<Desc/Clms Page number 1>
Wasserkampfspiel.
Gegenstand der Erfindung bilden Einrichtungen zur Durchführung eines Gesellschafts-Wasser- kampfspieles ; diese bestehen erfindungsgemäss aus einem Schwimmkörper, der durch eine Lufthülle gebildet ist, die mit einer geeignet ausgestalteten Luftentleerungseinrichtung versehen ist, und einem Paddel zur Betätigung der Luftentleerungsvorrichtung und zur Fortbewegung des Schwimmkörpers auf dem Wasser. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Spieleinrichtungen, u. zw. Fig. 1 die Lufthülle im Schnitt, Fig. 2 dieselbe in der Vorderansicht, Fig. 3 das Paddelruder und Fig. 4 die Einrichtungen im Gebrauch.
Die Lufthülle 6 ist aus Gummi oder luftdichtem Stoff und ist so geformt, dass ihre Unterseite, die Schwimmfläche (Fig. 2), eine Abflachung aufweist. Im Vorderteil der Lufthülle ist eine Luftentleerungsvorrichtung eingebaut, die aus einer Stossplatte 1, dem Ventilschaft 2, dem Ventilsitz 3, dem Verschlussventil 4 und einem Gummizug oder einer Spannfeder 5 besteht. Die Lufthülle wird mittels einer Pumpe durch das Pressluftventil 7 mit Pressluft gefüllt, wie es bei Fahrradschläuchen die Regel ist. Zum Fortbewegen des Schwimmkörpers dient ein Paddelruder, das gleichzeitig als Stossstange für die gegnerische Stossplatte Verwendung findet. Die Paddelblätter 8 sind für diese Zwecke aus Weichgummi beschaffen.
Bei einer Druckwirkung auf die Stossplatte 1 wird das Ventil 4 vom Ventilsitz abgehoben und gleichzeitig der Gummizug (Spannfeder) 5 gespannt. Die im Innern der Lufthülle gesammelte Pressluft hat dadurch die Möglichkeit, zwischen Ventilsitz und Ventilschaft auszutreten. Wird die Druckwirkung von der Stossplatte aufgehoben, tritt der Gummizug in Tätigkeit und drückt das Ventil auf den Ventilsitz zurück. Der Luftausströmungsweg wird dadurch abgeschlossen.
Bei wiederholtem Vorgang der Druckwirkung auf die Stossplatte entleert sich die durch das Schwergewicht des auf dem Schwimmkörper reitenden Spielers in steter Pressung befindliche Luft im Innern der Lufthülle derart, dass der Reiter die Lufthülle am Sattelsitz einknickt und auf diese Art immer tiefer in das Wasser sinkt, bis nur mehr die an beiden Enden der Lufthülle befindliche Restluft den Reiter an das Land zu bringen vermag.
Das Wasserkampfspiel wird im Wasser auf der Lufthülle reitend ausgeführt, und sind für die Austragung des Spieles mindestens zwei Spielpartner notwendig. Bei einer grösseren Spielteilnehmerzahl (Kriegsspiel) müssen die Spielteilnehmer auf jede Gegenpartei gleich stark aufgeteilt werden. Die Lufthülle wird vor Spielbeginn mit Pressluft gespeist und in das Wasser eingesetzt. Die Spielteilnehmer sitzen jeder auf seine aufgepumpte Lufthülle auf und schwimmen mit Zuhilfenahme des Paddelruders auf den jeweils festgesetzten Startplatz. Die Aufstellung der Spielteilnehmer erfolgt in der Reihenfolge nebeneinander. Auf ein Signal lösen sich die Spielerreihen auf und rudern bis auf die Reichweite des Gegners aufeinander los. Der Kampf beginnt zum Stossangriff. Das Paddel dient jetzt nicht nur als Ruder, sondern wird als Stossstange für die gegnerische Stossplatte verwendet.
Jeder Spieler muss trachten, die Stossplatte des Gegners durch einen mit seinem Paddel verursachten Stoss zu treffen, und so die Luft der gegnerischen Lufthülle zum Entweichen bringen. Für diese Zwecke sind die Paddelblätter aus Gummi hergestellt. Schutz für die eigene Stossplatte durch Abwehr mit der Paddelstange und geschicktes Manövrieren mit der Lufthülle ist vom Vorteil für die Spieler. Der Spielteilnehmer wird durch die zum Teil entleerte Lufthülle von selbst ausgeschieden. Die Teilnahme am Wasserspiel darf nur auf der Lufthülle reitend erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schwimmkörper für Wasserkampfspiel, bestehend aus einer Lufthülle, die mit einer Luftentleerungsvorrichtung versehen ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.