsbackenbeauf­ schlagungsglied (17) vorschiebenden Drehbewegung antreib­ bar ist und die Nachstellmutter (63) mit der drehfest, aber axial verschiebbar im Hohlraum (16) angeordneten, im wesentlichen hülsenförmigen Betätigungsspindel (19) baulich vereinigt ist, wobei die Betätigungsspindel (19) zwischen der in ihrem Innern verlaufenden Nachstellspindel (62) und der Betätigungsmutter (20) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Nachstellspindel (62) ein Freilauf (27) vorgesehen ist, der Bestandteil der Drehan­ triebsvorrichtung (23) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der angetriebene Teil des Freilaufs (27) eine in der Betätigungsspindel (19) mit vorbestimmter Reibung angeordnete Reibhülse (27 a) ist, die eine Umfangs­ nut (60) mit einer dem Sollüftspiel entsprechenden Länge aufweist, in die radial ein mit der Betätigungsmutter (20) drehfester Zapfen (61) eingreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der sich radial erstreckende Zapfen (61) von einem innen am Deckel (52) vorgesehenen Ansatz (62 a) radial vorspringt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel (62) aus zwei miteinander drehfest verbundenen, jedoch axial relativ zueinander verschiebbaren Teilen (62′, 62′′) besteht, von denen der eine Teil (62′) gegen einen Wider­ stand drehbar, jedoch axial fest mit dem Bremsbackenbe­ aufschlagungsglied (17) und der andere axial fest mit der Drehmitnahmevorrichtung (23) verbunden ist, welche ihrerseits axial fest an der Betätigungsspindel (19) ange­ ordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betäti­ gungsspindel (19) und der Betätigungsmutter (20) ein Ku­ gelgewinde (22) ohne Kugelrücklauf bzw. -umlauf vorgesehen ist, wobei an wenigstens einem Ende der Kugelreihe eine Feder (63) zwischen der letzten Kugel (39′) und der End­ wand bzw. einem Endanschlag (64) des Kugelkanals angeord­ net ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mittel zum Zu­ rückstellen der Nachstellvorrichtung in ihre Ausgangs­ lage beim Einsetzen neuer Bremsbacken eine Konushülse (74) aufweist, die zwei vorzugsweise diametral gegenüber­ liegende Zapfen (61) trägt, welche in axiale Schlitze (60) in der Hülse (27 a) eingreifen, und die mit Hilfe einer zentral im Klauendeckel (52) angeordneten Schraube (75) lösbar drehfest mit dem Deckel (52) verspannt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bohrung in der Konushülse (74) axial durchgehend ist und mit einer vorzugsweise als Sechskantbohrung (77) ausgebildeten Werkzeugeinsteckboh­ rung in der von der Bremsscheibe abgewandten Stirnseite der Nachstellspindel (62) ausgerichtet ist, so daß nach dem Herausdrehen der Schraube (75) durch den Klauendeckel (52) hindurch ein Werkzeug in die Bohrung (77) eingesteckt werden kann, mit Hilfe dessen die Nachstellspindel (62) in ihre Ausgangslage zurückgedreht werden kann.
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