DE1036729B - Mit einem Doppelpaddel und Auftriebs-koerper ausgeruestetes Schwimmgeraet - Google Patents

Mit einem Doppelpaddel und Auftriebs-koerper ausgeruestetes Schwimmgeraet

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Publication number
DE1036729B
DE1036729B DEE10274A DEE0010274A DE1036729B DE 1036729 B DE1036729 B DE 1036729B DE E10274 A DEE10274 A DE E10274A DE E0010274 A DEE0010274 A DE E0010274A DE 1036729 B DE1036729 B DE 1036729B
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DE
Germany
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paddle
swimmer
buoyancy
shaft
swimming device
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Pending
Application number
DEE10274A
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English (en)
Inventor
Rudolf Arnold Erren
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B35/00Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor
    • A63B35/06Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor with twin-bladed paddles or buoyant members

Description

DEUTSCHES
Schwimmgeräte, welche als Westen, Gürtel, Ringe, Kissen u. dgl. geformt sind, sind in zahlreichen Abwandlungen und aus verschiedenen Stoffen bekanntgeworden. Derartige Schwimmgeräte gestatten nur eine sehr schwerfällige Fortbewegung der vom Auftrieb des Schwimmgerätes getragenen Person. Sie sind deshalb für sportliche Betätigung wenig geeignet und auch in erster Linie als Rettungsgeräte gedacht.
Deshalb hat man andersartige Geräte entwickelt, welche nicht nur als Rettungs-, sondern bis zu einem gewissen Grade auch als Sportgeräte brauchbar sind. Sie bestehen aus der Vereinigung eines Auftriebskörpers mit einem Doppelpaddel. So sind Schwimmgeräte bekanntgeworden, welche als tragenden Auftriebskörper einen aufblasbaren Ball aufweisen, aus dessen diametral gegenüberliegenden Wandseiten kurze Schäfte mit Paddelblättern herausragen. Eine andere bekanntgewordene Form eines solchen Schwimmgerätes weist anstatt des aufblasbaren Balles einen starren schwimmfähigen Hohlkörper mit an ihm lösbar befestigten kurzen Paddeln auf, der außerdem mittels einer Kette mit einem den Körper des Schwimmers umschließenden Gurthalfter verbunden ist.
Diese bekannten Geräte weisen sehr schwerwiegende Nachteile auf. In einem aufblasbaren Ball rindet ein Doppelpaddel kaum einen so steifen Halt, daß der aufblasbare Körper nicht in kurzer Zeit durch die Bewegung des Paddels und die hiermit verbundene Walkbeanspruchung undicht wird. Wenn der Ball aufgeblasen ist, sind derartige Geräte sehr sperrig, und selbst wenn sie bei nicht aufgeblasenem Ball in der Mitte zusammengeklappt werden, bleibt ihre Länge noch beträchtlich. Aber es ist auch unvorteilhaft, das Gerät in nicht aufgeblasenem Zustand des Balles bereit zu halten, wenn es als Rettungsgerät dienen soll, weil dann die sofortige Bereitschaft nicht vorhanden ist. Dabei muß noch damit gerechnet werden, daß die zum Aufblasen erforderliche Luftpumpe einmal versagt. Schließlich besteht immer noch die durch Undichtwerden des Balles bedingte Möglichkeit eines Versagens.
Diese Nachteile haften zwar dem bekannten Gerät mit einem starren Hohlkörper als Auftriebsglied, an dem die Paddel lösbar befestigt sind, nicht an, jedoch ist auch bei diesen, wie bei allen bisher bekanntgewordenen Geräten der unmittelbar vor dem Kopf des Schwimmers befindliche Auftriebskörper äußerst störend, weil er einerseits dem Schwimmer die Sicht nach vorn nimmt und diesen andererseits zwingt, den Paddelschaft so weit von seinem Körper abzuhalten, daß dadurch die Muskeln übermäßig beansprucht werden.
Die Befestigung des Schwimmgerätes an einem den Körper des Schwimmers umschließenden Gurthalfter
Mit einem Doppelpaddel und Auftriebskörper ausgerüstetes Schwimmgerät
Anmelder:
Rudolf Arnold Erren,
Hannover-Limmer, Wunstorfer Str. 88
Rudolf Arnold Erren, Hannover-Limmer,
ist als Erfinder genannt worden
ist keinesfalls geeignet, dem Schwimmer beim Nachlassen seiner Kräfte einen ausreichenden Halt zu geben, da zwischen dem Auftriebskörper und dem Schwimmer ein längeres flexibles Glied, nämlich eine Kette vorhanden ist.
Diese erkannten Mängel soll das Schwimmgerät
as nach der Erfindung beseitigen, und zwar dadurch, daß auf dem mittleren Teil des Paddelschaftes, an den die beiden Paddelblätter lösbar angeschlossen werden können, ein weiterer als Rotationskörper ausgebildeter Auftriebskörper angebracht ist, in der Weise, daß zwischen den beiden symmetrisch zum Paddelschaft liegenden, gleich großen Auftriebskörpern ein freier Abstand bleibt, der ungefähr der Schulterbreite eines Schwimmers entspricht.
Durch eine solche Ausbildung ist die vorgeschlagene Einrichtung sowohl für Rettungszweeke als auch ganz besonders als Sportgerät brauchbar und gestattet als solche eine gesunde Muskelarbeit im Wasser. Ihr Vorzug gegenüber den bekannten Geräten ähnlicher Art besteht darin, daß sie ein in sich starres, aber doch zum Transport klein zerlegbares Gerät darstellt, bei dessen Gebrauch dem Schwimmer nicht die freie Sicht genommen wird und das ihn auch beim Nachlassen seiner Kräfte immer noch so gut trägt, daß sein Kopf stets über der Wasseroberfläche bleibt. Nötigenfalls kann er sich auf dem Gerät ausruhen, indem er sich mit der Brust oder dem Nacken auf den zwischen den Schwimmkörpern befindlichen Teil des Paddelschaftes legt.
Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1 schematisch dargestellt und besteht aus einem Doppelpaddel, an dessen Schaft mit einem etwa der Schulterbreite eines Erwachsenen entsprechenden Abstand voneinander zwei Auftriebs- oder Schwimmkörper 1 angebracht sind. Diese Schwimm- oder Auftriebskörper bestehen
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aus spezifisch leichtem Stoff, beispielsweise Balsaholz, Kork oder aus einem der heute viel benutzten porösen Kunststoffe, die dann vorzugsweise noch mit einer wasserdichten Umhüllung versehen werden. Derartige Körper sind praktisch als unsjnkbar anzusehen, da sie nicht wie die bei den bekannten Geräten benutzten aufblasbaren Bälle durch Verletzung der Außenhaut ihre Schwimmfähigkeit schlagartig verlieren können.
Der zwischen den Auftriebskörpern 1 befindliche Schaftteil 3 trägt an seinen Enden kurze Paddelblätter 4 und 4', die in beliebiger Weise mit dem Schaftteil lösbar verbunden sind, beispielsweise durch Bajonetthalterung. Verschraubung od. dgl., und zwar vorzugsweise so, daß die Ebenen der Paddelblätter gegeneinander um etwa 90° verdreht stehen.
Zur Benutzung erfaßt der Schwimmer den Schaftteil 3 zwischen den beiden Auftriebskörpern 1 und hält damit den Oberkörper hoch, so daß mindestens ein Teil seines Kopfes über dem Wasserspiegel bleibt. Mit den Händen können nun die beiden Paddelblätter in geeigneter Weise bewegt werden, so daß der Schwimmende sich rasch und ohne große Anstrengung geradlinig oder in Krümmungen vorwärts bewegen kann.
Um auch ängstlichen Personen ein Gefühl größerer Sicherheit zu geben, kann der Paddelschaft dort, wo die Hände angreifen, mit Sicherheitsklammern ausgestattet werden, die zwar ein ungewolltes Abgleiten der Hände verhindern, aber trotzdem ein leichtes Lösen der Hände von dem Gerät ermöglichen.
Zu diesem Zweck wird beispielsweise mittels einer Schelle od. dgl. an dem Schaft 3 ein Arm 6 angebracht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Am freien Ende dieses Armes 6 ist dann eine elastische Klammer 5 angelenkt, die das Handgelenk eingelegt wird und die den
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Arm oder die Hand gegen ein Abgleiten von dem Gerät sichert.
In einer Weiterentwicklung kann mit dem Paddelschaft 3 ein zusätzlicher, vorzugsweise kissenförmiger Auftriebskörper verbunden werden, beispielsweise durch Zugorgane, welche mittels eines oder mehrerer Ringe an einer Aufhängeschnur angreifen, so daß der kissenförmige Schwimmkörper dem Schaft 3 gegenüber frei beweglich bleibt. Die Trag- oder Halteschnur kann z. B. mit Hilfe von Ringen am Paddelschaft festgelegt werden. Auf diesen zusätzlichen Auftriebskörper, der an sich bekannt ist und lediglich in Verbindung mit dem Schwimmgerät eine neue Kombination ergibt, stützt der Schwimmer seine Brust (Fig. 3). Der Unterkörper des Schwimmers bedarf keiner besonderen Stütze, da er durch leichte Bewegung der Beine in einer für die Fortbewegung geeignete Lage gebracht werden kann.
Das erfindungsgemäße Schwimmgerät ist aber auch insofern als Rettungsgerät besonders geeignet und
wertvoll, als es einem Rettungsschwimmer nichtVerlaubt, ganz wesentlich schneller und auf weitere Entfernung hin einen Ertrinkenden zu erreichen und in Sicherheit zu bringen, sondern es vermeidet durch seinen Auftrieb auch die ernste Gefahr, daß ein in Todesangst sich an seinen Retter anklammender Ertrinkender diesen ernsthaft gefährdet oder gar mit sich in die Tiefe zieht.
Die Schwimm- oder Auftriebskörper 1 und gegebenenfalls auch der kissenförmige zusätzliche Auftriebskörper 7 können mit Hohlräumen versehen werden, so daß in diesen Gebrauchsgegenstände aller Art wasserdicht untergebracht werden können, deren Mitführen besonders bei größeren Schwimmtouren erwünscht ist.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schwimmgerät, bestehend aus einem Doppelpaddel und einem auf dessen Schaft angeordneten, als Rotationskörper ausgebildeten Auftriebskörper, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Teil des Paddelschaftes (3), an den die beiden Paddelblätter lösbar angeschlossen werden können, ein weiterer als Rotationskörper ausgebildeter Auftriebskörper (1) angebracht ist, derart, daß zwischen den beiden symmetrisch zum Paddelschaft liegenden, gleich großen Auftriebskörpern ein freier Abstand bleibt, der ungefähr der Schulterbreite eines Schwimmers entspricht.
2. Schwimmgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Paddelschaft (3) zwischen den Auftriebskörpern (1) vorgesehene Haltearme (6), an denen elastische Klammern (5), welche die Arme oder vorzugsweise die Handgelenke des Schwimmers umschließen, angelenkt sind.
3. Schwimmgerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen kissenförmigen Auftriebskörper (7), auf den sich der Schwimmer bei Benutzung des Schwimmgerätes mit der Brust stützen kann und der mit dem Paddelschaft (3), beispielsweise durch Schnüre diesem gegenüber lageveränderlich verbunden ist.
4. Schwimmgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rotationskörper ausgebildeten Auftriebskörper (1) und/oder der kissenförmige Auftriebskörper (7) zum Aufstützen der Brust wasserdicht abschließbare Hohlräume zum Unterbringen von Gegenständen beliebiger Art aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 112 414;
britische Patentschrift Nr. 427 456;
USA.-Patentschrift Nr. 1 894 874.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 597/91 8.58
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3970031A (en) * 1974-07-12 1976-07-20 Vrana Charles K Floating oars
US4227273A (en) * 1978-04-26 1980-10-14 Lucciola Benjamin A Aquatic swimming aid
US4302194A (en) * 1980-04-14 1981-11-24 Perales Gavino R Combined aquatic support and propulsion device
US4624207A (en) * 1985-01-29 1986-11-25 King John D Diving plane

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CH112414A (fr) * 1925-02-06 1925-11-02 Mlle Gibson Agnes Bell Appareil permettant d'apprendre à nager, d'augmenter la vitesse des nageurs et pouvant aussi servir au sauvetage.
US1894874A (en) * 1931-07-31 1933-01-17 Kask Alexander Swimming appliance
GB427456A (en) * 1934-09-12 1935-04-24 James Van Bibber Bryson An improved propelling and supporting device for bathers

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