DE425422C - Steilrohrkessel mit seitlichen Niederfallrohren - Google Patents
Steilrohrkessel mit seitlichen NiederfallrohrenInfo
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- DE425422C DE425422C DEST38460D DEST038460D DE425422C DE 425422 C DE425422 C DE 425422C DE ST38460 D DEST38460 D DE ST38460D DE ST038460 D DEST038460 D DE ST038460D DE 425422 C DE425422 C DE 425422C
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- Germany
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- water
- downpipes
- lateral
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/22—Drums; Headers; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Wenn bei einer Steilrohrkesselanlage zwei Steilrohrbündel im Zuge der Heizgase hintereinander
angeordnet sind, so wird in der Regel zwischen den beiden Rohrbündeln oben
und unten eine Wasserverbindung geschaffen, um während des Betriebes einen gewissen
Umlauf im Gesamtkessel zu erzielen. Dies ist notwendig, damit in dem vorderen stärkstbeheizten
Rohrbündel das Wasser nicht zu sehr mit Kesselstein- und Schlammbildnern angereichert wird.
Während der Anheizzeit sind diese Verbindungen aber insofern von Nachteil, als das
vordere stärker beheizte Rohrbündel sehr viel schneller warm wird als das hintere schwächer
beheizte. Das hat die Wirkung, daß in dem vorderen Rohrbündel das Wasser spezifisch
leichter wird als in dem hinteren Rohrbündel, so daß das schwere Wasser des hinteren Rohrbündels
während des Anheizens ganz allmählich durch, die unteren Verbindungsrohre
in den Unterkessel des vorderen Rohrbündeis hinüberfließt, während heißes Wasser des vorderen
Rohrbündels durch die oberen Verbindungsrohre in den Oberkessel des hinteren Rohrbündels eintritt. Das verhältnismäßig
kalte, aus dem hinteren in den vorderen Unterkessel übertretende Wasser mischt sich sehr
schwer mit dem dort befindlichen wärmeren Wasser, da der Umlauf ein sehr träger ist
und das kalte Wasser naturgemäß nach unten sinkt. Es tritt also damit der Fall ein, daß
die obere Partie des Unterkessels stärker erwärmt ist als die untere, so daß sich der Unterkessel
infolge verschiedener Wärmedehnungen krumm zieht und damit Leckwerden
der Rohreinwalzstellen bewirkt. Das ist besonders der Fall, wenn das vordere Rohrbündel
seitliche Niederfallrohre besitzt, durch die das warme Wasser des oberen Sammlers nach
unten zurückgeführt wird.
Bei dem Kessel nach dem Hauptpatent wird eine gleichmäßige Erwärmung des Unterkessels
durch Einbau von besonders angeordneten Leitblechen erreicht. Um nun auch bei
ίο Einführung kälteren Wassers in den Unter kessel
Wärmespannungen zu vermeiden, wird dieses kältere Wasser so in den Strom des niederfallenden wärmeren Wassers eingeführt,
daß eine innige Durchmischung stattfindet und eine verschiedene Erwärmung des Ober-
und Unterteiles der Kesseltrommel vermieden wird.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 einen aus
zwei Rohrbündeln bestehenden Stedlrohrkessel
ao im senkrechten Querschnitt in einfachen Linien.
Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die eine Hälfte der Untieren vorderen Trommel.
Das vordere Rohrbündel V und das hintere Rohrbündel// sind oben durch Verbindungsrohre
α1 und unten durch Verbindungsrohre y
miteinander im Wasserraum verbunden. Die Rohre y werden an beiden Enden der Unter trommel*
des hinteren Rohrbündels angeordnet und sind in der Untertrommel Ö des vorderen
Rohrbündels in bekannter Weise:, z. B. durch Einsteckrohre?, derart verlängert, daß
sie in den oberen Teil der Trommel b hineinragen. Sind sie dabei (Abb. 2) so angeordnet, 1
daß das aus ihnen austretende kältere Wasser in den unterhalb der Austrittsstelle einherfließenden
Strom des aus dem Niederfalbrohr c in den Unterkessel eintretenden wärmereli Niederfallwassers
hineinläuft und sich so innig mit diesem mischt. In der Abb. 2 ist durch die eingezeichneten, die Wasserwege andeutenden
Pfeile gezeigt, wie diese Mischung stattfindet. Man kann in bekannter Weise das Rohr? so
ausbilden, daß das kalte Wasser etwa durch eine Anzahl feiner Löcher, Rinnen o. dgl. in
fein verteiltem Zustande in den Niederfallstrom eintritt; wesentlich ist, daß diese Zuführung
im oberen Teil der Trommel so geschieht, daß auf dem ganzen Wege A-B-C (Abb. 2) eine gleiche Temperatur herrscht,
so daß die obere und' untere Hälfte der Trommel keinen Wärmespannungen ausgesetzt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steilrohrkessel nach Patent 424451, bei dem ein vorderes stärker beheiztes, und hinteres schwächer beheiztes Steilrohrbündel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre zwischen den Unterkessehi des vorderen und hinteren Rohrbündels seitlich angeordnet sind und so in das vordere Rohrbündel einmünden,, daß das aus dem hinteren Rohrbündel eintretende Wasser sich innig mit dem Niederfallwasser des vorderen Rohrbündels mischt, ehe es auf den Boden der Vortrommel gelangt.AkU
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38460D DE425422C (de) | 1924-09-30 | 1924-09-30 | Steilrohrkessel mit seitlichen Niederfallrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38460D DE425422C (de) | 1924-09-30 | 1924-09-30 | Steilrohrkessel mit seitlichen Niederfallrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE425422C true DE425422C (de) | 1926-02-20 |
Family
ID=7463214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38460D Expired DE425422C (de) | 1924-09-30 | 1924-09-30 | Steilrohrkessel mit seitlichen Niederfallrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE425422C (de) |
-
1924
- 1924-09-30 DE DEST38460D patent/DE425422C/de not_active Expired
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