DE539833C - Dampfkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel - Google Patents

Dampfkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel

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DE539833C
DE539833C DED58269D DED0058269D DE539833C DE 539833 C DE539833 C DE 539833C DE D58269 D DED58269 D DE D58269D DE D0058269 D DED0058269 D DE D0058269D DE 539833 C DE539833 C DE 539833C
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DAMPFKESSELFABRIK F L OSCHATZ
HERMANN OSSWALD DIPL ING
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DAMPFKESSELFABRIK F L OSCHATZ
HERMANN OSSWALD DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/18Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and a single lower drum

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Description

  • Dampfkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Dampfkessels mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel, die aufeinanderfolgend durch Wasserröhrenbündel miteinander in Verbindung stehen und bei dem durch Einbauten in der Untertrommel und in der hinteren Obertrommel aus dem allgemeinen Wasserkreislauf ein in sich geschlossener zweiter Wasserkreislauf abgetrennt ist, welchem das Speisewasser zugeführt wird. Die Anordnung dieses zweiten abgetrennten Wasserkreislaufes ist an sich schon bekannt. jedoch werden bei den bekannten Einrichtungen für diesen Wasserkreislauf nur wenige Rohrreihen eines in ein und demselben Feuerzeug liegenden Rohrbündels benutzt, das den Unterkessel mit dem hinteren Oberkessel verbindet.
  • Auch ist es bekannt, bei Dampfkesseln dieser Art in der Untertrommel ein ein- oder mehrteiliges Blech so anzuordnen, daß die vordere Blechwand die Steigrohre des ersten Bündels von den Steigrohren des mittleren Bündels abtrennt und die hintere Blechwand die Fallrohre des dritten Bündels in zwei Gruppen so unterteilt, daß ein Teil des Niederfallwassers aus den vorderen Fallrohren den Steigrohren des mittleren Bündels und der größeren Teile des Niederfallwassers aus den hinteren Fallrohren den Steigrohren des vorderen ersten Bündels zugeführt wird. Es wird jedoch dadurch kein vollständig abgetrennter, in sich geschlossener Wasserkreislauf gebildet, in welchem die Speisung erfolgt, vielmehr kann der größere Teil des in die hintere Obertrommel eingeführten Speisewassers durch das Fallrohrbündel in die Untertrommel und von hier unter Umgehung des Einbaues in das stark saugende vordere Steigrohrbündel gelangen. Dies hat den Nachteil, daß die im Speisewasser enthaltenen Unreinigkeiten in die hochbelasteten Siederohre des vorderen Bündels mitgerissen werden.
  • Im Gegensatz dazu ist bei dem Erfindungsgegenstand der Wasserkreislauf, in dem die Speisung erfolgt, von dem anderen Wasserkreislauf vollständig abgetrennt und in sich geschlossen, wobei dessen aufsteigende Rohre ein in einem Feuerzug liegendes, die Ober-und Untertrommel verbindendes Rohrbündel und die absteigenden Rohre dieses Wasserkreislaufes einen Teil eines zweiten in dem nachfolgenden Feuerzug liegenden Rohrbündels zwischen Ober- und Untertrommel bilden.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in dem Speisewasser enthaltene Unreinigkeiten nicht in die hochbelasteten Siederohre des vorderen Steigrohrbündels gelangen können, wodurch eine erhöhte Betriebssicherung geschaffen wird. Durch den doppelten Kreislauf findet eine Entgasung des Speisewassers statt, was ebenfalls eine Schonung des ersten Steigrohrbündels zur Folge hat.
  • Außerdem ermöglicht eine solche Anordnung eine «reit günstigere Ausnutzung der Heißgase und ein rasches Anheizen des Kessels; sie verhindert zugleich, daß in dem Rohrbündel, welches die aufsteigenden Rohre des abgetrennten Wasserkreislaufes umfaßt, die Strömung des Wassers je nach der Belastung wechseln kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Dreitrommelsteilrohrkessels mit zwei Obertrommeln A und B und einer Untertrommel C schematisch dargestellt.
  • Die Obertrommel A steht durch ein Rohrbündel a mit der Untertrommel C und durch ein Rohrbündel b mit der hinteren Obertrommel B in Verbindung. Zwischen der Untertrommel C und der hinteren Obertrommel B dagegen sind zwei in verschiedenen Heizzügen liegende Rohrbündel c und dl, d2 angeordnet. Das letzte Rohrbündel wird durch ein Umlaufblech f in der Untertrommel C und durch Umlaufbleche g, 1a in derObertrommel B in zwei fallende Bündel dl, d2 unterteilt. Das Umlaufblech f trennt gleichzeitig die beiden Steigbündel a und c, so daß kein Überfließen in die Untertrommel stattfinden kann. jedes der Teilfallrohrbündel dl und d2 dient als Fallrohrbündel für einen der beiden Wasserumläufe, deren Steigrohrbündel die Rohrbündel a und c 'sind. Das Wasser kann dann nur in den angegebenen Pfeilrichtungen fließen, was durch die Rauchgastemperatürv erteilung und das Umlaufsblech f bedingt ist.
  • Die Bestimmtheit der Wasserumläufe wird durch Blecheinbauten in der hinteren Obertrommel B noch wesentlich erhöht. Hierbei dient das Lenkblech g dazu, das vom vorderen Bündel a durch das Bündel b kommende Wasser vom Eintritt des Bündels c fernzuhalten und nach dem hinteren Teilfallrohrbündel d2 zu lenken, Das Blech 1a hält dasselbe Wasser vom Eintritt des Bündels dl fern und lenkt es ebenfalls nach dem Bündel dz. Das mittlere Blech i hält das neu eingespeiste Wasser, dessen Temperatur unter Sattdampftemperatur liegt, von dem Steiä rohrbündel c fern, so daß es also nur in das Fallrohr dl fließen kann.
  • Die Bleche h und i bewirken gleichzeitig, daß die mechanischen Verunreinigungen in dem frischeingespeisten Wasser zunächst nur im Bündel dl nach der Untertrommel transportiert werden,. und zwar in den Teil derselben, der durch das Umlaufblech f abgegrenzt wird. Bildet man letzteres gleichzeitig als Rinne k aus, so setzt sich der größte Teil der mechanischen Verunreinigungen, die vielfach durch Mitführen von Sauerstoffteilchen u. dgl. zu Korrosionen an den Untertrommelwänden führen, in dieser Rinne ab und kann durch ein Blechrohr direkt nach einem der Ablässe des Kessels geführt und dort von Zeit zu Zeit abgezogen werden.
  • Das Umlaufblech f dient gleichzeitig in bekannter Weise dazu, beim Anheizen das allmählich erwärmte Wasser an die unteren Wandungen der Untertrommel zu drücken, damit diese von Anfang an genau wie die oberen Wandungen die Temperatur des erwärmten Wassers annehmen und so gefährliche Wärmespannungen im Baustoff vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel, die aufeinanderfolgend durch Wasserröhrenbündel miteinander in Verbindung stehen, und einem in - sich geschlossenen zweiten Wasserkreislauf, der durch Einbauten in der Untertrommel und der hinteren Obertrommel aus dem allgemeinen Wasserkreislauf abgetrennt ist und welchem das Speisewasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteigenden Rohre (c) des abgetrennten Wasserkreislaufes ein in dem auf die-Steigrohre (a) des Hauptkreislaufes folgenden Feuerzug liegendes, die Ober- und Untertrommel verbindendes Rohrbündel und die absteigen-den Rohre (d') dieses Wasserkreislaufes einen Teil des in dem nachfolgenden Feuerzug liegenden Fallrohrbündels (d) zwischen Ober- und Untertrommel bilden.
DED58269D 1929-04-20 1929-04-20 Dampfkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel Expired DE539833C (de)

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