DE349154C - Schwimmapparat - Google Patents

Description

Franz Guschke in Charlottenburg.

Schwimmapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1919 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein

ausschließlich sportlichen Zwecken dienender, aus Schwimmkörpergruppen zusammengesetzler Schwimmapparat. Sein kennzeichnendes Merkmal besteht im wesentlichen darin, daß die Schwimmkörpergruppen vermittels ihrer Bolzen in ihren Lagern gelenkig angeordnet sind, während Schwimmkörper zum Tragen und Befördern von Personen auf dem Wasser

ίο bekannt sind.

Eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Schwirnmapparates ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.

Abb. ι und 2 zeigen den Apparat in Seiten- und Oberansicht, während

Abb. 3 einen Schnitt nach I-I der Abb. r darstellt. (Hierbei ist Abb. ι ein Schnitt nach H-II der Abb. 2.)

Abb. 4 zeigt die Anordnung des Apparates am Körper des Schwimmers in Seitenansicht. Es sind hierbei α und b die Schiwimmkörpergruppen, die aus Metall oder anderem Material bestehen können. Sie besitzen eine zweckentsprechende Armierung· c, d und sind vermittels Bolzen e an ein Gestänge f bzw. g angelenkt. Das Gestänge f trägt unterhalb einen Gurt h, während 'das Gestänge g mit Vorrichtungen i versehen ist, die zum Hindurchführen der Beine und Befestigen des Apparates am Oberschenkel dienen. Wie aus Abb. ι und 2 ersichtlich ist, tragen ibeide Gestänge Lager k bzw. m, die der Treibwelle η als Führung dienen. Diese trägt einerseits den Propeller 0, anderseits ein Antriebsorgan' f.

Beim Gebrauche dieses Schwimmapparates steckt die Person die Füße bzw. Beine in die Glieder i, wobei geeignete Riemen am Oberschenkel festgeschnallt werden. Am Oberkörper dienen zur Befestigung der Schwimmkörpergruppen b die Gurte s, wobei der Rük~ ken des Schwimmers an den Gurt h sich anlehnt (Abb. 4). Dadurch sind die Hände des Schwimmers vollständig frei und er ist in der Lage, bequem an der Kurbel p zu drehen, gleichgültig, ob er auf dem Rücken oder auf dem Bauche im Wasser liegt Durch Drehung der Kurbel p wird eine Drehung des Propellers c bewirkt, was die Fortbewegung des gesamten Apparates zur Folge hat.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aus Schwimmkörpergruppen bestehender Schwimmapparat für Sportzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörpergruppen (α, b) vermittels ihrer Bolzen (e) in ihren Lagern (f) gelenkig angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.