DE4242572C1 - Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von BrezelnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Herstellung von Brezeln aus einem vorgeformten Teigstrang
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 38 41 395
bekannt. Diese Vorrichtung ermöglicht es, vollautomatisch
vorgeformte Teigstränge unterschiedlicher Länge zu Brezeln
zu schlingen, die sich optisch kaum von Hand geschlungenen
Brezeln unterscheiden. Die Steueranordnung für die Lage der
Greifer sorgt dafür, daß die Teigstränge jeweils an den
richtigen Stellen ergriffen und transportiert werden,
wonach sie miteinander verschlungen werden, so daß eine
große Anzahl von Brezeln pro Zeiteinheit vollautomatisch
hergestellt werden kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Arbeitsplattform
gelenkig gelagert, und zwar in unmittelbarer Nähe eines
Transportbandes, so daß die fertiggeschlungene Brezel um
die Drehachse des Gelenkes um 180° umgeklappt werden kann,
um diese auf dem Transportband abzulegen. Die
Vorschubrichtung des Transportbandes verläuft dabei
senkrecht zur Vorschubrichtung der angelieferten
Teigstränge.
Aus der DE-A 22 10 845 ist eine einer Teigausrollmaschine
nachgeordnete Vorrichtung zum Formen einer Brezel
bekannt, wobei ein stabförmig ausgerollter Teigstrang mittels einer
um eine quer zur Transportrichtung liegenden horizontalen
Achse um 180° schwenkbar gelagerten, bogenförmigen Kappe,
einer den Teigstrang fördernden ersten flächenhaften
Unterlage sowie einer gegenüber der ersten Unterlage
um 360° drehbar angeordneten und antreibbaren zweiten
flächenhaften Unterlage erfaßt und zunächst U-förmig
ausgebildet wird und etwa in der Mitte des Abstandes
seiner momentan fixierten Teigstrangenden um 360°
verwunden und das bogenförmige Teil der Brezel etwa in
Höhe der halben Länge der verwundenen Teigstrangenden auf
diese zurückgeklappt wird; die zweite flächenhafte
Unterlage ist als umlaufendes Förderband mit zwei
Umlenkrollen ausgebildet, wobei die fertig geformte
Brezel durch Fördern in Richtung auf eine Umlenkrolle
nach unten auf eine bereitgestellte Ablagefläche abgelegt
wird. Die Arbeitsplattform weist also hier die Form eines
Endlosbandes auf und die Abtransporteinrichtung ist im
wesentlichen unterhalb dieser Arbeitsplattform
vorgesehen.
Die DE-PS 2 51 796 beschreibt eine Vorrichtung zum Wenden
von Teigstücken mittels eines um Trommeln laufenden
endlosen Förderbandes und mit einer Wende- und
Übergabevorrichtung in Form einer endlosen aus Querstäben
bestehenden Bahn, die in halbkreisförmig gebogenen
Schienen um die Trommel geführt ist. Die Bahn wird dabei
mit Hilfe eines Zahnrades mit derselben Geschwindigkeit
angetrieben wie das Endlosband, d. h., daß die Querstäbe
mit den zu wendenden Teigsträngen mit der gleichen
Geschwindigkeit wie das Förderband für die Teigstücke
mitlaufen. Dies bedeutet, daß eine große Zahl von
Querstäben erforderlich ist, um die lange, eine Vielzahl
von Rollen umschlingende Bahn zu bilden, die keine Lücke
aufweisen darf, um einen kontinuierlichen Übergabe- und
Wendevorgang für die angelieferten Teigstücke zu
gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Bauaufwand
und den Raumbedarf für eine Vorrichtung zur Herstellung von
Brezeln noch weiter zu verringern und zugleich deren
Zuverlässigkeit insbesondere bei der Übergabe der fertig
geschlungenen Brezelrohlinge zu erhöhen, so daß die Anzahl
der pro Zeiteinheit herstellbaren Brezeln vergrößert wird
und die Ausschußrate erheblich vermindert wird.
Ausgehend von der eingangs näher genannten Vorrichtung zur
Herstellung von Brezeln erfolgt die Lösung dieser Aufgabe
mit den im kennzeichnenden Teil des A1 vorgeschlagenen Merkmalen.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß
der beanspruchte Raum für die gesamte Vorrichtung reduziert
wird. Ferner wird erreicht, daß aufgrund der
Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, frei
drehbaren, dünnen Walzen der Übergabevorrichtung die
fertiggeschlungenen Brezeln mit größerer Geschwindigkeit
auf dem Transportband abgelegt werden können, wobei
zugleich der Vorteil erreicht wird, daß des vorgegebenen Abstandes der
äquidistanten dünnen Walzen eine Abflachung übermäßig
dicker Mittenbereiche der fertiggeschlungenen Brezeln
erfolgt. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß das
Transportband, welches mit gleicher Geschwindigkeit wie die
Arbeitsplattform angetrieben wird, für die Ablage der
einzelnen Brezeln nicht angehalten werden muß, sondern
aufgrund der gleitenden Übergabe der fertiggeschlungenen
Brezeln mit kontinuierlicher Geschwindigkeit angetrieben
werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Längsebene
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines
Teils der Übergabeanordnung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einer
Positionieranordnung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit
Positionieranordnung und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einer
weiteren Positionieranordnung.
In Fig. 1 ist mit 1 die Arbeitsplattform in Form eines
Endlosbandes bezeichnet, welches zwei Umlenkwalzen 2, 3
umschlingt, deren Achsen mit 4 bzw. 5 bezeichnet sind und
das in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben
wird. Auf der Oberseite der Arbeitsplattform 1 ist
mindestens ein gebogener Anschlag 16 vorgesehen, an dem der
von der nicht dargestellten Formvorrichtung angelieferte
vorgeformte Teigstrang anliegt, während die Brezel
geschlungen wird.
Die Vorrichtung zum Schlingen der Brezel, die mit 6
angedeutet ist, entspricht derjenigen der eingangs
genannten DE-PS 38 41 395 und weist im wesentlichen ein U-
förmiges Gestell auf, das parallel zur Transportrichtung
des Teigstranges und der fertiggeschlungenen Brezel, d. h.
sowohl in Transportrichtung, als auch entgegen der
Transportrichtung, verfahrbar ist, wobei an der Unterseite
des waagerechten Teils des U-förmigen Gestells eine um eine
Mittelachse drehbar angeordnete Halterung 7 mit mindestens
zwei in Längsrichtung der Halterung verschiebbaren Greifern
7a, 7′a vorgesehen sind. Eine nicht dargestellte
Steueranordnung ist mit einer ebenfalls nicht dargestellten
Längenmeßeinrichtung für den angelieferten Teigstrang
verbunden, so daß die Greifer 7a, 7′a in die richtige Lage
zum Ergreifen der Enden des Teigstranges gesteuert werden.
Nachdem der Teigstrang auf die Arbeitsplattform 1 übergeben
worden ist und an der konvexen Seite des Anschlages 16
anliegt, wird das U-förmige Gestell mit der Halterung 7 in
die richtige Stellung verfahren, wonach die Halterung
abgesenkt wird, bis die beiden Greifer 7a, 7′a die Enden
des Teigstranges ergreifen; anschließend wird die Halterung
ein Stück angehoben, in Vorschubrichtung der
Arbeitsplattform 1 verfahren, gegebenenfalls ein Stück
zurückverfahren, wonach der Teigstrang zu einer Brezel
verschlungen wird; die beiden Greifer 7a, 7′a werden
anschließend abgesenkt, um die Enden des Teigstranges in
den dickeren, mittleren Bereich einzudrücken. Nach dem
Anheben der Halterung wird die Arbeitsplattform 1 in
Richtung des Pfeiles in Bewegung versetzt, um die
fertiggeschlungene Brezel dem Abtransportband 8 zu
übergeben.
Das Abtransportband 8 ist unterhalb der Arbeitsplattform 1
angeordnet und ebenfalls als Endlosband ausgebildet,
welches zwei Umlenkwalzen 9, 10 umschlingt, deren Achsen
mit 11 bzw. 12 bezeichnet sind. Das Abtransportband 8 weist
einen vorgegebenen Abstand zur Arbeitsplattform 1 auf, und
ist mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese antreibbar,
jedoch in entgegengesetzter Richtung, um die
fertiggeschlungenen Brezeln zur Weiterverarbeitung
abzutransportieren. Eine besonders einfache und schnelle
Überführung der fertiggeschlungenen Brezeln von der
Arbeitsplattform 1 auf das Abtransportband 8 erfolgt nun
mittels einer Übergabeanordnung, die aus einer Vielzahl von
parallel zur Achse 4 der zugeordneten Umlenkwalze 2
angeordneten, einen Abstand untereinander und einen
äquidistanten Abstand zur Achse 4 aufweisenden frei drehbar
gelagerten dünnen Walzen 13 besteht. Diese Walzen 13 können
Kunststoffstäbe oder Metallrohre sein, die mit einer
Antihaftschicht versehen sind, wobei die
fertiggeschlungenen Brezeln zwischen ihnen und der
Oberfläche der über die Umlenkwalze 2 verlaufenden
Arbeitsplattform hindurchgeführt werden, bis sie um 180°
verdreht, d. h. mit der Oberseite nach unten, auf dem sich
entgegengesetzt dazu bewegenden Abtransportband 8 abgelegt
werden.
Der Abstand zwischen den dünnen Walzen 13 und der
Oberfläche der Arbeitsplattform 1 ist einstellbar. Zu
diesem Zweck können, wie in Fig. 2 dargestellt, die beiden
Enden einer jeden dünnen Walze 13 jeweils in ein Lager 15
eingreifen, in dem sie z. B. über ein Kugellager frei
drehbar gelagert sind. Die Lager 15 wiederum sind durch
Schraubbolzen, Einstellspindeln 14 oder dgl. mit dem
Traggestell für die Umlenkwalze 2 verbunden, so daß der
Abstand zwischen den dünnen Walzen 13 und der Achse 4 der
zugehörigen Umlenkwalze 2 durch Betätigen der
Einstellspindeln 14 vergrößert oder verkleinert werden
kann. Der richtige vorgegebene Abstand zwischen den dünnen
Walzen 13 und der Oberfläche der Arbeitsplattform 1 führt
dazu, daß zu dicke Mittenbereiche der fertiggeschlungenen
Brezeln beim Durchlauf durch den gekrümmten Kanal zwischen
den dünnen Walzen 13 und der Oberfläche der die Umlenkwalze
2 umschlingenden Arbeitsplattform abgeflacht werden, so daß
die fertiggeschlungenen Brezeln eine vorgegebene Dicke
nicht überschreiten.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur
Herstellung von Brezeln. Mit 27 ist dabei ein Anlieferband
für die Teigstränge 22, 22′ bezeichnet, welches diese von
einer (nicht dargestellten) Formvorrichtung übernimmt und
der Arbeitsplattform 1 in Form des Endlosbandes übergibt,
deren Vorschubrichtung durch den Pfeil angedeutet ist.
Wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, ist das Anlieferband
27 mit einer Abdeckplatte 23 oberhalb der Arbeitsplattform
1 versehen und mit dieser über eine Übergaberutsche 29
verbunden. Das Anlieferband 27 umschlingt eine Umlenkwalze
24, so daß der angelieferte Teigstrang 22′ mit Hilfe der
Schwerkraft die Übergaberutsche 24 herabrollt und auf der
Arbeitsplattform 1 zu liegen kommt. Die Arbeitsplattform
ist mit einem gebogenen, ovalen Anschlag 16 versehen,
dessen Außenabmessungen im wesentlichen den
Innenabmessungen des Hauptteils der zu schlingenden Brezel
entspricht. Der Anschlag 16 weist dabei drei Aussparungen
17, 18 und 19 auf, wobei die beiden sich gegenüberliegenden
Aussparungen 17, 18 den Stellen entsprechen, an denen die
Enden des Teigstranges in den mittleren Abschnitt
eingedrückt werden und die Aussparung 19 der Stelle
entspricht, an der sich die miteinander verdrillten
Teigstrangteile berühren.
Damit nun der angelieferte Teigstrang 22′ immer die gleiche
Stelle auf der Arbeitsplattform 1 annimmt, ist die
Vorrichtung mit einer Positionieranordnung versehen. Bei
dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
diese aus zwei geraden Anschlagleisten 21, 21′, die
beidseits des gebogenen Anschlags 16 fest mit der
Arbeitsplatte 1 verbunden sind und deren Höhe im
wesentlichen dem Durchmesser des Teigstranges entspricht.
Die beiden geraden Anschlagleisten 21, 21′ sind dabei
derart angeordnet, daß die gedachte Verbindungslinie ihrer
Längsachsen entweder eine Tangente an den Scheitelpunkt der
dem Teigstrang 22′ zugewandten Wölbung des gebogenen
Anschlags 16 bildet oder aber einen vorgegebenen Abstand zu
diesem Scheitelpunkt einhält. Nach dem entsprechenden
Verfahren des U-förmigen Gestells in Richtung Teigstrang
22′ werden die Greifer 7′a, 7a samt der zugehörigen
Halterung 7 abgesenkt und ergreifen an der richtigen Stelle
die Enden des Teigstranges 22′. Diese Enden werden
angehoben und über die Anschlagleisten 21, 21′ befördert,
wonach der Mittenabschnitt des Teigstranges solange
verschoben wird, bis er am Anschlag 16 anliegt.
Damit die Greifer 7a, 7′a die Teigstrangenden an der
richtigen Stelle ergreifen, sind ihnen Infrarotsender und
Infrarotempfänger zugeordnet, die die Länge des
Teigstranges 22′ messen und dafür sorgen, daß die Greifer
7a, 7′a die richtige Stellung an der Halterung 7 einnehmen,
um so Teigstränge 22′ unterschiedlicher Länge zu Brezeln
verschlingen zu können.
Die Abdeckplatte 23 sorgt dafür, daß die zwischen ihr und
dem Anlieferband 7 ankommenden Teigstränge 22 immer die
gleiche Dicke aufweisen. Sie ist vorteilhafterweise
gewölbt, wobei die konkave Seite dem Anlieferband 27
zugewandt ist, da die Enden der Teigstränge einen
geringeren Durchmesser aufweisen als das Mittelteil; die
Scheitellinie der Wölbung erstreckt sich dabei in
Längsrichtung des Anlieferbandes und symmetrisch zu ihm.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäß ausgestatteten Vorrichtung zur Herstellung
von Brezeln. Auch hier erkennt man das Anlieferband 27, das
die Teigstränge 22, 22′ mittels der Übergaberutsche 29 der
Arbeitsplattform 1 zuführt, die auch hier die Form eines
Endlosbandes aufweist, welches zwei Umlenkwalzen 3, 24
umschlingt. Mit 6′ ist das U-förmige Gestell angedeutet und
mit 7 die absenkbare Halterung mit den Greifern 7a und 7′a
und mit 16 der ovale, gebogene Anschlag mit den
Aussparungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die
Positionieranordnung aus einer drehbar oberhalb der
Arbeitsplattform 1 gelagerten Walze 20, deren Achse
senkrecht zur Vorschubrichtung der Arbeitsplattform
verläuft, die durch den Pfeil angedeutet ist. Die Walze 20
ist im Abstand oberhalb der Arbeitsplattform angeordnet und
ist mit mehreren, sich senkrecht zu ihrer Achse
erstreckenden Flügeln 25 versehen, die sich bis in
unmittelbare Nähe der Arbeitsplattform erstrecken, wobei
ihre Längsausdehnung im wesentlichen der Breite der
Arbeitsplattform 1 entspricht. Die Walze ist in Richtung
des eingezeichneten Pfeiles drehbar und sowohl in
Vorschubrichtung der Arbeitsplattform verschiebbar als auch
höhenverstellbar gelagert.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, bildet der senkrecht sich nach
unten erstreckende Flügel, der quer zur Vorschubrichtung
der Arbeitsplatte 1 verläuft, einen Anschlag für einen der
Arbeitsplattform zugeführten Teigstrang 22′, so daß jeder
Teigstrang die gleiche Lage auf der Arbeitsplattform
einnimmt. Nachdem der angerollte Teigstrang 2′ zur Ruhe
gekommen ist, wird die Walze 20 in Richtung des
eingezeichneten Pfeiles verdreht, so daß der Teigstrang
freigegeben wird. Nach Anheben bzw. Verfahren der Walze 20
kann die Brezelschlingvorrichtung in Aktion treten.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Positionieranordnung, die hierbei aus einer Klappe 26
besteht, die senkrecht zur Vorschubrichtung der
Arbeitsplattform angeordnet ist. Die Klappe ist dabei um
eine entlang ihres oberen Randes verlaufende Achse 28
verschwenkbar, z. B. durch mehrere Magnetschalter und
übernimmt die Rolle eines Flügels der in Fig. 4
dargestellten Walze 20.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln aus einem
vorgeformten Teigstrang, mit einer Formvorrichtung für den
Teigstrang, einer sich daran anschließenden
Arbeitsplattform, auf der mindestens ein gebogener
Anschlag vorgesehen ist, dessen konvexe Seite der
Formvorrichtung zugewandt ist, einem im wesentlichen U-
förmigen Gestell, das parallel zur Transportrichtung des
Teigstranges verfahrbar ist, einer an der Unterseite des
waagrechten Teils des Gestells um eine Mittelachse drehbar
angeordnete Halterung mit mindestens zwei in Längsrichtung
der Halterung verschiebbaren Greifern für den Teigstrang,
mit einer Steueranordnung für die Lage der Greifer und mit
einem Abtransportband für die fertig geschlungenen
Brezeln, wobei die Arbeitsplattform ein um zwei waagrechte
Umlenkwalzen verlaufendes Endlosband ist, das durch einen
Antrieb mit einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist
und das Abtransportband ebenfalls ein Endlosband ist, das
unterhalb der Arbeitsplattform und im Abstand zur
Arbeitsplattform angeordnet ist und mit gleicher
Geschwindigkeit, aber entgegengesetzt zur Arbeitsplattform
antreibbar ist und wobei die Arbeitsplattform mit einer
Übergabeanordnung versehen ist, die die fertig
geschlungenen Brezeln um 180° wendet und auf das
Abtransportband ablegt, das unterhalb der Arbeitsplattform
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergabeanordnung aus einer Vielzahl von frei drehbar
gelagerten stationären dünnen Walzen besteht, deren Achsen
parallel zur Achse der zugeordneten Umlenkwalze und im
Abstand voneinander angeordnet sind und einen
einstellbaren Abstand zur Oberfläche der Arbeitsplattform
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dünnen Walzen (13) Metallrohre sind, deren beide
Enden jeweils in ein Lager (15) eingreifen, dessen
Abstand zur Achse der Umlenkwalze mittels einer
Einstellanordnung (14) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallrohre mit einer Antihaftschicht versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Formvorrichtung
und dem Anschlag eine Positionieranordnung für den
angelieferten Teigstrang vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionieranordnung aus zwei geraden
Anschlagleisten (21, 21′) besteht, die senkrecht zur
Vorschubrichtung auf der Arbeitsplattform beidseits des
gebogenen Anschlags (16) derart befestigt sind, daß ihre
gedachte, die Längsachse miteinander verbindende Linie
eine Tangente zum Scheitelpunkt der dem angelieferten
Teigstrang zugewandten Wölbung des Anschlags bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionieranordnung aus zwei geraden
Anschlagleisten (21, 21′) besteht, die senkrecht zur
Vorschubrichtung der Arbeitsplattform beidseits des
gebogenen Anschlags (16) derart befestigt sind, daß ihre
gedachte, die Längsachsen miteinander verbindende Linie
einen Abstand zum Scheitelpunkt der dem angelieferten
Teigstrang zugewandten Wölbung des Anschlags (16)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionieranordnung eine drehbare Walze (20) ist,
deren Achse senkrecht zur Vorschubrichtung der
Arbeitsplattform (1) verläuft, die im Abstand oberhalb
der Arbeitsplattform angeordnet ist und die mit
mehreren, sich senkrecht zur Achse erstreckenden Flügeln
(25) versehen ist, die sich bis in die Nähe der
Arbeitsplattform (1) erstrecken, wobei ihre
Längsausdehnung im wesentlichen der Breite der
Arbeitsplattform entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbare Walze (20) in Transportrichtung der
Arbeitsplattform (1) verschiebbar und höhenverstellbar
gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Anschlag (16)
im wesentlichen die Form eines Ovals aufweist, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Außenrings der
fertiggeschlungenen Brezel entspricht und daß der
Anschlag an den Stellen (17, 18), an denen die beiden
Enden des Teigstrangs eingedrückt werden, sowie an der
Stelle (19) an der sich die miteinander verschlungenen
Teigstrangenden berühren, mit je einer Aussparung
versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Längenmeßvorrichtung für den angelieferten Teigstrang
aufweist, die aus zwei, den Greifern (7a, 7′a)
zugeordneten und mit ihnen bewegten Infrarotsendern und
Infrarotempfängern besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Anlieferbandes
(27) eine gewölbte Abdeckplatte (23) vorgesehen ist,
deren konkave Seite dem Anlieferband (27) zugewandt ist
und deren, in Querrichtung zum Anlieferband variabler
Abstand zu ihm, dem Durchmesser des Teigstranges (22,
22′) entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionieranordnung aus einer oberhalb der
Arbeitsplattform angeordneten, sich quer zur
Förderrichtung der Arbeitsplattform erstreckenden
beweglichen Klappe (26) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924242572 DE4242572C1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924242572 DE4242572C1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4242572C1 true DE4242572C1 (de) | 1994-06-16 |
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ID=6475507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924242572 Expired - Fee Related DE4242572C1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Vorrichtung zur Herstellung von Brezeln |
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