DE678957C - Schaukelwaschmaschine - Google Patents

Description

• Schaukelwaschmaschine Die Erfindung betrifft eine Scha:ukelwaschmaschine, bei der mit Abstand von ihrer Innenwand eine mit Durchlässen für die Lauge versehene Wand angeordnet ist und die einen mit Luftschlitz versehenen Deckel aufweist. Das Neue besteht darin, daß diese Zwischenwand bis unter den Einfülldeckel geführt ist und iu;nterhalb des im- Deckel angebrachten Luftschlitzes unter Belassung eines Laugenaustrittsendet, und.daß sich der durch diese Zwischenwand und die Behälterinnenwand gebildete Raum in der Breite zum Deckel hin verengt. Der im Bereich des Deckels liegende Teil der Zwischenwand ist zur Freigabe der Wäscheeinfüllöffnung entfernbar gehalten und dazu am Deckel befestigt.
• In der gemäß der Erfindung ausgebildeten Schaukelwaschmaschine gestaltet sich der Waschvorgang bedeutend wirkungsvoller, und es wird damit wiederum der Waschvargang erheblich verkürzt. Dieser Erfolg erklärt sich aus folgendem: Beim Schaukeln der Maschine beginnt schon vor dem Niederfall der Wäsche ein Rückfluß der Lauge. Diese dringt durch die in der Zwischemvand vorgesehenen öffnungen in den zwischen Wäsche und Innenwand der Waschmaschine durch diese Zwischenwand geschaffenen Hohlraum. Bei weiterer und stärkerer Neigung des Waschmaschinenbehälters klatscht die Wäsche auf die Lauge und treibt diese im Hohlraum hoch, und zwar bis unter den Deckel, wobei die Lauge aus denn im Deckel vorgesebene;n. Schlitz Luft mitreißt; dieses Luftanreißen wird durch die vorgesehene Verengung des Hohlraumes im Bereich des Luftschlitzes dabei noch äußerst begünstigt. Bei diesem Vorgang tritt in bedeutend :erhöhtem Maße eine -Schaumbildung auf, und diese bedeutende Schaumbildung ist wiederum die Veranlassung, die den Waschprozeß so erheblich begünstigt und ihn dadurch verkürzt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand meiner beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt nach der LinieA-B der Abb. i in Pfeilrichtung. .
• i ist der bei 2 und 3 schaukelbar gelagerte, ovale Form besitzende Behälter der Waschmaschine, der mit Abstand von seiner Innenwand eine Zwischenwand q. aus Löcher aufweisendem Riffelblech enthält. Der- Abstand dieser Zwischenwand zur Innenwand der Waschmaschine ist durch Leisten 5 gesichert. Der durch die Zwischenwand q. geschaffene Hohlraum 6 verengt sich in .der Breite zum Deckel 7 hin, was mit Hilfe der abstand haltenden Leisten 8 bewerkstelligt ist. Diese Hohlraumverengungendet unterhalb eines im Deckel angebrachten Luftschlitzes g. Der im Bereich des Deckels 7 liegende Teil i o der Zwischenwand ist am Deckel? befestigt und mit diesem zur Freigabe der Wäscheeinfüllöffnung entfernbar. Eine Auskehlung i z im Bereich des Luftschlitzes g fängt etwa in den Schlitz g eindringende Lauge ab und läßt diese wieder in den Waschmaschinenbehälter zurückfließen.
• Während des Waschprozesses wird die Lauge, die bei Neigung des Waschmaschinenbehälters zuerst zurückfließt und in den Hohlraum 6 eintritt, durch die dann niederfallende Wäsche im Hohlraum hochgetrieben und gelangt so wieder über die Wäsche. Bei diesem Hochtreiben .der Lauge reißt die Lauge Luft aus dem Schlitz g an, die die Schaumbildung begünstigt, und zwar ist dieses Luftanreißen durch die Hohlraumverengung bei 12 künstlich verstärkt. Bei jedem Hinundherbewegen des Behälters wiederholt sich dieser Vorgang stets erneut, so daß ein schnelles und gutes Reinigen der Wäsche gewährleistet ist.
• Der Erfindungsgedanke erbringt aber noch einen weiteren beachtlichen Vorteil, der sich besonders bei mit Hand betätigten Waschmaschinen insofern günstig auswirkt, als er die Handhabung der Waschmaschine beträchtlich erleichtert. Dadurch nämlich, daß der Lauge ein ungehemmter Fluß verschafft worden ist und diese in den tiefsten Lagen des Behälters durch die Wäsche hochgetrieben wird, ist der Behälter einem Gleichgewicht künstlich nähergebracht, und es braucht nicht mehr die bisher ben6tigte Kraft aufgebracht zu werden, um den Behälter aus der einen Tiefenläge in die andere zu überführen.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜCIiE: i. Schaukelwaschmaschine, bei der mit Abstand von ihrer Innenwand eine mit Durchlässen für die Lauge versehene Wand angeordnet ist und die einen mit Luftschlitz versehenen Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenwand (q.) bis unter den Einfülldeckel geführt ist und unterhalb des im Deckel angebrachten Luftschlitzes (g) unter Belassung eines Laugenaustritts endet, und daß sich der durch diese Zwischenwand und die Behälterinnenwand gebildete Raum in der Breite zum Deckel hin verengt.
2. 2. Schaukelwaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Deckels liegende Teil (io) der Zwischenwand zur Freigabe der Wäscheeinfüll.öffnung entfernbar gehalten. und dazu am Deckel befestigt, ist.