DE424006C - Aus mehreren Schichten bestehender, mit Gas gefuellter Hohlball, insbesondere Tennisball - Google Patents

Aus mehreren Schichten bestehender, mit Gas gefuellter Hohlball, insbesondere Tennisball

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DE424006C
DE424006C DEH101724D DEH0101724D DE424006C DE 424006 C DE424006 C DE 424006C DE H101724 D DEH101724 D DE H101724D DE H0101724 D DEH0101724 D DE H0101724D DE 424006 C DE424006 C DE 424006C
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ball
gas
filled
paraband
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/04Spherical articles, e.g. balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Aus mehreren Schichten bestehender, mit Gas gefüllter Hohlball, insbesondere Tennisball. Bei den bisher hergestellten Tennisbällen wurde so verfahren, daß eine innere Hülle, welche aus Gummimischung mit entsprechenden Füllkörpern hergestellt war, mit Luft oder Gas gefüllt und zur Erreichung der nötigen Härte des Balles aufgepumpt wurde, so daß also ein Druck von innen nach außen durch die Gasfüllung entstand. Der Ball wurde dann in der üblichen Weise mit einer Filzauflage umgeben. Der Nachteil der so hergestellten Bälle besteht darin, daß bei den -verschiedenen Temperaturen die Springfähigkeit des Balls außerordentlich verschieden ist und außerdem im Laufe der Zeit durch die Innenhülle das Gas zum Teil entweicht, also auch dadurch eine Veränderung der Springfähigkeit des Balls eintritt. Diese Veränderung ist für den Tennisspieler, besonders für den Turnierspieler, außerordentlich nachteilig, cla beim Spiel für das Zurückschlagen des Balls mit einer bestimmten Springhöhe desselben gerechnet werden muß und bei verschiedener Springhöhe der einzelnen -Bälle ein einwandfreies Turnierspiel sehr erschwert bzw. unmöglich gemacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung hilft diesem Mangel dadurch ab, daß bei den aus mehreren Schichten bestehenden, mit Gas gefüllten Bällen um den inneren Ball eine dünne, mit Schutzdecke versehene Schicht von straff umwickelten Parabändern angeordnet ist, und ferner, daß der innere, zweckmäßig mit Stickstoff gefüllte Ball aus hoch elastischer vulkanisierter Gummimischung hergestellt wird. Der Vorgang ist also folgender: Zunächst wird der innere Ball aus hoch elastischer vulkanisierter Gummimischung, also ohne Zugabe von Füllstoffen, hergestellt und mit Stickstoff gefüllt. Diese Maßnahme allein bietet zunächst nichts Neues. Um die Gasdurchlässigkeit dieser Schicht herabzusetzen, versieht man den mit Stickstoff gefüllten Gummiball mit einer Schutzschicht. Da der Innenball wegen der Verwendung des reinen Rohstoffes und des geringeren spezifischen Gewichtes desselben (spei. Gewicht unter i, während die bisher verwendete Gummrnischung mit Füllstoff über 1,5 liegt) auch in bezug auf seine Wandstärke unter Berücksichtigung des für den Ball erforderlichen Gewichts stärker gemacht werden kann als bisher, so werden auch dadurch die Bedingungen für das Verhindern des Entweichens von Gas günstiger gestaltet. Der weitere Arbeitsgang führt nun zu dem Hauptmerkmal der Erfindung; der im Verhältnis zu seinen in dem fertigen Ball gewünschten Ausmessungen größere Innenball wird jetzt mit Paraband, also bestem Gummiband, welches straff gespannt wird, umwickelt, wobei der weiche Gummiball in sich gestaucht, also gasundurchlässiger wird und der Druck in dem Balle sich erhöht. Das straff gespannte Parabard wird also fest um den Ball gewickelt, bis die gewünschte Einhüllung des Innenballs erreicht ist. Zwischen dem bei der Wicklung entstehenden Hohlraum kann auch die schon erwähnte Schutzschicht gegebenenfalls sich einlagern. Durch die straffe Umwicklung des Innenballs. reit dem Paraband wird die gewünschte Härte des Balls erzielt. Während der leichte Innenball sich vor der Umwicklung ohne Anstrengung zwischen zwei Fingern zusammendrücken läßt, ist es bei dem mit Paraband umwickelten Ball nur mit großer Kraftanstrengung möglich, überhaupt den Ball etwas einzudrücken. Er verhält sich also schon wie ein .richtiger Tennisball. Diese Wirkung ist auf die straffe Umwicklung mit dem straff gespannten Paraband zurückzuführen, welches als solches jeder weiteren Spannung, also dem Eindrücken des Balls, Widerstand entgegensetzt.
  • Auf den fertig umwickelten Ball wird dann der Außenbezug entweder von Hand oder als Kalotten vorgepreßt aufgebracht.
  • Der Haupterfindungsgedanke liegt darin, daß bei dieser Ausführung des Balls ein Entweichen des eingefüllten Gases (zweckmäßig Stickstoff) praktisch ausgeschlossen wird und durch die Umwicklung mit dem straff gespannten Paraband eine elastische Härte erreicht wird, beides Eigenschaften, welche bei den Bällen stets gleich bleiben und sowohl ein nachträgliches Wiederaufpumpen der Bälle überflüssig machen, wie es bisher notwendigwar, als auch eine- stets gleichbleibende Sprunghöhe der Bälle sichern.
  • Erwähnt sei noch, daß die den inneren, mit Gas gefüllten Ball deckende Schicht von Paraband so dünn ist, daß mit Rücksicht auf die gewünschte Sprungfähigkeit des Balls eine bestimmte Elastizität erreicht wird und die für den Tennisball gegebene Beziehung von Elastizität und Gewicht des Balls gewährt werden kann. Unter Paraband im Sinne der Erfindung ist streifenförmiges Gummiband aus vulkanisiertem Paragummi zu verstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren Schichten bestehender, mit Gas gefüllter Hohlball, insbesondere Tennisball, dadurch gekennzeichnet, daß um den inneren Ball eine dünne, mit Schutzdecke versehene Schicht von straff umgelegten Parabändern angeordnet ist. ä. Hohlball nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere gasgefüllte Ball aus hoch elastischer vulkanisierter Gummimischung hergestellt ist. 3. Verfahren zur Herstellung der gas-. gefüllten Hohlbälle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenball nach der Füllung mit Gas (Stickstoff) und vor Einhüllung mit dem Paraband einen größeren Durchmesser hat als nach dem Einwickeln mit dem Paraband, also durch das Umwickeln mit dem Paraband in sich gestaucht wird.
DEH101724D 1925-05-03 1925-05-03 Aus mehreren Schichten bestehender, mit Gas gefuellter Hohlball, insbesondere Tennisball Expired DE424006C (de)

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