DE3217426A1

DE3217426A1 - Spiel- und sport-geraet

Info

Publication number: DE3217426A1
Application number: DE19823217426
Authority: DE
Inventors: Gotthilf 7060 Schorndorf Hinderer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-05-08
Filing date: 1982-05-08
Publication date: 1983-11-17
Also published as: DE3217426C2

Description

Spiel- und Sport-Gerät"
Die Erfindung erstreckt sich auf ein Spiel- und Sport-Gerät zum Ausüben von gymnastischen Ubungen an beliebigen Orten bei geringstem Platzbedarf, wie es in dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 80 32 252 des Anmelders beschrieben und unter Schutz gestellt worden ist. Dieses "Gymnaeitik-Gerät" hat seine Aufgabe, vor allem auch körperbehinderten wie z.B. an einen Rollstuhl gefesselten Personen das Ausführen von leicht auszuführenden Schleuderbewegungen verschiedener Stärke zu ermöglichen, bereits gut erfüllt, da @@@ diese zuausgeführt werden können ohne Gefahr zu laufen, den vorzugsweise ballförmigen Schleuderkörper zu verlieren und dann wieder holen zu müssen, was vielen in ihrer Bewegungsmöglichkeit beschränkten oder gar stark behinderten Personen garnicht möglich ist.
Eine empfindliche Begrenzung fiir die mit dem bekannten Gerät auszuführenden Ubungen bestand bisher jedoch darin, daß mit diesem nur Schleuderbewegungen in zunindest angenähert vertikaler Richtung ausgeführt werden konnten, weil der Schleuderkörper nach dem Hochwerfen unter Verlängerung des Teleskoprohres seine Ausgangslage unter Zusammenschieben des Rohres lediglich unter Wirkung der auf den Schleuderkörper einwirkenden Schwerkraft wieder erreichte.
Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie, ein Spiel- und Sport-Gerät zu schaffen, das eine von der jeweiligen Schleuderrichtung völlig unabhängige Verwendung möglich macht und z.B. auch das Ausführen von Schleuderbewegungen in horizontaler uud sogar abwärts geneigter Richtung gestattet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Ausbildung entsprechend dem Nennzeicherl des Anspruches 1 gelöst worden.
Durch die Ausriistung des Spiel- und Sport-Gerätes mit einer solchen Rückführeinrichtung zwischen dem Schleuderkörper und der Handhabe ist ein sicheres Zurückholen des Schleuderkörpers in seine Ausgangslage mit zusammengeschobenem Teleskoprohr erreicht worden und ermöglicht dadurch das Ausführen von Schleuderbewegungen in jederbeliebigen Richtung, was die Benutzungsmöglichkeit gegenüber dem vorbekannten Gerät um das Vielfache erhöht hat.
Für die Ausgestaltung der Rückführeinrichtung gibt es im Rahmen der Erfindung die verschiedensten konstruktiven Möglichkeiten. Als besonders vorteilhaft hat sich derer Unterbringung im Inneren des Teleskoprohres gemäß Anspruch 2 erwiesen, die durch Fortfall jeder Berührungsgefahr höchste Funktionssicherheit gewährleistet. Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Spiel- und Sport-Gerätes ergeben sich aus dessen Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 3 bis 6 sowie der nachstehendenBeschreibung eines Ausführungsbeispieles an and der Zeichnung mit 7 Abbildungen. Von diesen zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein Spiel- und Sport-Gerät nach der Erfindung in seiner Grundstellung mit eingefahrenem Teleskoprohr im Längsschnitt, Fig. 2 das gleiche Gerät bei voll ausgefahrener Lage des Schleuderkörpers mit auseinander gezogenem Teleskoprohr ebenfalls im Längsschnitt, Fig. 3 und 4 einen Teil-Längsschnitt durch das Teleskoprohr mit in dessen Innenraum angeordneten Riickführ-Gummibändern bei ausgefahrener bzw. zusammengeschobener Lage der Teleskoprohr-Teile in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 und 6 einen zum Verbinden der Rückführ-Gummibänder mit den Teleskoprohr-Teilen dienenden Stopfen in Draufsicht und im Längsschnitt ebenfalls im vergrößerten Maßstab und Fig. 7 eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spiel-und Sport-Gerätes durch ein von einer zweiten Person zu benutzendes Zusatz-Gerät zum Ausführen eines neuartigen jede Verletzungsgefahr ausschließenden ("humanen") Kampfsportes.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Spiel- und Sport-Gerät nach der Erfindung besteht aus einem kugelförmigen Schleuderkörper 1 vorzugsweise aus einem porösen Schaumstoff, der mit einer Handhabe 2 durch ein mehrgliederiges Teleskoprohr 3 zwischen einer in Figur 1 dargestellten Grundstellung mit zusammengeschobenem Teleskoprohr und einer in Figur 2 dargestellten bis auf größte Hublänge des Teleskoprohres ausgefahrenen Stellung aller Teile des Teleskoprohres begrenzt beweglich verbunden ist. Zum selbsttätigen Zurückführen des Schleuderkörpers 1 in die Grund stellung gemäß Figur 1 nach jedem Wegschleudern mit Hilfe der Handhabe 2 unabhängig von der jeweiligen Schleuderrichtung ist im Tnneren des Teleskoprohres 3 eine elastische Rückführeinrichtung untergebracht. Als eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Rückführeinrichtung wurde die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Anwendung von jeweils mehreren parallel angeordneten die von der Handhabe abgewandten Enden benachbarter Teleskoprohr-Teile verbindenden Gummibändern 5 mit verdickten Enden 5' gefunden. Durch Ausführung der Gummibänder 4 in solchen Längen daß sie in ihren durch Textilbestandteile begrenzten größten Längung die Ausfahrwege der Teleskoprohr-Teile bestimmen, sich im eingeschobenen Zustand benachbarter Teile des Teleskoprohres zwischen deren Stopfen etwas so in Falten legen, ca sie ein gewisses Polster zwischen den Rohrteilen bilden, erfiillen die Gummibänder eine Doppelfunktion als Hubbegrenzung fiir die Teleskoprohr-Teile im ausgefahrenen Zustand und als federnde Anschläge im eingefahrenen Zustand der Teleskoprohr-Teile. Eine sowohl bei dem ersten Zusammenbau als auch für ein leichtes eventuell erforderlich werdendes späteres Auswechseln der Gummibänder vorteilhafte Verbindung zwischen den Gummibändern und den Enden der Teleskoprohr-Teile läßt sich mit Hilfe von in den Figuren 5 und 6 dargestellten Stopfen 6 herstellen. Diese weisen eine dem Innendurchmesser der Rorteile angepaßte diesen nur geringfügig übersteigende ylindrische Außenform mit einer mittigen Durchbrechung 7 und einen einseitigen Längsschlitz 8 zum Einbringen der Gummitänder 5 mit verdickten Enden 5 auf und werden nach dem Eindrücken in die Rohrenden unter elastischer Verformung z.B. durch eine Schraubverbindung 9 gesichert.
In Figur 7 ist schließlich ein Zusatz-Gerät 10 zu dem Spiel-und Sport-Gerät nach den Figuren 1 bis 6 veranschaulicht.
Dieses schildartige Zusatz-Gerät ist ebenfalls mit einer Handhabe 11 versehen zum Führen durch eine zweite Person und mit einer auf die Größe des Schleuderkörpers 1 angenähert abgestimmten verhältnismäßig kleinen Schildfläche 12 versehen. Es ist zum Ausführen eines neuartigen völlig verletzungsungefährlichen Kampf-Sportes durch mit Hilfe des Zusatz-Gerätes von einem Teilnehmer möglichst 11 verhindernde, von dem das Haupt-Sport- und Spiel-Gerät handhabenden Teilnehmer zu erzielende Treffer mit dem Schleliderkörper.
Leerseite

Claims

Ansprüche: Spiel- und Sport-Gerät bestehend aus einem vorzugsweise kugelförmigen Schleuderkörper und einer mit diesem durch ein mehrgliedriges Teleskoprohrbegrenzt beweglich verbundenen Handhabe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen dem Schleiderkörper (1) und der Handhabe (2) eine elastische Rückführeinrichtung (4) angeordnet ist.
2. Spiel- und Sport-Gerät nach A nspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückführeinrichtung im Inneren des Teleskoprohres (3) untergebracht ist.
3. Spiel- und Sport-Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückführeinrichtung aus einem nichtmetallischen Material, vorzugsweise aus Gummiband, besteht.
4. Spiel- und Sport-Gerät nach A nspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß die Rifekfiihreinrichtung aus vorzugsweise mehreren jeweils die von der Handhabe abgewandten Enden zweier benachbarter Teleskoprohr-Teile verbindenden und zugleich als Hubbegrenzung dienenden Gummibändern (5) mit verdickten Enden (5g) besteht.
5. Spiel- und Sport-Gerät nach Anspruch k, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Enden der Gummibänder (5) mit Hilfe von in die Enden der Teleskoprohr-Teile vorzugsweise lösbar eingesetzten Stopfen (6) befestigt sind, die eine mittige Durchbrechllng (7) mit einseitigem Längsschlitz (8) zum Einbringen der Gummibänder aufweisen.
6. Spiel- und Sport-Gerät nach A-nspruch 1 oder folgenden, g e k e n n z e i c h n e t durch ein zugehöriges von einer zweiten Person zu führendes ebenfalls mit einer Handhabe (11) versehenes schildartiges Zusatzgerät (10) mit einer auf die Größe des Schleuderkörpers (1) abgestimmten verhältnismäßig kleinen Schildfläche (12).