DE424495C - Luftbremse mit Bremsbeschleuniger und UEbertragungskammer - Google Patents

Luftbremse mit Bremsbeschleuniger und UEbertragungskammer

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DE424495C
DE424495C DEH100571D DEH0100571D DE424495C DE 424495 C DE424495 C DE 424495C DE H100571 D DEH100571 D DE H100571D DE H0100571 D DEH0100571 D DE H0100571D DE 424495 C DE424495 C DE 424495C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/42Other control devices or valves characterised by definite functions with a quick braking action, i.e. with accelerating valves actuated by brake-pipe pressure variation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Luftbremse mit Bremsbeschleuniger und Übertragungskammer. Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftbremse mit einem Bremsbeschleuniger, der bei Einleitung einer Bremsung eine dem Hubvolumen des Steuerkolbens entsprechende Menge Leitungsluft in eine Cibertragungskamtner ableitet und auf diese Weise dafür Sorge trägt, daß das bei der Bewegung des Steuerkolbens von diesem verdrängte Luftvolumen nicht in die Leitung zurückgedrückt wird und dort sich im Maße der Anzahl der im Zuge vorhandenen Steuerventile summierend den für das rasche Eintreten der Bremswirkung notwendigen Druckabfall in der Leitung stört.
  • Es sind Luftbremsen bekannt, bei denen eine dem Hubvolumen des Steuerkolbens entsprechende :Menge Leitungsluft bei Einleitung einer Bremsung durch einen Bremsbeschleuniger in eine entsprechend bemessene Übertragungskammer geleitet wird. Diese bekannten Luftbremsen sind so eingerichtet, daß die Bewegung des den Eingang zur übertragungskammer beherrschenden Bremsbeschleunigers nicht früher einzutreten vermag als die Bewegung des Steuerkolbens; bei gewissen Ausführungen bleibt sie sogar der letzteren gegenüber zurück. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Wirkungsweise von Nachteil ist, denn das vom Steuerkolben verdrängte Hubvolumen wird dann zunächst in die Leitung zurückgedrängt und verursacht dort unerwünschte Drucksteigerungen. Aus diesem Grunde wird die für den ersten Bewegungsimpuls des Steuerkolbens und des damit verbundenen, mitunter beträchtlich großen und unter hohem Luftdruck stehenden Steuerschiebers eingeleitete Druckverminderung besonders gegen das Ende eines langen Zuges verwischt, und es ist eine viel zu große Druckverminderung in der Hauptleitung nötig, um überhaupt das Ansprechen der Bremse zu veranlassen.
  • Gemäß der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die übertragungskammer durch einen kurzhubigen Bremsbeschleuniger mit der Hauptleitung verbunden wird, bevor der Steuerkolben seine Bewegung antritt. Auf diese Weise ist von vornherein Fürsorge getroffen, daß das vom Steuerkolben verdrängte große Hubvolumen in der Leitung keine Störung verursacht und sogleich zu Beginn der Bremsung ein- genügend starker Druckabfall in der Hauptleitung herbeigeführt wird, so daß ein rasches und sicheres Ansprechen aller Bremsen im Zuge gesichert ist.
  • Eine Bremsvorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Mit L ist die Hauptleitung, mit S das Steuerventil, mit B der Bremsbeschleuniger, mit C% die übertragungskammer, mit H der Hilf sluftbehälter, mit C der zum Bremszylinder führende Kanal bezeichnet. Das Steuerventil besteht aus dem Ventilgehäuse, dem darin befindlichen Steuerkolben h und dem mit diesem starr verbundenen Abstufungsschieber s, der in bekannter Weise mit Spiel auf dem Grundschieber g gleitet. Die Steuerkolbenstange ist über den Abstufungsschieber s hinaus verlängert und trägt an ihrem Ende einen als A.bschlußventil für eine Verbindungsleitung zwischen dem Bremsbeschleunigergehäuse B und dem Steuerventil S dienenden kleinen Kolben v, der als Gegenkolben zum Steuerkolben k wirkt, also dessen wirksame, dem Steuerschieber zugewendete Fläche um das Maß seiner Fläche verringert. Der Bremsbeschleuniger B besteht aus dem Kolben g, der auf der der Hauptleitung zugewendeten Seite den Schieber a, auf der anderen Seite den Schieber b besitzt. Ersterer beherrscht die Verbindung zwischen der Hauptleitung und der Übertragungskammer, letzterer regelt die Verbindung zwischen der Leitung c und der Atmosphäre bzw. dem Hilfsluftbehälter H. Der Hilfsluftbehälter ist mittels der Leitung d mit der Steuerschieberkammer und mittels der Leitung e mit dem Bremsbeschleunigergehäuse verbunden. Die Entlüftung der übertragungskammer Ü wird durch den Grundschieber g überwacht; zu diesem Zweck steht die übertragungskammer mit dem Schieberspiegel durch die Leitung f in Verbindung, die eine Verengung lt besitzt, deren Zweck unten erläutert ist.
  • Wird zum Zweck einer Bremsung eine geringe Menge Leitungsluft mittels des Führerventils abgelassen, so folgt der Kolben g des Bremsbeschleunigers B sogleich dieser Druckverminderung, denn die von ihm bewegten Schieber a und b können sehr klein ausgeführt sein, und die Schieberüberdeckungen über die in den Schieberspiegeln mündenden Leitungsanschlüsse können so gering bemessen werden, daß die die Bewegung des Kolbens g hindernden Widerstände sehr klein sind und dieser sofort den geringen Hub ausführt, die ins Freie führende Öffnung i schließt und den zur Übertragungskammer Ü führenden Kanal l öffnet, ohne daß die Druckabnahme in der Hauptleitung durch das von dem Beschleunigerkolben verdrängte sehr geringe Luftvolumen gestört wird. Der Steuerkolben k dagegen bewegt sich nicht sogleich bei Einleitung der Bremsung aus der Lösestellung heraus, weil er durch den Gegenkolben zurückgehalten wird. Erst wenn der auf der Leitungsseite lastende Druck um denjenigen Betrag gesunken ist, der dem auf der Oberfläche des kleinen Gegenkolbens v lastenden Hilfsbehälterdruck entspricht, ist bei weiterem Sinken des Leitungsdrucks die Verschiebung des Steuerkolbens im Sinne der Verbindung des bei C angeschlossenen Bremszylinders mit der Steuerschieberkammer und dem damit in Verbindung stehenden Hilfsluftbehälter H möglich. Der Bremsbeschleuniger dahingegen hat sogleich beim Sinken des Hauptleitungsdruckes den Eingang zur Übertragungskammer ü freigelegt, so daß ein dem Volumen der Kammer entsprechender Teil aus der Leitung in die Kammer abströmt. Um ein Abfließen der in die Übertragungskammern eingedrungenen Leitungsluft und damit unerwünschte Leitungsluftverluste zu verhüten, solange der Grundschieber g die Entlüftungsleitung f gegen die Freiluftöffnung m noch nicht abgeschlossen hat, ist in dem Kanal f eine Verengung h vorgesehen, die nur ein ganz allmähliches Abströmen der Luft aus der Kammer Ü gestattet. Um die Verzögerung des Steuerkolbens k gegenüber dem Bremsbeschleunigerkolben q nicht größer werden zu lassen, als nötig ist, um die Kammer Ü aufzufüllen, ist das Bremsbeschleunigergehäuse mit dem Steuerventilgehäuse durch die Leitung c verbunden, die bei einer Bremsung Hilfsbehälterluft unter den Gegenkolben v treten läßt, so daß dieser kleine Gegenkolben bald beiderseitig unter gleichen Druckverhältnissen steht und damit seine bewegungsverzögernde Wirkung verliert.
  • Dieselbe Wirkung kann auch ohne den Verzögerungskolben v erzielt werden, wenn die Widerstände, die gegen die Bewegung des Beschleunigerkolbens wirksam sind, wesentlich kleiner sind als die Bewegungs«iderstände des Steuerkolbens k mit den Schiebern g und s. Dies ist der Fall, wenn das vom Beschleunigerkolben zu bewegende Steuerorgan a so klein wie irgend möglich gemacht wird, d. h. wenn z. B. dieses Organ nur eine einzige Verbindung, nämlich die zwischen Leitung und Übertragungskammer, zu beherrschen hat. Die r-bb. 2 und 3 zeigen Ausführungsformer. dieser Art. Bei der Ausführungsform nach Abb. z wird die Verbindung zwischen der Leitung und der Übertragungskammer durch den sehr kleinen Schieber a beherrscht. Schieberreibung wie Schieberweg sind bei dieser Ausführungsform außerordentlich gering.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 dient ein kleines, leicht bewegliches Klappventil zur Überwachung der genannten Verbindung.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung kann in sinngemäßer Ausführung auch bei Saugluftbremsen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRL'CIIE: i. Luftbremse mit einem bei Einleitung der Bremsung eine Übertragungskammer mit der Hauptleitung verbindenden Bremsbeschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daß dieser dem Steuerventil gegenüber auf geringere Druckveränderungen in der Hauptleitung anspricht, so daß er durch beschränkten Leitungsluftein- bzw. -auslaß die Bewegung des Steuerventils sicherstellt, ohne daß die Fortpflanzung der Druckveränderung in der Leitung durch das infolge der Bewegung des Steuerventils veränderte Luftvolumen der Leitung gestört wird. a. Ausführungsform einer Luftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Kolben des Steuerventils mit einer den Beginn seiner Bewegung verzögernden Belastungsvorrichtung versehen ist. 3. Ausführungsform -einer Luftbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit der den Beginn der Bewegung des Steuerkolbens verhindernden Belastungsvorrichtung bei Einleitung einer Bremsung durch die Bewegung des Bremsbeschleunigers aufgehoben wird. q.. Ausführungsform einer Luftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Leitung mit der Übertragungskammer durch den Bremsbeschleuniger vermittelt wird, während die Verbindung der Übertragungskammer mit der freien Luft durch das Steuerventil geschieht. 5. Luftbremse nach Aii#,piuch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsluftbehälter gleichzeitig den Steuerbehälter für den Bremszylinder bildet.
DEH100571D 1925-02-13 1925-02-13 Luftbremse mit Bremsbeschleuniger und UEbertragungskammer Expired DE424495C (de)

Priority Applications (5)

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GB1310/26A GB247535A (en) 1925-02-13 1926-01-16 Improvements in or relating to fluid pressure brake apparatus for railway vehicles
FR609489D FR609489A (fr) 1925-02-13 1926-01-18 Frein à air comprimé à accélérateur de freinage et à chambre de transmission
DEH114833D DE464219C (de) 1925-02-13 1928-01-20 Luftbremse mit Bremsbeschleuniger und UEbertragungskammer
GB4904/28A GB300443A (en) 1925-02-13 1928-02-16 Improvements in or relating to fluid pressure brake apparatus for railway vehicles

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DE (1) DE424495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925117C (de) * 1953-07-25 1955-03-14 Knorr Bremse Gmbh Dreidrucksteuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925117C (de) * 1953-07-25 1955-03-14 Knorr Bremse Gmbh Dreidrucksteuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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