DE424626C - Vorrichtung zum Empfang von elektrischen, insbesondere von Kabeln zur Kenntlichmachung von Schiffahrtsstrassen ausgesandten Zeichen - Google Patents
Vorrichtung zum Empfang von elektrischen, insbesondere von Kabeln zur Kenntlichmachung von Schiffahrtsstrassen ausgesandten ZeichenInfo
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- DE424626C DE424626C DEA38833D DEA0038833D DE424626C DE 424626 C DE424626 C DE 424626C DE A38833 D DEA38833 D DE A38833D DE A0038833 D DEA0038833 D DE A0038833D DE 424626 C DE424626 C DE 424626C
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B45/00—Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices
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Description
- Vorrichtung zum Empfang von elektrischen, insbesondere von Kabeln zur Kenntlichmachung von Schiffahrtsstraßen ausgesandten Zeichen. Bei der Steuerung von Schiffen längs Leitkabeln ist es bekannt, die von Leitkabeln ausgehenden Induktionslinien mittels Schleifen aufzunehmen, die an beiden Bordseiten angeordnet sind, und durch wahlweises Einschalten der einen und der anderen Schleife durch Beobachtung festzustellen, ob das Schiff sich über dem Kabel befindet oder nicht.
- Es ist auch bereits bekannt, die von einem elektrischen Leitkabel ausgehenden Induktionslinien mittels an beiden Bordseiten angeordneter Schleifen aufzufangen und die Differenz dieser Induktionswirkungen auf einen dritten Stromkreis zu übertragen, um mittels einer Anzeigevorrichtung die Lage des Schiffes zum Leitkabel zu bestimmen. Hierbei ist die Kopplung des dritten Stromkreises mit den beiden ersteren einstellbar. Als Maß für die jeweilige Lage des Schiffes zum Leitkabel dient dann diejenige Stellung eines Zeigers auf einer Skala, bei der die Induktionswirkungen der Empfangsschleifen auf den gemeinsamen dritten Stromkreis sich aufheben. Ebenso ist es bekannt, mittels einer einzigen, um zwei Achsen drehbar angeordneten Auffangspule die seitliche Abweichung des Schiffes von dem Leitkabel und seine räumliche Winkelstellung zu ermitteln. Als Maß für die Größe und Richtung dieser Abweichung dient jeweils diejenige Lage der Spule, in welcher diese die größte Induktionswirkung aufweist.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. r eine Ausführungsform für akustischen Empfang, Abb. 2 eine Ausführungsform, bei der das Relais nur durch eine einzige Empfangsschleife zum Ansprechen gebracht wird.
- Wie Abb. z zeigt, sind drei Schleifen oder Rahmen I, II, III vorgesehen, von denen die Schleifen I und II als Empfangsschleifen dienen, die auf dem Schiff zweckmäßig in gleicher Anzahl und symmetrisch zueinander angebracht sind. Die Empfangsschleife IH, die auch auf dem Deck des Schiffes vorgesehen ist, dient für Kontrollzwecke. Die Enden r bis 6 der Empfangsschleifen sind mit dem Schalter S verbunden, dessen Kontakte die gleiche Bezifferung wie die Enden der Empfangsschleifen haben. Der Schaltergriff G besitzt die Schleifkontakte o, o' und p, p', die je nach der Stellung des Schaltergriffes G die Verbindung zwischen den Kontakten 5, 2, 3, 6 und dem Schleifsegment a einerseits und anderseits zwischen den Kontakten 5', .4, r, 6' und dem Schleifsegment a herstellen. Sodann wird aber auch eine leitende Verbindung durch Verstellung des Schalters G zwischen den Schleifsegmenten b und den Segmenten c und d einerseits und zwischen den Schleifsegmenten b' und den Segmenten c' und d' anderseits hergestellt. Die Segmente c, c' sind mit dem Telephon T und die Segmente d, d' über ein Relais R mit einer Anzeigevorrichtung A verbunden. An die Schleifsegmente a, a' ist, sofern es erforderlich ist, die Eingangsseite des Verstärkers V angeschlossen. Der verstärkte Strom geht dann von der Ausgangsseite über die Schleifringe b, b' und wird durch die Schleifkontakte p, p' je nach der Stellung des Schalters mit den Schleifringen c, c' oder d, d' und so entweder mit dem Telephon oder dem Relais verbunden. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende In der gezeichneten Stellung o, o' des Schalterarmes G ist die Ausgangsseite des Verstärkers an das Relais angeschlossen. Als Steuerlinie kann z. B. die Inversionslinie verwendet werden. Hierunter versteht man diejenige Linie, auf der sich die Feldrichtungslinie umkehrt, wenn ein Kabel von Wechselstrom bei Periodenzahlen von 5oo bis r ooo gespeist wird. Befindet sich das Schiff auf dieser Inversionslinie des Leitkabels, die verhältnismäßig geringen, von der Periodenzahl abhängigen Abstand vom Kabel hat, so werden die Empfangsspulen I und II beiderseits gleichen Abstand von der Kurslinie besitzen. Werden für die gewählte Schalterstellung die Spulen I und II beispielsweise in Reihe geschaltet, so wird der Induktionsstrom von diesen über die Schalterkontakte q., o' und das Sclrleifsegrnent a' nach der Eingangsseite des Verstärkers Z' fließen, also über den Verstärker und den Kontakt o und o' zum Relais R gehen. Überschreitet aber die Spule II die Inversionslinie, so sind die Felder gleichgerichtet und die Intensität des Stromes innerhalb der Spulen von der Differenz der Ströme. abhängig; die Stromstärke wird dementsprechend geringer sein. Das Relais R, das auf eine bestimmte Stromstärke eingestellt ist, wird in Wirksamkeit treten, und die Anzeigevorrichtung A wird eingeschaltet. Zur Rücksteuerung des Schiffes auf die Kurslinie wird der Schaltergriff G wechselweise auf die Schalterkontakte 2, r und 3, 4. gelegt. Die Steuerung wird durch Abhören der Lautstärke an den Einzelrahmen I und II vollzogen, bis das Relais R wieder anspricht und die Anzeigevorrichtung A ausschaltet.
- Bei Umstellung des Schalters G nach 5, 6' oder 6, 5' wird die Spule III eingeschaltet. Die Empfangslautstärke in der Spule III wird am kleinsten, sobald das Schiff sich über der Inversionslinie befindet. In gleicher Weise findet die Steuerung statt, sobald das Schiff beispielsweise etwa auf einer Steuerlinie größter Felddichte fährt. In I und II tritt auch in diesem Falle bei der gewählten Schaltung Differenzwirkung ein, während III den vollen Induktionsstrom liefert. Eine weitere, in Abb. 2 dargestellte Ausführ ungsforrn unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. r dadurch, daß das Relais R durch die Spule III zum Ansprechen gebracht wird. Befindet sich die Spule bei der Steuerung beispielsweise auf einer Kurslinie größter Felddichte, so ist der Anker des Relais angezogen und die Anzeigevorrichtung in Ruhe. Steuert das Schiff aus dieser Linie heraus, so wird bei einer bestimmten Felddichte der Anker des Relais losgelassen und die Anzeigevorrichtung spricht an. Die Rücksteuerung des Schiffes auf die Linie größter Felddichte wird in gleicher Weise, wie im vorigen Falle, ausgeführt.
Claims (1)
- PATrNT-ANSPRUCH: Ein Schalter zum wechselweisen Einschalten der auf beiden Schiffsseiten vorgesehenen Empfangseinrichtungen bei N avigierung nach unter Wasser verlegten Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung des Schalters (o, o') die Empfangsschleifen (I und II) in Reihe oder parallel über die Anzeigevorrichtung und in den anderen Stellungen (2, i bzw. 4., 3) über ein Telephon getrennt geschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38833D DE424626C (de) | 1922-11-19 | 1922-11-19 | Vorrichtung zum Empfang von elektrischen, insbesondere von Kabeln zur Kenntlichmachung von Schiffahrtsstrassen ausgesandten Zeichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38833D DE424626C (de) | 1922-11-19 | 1922-11-19 | Vorrichtung zum Empfang von elektrischen, insbesondere von Kabeln zur Kenntlichmachung von Schiffahrtsstrassen ausgesandten Zeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424626C true DE424626C (de) | 1926-02-01 |
Family
ID=6931036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38833D Expired DE424626C (de) | 1922-11-19 | 1922-11-19 | Vorrichtung zum Empfang von elektrischen, insbesondere von Kabeln zur Kenntlichmachung von Schiffahrtsstrassen ausgesandten Zeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424626C (de) |
-
1922
- 1922-11-19 DE DEA38833D patent/DE424626C/de not_active Expired
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