DE424344C - Verfahren zur Herstellung feiner Pulver, insbesondere Metallpulver, in Wirbelmuehlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feiner Pulver, insbesondere Metallpulver, in Wirbelmuehlen

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DE424344C
DE424344C DEH97041D DEH0097041D DE424344C DE 424344 C DE424344 C DE 424344C DE H97041 D DEH97041 D DE H97041D DE H0097041 D DEH0097041 D DE H0097041D DE 424344 C DE424344 C DE 424344C
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Germany
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powders
production
fluidized bed
especially metal
mills
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Expired
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DEH97041D
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English (en)
Inventor
Dr Emil Podszus
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
Original Assignee
HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung feiner Pulver, insbesondere Metallpulver, in Wirbelmühlen. Feine Pulver, insbesondere Metallpulver, werden neuerdings mit Hilfe von sogenannten Wirbelmühlen erzeugt, in denen die Mahlgutteilchen innerhalb eines geschlossenen Gehäuses von schnell umlaufenden, gegeneinander geführten Gaswirbeln mitgerissen und zur gegenseitigen Einwirkung aufeinandergebracht werden. Es gelingt auf diese Weise, eine weitgehende Zerkleinerung selbst ganz weicher Metalle zu erreichen. Der Kraftaufwand, welcher für die feine Zerkleinerung notwendig ist, ist dabei je nach der Art des Mahlgutes bzw. des Metalls verschieden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, das eben angedeutete Mahlverfahren in der Richtung weiter auszubauen, daß der Kraftverbrauch der Mühle erheblich herabgesetzt, die Leistungsfähigkeit aber auf ein Mehrfaches gesteigert werden kann. Außerdem ist inan bei Anwendung des neuen Verfahrens in der Lage, die Struktur und die Form des einzelnen Mahlgutteilchens zu beeinflussen.
  • Gemäß der Erfindung werden dem Mahlgut einige Volumenprozente eines Schmiermittels zugesetzt, welches das zu mahlende Gut während des Mahlens mit einer dünnen Schicht bedeckt. Zweckmäßig ist, so, viel Schmiermittel anzuwenden, daß auch die feinsten Mahlgutteilchen in Dicke der Kapillarschicht davon überzogen sind, jedoch darf die Schmiermittelschicht auch nicht zu stark gewählt werden, da sonst ein so weitgehendes Zusammenkleben der Mahlgutteilchen erfolgt, daß die Zerkleinerung im Wirbel bis zur Wirkungslosigkeit herabgesetzt wird. Die zuzusetzenden Mengen an Schinierinittel dürfen daher nur wenige Volumenprozente betragen.
  • Als Schmiermittel kommen vorwiegend 151e, Fette, Wachs, Paraffin, Stearin und ölig wirkende Stoffe, wie z. B. Terpentin, Tetralin u. dgl. m., in Frage.
  • Die Steigerung in der Leistungsfähigkeit des Mahlverfahrens ist eine sehr beträchtliche, so daß z. B. bei weichen Metallen, wie Aluminium, Blei, Zinn u. dgl., durch den Schmiermittelzusatz die Ausbeute bei gleichbleibendem Kraftverbrauch bis auf das Zehnfache gesteigert werden kann. Selbst bei Metallen, wie z. B. Kupfer, gelingt es, die Ausbeute bis auf das Dreifache oder noch mehr zu erhöhen.
  • Zur praktischen Durchführung des Verfahrens werden beispielsweise auf je i kg Kupfer etwa 1,5 g Olivenöl zugesetzt, oder auf i kg Aluminium oder Zinn 1o g Paraffin. Das Schinierrnittel kann ständig während des Arbeitens der Mühle durch Einführung in die -Mühle zugesetzt werden, oder es kann von vornherein mit dem Mahlgut vermengt werden. Bei der ersteren Art der Zuführung hat man den Vorteil, daß man den Gehalt an Schmierstoff in dem Mahlgut besser regeln und infolgedessen besser in gleichem Verhältnis halten kann. Ganz eigenartig wirkt sich die Art des zuzusetzenden Schmierstoffes auf die Formenbildung der einzelnen Pulverteilchen aus, indem dieselben eine mehr ballige oder kugelförmige oder auch eine mehr blättchenförmige Gestalt erhalten. So erhält man z. B. bei Zusatz von Olivenöl zu Aluminium ein Pulver, welches ein mehr balliges Korn besitzt, während bei Zusatz von Paraffin Körnchen entstehen, die eine mehr blättchenförmige Beschaffenheit besitzen. Im einzelnen hängt dies natürlich von der Art des Metalls, von der Art des Schmierstoffes, der Dauer des Mahlverfahrens u. dgl. ab, läßt sich aber jeweils durch Versuche feststellen.
  • Für den Fall, daß die zugesetzten Schmierstoffe bei der Verwendung des fertigen Pulvers unerwünscht sein sollten, können dieselben durch Auswaschen, besser noch durch Abdampfen, in erforderlichem Maße entfernt werden.
  • Man kann natürlich das-Verfahren auch in der Weise ausgestalten, daß man dem Mahlgut auch Gemenge von den in Betracht kommenden Zusatzstoffen zusetzt. Im einzelnen lassen sich je nach Art des Mahlgutes und des zu erzielenden Enderzeugnisses die am besten wirksamen Zusatzstoffe und die zu benutzenden Mengen derselben durch Versuche festlegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUCH. Verfahren zur Herstellung feiner Pulver, insbesondere Metallpulver, in Wirbelmühlen, in denen die zu zerkleinernden Stoffteilchen durch gegeneinander wirkende, aber am gegenseitigen Ausweichen verhinderte Wirbelströmungen zum wiederholten gegenseitigen Aufeinanderprallen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mahlgut geringe Mengen von Stoffen, vorzugsweise organischer Art, wie z. B. Fette, öle, Wachs, Paraffin, Stearin u. dgl., zugesetzt werden, die geeignet sind, die Teilchen mit einer Haut zu überziehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101917B (de) * 1957-08-19 1961-03-09 Forsch Metallische Spezialwerk Verfahren zur Herstellung von Aluminiumschwerpulver

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