DE425415C

DE425415C - Pneumatischer Flotationsapparat

Info

Publication number: DE425415C
Application number: DEG59701D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM GROSS DR ING
Current assignee: WILHELM GROSS DR ING
Priority date: 1923-08-17
Filing date: 1923-08-17
Publication date: 1926-02-19

Description

Pneumatischer Flotationsapparat. Die ErlIndung bezieht sich auf einen pneumatischen Flotationsapparat, dessen Boden aus stufenförmig angeordneten Kammern besteht, und ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammern in Abteile mit besonderer Luftzuführung unterteilt sind, deren eines in üblicher Weise der Luftzuführung und deren anderes außerdem und vorzugsweise der Reinigung der nächsten Stufe dient, indem aus diesem die Luft über der Decke der nächsten Kammer wagerecht durch die .Querwand der Kammer in der Abführungsvorrichtung der Sinkstoffe austritt-Den einzelnen Stufen entsprechend sind aufrechte Querwände derart angeordnet, daß einzelne Schwimmabteile gebildet werden, welche unter den nicht ganz bis auf den Boden herabreichenden Querwänden hindurch miteinander in Verbindung stehen.
Die Anordnung dieser Querwände ist in hohem Maße geeignet, die Reinigungswirkung zu fördern.
Zwischen der Unterkante dieser Querwände und der Oberkante der der Reinigung dienenden Abteile wird ein Schlitz gebildet, in welchem, unter dem Einfluß des in die Reinigungskammer eintretenden Reinigungsmittels, eine seitwärts wirkende Strömungskomponente entsteht, die naturgemäß auf die Reinigung der benachbarten Zuführungskammer in günstigem Sinne wirkt. Dazu kommt noch folgender Gesichtspunkt.
Insbesondere bei Stillständen setzt sich naturgemäß als obere Lage auf den Siebboden auch solches Material auf, welches eigentlich im Schaum abgeschieden werden soll, d. h. also das haltige Material. Bei der Reinigung der Siebe soll natürlich nur das unhaltige abgespült werden. Die Querwände bewirken hier eine sehr vorteilhafte Differenzierung des aufgewirbelten Gutes, indem die oberen Lagen desselben durch den Reinigungsstrom auf die Querwand gestoßen werden, während nur die unteren unhaltigen Lagen darunter hinweggehen. Es wird auf diese Weise verhindert, daß das halti_ge Material, welches noch auszuschäumen ist, in die Berge gelangt.
Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in einem senkrechten Schnitt, Abb.2 in einem Schnitt durch einen Teil des Bodens.
Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht der Boden des Apparates aus stufenförmig ausgebildeten Kammern i. Jede dieser Stufen ist als Kammer mit Abteilungen 2 und 3 ausgebildet. Jeder dieser Abteilungen wird ein Reinigungsmittel (Druckluft) gesondert durch Rohre 4 und 5 zugeführt. Die Regelung der Luftzuführung erfolgt durch die Ventile 6 und 7. Den Stufen entsprechend sind aufrechte Wände 8 angeordnet, durch welche einzelne Schwinunabteile 9 gebildet werden.
Die in Abteil 3 eingeführte Druckluft tritt durch seitliche Öffnungen io aus und bewirkt dadurch eine Reinigung des Siebbodens der nächsten Stufe und verhindert die Ansammlung von Material an der Ecke.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatischer Flotationsapparat, wessen Boden aus stüfenförmig angeordneten 'Kammern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammern in Abteile mit besonderer Luftzuführung unterteilt sind, deren eines in üblicher Weise der Luftzuführung und deren anderes außerdem und vorzugsweise der Reinigung der nächsten Stufe dient, indem aus diesem die Luft über der Decke der nächsten Kammer wagerecht durch die Querwand der Kammer in der Abführungsrichtung der Sinkstoffe austritt.
2. Pneumatischer Flotationsapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den einzelnen Stufen entsprechend derart angeordnete aufrechte Querwände, daß einzelne Schwimmabteile gebildet werden, welche unter den nicht ganz bis auf den Boden herabreichenden Querwänden hindurch miteinander in Verbindung stehen.