DE425061C - Vorrichtung zum Beizen von Saatgetreide - Google Patents

Vorrichtung zum Beizen von Saatgetreide

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DE425061C
DE425061C DESCH67199D DESC067199D DE425061C DE 425061 C DE425061 C DE 425061C DE SCH67199 D DESCH67199 D DE SCH67199D DE SC067199 D DESC067199 D DE SC067199D DE 425061 C DE425061 C DE 425061C
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pickling
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DESCH67199D
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MAX SCHOENERT GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 1 (Sch 6719g 111145b)
Max Schönert G. m. b. H. in Würzen i. Sa.
Vorrichtung zum Beizen von Saatgetreide.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dernde Beizbehälter, mit denen ein kontinuier-Beizen von Saatgetreide. Es sind verschiedene liches Arbeiten durchgeführt wird. Die Beiz-
Vorrichtungen zum Beizen bekannt, welche I behälter werden mit Beize und Saatgut gefüllt jedoch Mängel mancher Art aufweisen. und gleichzeitig entleert, so daß das Saatgut
Der Gegenstand der Erfindung besitzt wan- und die Beize gemeinsam ausgeschüttet werden. io
42506t
Während das Saatgut dann mit einer Förderrinne aus dem Apparat herausgebracht wird, fließt die Beize von dem perforierten Boden in den Vorratsbehälter zurück und wird dann durch die Tätigkeit einer Pumpe, die mit dem Antriebe in Verbindung steht, wieder nach oben gebracht, um die Beizbehälter wieder neu zusammen mit Saatgut zu füllen.
Das Neue besteht in der Vereinigung von to einem Saataufgaberegler mit Vorwaschbehälter sowie "einem ansteigenden Förderer und einer Anzahl hintereinander an endlosen Kettensträngen befestigten Wanderbehältern zur Aufnahme von Saatgut und Beize mit darunterliegendem, zweckmäßig perforiertem Boden, einer Förderrinne und einer Pumpe zum Umlauf der Beizflüssigkeit und einer Auswerfvorrichtung zu einem einheitlichen, zweckmäßig fahrbaren Aggregat. Durch diese Einrichtung wird die Wirtschaftlichkeit des Betriebes, insbesondere durch die wandernden Beizbehälter, gehoben, wobei die Leichtigkeit und Fahrbarkeit der Vorrichtung eine Beweglichkeit gewähren, so daß die Ortsbeweglichkeit die Anwendung in verschiedenen Betrieben möglich macht.
Auf der^ Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt.
Das Saatgetreide wird in den Aufgaberegler 1 geschüttet, der als Rüttelwerk arbeitet und das Saatgut im gleichmäßigen Materialstrom in den mit schrägem Boden versehenen, mit Wasser gefüllten Vorwaschbehälter 2 abwirft. Hier werden die anhaftenden Luftbläschen entfernt und die leichten Brandbutten abgeschwemmt. Das Saatgetreide fällt sodann auf ■einen schräg ansteigenden Transporteur 3, welcher dasselbe nach oben in eine Ablaufschurre 4 bringt. Durch diese wird das Saatgut in die Beizbehälter 5 abgeworfen. Die Beizbehälter 5 sind dicht hintereinandergereiht an zwei seitlichen, über Räder laufenden Kettensträngen, ohne Ende oder anderem Zugorgan befestigt. Durch das Zuleitungsrohr 6 wird durch die Pumpe 7 ständig den Behältern Beize zugeführt, welche aus dem Beizvorratsbehälter 8 entnommen wird.
Die aus den Beizbehältern 5 über den gelochten Rand derselben überlaufende Beize fließt in den Vorratstrog 8 zurück. Der Vorschub der Beizbehälter geschieht durch Drehen der Handkurbel 9. Die Beizdauer läßt sich durch Verwendung von Stufenscheiben 10 verkürzen oder verlängern, je nachdem es die Eigenart des Saatgutes erfordert. Durch den Handkurbelantrieb werden im übrigen auch alle übrigen Teile gemeinsam in Betrieb gesetzt.
Nach Beendigung der Beizdauer, bei der Umlenkung der beiden Kettenstränge, an denen die einzelnen Beizbehälter befestigt sind, kippen die Beizbehälter um und schütten das gebeizte Saatgut auf eine Förderrinne 11 aus. Diese Förderrinne bringt sodann das Saatgut aus dem Apparat heraus. Diese Förderrinne ist mit gelochtem Boden versehen, um das Durchlaufen der mit aus den Beizbehältern 5 auslaufenden Beize in den Vorratsbehälter 8 zu ermöglichen. Die etwa noch in den Beizbehältern anhaftenden Saatgutteilchen werden alsdann durch Spritzrohre 12 (Abb. 2) fortlaufend gereinigt, so daß die Beizbehälter zur Aufnahme neuen Saatgutes geeignet sind und eine besondere Reinigung bei einem etwa eintretenden Wechsel mit einer anderen Getreideart usw. sich erübrigt. Die Reinigung der Beizbehälter findet also im kontinuierlichen Betriebe automatisch statt.
Die Beize, die beim Umkippen der Behälter 5 ebenfalls ausgeschüttet wird, fließt in den Vorratsbehälter 8 ab. Die Zuführung der Beize in die Beizbehälter 5 sowie der Abfluß aus denselben in den Vorratsbehälter 8 geschieht also ebenfalls im kontinuierlichen Betriebe. Ebenso ist es mit der Zu- und Abführung des Wassers in den Waschtrog 2. Das Wasser wird aus dem Vorratsbehälter 13 durch eine Pumpe 14 in den Vorwaschbehälter 2 hineingedrückt. Von hier aus läuft das überlaufende Wasser durch die Rohrleitung 15 wieder in den Wasserbehälter zurück. An Stelle des Handkurbelbetriebes läßt sich evtl. auch Transmission oder Motorantrieb verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Beizen von Saatgetreide, gekennzeichnet durch die Vereinigung von einem Saataufgaberegler (1) mit Vorwaschbehälter (2) sowie ansteigendem Förderer (3) und einer Anzahl hintereinander an endlosen Kettensträngen befestigten Wanderbehältern zur Aufnahme von Saatgut und Beize mit darunterliegendem, zweckmäßig perforiertem Boden, einer Förderrinne und einer Pumpe zum Umlauf der Beizflüssigkeit und einer Auswerfvorrichtung zu einem einheitlichen, zweckmäßig fahrbaren Aggregat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH67199D 1923-02-27 1923-02-27 Vorrichtung zum Beizen von Saatgetreide Expired DE425061C (de)

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