DE4244412A1 - Liege mit schwenkbarer Beinauflage - Google Patents

Liege mit schwenkbarer Beinauflage

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DE4244412A1
DE4244412A1 DE4244412A DE4244412A DE4244412A1 DE 4244412 A1 DE4244412 A1 DE 4244412A1 DE 4244412 A DE4244412 A DE 4244412A DE 4244412 A DE4244412 A DE 4244412A DE 4244412 A1 DE4244412 A1 DE 4244412A1
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DE4244412A
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Helmut Zanker
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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Description

Bei einer Reihe bekannter Liegen und Liegestühlen ist die Beinauflage über ein Gestänge mit dem Gestell des Liegemöbels kombiniert, wozu eine aufwendige Mechanik erforderlich ist.
Nachteilig ist außerdem, daß bei solchen Liegen in der Regel keine normale Sitzposition mit genügender Bein­ freiheit erzielbar ist; ein Nachteil, der sich auch auf die weit verbreiteten einfachen Holzklappstühle bezieht.
Dieses Problem wird sehr einfach wie folgt gelöst:
  • 1. Die Beinauflage ist als eine Art Wippe ausgebildet, welche aus einem langen und kurzen Schenkel besteht und mittels seitlich überstehender Zapfen an den Seitenholmen des Liegegestells schwenkbar gelagert ist.
  • 2. Der Sitz der Liege ist längs verschiebbar und sowohl mit der Beinauflage wie auch mit der Rückenlehne be­ weglich verbunden; derart, daß in einem einfachen Bewegungsablauf aus der Liegestellung mit etwa waage­ recht ausgerichteter Beinauflage - allein durch das bloße Abkippen der Wippe unter den Sitz - eine Sitz­ gelegenheit mit normaler Sitzhöhe und hochgestellter Rückenlehne entsteht.
Beispiele und die Funktion weiterer Bauteile sind aus der Zeichnung ersichtlich. Und zwar zeigen:
Fig. 1 Beinauflage 1 mit am Sitz 26 angelenkter Rücken­ lehne 29/30.
Fig. 2 Führungsplatten 36, die an den Innenseiten der Holme 5 angeordnet sind.
Fig. 3 Einfacher Klappstuhl mit den zuvor erwähnten Bau­ teilen in Sitz- und Liegeposition.
Fig. 4 Darstellung von Sitz 26 mit angelenkter Beinauf­ lage 1 in der Form einfacher Rahmen.
Fig. 5 Führungsplatte 36 mit einem innen verlaufenden und nach unten keilförmig abgewinkelten Führungs­ schlitz 25/38 samt Position der Beinauflage 1 in Liege- und Sitzstellung.
Fig. 6 Beispiele möglicher Führungsplatten 36.
Fig. 7 Beispiel einer Beinauflage 1, die mittels seit­ lichen Bügel 58 um den als Achse ausgebildeten Querholm 12 schwenkbar gelagert und innerhalb einer an Seitenholm 5 angebrachten Raste bzw. Nut 55 fixierbar ist.
Fig. 8 Beispiel einer an Sitz 26 und Rückenlehne 29 ange­ lenkter Armlehne 14.
Fig. 9 Darstellung einer am Sitz 26 verstellbaren Armlehne 14 mit angelenkter Beinauflage 1 und Rückenlehne 29/30 in Sitzposition.
Fig. 10 Grundgestell einer einfachen Sesselliege mit den Holmen 5/15 und Führungsplatte 36.
Fig. 11 Beispiele von verstellbaren Armlehnen 14.
Fig. 12 Variante einer Sesselliege aus Metallrohr mit nach vorn offener Armstütze 14.
In Fig. 1 ist die als Wippe ausgebildete Beinauflage 1 mit den seitlich überstehenden Zapfen 2 u. 3 dargestellt. Davon übernimmt das Zapfenpaar 2 die Funktion als Schwenk­ achse, wogegen am Zapfenpaar 3 der längs verschiebbare Sitz 26 angelenkt ist (Fig. 1A).
Beim Abwärtsschwenken der Wippe 1 um das Zapfenpaar 2 bewegt sich der zwischen den Zapfen 2 und 3 befindliche kurze Schenkel "b" etwa im Halbkreis nach vorn; was be­ wirkt, daß der Sitz 26 um etwa die doppelte Strecke "b" mitgenommen und die rückseitig an Drehpunkt 28 angelenkte Rückenlehne 29 zur Sitzlage aufgerichtet werden (Fig. 1B).
Das über den Sitz 26 hinaus nach unten gerichtete Teil­ stück 30 der Rückenlehne 29 endet in eine Zahnleiste oder Feststellscheibe 32 mit einem, vorzugsweise nach unten auslaufenden S-förmigen Führungsschlitz 33, wodurch - in Verbindung mit den an den Holmen 5 angeordneten Quer­ stäben und/oder Schwenkbügel 35 (sh. Fig. 3 B/C) - unter­ schiedliche Neigungswinkel von Sitz und Rückenlehne stufenweise feststellbar sind; derart, daß der im Zickzack verlaufende Führungsschlitz 33 eine Höhenverstellung ausschließlich von Stufe zu Stufe zuläßt.
In Fig. 2 ist unter A an den Innenseiten der Holme 5 je eine Führungsplatte 36 mit den Schlitzen 25, 38 u. 55 an­ geordnet, welche zur Führung und Fixierung der Beinauflage 1 dienen; derart, daß dem Zapfenpaar 2 der vorzugsweise parallel zum Holm 5 verlaufende Führungsschlitz 25 zuge­ ordnet ist, wogegen zur Fixierung der Zapfen 3 die Schlitze 38/55 bestimmt sind. Das heißt, daß die in der Liegeposition lt. Fig. 1A etwa waagerecht ausgerichtete Beinauflage 1 mit ihrem kurzen Schenkel "b" und somit mit dem Zapfenpaar 3 innerhalb von Schlitz 38 und mit dem Zapfenpaar 2 im oberen abgewinkelten Teil von Schlitz 25 fixiert wird.
Zur Sitzposition lt. Fig. 1B wird das Zapfenpaar 3 samt angelenktem Sitz 26 aus Schlitz 38 herausgehoben, im Kreisbogen nach vorne geführt und im Schlitz 55 an der Stirnseite der Führungsplatte 36 fixiert. Während dieses Schwenkvorgangs bewegt sich das Zapfenpaar 2 innerhalb der schräg rückwärts verlaufenden Schlitze 25 bis zum unteren Anschlag, so daß die Beinauflage 1 - wie in Fig. 1B dargestellt - in voller Länge und Schräglage mit genügender Beinfreiheit unterhalb des Sitzes 26 fixiert bleibt.
Im Beispiel der seitlichen Führungsplatte 36 lt. Fig. 2B wird auf die Schlitze 38 verzichtet, so daß das Zapfen­ paar 3 in der Liegeposition nach Fig. 1A unmittelbar auf den Holmen 5 aufliegt. Im übrigen können die Füh­ rungsschlitze auch ohne eine Platte 36 unmittelbar aus einem entsprechend breiten Holm 5 ausgefräst sein.
In Fig. 3 ist unter C das Grundgestell eines vereinfachten Klappstuhls dargestellt, der aus Holz - wie skizziert - oder aus Metallrohr herstellbar ist. Der Vorteil dieses sehr einfachen Gestells besteht darin, daß der Längs­ holm 5 durch die lediglich nach rückwärts klappbare Stütze 15 in jeder Liege- und Sitzposition - wie darge­ stellt - fixiert bleibt. Das heißt, daß die an den Innen­ seiten beider Holme 5 angeordnete Führungsplatte 36 in jeder Gebrauchsstellung stets den gleichen Abstand zum Boden aufweist, mit der Folge einer genügend hohen Bodenfreiheit (auch im Falle einer Bespannung der Sitz- und Liegeflächen mit einem Tuch oder Kunststoffnetz). Wie auch mit dem Vorteil, daß in der Sitzposition eine normale Sitzhöhe mit guter Beinfreiheit gegeben ist.
Die in Fig. 3C an Holm 5 dargestellte Führungsplatte 36 entspricht in Ausbildung und Funktion dem Beispiel der Fig. 2 B. Beide Stützen 15 sind an den Holmen 5 durch Scharniere 56 odgl. in Pfeilrichtung schwenkbar und durch eine querverlaufende Anschlagleiste 57 fest mit­ einander verbunden. Im rückwärtigen Bereich der Holme 5 sind übliche Rasten und/oder Querleisten zur Fixierung der Rückenlehne 29/30 angeordnet. Im vorliegenden Bei­ spiel wird u. a. eine sehr einfache Verstellbarkeit mittels eines um den Drehpunkt 31 schwenkbaren Bügels 35 vorgeschlagen.
Sitz, Beinauflage und Rückenlehne in Fig. 3AB entspre­ chen der Darstellung mit Beschreibung den Beispielen in Fig. 1AB. In Fig. 3 wird daher auf die Bezifferung der Einzelteile weitgehend verzichtet.
Die an Klappstühlen übliche Armlehne 14 ist in Fig. 3AB gestrichelt und entspricht in ihrer Form einem faltbaren Parallelogramm. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Stütze 15 nach oben zu verlängern und mit einer einfach angewinkelten Armstütze zu versehen.
Innerhalb der Feststellscheiben 32 sind die s-förmigen Führungsschlitze 33 in ihrer Breite den Querleisten des Klappbügels 35 angemessen. Allein die Zickzacklinie der Schlitze 33 und das Umlegen des Bügels 35 ermöglichen die sichere Einstellung verschiedener Neigungswinkel für Sitz und Rückenlehne in jeder der möglichen Liege- oder Sitzposition.
Im übrigen können gleichartige Bügel 35 auch an der Rückenlehne 29/30 und eine nach oben offene Feststell­ scheibe 32/33 an den Holmen 5 angeordnet sein; derart, daß der so komplettierte Klappstuhl aus der Sitzstellung heraus durch einfaches Umlegen von Rückenlehne 29/30 u. Stütze 15 relativ eng zusammenlegbar und selbst im Kofferraum eines Autos unterzubringen ist.
In Fig. 4 sind die Rahmen von Sitz 26 und Beinauflage 1 in Seitenansicht (A) und Draufsicht (B/G) dargestellt. Die nicht gezeichnete Rückenlehne ist vorzugsweise am Sitz 26 angelenkt und verläuft ab Sitz aufwärts etwas konisch. Im vorderen Drittel weist der Sitz 26 eine leichte Wölbung auf, was eine bequeme Auflage der Knie­ kehle erlaubt.
Auch die Beinauflage 1 ist ab dem seitlichen Zapfenpaar 2 konisch ausgebildet und - gegenüber der Sitzbreite - etwas nach innen abgesetzt (B) oder mit einer entspre­ chenden Abkröpfung 11 (C) versehen, was bei ausgefahre­ ner Beinauflage 1 das Aufsitzen oder Aufstehen (durch geringere Spreizung der Beine) erleichtert.
Die Rahmen von Sitz, Rückenlehne und Beinauflage werden üblicherweise aus Holz oder Metall hergestellt und mit einer Netzbespannung aus Kunststoff, mit einem Metall­ gitter oder mit einer Bespannung aus Tuch komplettiert. Bei Segeltuch empfiehlt es sich, die einzelnen Rahmen in Quer- und Längsrichtung zu bespannen und die Sitz­ fläche durch Polsterung zu verstärken. Für die konisch verlaufenden Teile von Rückenlehne und Beinauflage eignen sich sehr vorteilhaft auch entsprechend geformte, kräftige Leinentaschen.
In Fig. 5 laufen die beiden Führungsschlitze 25/38 im Bogen ineinander. Sie liegen innerhalb der Platten 36, so daß für die Zapfenpaare 2/3 ein fließender Bewegungs­ ablauf möglich ist; derart, daß der kurze Schenkel "b" der Wippe innerhalb der Führungsschlitze leicht verschieb­ bar und fixierbar ist. Die durch die Anordnung der Schlit­ ze 25/38 sich ergebende Fixierung der Beinauflage 1 in Liege- und Sitzstellung ist aus der Abbildung ersichtlich. Im oberen Teil des Schlitzes sind zwei Ausnehmungen er­ sichtlich, die unterschiedliche Liegestellungen ermög­ lichen. Die keilartige Verlängerung der Führungsplatte 36 dient zur Abstützung beim Ein- und Aussteigen.
In Fig. 6 sind weitere drei Beispiele möglicher Platten 36 mit jeweils gleicher Funktion dargestellt; jedoch mit folgendem Unterschied:
Im Beispiel A kann die Beinauflage aus der Platte 36 herausgenommen werden, was bei einem vollkommen starren Stuhlgestell die Aufbewahrung der zusammenlegbaren Teile (Sitz, Rückenlehne und Beinauflage) erleichtert.
Im Beispiel B ist das Zapfenpaar 3 dem Führungsschlitz 38 (vor dem Holm 5 liegend) zuzuordnen. Beim Abkippen der Beinauflage 1 wird dann das vordere Zapfenpaar 2 im Führungsschlitz 25 - entlang dem Holme 5 - in Schräglage fixiert.
Das Beispiel C ist als Scheibe ausgebildet und sehr leicht als Stanzteil herzustellen. Die Schlitze 38/25/55 sind in dem weitgehend halbkreisförmigen Führungsschlitz zusammengefaßt. Diese Anordnung ermöglicht unterschied­ liche Neigungswinkel der Beinauflage in der Liegeposition. Außerdem ist das volle Zurückschwenken der Beinauflage unmittelbar unter den Sitz möglich. - (Zum besseren Ver­ ständnis ist in diesen Beispielen die jeweilige Lage des kurzen Schenkels der Wippe jeweils mit "b" gekenn­ zeichnet.)
In Fig. 7 ist eine sehr einfache Fixierung der Beinauf­ lage 1 dargestellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe 1 - anstelle des seitlichen Zapfenpaares 2 - zwei seitliche Bügel 58 mit der Mindestlänge des kurzen Schenkels "b" aufweist; derart, daß durch diese Bügel der als Achse ausgebildete Querholm 12 lose hindurch läuft, so daß die Beinauflage 1 - über der Achse 12 liegend - um die Länge "b" längs verschiebbar und um die Achse 12 zugleich schwenkbar ist.
Die Fig. 7B zeigt die Liegeposition, bei welcher das Zapfenpaar 3 auf dem Längsholm 5 aufliegt, wogegen unter C die abgeklappte und fixierte Stellung der Bein­ auflage 1 skizziert ist. Diese Fixierung erfolgt, indem das Zapfenpaar 3 in den Schlitz 55 unmittelbar am Längs­ holm 5 eingesetzt wird. Im Beispiel lt. Fig. A-C ist somit keine spezielle Führungsplatte 36 erforderlich.(!)
In Fig. 8 ist eine besonders für Sesselliegen aus Metall geeignete Armauflage 14 dargestellt, welche aus einem vorzugsweise spitzwinklig ausgebildeten Rohrstück be­ steht und sowohl am Sitz 26 wie auch an der verstellbaren Rückenlehne 29 beweglich angeordnet ist. Das Besondere an diesem Beispiel ist die Druckfeder 59, welche vorzugsweise innerhalb der eigentlichen, etwa waagerecht verlaufenden Armauflage angeordnet ist und beim Druck gegen die Rücken­ lehne 29 eine flexible Veränderung des Neigungswinkels erlaubt; derart, daß mittels des an der Unterseite dieser Armauflage angebrachten Feststellungshebels 60 der jeweils gewünschte Neigungswinkel fixierbar ist. Nämlich dadurch, daß dieser Hebel - durch eine entsprechende Öffnung der Rohrwand hindurch - in die darüberliegende Federwindung eingreift, so daß für diese Fixierung keine sonst übliche Zahnleiste oder spezielle Rastung erforderlich ist.(!) Der in der Abbildung angepfeilte und noch verbleibende Federweg erlaubt dann noch eine zusätzliche Abfederung der über das Scharnier 28 beweglichen Rückenlehne 29. Statt der Druckfeder 59 kann auch eine auf die erforder­ liche Verstellbarkeit abgestimmte Zugfeder eingesetzt werden; ebenso wie es möglich ist, für die eigentliche Armauflage andere, evtl. flache Hohlprofile zu verwenden.
In Fig. 9 ist eine dem Beispiel in Fig. 8 ähnliche Arm­ auflage 14 dargestellt. Hier wird eine stufenweise Neigung der Rückenlehne 29 über eine Zahnleiste 61 erreicht, welche vorzugsweise an der Außenseite des Sitzes 26 angeordnet ist. Eine Veränderung des Neigungs­ winkels erfolgt durch Anheben der Armauflage 14 und durch Druck gegen die Rückenlehne 29. Die Fixierung geschieht durch Niederdrücken der Armauflage, die am unteren Ende mittels eines Querzapfens 62 in die betreffende Raste eingreift. Die Druckfeder 59 im Oberteil der Armauflage 14 erlaubt eine angenehme Abfederung der Rückenlehne 29 und bewirkt außerdem eine satte Fixierung der Auflage 14/62 innerhalb der Zahnleiste 61. Diese nach oben be­ grenzte Leiste 61 kann in der dargestellten Form auch innerhalb des Sitzrahmens - mit entsprechend langem Querzapfen 62 - angeordnet sein; ebenso wie es möglich ist, die Zahnleiste 61 am senkrechten Holm der Armauf­ lage 14 und den Querzapfen 62 sinngemäß an Sitz 26 zu befestigen.
Das Besondere am Beispiel in Fig. 9 ist außerdem die ab Gelenk 28 um das Teilstück 30 nach unten verlängerte Rückenlehne 29, welche mit dem Querholm 63 auf einem Längsholm 5 längs verschiebbar aufliegt. Dieser Längs­ holm 5 ist durch die gestrichelte Linie angedeutet.
Wird in diesem Beispiel die Verschiebung der Armlehne 14 innerhalb der Zahnleiste 61 weitgehend ausgenützt, so ergibt sich bei einer möglichen Neigung der Rücken­ lehne 29 im Winkel von ca. 130 Grad eine Verschiebung des Querholms 63 auf Holm 5 und damit eine entsprechen­ de Neigung der Sitz- oder Liegefläche; derart, daß sich der Drehpunkt 28 um die Höhendifferenz 28 : 28′ absenkt. Unterschiedliche Neigungswinkel von Sitz und Rückenlehne sind zusätzlich erzielbar, wenn der Querholm 63 mit einem exzentrisch gelagerten Prisma 40 kombiniert wird. Eine weitere Variante ergibt sich, wenn das Teilstück 30 ab Drehpunkt 28 nach unten abgewinkelt oder halbkreis­ förmig ausgebildet wird.
In Fig. 10 ist eine einfache Sesselliege mit stabilem Grundgestell dargestellt. Dieses Gestell besteht aus dem aufsteigenden Holm 15, der im Kreisbogen in den abwärts gerichteten Holm 5 mit Rolle übergeht. An den Innenseiten im oberen Bereich der Holme 5/15 ist je eine Führungsplatte 36 angeordnet. Innerhalb dieser Platte 36 verläuft ein zusammenhängender Führungs­ schlitz 25/38 in der Form eines Hufeisens, ähnlich den zu Fig. 5 und Fig. 6C beschriebenen Beispielen.
Die beweglichen Bauteile mit Sitz, Rückenlehne und Bein­ auflage sind durch Strichelung oder punktierte Linien angedeutet. Die mögliche Sitzposition mit eingeschwenk­ ter Beinauflage ist mit I und die Liegestellung mit II gekennzeichnet; jeweils ergänzt mit dem zu Fig. 9 be­ schriebenen, exzentrisch gelagerten Prisma 40. Wird das vordere Holmenpaar 15 an Querholm 12 angelenkt und mit einem Anschlag an Platte 36 versehen, dann ist dieses Sesselgestell - ähnlich dem Beispiel in Fig. 3 - ebenfalls zusammenklappbar.
In Fig. 11 sind vier Beispiele von Armlehnen 14 darge­ stellt, welche in der Kombination mit Zugfedern 59 eine relativ einfache Verstellung der angelenkten Rückenlehne 29 ermöglichen. Im Beispiel A ist die Fixierung der federbelasteten Zahnleiste 64 durch die Lochplatte 65 dargestellt. Zum Verstellen wird die durch die Rohrwan­ dung nach unten überstehende Platte 65 angehoben und bei Erreichen der gewünschten Neigung in die entsprechende Kerbe der Leiste 64 wieder zurückgenommen, - jeweils durch das Eigengewicht oder durch eine Abfederung der Platte 65 unterstützt. Anstelle der Platte 65 kann ein im oberen Drittel des Rohres 14 quer verlaufender und festsitzender Bolzen verwendet werden, der beim Hochheben der Armlehne über die Zahnleiste 64 hinweggleitet und so eine Fixier­ ung der eingestellten Neigung ermöglicht.
Eine ähnliche, sehr einfache Wirkungsweise wird im Beispiel Fig. 11B dargestellt. Hier erfolgt die Fixier­ ung der Zahnleiste 64 durch den überstehenden Rohrab­ schluß 66, der durch das Eigengewicht der Auflage 14 in der Art einer Kralle von oben in die Zahnleiste 64 ein­ greift (sh. auch nebenstehende Draufsicht der Platte 66). Die Verstellung selbst wird durch Anheben der Armauflage 14 erreicht.
Wird anstelle des rechteckigen Ausschnitts 70 am Rohr­ abschluß 66 eine exzentrisch angeordnete, kreisrunde Aussparung mit einem etwas größeren Durchmesser als der Durchmesser der Zugfeder 59 gewählt, so kann auf die Zahnleiste 64 verzichtet werden. In diesem Falle wird das Ende der Feder 59 an der Rückenlehne 29 angelenkt; derart, daß die über dem Kreisausschnitt liegende bzw. überstehende Wandung oder Kralle dieser Abschlußplatte 66 unmittelbar in die Federwindungen eingreift. Außerdem wird eine sichere Rastung durch eine im Rohr 14 liegende Blattfeder 67 erreicht. Des weiteren wird eine Abdeckung der zwischen der Armlehne 14 und Rückenlehne 29 überste­ henden Teile (Zahnleiste 64 und/oder Feder 59) durch einen flexiblen Balg empfohlen.
Unter Fig. 11C wird die Fixierung durch einen von oben her in die Federwindungen eingreifenden Stift erreicht. Diesel Stift 69 (resp. Platte 69) kann auch gabelartig ausgebildet sein und ist an einer Griffplatte 68 befestigt, welche dem Profil der Armauflage 14 angemessen ist und diese Armauflage halbkreisförmig übergreift; derart, daß diese relativ dünnwandige Griffplatte 68 in ihrer Ausgangs­ lage unmittelbar und satt auf dem Rohrprofil der Armlehne 14 aufliegt und somit lediglich an den seitlich etwas überstehenden Rändern zur Verstellung des Neigungswinkels anzuheben ist, so daß die Auflage der Arme in dieser Aus­ gangslage nicht behindert wird.
Nicht gezeichnet ist die Möglichkeit, den Feststellstift 69 als Schraube oder als Niete in die obere Hülsenwand 14 festsitzend einzulassen; derart, daß im Innern der Hülse zwischen Feder 59 und Hülsenboden ein ausreichend großer Zwischenraum verbleibt, um die Verstellung der Rücken­ lehne 29 durch bloßes Anheben der Armauflage 14 zu ermög­ lichen.
Bei einer im Profil ovalen oder mehr rechteckigen Hülse 14 kann ein festsitzender Stift 69 dieser Art entweder in Verbindung mit einer Feder 59 oder anstelle einer solchen Feder auch zusammen mit einem längs verschieb­ baren, gelochten Flachstab verwendet werden. Eine Kon­ struktion, die sinngemäß auch für das Beispiel in Fig. 11B anzuwenden ist.
In Fig. 11D ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Armlehne 14 dargestellt, welche erfindungsgemäß aus einer Hülse besteht, die rückseitig unmittelbar an der Rücken­ lehne 29 angelenkt und in der Sitzstellung mit hochge­ stellter Rückenlehne in etwa waagerecht ausgerichtet ist; derart, daß die Armlehne etwa im mittleren Abschnitt dieser Ausgangslage auf einer feststehenden Stütze 71 mit Dorn aufliegt; derart, daß der nach oben gerichtete Dorn durch einen längs verlaufenden Schlitz ins Rohrinnere hineinragt und darin - beim Zurückführen der Armlehne 14 - bis zum vorderen Anschlag längsverschiebbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Rohres 14 vor­ zugsweise einem auf die Spitze gestellten Dreieck mit abgerundeten Ecken entspricht; derart, daß im Innern des Rohres 14 eine ausreichend feste Druckfeder 59 mit etwa kreisrundem Querschnitt so eingespannt ist, daß in der Ausgangslage der Feder 59 die Abstände der längs ver­ schiebbaren Federwindungen zueinander der Stärke des Dorns angemessen sind und der Abstand der Feder zum Hül­ senboden ausreicht, um die leicht angehobene Armlehne 14 ohne Eingriff des Dorns zurückführen zu können.
Diese Anordnung ermöglicht eine stufenweise dosierte Schrägstellung der nach rückwärts neigbaren Rückenlehne 29 mit einer jeweils leichten und sehr angenehmen Abfe­ derung für den Benützer.
Der zur Arrettierung der gewünschten Neigung erforder­ liche Dorn dann auch als Kralle, als Gabel oder als querliegende Platte mit Anschlag ausgebildet sein; ebenso, wie im Innern der Hülse 14 anstelle der Druck­ feder 59 eine längsverschiebbare, kräftige Zugfeder mit einer zylindrischen oder nach unten abgeflachten Form einzusetzen ist; jeweils vorausgesetzt, daß zwischen Feder und Hülsenboden zum Verschieben der Rastung ein genügender Spielraum verbleibt. Dieser untere Spielraum ist auch durch eine andere, höhere Formgebung der Hülse 14 erzielbar, z. B. durch einen birnenähnlichen Querschnitt.
Durch Verschieben eines der Gegenlager (z. B. durch eine Schraubmutter) kann der Federweg verengt und damit die Federwirkung verändert werden. - Empfehlenswert ist außer­ dem, die feststehende Stütze 71 für die Armlehne 14 mit dem Sitzrahmen zu verbinden resp. mit diesem zu ver­ schweißen.
In Fig. 12 ist eine Sesselliege - ähnlich dem Beispiel in Fig. 10 - dargestellt, bei welcher die Armlehne 14 an einem rückwärtigen Holm 13 angelenkt oder mit diesem fest ver­ bunden ist; je nach dem, welche Art Verstellbarkeit für die Rückenlehne 29 gewählt wird. Dieser rückwärtige Holm 13 ist mit dem Längsholm 5 verbunden; derart, daß sich zwischen den Holmen 5/13 eine relativ kurze Auflagefläche für Sitz und Rückenlehne ergibt. Der innerhalb der seit­ lichen Platten 36 entsprechend geformte Führungsschlitz ermöglicht es, daß diese Auflagefläche für das rückwärt­ ige Gelenk 28 je in Sitz und Liegestellung annähernd die gleiche ist, was die Verstellbarkeit der Rückenlehne 29 über die Armauflage 14 erleichtert. - Als Platte 36 eignet sich z. B. auch das Beispiel in Fig. 6B. Im übrigen erleich­ tert, die nach vorn offene Armauflage 14 das seitliche Ein- und Aussteigen.
Die vorstehend im einzelnen beschriebenen Bauteile sind auch für flache Sonnen- und Rollenliegen geeignet.

Claims (17)

1. Liege mit schwenkbarer Beinauflage, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beinauflage (1) als Wippe mit einem kurzen und langen Schenkel ausgebildet ist; derart, daß der rückwärtige kurze Schenkel "b" durch zwei seitlich über­ stehende Zapfenpaare (2, 3) gebildet wird, wovon das vor­ dere Zapfenpaar (2) mit der Funktion als Achse innerhalb dem an den beiden Seitenholmen (5, 15) des Liegegestells angeordneten Führungsplatten (36) schwenkbar gelagert und das hintere Zapfenpaar (3) am längs verschiebbaren Sitz (26) angelenkt ist;
derart, daß beim Abwärtsschwenken des nach vorn gerich­ teten langen Schenkels der Beinauflage (1) sich der Sitz (26) mit dem zugleich als Gelenk ausgebildeten seitlichen Zapfenpaar (3) im Boden über die Achslagerung (2) hinweg um annähernd die doppelte Strecke "b" nach vorn schiebt und mit dem jetzt nach vorn gerichteten Zapfenpaar (3) in der als Raste ausgebildeten Ausnehmung (55) fixier­ bar ist;
sowie dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden an den Innenseiten der Holme (5) angeordneten Führungsplat­ ten (36) mit schlitzartigen Ausnehmungen (25, 38, 55) aus­ gebildet ist, wovon der vorzugsweise unterhalb und etwa parallel in Holm (5) verlaufende, hakenförmige Führungs­ schlitz (25) dem als Achse dienenden Zapfenpaar (2) zu­ geordnet ist; wogegen die beiden oberen Schlitze (38, 55) für die Fixierung des Zapfenpaares (3) bestimmt sind;
derart, daß der obere hakenförmige Auslauf des Schlitzes (25) zur rückwärtigen Ausnehmung (38) etwa waagerecht ausgerichtet ist und einen gegenseitigen Abstand "b" aufweist, der dem kurzen Schenkel der Beinauflage (1) entspricht; ebenso wie auch der Abstand der vorderen Ausnehmung (55) zum schräg rückwärts auslaufenden Ende von Schlitz (25) auf den kurzen Schenkel "b" der Bein­ auflage (1) abgestimmt und das Zapfenpaar (2) inner­ halb dieses Führungsschlitzes (25) verschiebbar ist.
2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell dieser Liege von einem, vorzugsweise im Winkel von ca. 30 Grad nach vorn aufsteigenden Holmenpaar (5) und einer aus den beiden Seitenholmen (15) bestehenden Stütze gebildet wird; derart, daß diese Stütze (15) mit den Seitenholmen (5) zu einem starren Gestell fest ver­ bunden oder mittels je eines Gelenks (56) + Anschlaglei­ ste (57) als Klappstuhl ausgebildet ist;
sowie derart, daß die Beinauflage (1) bei aufgestellter Liege unter den Sitz (26) einschwenkbar ist und daß die damit erzielte Sitzstellung einer normalen Sitzhöhe entspricht.
3. Liege nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Sitz (26) mit seinem hinteren Zapfenpaar (28) an der Rückenlehne (29, 30) angelenkt ist, derart, daß das unter den Sitz (26) nach unten gerichte­ te Teilstück (30) in einen Querholm (63) übergeht und/ oder mit einer Feststellscheibe (32) kombiniert ist, die vorzugsweise einen nach unten auslaufenden, S-förmigen Führungsschlitz (33) aufweist, worin die an den Seiten­ holmen (5) angeordneten Querstäbe und/oder ein entspre­ chender Schwenkbügel (31, 35) stufenweise arrettierbar sind;
wie auch derart, daß passende Querleisten (31, 63) und/ oder Schwenkbügel (35) unmittelbar am Sitz (26, 28) oder am Teilstück (30) befestigt und mit mindestens einer, an oder zwischen den Holmen (5) montierten und nach oben offenen Feststellscheibe (32, 33) kombiniert sind.
4. Liege nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschlitze (25 u. 38) innerhalb der seitlichen Führungsplatten (36) keilartig oder etwa in der Form eines querliegenden Hufeisens zu einem geschlos­ senen Schlitz (25/38) zusammenlaufen; derart, daß der etwas schräg nach oben gerichtete Schenkel bzw. Schlitz (38) zur wechselweisen Fixierung des Zapfenpaares (3) mit hintereinander liegenden Ausbuchtungen versehen ist, und daß die Länge dieses Schenkels (38) - bis zur ersten Ausbuchtung mindestens der Länge von Abschnitt "b" der Beinauflag;e (1) entspricht;
sowie derart, daß der bogenförmige Übergang beider Führungsschlitze (38 zu 25) dem Abstand der beiden Zapfenpaare (2, 3) angemessen ist und daß die Länge des unteren Schlitzes (25) mindestens der Schenkellänge "b" der Beinauflage (1) entspricht;
wie auch derart, daß die an den Seitenholmen (5) ange­ ordneten beiden Führungsplatten (36) in ihrer äußeren Form zugleich als Handstütze ausgebildet sind.
5. Liege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der beiden Führungsplatten (36) angeordneten Führungsschlitze (38) und (25) im Kreisbogen resp. Halb­ kreis zusammenlaufen und zur Erzielung unterschiedlicher Neigungswinkel für die Beinauflage (1) mit Ausnehmungen versehen sind.
6. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der kurze Schenkel "b" der Beinauflage (1) durch Bügel (58) gebildet wird, wovon vorzugsweise je ein Bügel - anstelle der seitlichen Zapfen (2) - an der Unterseite der Beinauflage (1) angeordnet ist; derart, daß der als Achse ausgebildete Querholm (12) durch die beiden seitlichen Bügel (58) lose hindurchführt und daß sich an den Stirnseiten der Seitenholme (5) je eine Rastung (55) befindet, die mittels der Zapfenpaare (3) zur Fixierung der abgekippten Beinauflage (1), wie auch zur Fixierung des Sitzes (26) zur Sitzposition bestimmt sind.
7. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Seitenholmen von Sitz (26) und Rückenlehne (29) eine etwa rechtwinklige, starre Arm­ auflage (14) angelenkt ist, deren oberer, in der Sitz­ position etwa waagerecht ausgerichteter Schenkel, als ein Hohlzylinder ausgebildet und mit einer innenlie­ genden Druckfeder (59) kombiniert ist; derart, daß der rückwärts herausragende Stöpsel dieser Feder an der Rückenlehne (29) angelenkt ist und daß der unterhalb des Hohlzylinders angeordnete Kipphebel (60) mit seiner in den Zylinder hineinragenden Kralle zwischen die Federwindungen - zur Fixierung der jeweils gewünschten, federbelasteten Neigung der Rückenlehne (29) - eingreift; sowie derart, daß an den Seitenholmen des Sitzes (26) eine Feststellplatte (61) mit innen verlaufender Zahn­ leiste angeordnet ist, in welche ein einwärts gerichte­ ter Dorn (62) eingreift, welcher mit dem senkrechten Schenkel der Armauflage (14) verbunden ist; wie auch derart, daß ein Dorn (62) am Sitz (26) und die Zahn­ leiste resp. Feststellplatte (61) unmittelbar an der Armauflage (14) angeordnet sind.
8. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das über den Drehpunkt (28) hinaus nach unten überstehende Teilstück (30) der Rückenlehne (29, 30) geradlinig, angewinkelt oder gebogen und mit einem Querholm (63) und/oder mit einem exzentrisch angelenkten Prisma (40) ausgebildet ist; wie auch derart, daß das Prisma (40) unmittelbar an der Achse (28) ange­ lenkt ist.
9. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der obere etwa waagerecht verlaufende Schenkel der Armauflage (14) als Hohlzylinder ausgebil­ det und mit einer innenliegenden Zugfeder (59) und Zahn­ leiste (64) mit nach oben gerichteten Zähnen kombiniert und die mit der Feder (59) verbundene Leiste (64) an der Rückenlehne (29) angelenkt ist; derart, daß die Rastung innerhalb der Zahnleiste (64) durch eine Lochplatte (65) erfolgt, deren Lochung dem Querschnitt der Leiste ent­ spricht, welche ihrerseits von unten her in die Zylinder­ wand eingelassen ist; derart, daß zur Lösung und Ver­ schiebung der Rastung zwischen Zahnleiste (64) und Zylinderinnenwand ein ausreichend großer Spielraum besteht;
wie auch derart, daß die Rastung innerhalb der Zahn­ leiste (64) durch eine, den Zylinder (14) stirnseitig abschließende Lochplatte (66) mit exzentrischem Durch­ bruch (70) erfolgt; dadurch, daß dessen von oben her überstehende Wandung in die Zahnleiste (64) eingreift und diese durch eine von unten her wirkende Blattfeder (67) in Position hält;
sowie derart, daß die Lochplatte (66) eine exzentrische runde Lochung (70) aufweist, die im Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Feder (59), welche - ohne eine Zahnleiste (64) - unmittelbar an der Rückenlehne (29) angelenkt ist; derart, daß die Lochplatte (66) mit ihrer überstehenden Wandung von oben her direkt zwischen den Federwindungen fixiert ist;
wie auch derart, daß über dem Hohlzylinder (14) eine halbierte Hülse bzw. Griffplatte (68) satt, jedoch ab­ hebbar aufliegt und mit ihrem Dorn (69) von oben her unmittelbar in die Federwindungen eingreift; oder daß ein einzelner Dorn (69), eine Niete oder ein entsprech­ ender Querbolzen in der Zylinderwand (14) fest verankert ist.
10. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auflage (14) als Hohlzylinder mit einem rechteckigen oder ovalen Profil ausgebildet und im Innern mit einem längsverschiebbaren, gelochten Flachstab kombiniert ist, welcher an der Rückenlehne (29) angelenkt und mittels eines festsitzenden Dorns (69) über die Lochungen - evtl. mit einer Feder (67) unterstützt - in der jeweils gewünschten Position fixiert ist; wie auch derart, daß die Stütze (15) des Liegegestells über den Seitenholm (15) hinaus verlängert und mit einer einfachen Armstütze (14) versehen ist.
11. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der als Hülse aus­ gebildeten und direkt an der Rückenlehne (29) angelenk­ ten Armlehne (14) vorzugsweise einem auf die Spitze ge­ stellten Dreieck mit abgerundeten Ecken entspricht und daß im Innern der Hülse eine relativ starke Druckfeder in der Form einer zylindrischen Schraubenfeder (59) eingespannt ist; derart, daß die in der Hülse verschieb­ baren Federwindungen im Abstand zueinander dem in einen Führungsschlitz von unten her über eine feststehende Stütze (71) eingreifenden Dorn angemessen sind;
wie auch derart, daß der Raum zwischen Feder (59) und Hülsenboden ausreicht, um die leicht angehobene Armlehne (14) ohne Eingriff des feststehenden Dorns zurückzu­ führen;
sowie derart, daß der Dorn der Stütze (71) als Gabel oder als querliegende, keilförmige Platte mit Anschlag ausgebildet ist; ebenso wie anstelle der Druckfeder (59) eine längs verschiebbare, kräftige Zugfeder in der Hülse verankert ist;
wie auch derart, daß der untere Spielraum innerhalb der Armlehne (14) durch eine im Volumen größere Hülsenform gebildet wird, z. B. durch einen birnenartigen Quer­ schnitt.
12. Liege nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg einer Druck- bzw. Zugfeder (59) durch die Ver­ schiebung eines der Gegenlager veränderbar ist, z. B. durch eine Verschraubung des Gegenlagers.
13. Liege nach Anspruch 11 u. 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten abfallenden Längsholme (5) etwa in Sitzhöhe mit einem im Winkel von ca. 75 Grad aufsteigen­ den Holmenpaar (13) verbunden sind; derart, daß sich zwischen den Holmen (5, 13) eine für das Gelenk (28) in Sitz- und Liegeposition gemeinsame Auflagefläche bildet und daß das obere Ende von Holm (13) mit einer einfachen Armauflage; (14) - oder einer hülsenförmigen Auflage gemäß den vorausgegangenen Ansprüchen - kombiniert ist.
14. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das aufsteigende Holmenpaar (15) des Liegegestells am Querholm (12) angelenkt und in Verbin­ dung mit einem Anschlag an den seitlichen Platten (36) als eine klappbare Stütze ausgebildet ist.
15. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rahmen der Beinauflage (1) gegen­ über dem Sitzrahmen (26) durch eine Kröpfung (11) nach innen abgesetzt und/oder nach vorn konisch ausgebildet ist; wie auch derart, daß die Rückenlehne (29) nach oben konisch verläuft und beide Bauteile (1, 29) mit je einer formgleichen Textilhülle überzogen sind;
wie auch derart, daß das Liegegestell aus Holz, Kunst­ stoff oder aus Metall hergestellt ist und daß die Be­ spannung der Einzelteile (1, 26, 29) je durch Metallgitter, durch Textil- oder Kunststoffnetze oder durch eine Tuch­ bespannung in Quer- und Längsrichtung erfolgt.
16. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschlitze (25, 38, 55) zur Lagerung und Fixierung der Beinauflage (1) mit Sitz (26) - statt der seitlichen Führungsplatten (36) - innerhalb ausreichend breiter Seitenholme (5, 15) angeordnet sind.
17. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sitz (26) etwa im vorderen Drittel mit einer leichten Wölbung ausgebildet ist und daß die wesentlichen und durch Gelenke miteinander verbundenen drei Bauteile, wie Sitz (26) mit Rückenlehne (29, 30) und Beinauflage (1) vom Grundgestell der Liege (5, 15) abnehmbar oder zusammen mit dem Grundgestell als Einheit relativ eng zusammenklappbar sind.
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