DE425264C - Elektrisch angetriebene Spinnmaschine - Google Patents

Elektrisch angetriebene Spinnmaschine

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DE425264C
DE425264C DES64536D DES0064536D DE425264C DE 425264 C DE425264 C DE 425264C DE S64536 D DES64536 D DE S64536D DE S0064536 D DES0064536 D DE S0064536D DE 425264 C DE425264 C DE 425264C
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DE
Germany
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machine
spinning machine
space
motor
electrically powered
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Expired
Application number
DES64536D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE425264C publication Critical patent/DE425264C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Spinnmaschine. Bei den Spinnmaschinen, insbesondere bei denen, die nach dem Durchspinnverfahren arbeiten, wie z. B. den verschiedenen Flyern, den Ringspinnmaschinen und den Flügelspinnmaschinen, wurde beim Übergang vom Riementrieb zum elektrischen Einzelantrieb der Antriebsmotor entsprechend dem bisherigen Antrieb von außen vor die das Rädergetriebe enthaltende Kopfseite der Maschine - gestellt, mit der er über ein Zahnradvorgelege; -einen Riemenantrieb oder mit einer Kupplung verbunden wurde. Durch diese Bauart wu°de vor dem Kopfende der Maschine sehr viel Platz gebraucht, vor allem, da man den Motor wegen des Zwischen-Übersetzungsptriebes nicht bis unmittelbar an die Maschine heranrücken konnte. Zur Raumersparnis hat man bereits, insbesondere bei Flyern, versucht, den Motor oben auf den Vorlegekasten zu stellen und mit einem Riementrieb mit der Hauptriemenscheibe der Maschine zu -verbinden. Dabei wurde wegen des nötigen sanften Anlaufens ein Mittelweg zwischen Riementrieb und elektrischem Einzelantrieb gewählt, und auf die Hauptantriebswelle der Maschine wurde neben der Festscheibe auch noch eine Losscheibe angebracht und die treibende Scheibe auf der Motorachse wurde dementsprechend b; eiter gehalten. Die Folge davon war, daß wohl etwas an Raum gespart, durch den Riementrieb jedoch immer noch ziemlich viel Platz vor dem Kopfende der Maschine weggen,:)mmen wurde. Außerdem war die Spinnmaschine durch den auf ihr aufgebauten Motor nicht erschütterungsfrei, so daß das gcsponnciie Garn in sei-:^r Güte litt. Auch hat man bereits versucht, den Motor zum Teil in die Maschine zu setzen, und zwar auf einen zwischen dem Gestell aufgehängten Lagerrahmen. Dabei ragten jedoch die Getriebeteile über den Maschinenkopf heraus. Durch die Verbindung des Motors mit dem Maschinenrahmen war dieser auch nicht erschütterung;frei.
  • Ganz abgesehen davon, daß die bisherigen Ausführungen unschön wirkten, da der Motor mit der Maschine kein organisches Ganzes bildete, störten der Motor und das Vorgelege den Betrieb ganz außerordentlich, da sie den um die Maschine herumgehenden Arbeitern hindernd im Wege standen und die offenliegenden Getriebeteile eine groL'e Gefahr für das Bedienungspersonal bildeten. Durch die bisherigen, viel Platz erfordernden Anordnungen mußten die Gänge zwischen den Maschinen sehr breit gehalten werden; dieser Raum ging also für Spindeln und damit für die Erzeugung verloren, und es ist ohne weiteres einleuchtend, daß daher die ganzen Fabrikanlagen sehr weitläufig gehalten werden mußten.
  • Die Erfindung schlägt nun einen vollständig neuen Weg für elektrisch angetriebene Spinnmaschinen ein und beseitigt alle durch die bisherigen Anordnungen entstandenen Schwierigkeiten und Übelstände dadurch, daß der Motor -unterhalb der hochgelegten Schnurtrommel oder Schnurtrommeln angeordnet ist und durch eine Öffnung in der Stirnwand der Maschine herausgefahren oder herausgezogen werden kann, wobei alle Getriebeteile innerhalb des durch die Stirnwände begrenzten Raumes liegen. Durch diesen Zusammenbau wird ein einheitliches Ganzes geschaff,- n, der Motor verschwindet vollständig in der Maschine, er wird also zu einem ihrer Konstruktionselemente. Hierdurch wird schon rein äußerlich eine gute Wirkung erzielt. Der Hauptvorteil gegenüber den bisherigen Ausführungen liegt aber auf technischem und wirtschaftlichem Gebiet. Durch den Zusammenbau wird nicht allein der ganze vor dem Kopfende der Maschine bisher benötigte Raum frei, wodurch die Maschinen durch Anordnung von weiteren Spindeln verbreitert werden können, sondern die ganze Anlage wird übersichtlicher und bietet eine erhöhte Sicherheit für das Bedienungspersonal. Weitere Vorteile sind leichte Zugänglichkeit zu den Wechselrädern im Getriebekasten und Erschütterungsfreiheit gegenüber der Bauart mit aufgesetzten Motoren. Ferner kann man Motoren billigerer Bauart verwenden, da man auf die Motorlänge, die man bisher zur Raumersparnis sehr zusammendrängen mußte, wodurch die Motoren sehr teuer wurden, keine Rücksicht zu nehmen braucht. Der Hauptwert liegt aber darin, daß man von vornherein die Maschinen länger bauen, d. h. die Spindelzahl der Maschinen vermehren kann, so daß auf den gleichen Raum wie früher jetzt mehr Spindeln kommen, wodurch sich eine bedeutende Mehrerzeugung erreichen läßt.
  • Die Abb. i und 2 geben ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Die bisherige Anordnung der Schnurtrommeln ist in der Abb. i gestrichelt gezeichnet; dabei treibt die linke Schnurtrommel i mit Schnüren g auf die rechten Wirtel 5 und die Trommel 2 mit Schnüren q. auf die linken Wirtel 6. Bei dieser bisherigen Anordnung war unter den Trommeln nur ein Raum von der Höhe lt frei. Erfindungsgemäß werden die Schnurtrommeln nun oberhalb der durch die Wirtel 5 und 6 gelegten Ebene angeordnet, wie dies die Trommeln ii und 12 im Ausführungsbeispiel -zeigen. Die Schnüre werden im Gegensatz zur bisherigen Anordnung unterhalb der Trommeln zu den Wirteln geführt. Bei der alten Bauart lief die linke Trommel links herum und die rechte Trommel rechts herum, während es bei der vorliegenden Erfindung zweckmäßig erscheint, die Drehrichtung der beiden Trommeln umzukehren. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, wird durch das Hochlegen der beiden Trommeln außerordentlich viel Raum in der Maschine gewonnen, dessen Höhe mit 1a' bezeichnet ist. Diese Höhe entspricht mindestens dem Abstand der Wirtel vom Erdboden aus. Zn diesen so gewonnenen Raum läßt sich nun der Antriebsmotor 7 einbauen. Die Erfindung hat gleichzeitig den Vorteil, daß die Schnurtrommeln leichter zugänglich sind und die Schnüre bequemer ausgewechselt werden können. Außerdem kommt hinzu, daß an den Spindeln durch den um einen geringen Winkel nach oben erfolgenden Schnurzug eine zum Fadenzug hinzutretende zusätzliche Komponente entsteht, wodurch die Reibung der unteren Spindelspitze vermindert wird, im Gegensatz zu der bisherigen Anordnung, bei der eine zusätzliche Komponente nach unten auftrat.
  • Der Motor kann zur leichten Auswechselung und zum Nachsehen aus der Maschine herausnehmbar angeordnet sein, wie es beispielsweise in den Abb. i und 2 dargestellt ist. Der Motor 7 läuft mit Rollen 8, die z. B. mit einem Exzenter verstellbar gelagert sein können, auf Schienen g und kann durch eine Öffnung io aus dem Kopfende der Maschine herausgefahren werden. Zu diesem Zweck wird das Kraftübertragungsorgan 2o, z. B. ein Zahnrad, ein Riemen oder eine Kette, so angeordnet, daß es das Herausnehmen des Motors. nicht stört; es kann z. B. auswechselbar gemacht sein oder, wenn es ein Zahnrad ist, an der Stirnwand des Motors fliegend gelagert sein.
  • Erfindungsgemäß können auch zur Raumersparnis die Anlaß- und Regelvorrichtungen ebenfalls in die Spinnmaschine eingebaut werden, z. B. in die Kopfseite der Maschine.
  • Durch die Erfindung wird eine vollständig neue Bauart von Spinnmaschinen geschaffen, nämlich die elektrische Spinnmaschine, die sich vor allem von den bisherigen Bauarten darin unterscheidet, daß Maschine und Antriebsmotor ein einheitliches Ganzes darstellt und der Motor nur ein Konstruktionselement der Maschine ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Elektrisch angetriebene Spinnmaschine, bei der der Antriebsmotor innerhalb der Maschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet; daß der Motor unterhalb der Hochgelegten Schnurtrommel oder Schnurtrommeln angeordnet ist und durch eine Öffnung in der Stirnwand der Maschine herausgefahren oder herausgezogen werden kann, wobei alle Getriebeteile innerhalb des durch die Stirnwände begrenzten Raumes liegen.
  2. 2. Spinnmaschine nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Anlaß-und Regelvorrichtungen in die Spinnmaschine eingebaut sind.
DES64536D 1923-12-15 1923-12-15 Elektrisch angetriebene Spinnmaschine Expired DE425264C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES64536D DE425264C (de) 1923-12-15 1923-12-15 Elektrisch angetriebene Spinnmaschine

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DES64536D DE425264C (de) 1923-12-15 1923-12-15 Elektrisch angetriebene Spinnmaschine

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DE425264C true DE425264C (de) 1926-02-17

Family

ID=7497274

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DES64536D Expired DE425264C (de) 1923-12-15 1923-12-15 Elektrisch angetriebene Spinnmaschine

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DE (1) DE425264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909188C (de) * 1951-12-22 1954-04-15 Edmund Hamel Antrieb fuer doppelseitige Spinn-, Zwirn- und aehnliche Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909188C (de) * 1951-12-22 1954-04-15 Edmund Hamel Antrieb fuer doppelseitige Spinn-, Zwirn- und aehnliche Maschinen

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