DE424062C - Lichtsignal mit parabolischem Reflektor - Google Patents

Description

• Lichtsignal mit parabolischem Reflektor. Es ist bekannt, hei Lichtsignalen parabolische Reflektoren zu verwenden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß von außen kommende Lichtstrahlen, vor allem ungefähr parallel zur Achse verlaufende Lichtstrahlen, also z. B. die Sonnenstrahlen, die Reflektoren zum Aufleuchten bringen, so daß das Lichtsignal den Eindruck erweckt als wenn es von der zugehörigen Lichtquelle aus beleuchtet wäre.
• Erfindungsgemäß wird dieser übelstand dadurch vermindert oder beseitigt, daß den reflektierenden Flächen des paraboli§chen Reflektors diametral gegenüber Licht absorbierende Flächen so angeordnet werden, daß von außen auf die reflektierenden Flächen auftreffende und von diesen reflektierte Lichtstr;hlen auf die dunklen Flächen gelangen und von diesen absobiert werden.
• Da die gefährlichsten von außen eintretenden Lichtstrahlen parallel tux Achse gerichtet sind, kann man sich oft darauf beschränken, die Licht absorbierenden I`lächen so anzuordnen, daß nur die ungefähr parallel zur Achse des Reflektors verlaufende Lichtstrahlen von den genannten Flächen. absorbiert werden. In diesem Fall bleibt zwischen den Licht absorbierenden Flächen ein Zwischenraum frei, durch welchen ein Teil der von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen direkt in den Raum geworfen wird. Man kann nun erfindungsgemäß diese direkt in den Raum gehenden Lichtstrahlen noch durch Anordnung einer besonderen Linse sammeln, so daß diese Lichtstrahlen den Raum zwischen den von den Reflektoren in den Raum gehenden Lichtstrahlen ausfüllen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung im Querschnitt dargestellt. Hierbei ist i die Lichtquelle, z. B. eine Glühbirne, 2 der Sockel für die Befestigung der Glühbirne, 3 und 4 sind die Schnittflächen eines parabolischen Reflektors, 5 und 6 sind die Schnittebenen einer Licht abgorbierenden Fläche. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß die Lichtquelle sich im Brennpunkt des parabolischen Reflektors befindet. Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß alle zwischen den Lichtstrahlen 7 und 8 liegenden, etwa zur Achse parallel verlaufenden Strahlen von der Reflektorfläche 3 durch den Brennpunkt i gehen und auf die Fläche 5 auftreffen, von der sie absorbiert werden. Entsprechend werden auch alle zwischen den Lichtstrahlen g und io ungefähr parallel zur Achse verlaufenden Lichtstrahlen von der Licht absorbierenden Fläche 6 aufgenommen. Durch die Licht absQxb,ierenden Flächen 5 und 6 wird also verhindert, daß solche Außenlichtstrahlen durch den Reflektor 34 wieder in den Raum zurückgelangen. Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich, bleibt bei einer solchen Anordnung zwischen den Licht absorbierenden Flächen 5 und 6 eixi Raum 11, 12 frei, so daß durch diesen Zwischenraum die Lichtstrahlen der Lichtquelle direkt in den Raum gelangen. Man kann nun, wie in der Abbildung gezeichnet ist, eine Sammellinse 13 so vor dieser öffnung anordnen, daß die von der Lichtquelle i durch den genannten Zwischenraum i i, 12 hindurchgehenden Lichtstrahlen jenseits der Linse 13 ebenfalls parallel zur Achse verlaufen und den Zwischenraum zwischen den Lichtstrahlen 8 und 9 ausfüllen, so daß zwischen den Lichtstrahlen 7 und io eine zusammenhängende Lichtsäule gebildet wird.
• Durch die Erfindung wird ein Höchstmaß an Lichtausbeute erzielt, ohne daß ein störendes Selbstleuchten der Reflektoren durch von außen kommende Lichtstrahlen möglich ist, was besonders für Tageslichtsignale von großer Bedeutung ist.

Claims (1)

1. PATr,NT-ANsPRucIi: Lichtsignal mit parabolischem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung des Aufleuchtens des Reflektors durch von außen auf ihn auffallende vorzugsweise parallel zur Brennachse des Reflektors verlaufende Lichtstrahlen auf den den Reflektorflächen (3, 4) diametral gegenüberliegenden Seiten der Lichtquelle (i) Flächen (5, 6) angeordnet sind, welche die Außenlichtstrahlen absorbieren, während vor einem zwischen den Licht absorbierenden Flächen (5,6) bestehenden freien Zwischenraum (11, 12) eine Linse (13) angeordnet ist welche die von der Lichtquelle (i) direkt in den Raum gehenden Lichtstrahlen in an sich bekannter Weise sammelt.