DE4239714A1 - Gewebebehang mit leichtgängiger Rollenführung - Google Patents
Gewebebehang mit leichtgängiger RollenführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gewebebehang aus Glasfa
ser- o. ä. Gewebe, das in großflächige Behangabschnitte unter
teilt über ein an der Decke angebrachtes oder in die Decke
integriertes Führungsprofil verschieblich geführt ist wozu
die Oberkante der Behangabschnitte mit Laufwagen verbunden
ist, die ihrerseits in vorgegebenen Laufkanälen des Führungs
profils abrollen.
Als Blickschutz aber auch als Sonnenschutz für große
Fensterflächen aufweisende Räume werden sogenannte Gewebe
behänge eingesetzt, die meist aus Glasfasergewebe bestehen
und damit eine gewisse Eigenstabilität aufweisen. Diese
aus Glasfaser- o. ä. Gewebe bestehenden Gewebebehänge sind
in großflächige Behangabschnitte von 1,50 m oder 2,00 m
Breite unterteilt und in einem Führungsprofil verschieblich
geführt, das an der Decke angeordnet ist und mehrere Lauf
kanäle aufweist, so daß mehrere derartige Behangabschnitte
in unterschiedlichen Ebenen und damit auch einander abdeckend
verschiebbar sind. Derartige Gewebebehänge werden auch als
Raumteiler eingesetzt. Trotz Verwendung von Glasfasergewebe
bleibt es nicht aus, daß derartige Gewebebehänge in regel
mäßigen Abständen gesäubert beispielsweise gereinigt werden
müssen. Um dies zu ermöglichen, sind sie lösbar mit den
im Führungsprofil laufenden Laufwagen oder entsprechenden
Laufwagenleisten verbunden. Bekannt ist die Verwendung von
Klettband oder auch von Nietverbindungen oder Drahtverbin
dungen aufweisenden Laufwagenschienen. Nachteilig ist dabei,
daß wegen des großen Gewichtes dieser Glasfasergewebe ein
Klettbandverschluß nur für relativ kleine Gewebeabschnitte
mit der notwendigen Sicherheit anwendbar ist. Die übrigen
Verbindungen haben den Nachteil, daß damit der Gewebebehang
an der Oberkante und ggf. auch Unterkante beschädigt wird.
Nachteilig ist außerdem, daß diese Gewebebehänge insbesondere
an den Längskanten leicht verschmutzen, weil sie dort von
Hand ergriffen und verschoben werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
einfach zu montierenden und ggf. gut zu reinigenden Gewebe
behang zu schaffen, der darüber hinaus sicher und leise
im Führungsprofil ablaufen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Oberkante und die Unterkante der Behangabschnitte mit
einer Verdickung versehen und jeweils einer eine bezüglich
der Verdickung korrespondierend ausgebildete Nut aufweisenden
Profilschiene zuzuordnen sind, von denen eine Profilschiene
die Laufwagen darstellende Aufsätze aufweist.
Bei einer derartigen Ausbildung werden die Behangab
schnitte selbst mit Verbindungsteilen in Form der Verdickung
ausgerüstet, so daß sie dann einfach und sicher in die ihnen
zugeordnete Profilschiene eingeschoben werden können. Diese
Montage kann schnell und ohne Probleme erfolgen, so daß
entsprechend auch zu Reinigungsarbeiten eine schnelle Ent
nahme möglich ist. Da die Profilschienen, die die Verdickung
der Behangabschnitte aufnehmen, einen mittig verlaufenden
Nutkanal aufweisen, ist eine gleichmäßige Belastung der
Laufwagen gesichert, so daß dadurch auch ein ruhiger Lauf
im Führungsprofil gesichert ist. Aufgrund der Leichtläufig
keit der Laufwagen im Führungsprofil ist der zum Verschieben
der Behangabschnitte notwendige Kontakt mit dem Behangab
schnitt so leicht, daß eine Verschmutzung in diesem Bereich
kaum auftritt. Damit sind die Abstände zwischen dem notwen
digen Reinigen der Behangabschnitte wesentlich größer als
bisher zu gestalten.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Verdickung als die die Oberkante oder
die Unterkante des Behangabschnittes integrierende oder
aus ihr geformte Längswulst ausgebildet ist. Denkbar ist
es, die Oberkante bzw. Unterkante des Behangabschnittes
einen Kanal bildend umzunähen und dann durch den Kanal bei
spielsweise einen aus Kunststoff bestehenden Draht hindurch
zuschieben, so daß eine große Kräfte auftretende Verdickung
erreicht ist. Aufgrund des zum Einsatz kommenden Glasfaser
gewebes kann aber auch eine Verdickung durch ein teilweises
und geschicktes Aufschmelzen und Formen der Oberkante er
reicht werden.
Zum leichteren Einführen und schonenderen Behandelns
der Behangabschnitte sieht die Erfindung vor, daß der Nut
eine trichterförmige Ausnehmung vorgeordnet ist. Bei einem
Hin- und Herbewegen des Behangabschnittes, beispielsweise
auch durch Wind, ist eine Gefährdung, d. h. also Beschädigung
des Behangabschnittes durch diese Formgebung ausgeschlossen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung
sieht vor, daß der Laufwagen über einen in das Führungsprofil
reichenden Kragarm mit der Profilschiene verbunden ist und
einseitig ein Laufrad aufweist, das in einem seitlich ge
sicherten Laufkanal abrollt. Dadurch ist es vorteilhaft
möglich, zunächst einmal das gesamte Führungsprofil an der
Decke anzubringen bzw. in die Decke zu integrieren, ohne
schon die Laufwagen oder die Laufwagenschiene mitanordnen
zu müssen. Dies ist möglich, weil bei der geschilderten
Ausführung der jeweilige Laufwagen bzw. das einseitig vor
stehende Laufrad in einen entsprechenden Laufkanal seitlich
einschiebbar ist, ohne daß, wie bisher von der Vorderkante
des Führungsprofils her die gesamte Gruppe der Laufwagen
bzw. der Laufwagenschiene montiert werden muß. Ein Herab
fallen oder Herausrutschen des Laufrades ist durch den ge
sicherten Laufkanal ausgeschlossen, so daß nach dem Einhängen
des Behangabschnittes dieser in Längsrichtung des Führungs
profils verschoben werden kann, ohne daß eine Gefährdung
gegeben ist.
Eine gleichmäßige Belastung des entsprechend ausge
bildeten Laufwagens ist dadurch gesichert, daß der Kragarm
seitlich an die Profilschiene angesetzt ist und daß das
Laufrad zur Mitte der Profilschiene vorstehend am Kragarm
drehbar angeordnet ist. Der eigentliche Behangabschnitt
hängt somit genau senkrecht unterhalb des Laufrades, so
daß ein Verkanten nicht auftreten kann und andererseits
auch sichergestellt ist, daß der Behangabschnitt jeweils
genau senkrecht hängt.
Zur leichteren Montage des Laufrades bzw. Laufwagens
ist vorgesehen, daß das Laufrad über eine Rastverbindung
mit dem Kragarm lösbar verbunden ist. Dadurch ist es bei
spielsweise auch ohne Probleme möglich, im Bedarfsfall den
Abstand zwischen den Laufrädern zu verkürzen, beispielsweise,
wenn aus irgendwelchen Gründen eine schwerere Ausführung
eines Behanges verwendet werden soll oder der Behang in
Doppelung aufzuhängen ist.
Die Sicherung des Laufrades im Laufkanal wird besonders
günstig dadurch bewirkt, daß der Laufkanal auf der zum Lauf
rad offenen Seite eine die Lauffläche begrenzende Aufkantung
aufweist. Damit ist das Laufrad daran gehindert, beim Ver
schieben des Behangabschnittes in Längsrichtung des Führungs
profils von der Lauffläche herabzurutschen. Vielmehr ist
es sicher geführt, ohne daß das seitliche Einhängen des
Behangabschnittes dadurch nennenswert beeinträchtigt würde.
Um das unbewußte Aushängen der Laufräder sicher zu
unterbinden, sieht die Erfindung vor, daß im Abstand zur
Laufradachse des Laufrades am Kragarm ein in Richtung Profil
schiene vorstehender und das Ausheben des Laufrades aus
dem Laufkanal erschwerender Sicherungsstift vorgesehen ist.
Dieser Sicherungsstift ist dabei in einem solchen Abstand
angeordnet, daß entweder so gerade das Überschieben über
die Aufkantung möglich ist oder aber daß er sogar verbogen
werden muß, um ein Überschieben über die Aufkantung zu er
möglichen.
Dieses Verbiegen, wenn es denn notwendig ist, wird
dadurch ermöglicht, daß der Sicherungsstift bis zur gegen
überliegenden Seitenkante der Profilschiene reicht und be
grenzt flexibel ausgebildet ist. Der Sicherungsstift ist
somit nur einseitig im Kragarm festlegt, vorzugsweise in
ihn eingeschraubt, so daß das freie Ende aufgrund der Aus
bildung zum Einhängen beispielsweise des Behangabschnittes
geringfügig verbogen werden kann, um dann selbsttätig wieder
in die Sicherungsposition zurückzuschwingen.
Dort, wo genügend Platz vorhanden ist, um den mehr
oder weniger eigensteifen Gewebebehang auch seitlich in
das Führungsprofil einschieben zu können, ist es vorteilhaft,
wenn der Laufwagen über einen in das Führungsprofil reichen
den, mittig angesetzten Tragarm mit der Profilschiene verbun
den ist und beidseitig davon angeordnete Laufräder aufweist.
Diese Ausbildung gibt die mittige Anordnung des Behangab
schnittes zum Laufwagen zwangsweise vor, so daß aufgrund
der genau mittigen Anordnung und der Verteilung auf zwei
Laufräder eine günstige Gewichtsverlagerung gewährleistet
ist. Allerdings muß ein derart ausgebildeter Behangabschnitt,
wie schon erwähnt, von der Kopfseite des Führungsprofils
her eingeschoben werden, was entsprechende Freiräume zu
beiden Seiten des Führungsprofils voraussetzt.
Auch hier kann die Montage erleichtert werden, wenn,
wie erfindungsgemäß vorgesehen, eines der beiden Laufräder
die angeformte Achse mit Rastende und das andere Laufrad
eine korrespondierend geformte, mittig angeordnete Ausnehmung
aufweist. Dadurch können die Laufräder quasi zusammengescho
ben werden, um dabei den Tragarm zwischen sich zu fixieren,
so daß auch hier wiederum bei Bedarf die Zahl der Laufräder
bzw. Laufwagen erhöht werden kann, wenn sich dieses bei
der Montage als zweckmäßig oder notwendig herausstellen
sollte.
Weiter vorne ist bereits erwähnt worden, daß aufgrund
der guten Laufeigenschaften der Laufwagen der Kontakt beim
Verschieben der Behangabschnitte nur leicht sein muß. Die
Verschmutzungsgefahr wird dadurch gemindert. Eine Verschmut
zungsgefahr kann sogar ganz ausgeschlossen werden, wenn
wie erfindungsgemäß vorgesehen die obere und die untere
Profilschiene über eine parallel zur Längskante des Behanges
verlaufende Handleiste miteinander verbunden sind. Dann
ist die Handleiste das Teil, an das angefaßt wird, so daß
der eigentliche Behangabschnitt als solcher völlig unberührt
und damit sauber bleibt. Längere Standzeiten derartiger
Gewebebehänge sind so erreichbar.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein sehr einfach zu montierender und auch leicht zu
reinigender Bewebebehang geschaffen ist, weil der Gewebe
behang aus der Verbindung mit dem Führungsprofil leicht
gelöst bzw. entsprechend auch leicht verbunden werden kann.
Es bringt somit überhaupt keine Probleme, bei einer Ver
schmutzung des Gewebebehanges bzw. der einzelnen Behangab
schnitte diesen jeweils von der oberen Profilschiene und
auch der unteren Profilschiene zu lösen weil diese einfach
herausgeschoben werden. Dann kann der Behangabschnitt gerei
nigt und anschließend wieder mit der oberen Profilschiene
und der unteren Profilschiene verbunden werden, indem die
Verdickung in die entsprechende Nut eingeschoben wird. Vor
teilhaft ist weiter, daß der jeweilige Behangabschnitt genau
mittig unter den Laufrädern angeordnet ist, so daß eine
vorteilhafte Laufruhe gegeben ist. Geräuschbelästigungen
treten dadurch praktisch nicht mehr auf. Vorteilhaft ist
vor allem aber, daß unabhängig von den Platzverhältnissen
zunächst einmal das Führungsprofil an der Decke festgelegt
werden kann, bevor dann in einem zweiten Arbeitsgang und
ggf. mit getrennter Mannschaft die einzelnen Behangabschnitte
mit den Profilschienen mit dem Führungsprofil verbunden
werden. Hierzu wird die obere Profilschiene einfach in das
Führungsprofil eingehängt, so daß durch diese Entzerrung
der Arbeitsvorgänge nicht nur Montagevorteile auftreten
sondern auch gleichzeitig ein Schutz für den jeweiligen
Behangabschnitt, weil er nun wirklich erst nach Abschluß
aller übrigen Arbeiten montiert werden muß. Damit ist sicher
gestellt, daß er beispielsweise durch Farbe o. ä. Verschmut
zungen nicht beeinträchtigt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei
spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorkopfansicht eines mit zwei Behang
abschnitten ausgerüsteten Gewebebehangs
und zwei Laufrädern aufweisenden Lauf
wagen,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht eines Gewebebehangs
mit seitlich einhängbaren Behangab
schnitten,
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Profilschiene,
Fig. 4 die zur Profilschiene nach Fig. 3 gehören
den Laufräder in Laufrichtung gesehen,
Fig. 5 die Laufräder gemäß Fig. 4 in Seitenan
sicht,
Fig. 6 ein zweiläufiges Führungsprofil mit ge
sicherten Laufkanälen,
Fig. 7 ein dreiläufiges Führungsprofil und
Fig. 8 ein vierläufiges Führungsprofil.
Der in Fig. 1 gezeigte Gewebebehang (1) besteht aus
mehreren Behangabschnitten (2, 2′). Diese Behangabschnitte
(2, 2′) sind über das an der Decke (3) befestigte Führungs
profil (4) in dessen Längsrichtung verschiebbar. Hierzu
sind die Behangabschnitte (2, 2′) in Laufkanälen (5, 6)
verfahrbaren Laufwagen (7, 8) zugeordnet, wobei die in Fig. 1
gezeigte Ausführung Laufwagen aufweist, die beidseitig der
Achse (9) entsprechende Laufräder (24, 25) aufweisen.
Die Laufwagen (7, 8) bzw. die Achse (9) sind mit einer
Profilschiene (10) verbunden und zwar über den mittig ver
laufenden Tragarm (11). Dabei bilden die Laufwagen (7, 8)
den Aufsatz (12) zu dieser Profilschiene (10).
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführung der Profilschiene
(10) verfügt über eine mittig verlaufende Nut (13) oder
besser gesagt einen Nutkanal (14), in den das obere Ende
oder besser gesagt die Oberkante (16) des Behangschnittes
(2) in Form der Verdickung (15) eingeführt ist. Die Verdic
kung (15) ist entweder durch Umnähen der Oberkante (16)
und Einführen eines Kunststoffdrahtes geschaffen oder aber
durch eine entsprechende Verformung der Oberkante (16).
Nicht dargestellt ist die besondere Ausbildung der
Unterkante (17) des Behangabschnittes (2). Die Unterkante
(17) ist auf die gleiche Art und Weise mit der unteren
Profilschiene (18) verbunden, wie die Oberkante (16) mit
der Profilschiene (10).
Zum Schutz der Behangabschnitte (2, 2′) ist der Nut
(13) bzw. dem Nutkanal (14) jeweils eine trichterförmige
Ausnehmung (19) vorgeordnet. Beim Hin- und Herschwenken
des Behangabschnittes (2) kann sich der Behangabschnitt
so nicht verletzen bzw. kann nicht beschädigt werden.
Parallel zur Längskante (22) des Behangabschnittes
(2) ist eine Handleiste (23) angebracht. Diese Handleiste
(23) gibt dem Benutzer die Möglichkeit, ohne den Behangab
schnitt (2) selbst anzufassen, diesen in Längsrichtung des
Führungsprofils (4) zu verschieben.
Fig. 2 zeigt eine besonders montagefreundliche Ausbil
dung des Gewebebehangs (1), wozu die oberen Profilschienen
(19) jeweils mit einem seitlich angeformten Kragarm (28)
versehen sind. An diesem seitlich angeformten Kragarm (28),
der bis in das Führungsprofil (4) hineinreicht, ist ein
seitlich vorstehendes Laufrad (24) angebracht und zwar
so, daß es in dem gesicherten Laufkanal (29) des Führungs
profils (4) abrollen kann. Um einen solchen gesicherten
Laufkanal (29) vorzugeben, ist die Lauffläche (31) zur
offenen Seite (30) des Laufkanals (29) hin mit einer Aufkan
tung (32) versehen. Diese Aufkantung (32) braucht nur eine
relativ geringe Höhe aufzuweisen, um ein Herabrutschen
oder Herausfallen des Laufwagens (20) bzw. des Laufrades
(24) sicher zu verhindern. Dieses Herabrutschen wird auch
weiter dadurch verhindert, daß das Laufrad (24) so weit
vorgezogen bzw. die Laufradachse (37) so lang ausgebildet
ist, daß das Laufrad (24) genau mittig der Profilschiene
(10) verläuft. Entsprechendes verdeutlicht Fig. 2.
Zur leichteren Montage ist das Laufrad (24) über eine
Rastverbindung (33) mit dem Kragarm (28) verbunden. Darüber
hinaus ist ein entsprechend weit vorstehender Sicherungsstift
(34) vorgesehen, der, wie Fig. 2 verdeutlicht, bis annähernd
zur Seitenkante (35) vorsteht und aus leichtflexiblem
Material besteht. Dieser Sicherungsstift (34) verhindert
ein versehentliches Ausheben des Laufwagens (20) aus dem
gesichertem Laufkanal (29). Aufgrund seiner flexiblen Aus
bildung ist er bei der Montage, d. h. beim seitlichen Ein
hängen des Laufrades (24) in den gesicherten Laufkanal (29)
kein Hindernis. Das freie Ende (38) des Sicherungsstiftes
(34) kann im übrigen bei Bedarf auch von Hand so verschoben
werden, daß eine Behinderung beim Einhängen nicht gegeben
ist. Denkbar ist es auch, diesen Sicherungsstift (34) als
eine Art Sicherungsleiste über die gesamte Länge der Profil
schiene (10) verlaufen zu lassen, doch ist dies in aller
Regel gar nicht notwendig.
Bei der Erläuterung der Darstellung nach Fig. 1 ist
bereits darauf hingewiesen worden, daß die Unterkante (17)
des Behangabschnittes (2) auf die gleiche Art und Weise
mit der unteren Profilschiene (18) verbunden ist. Sie weist
demnach ebenso eine Verdickung (15) auf, die in der Nut
(13) bzw. den Nutkanal (14) eingeschoben ist. Auch hier
ist wieder die trichterförmige Ausnehmung (19) vorgesehen,
so daß im Prinzip die gleichen Profile verwendbar sind,
nur das an die obere Profilschiene (10) der Kragarm (28)
angeformt ist.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführung ist die
eigentliche Profilschiene (18) noch ein Ansatz (39) ange
formt. Dieser Ansatz (39) verfügt über einen durchgehenden
Steckkanal (40), der beispielsweise das Aufschieben einer
entsprechenden Handleiste ermöglicht. Der Nutkanal (41)
steht zur Anbringung weiterer Teile zur Verfügung.
Fig. 3 zeigt die Profilschiene (10) mit mittig ange
ordnetem Tragarm (11). Näheres hierzu ist bereits im Rahmen
der Erläuterung von Fig. 1 erwähnt worden. Verdeutlicht
ist hier noch, daß neben der trichterförmigen Ausnehmung
(19) abgerundete Führungskanten (42) zum Schutz der Behang
abschnitte (2) vorgesehen sind.
Fig. 4 und 5 zeigen Laufräder (24, 25), die hier über
die Achse (9) mit dem Rastende (43) verbunden sind, wozu
das gegenüberliegende Laufrad (24) mit einer korrespondieren
den Ausnehmung (44) versehen ist.
Fig. 4 verdeutlicht darüber hinaus, daß die einzelnen
Laufräder (24, 25) eine relativ breite Lauffläche (45) auf
weisen, was zu einer vorteilhaften Laufruhe beiträgt.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ausbildungen
des Führungsprofils (4), wobei Fig. 6 ein Führungsprofil
(4) mit gesicherten Laufkanälen (29, 29′) und einem Schnur
zugkanal (47) zeigt, während die Fig. 7 und 8 Führungsprofile
(4) mit aneinandergereihten Laufkanälen (5, 6, 6′ bzw. 5, 6,
5′, 6′) und entsprechenden Schnurzugkanälen (47, 47′) wieder
geben.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Gewebebehang aus Glasfaser- o. ä. Gewebe, das in
großflächige Behangabschnitte unterteilt über ein an der
Decke angebrachtes oder in die Decke integriertes Führungs
profil verschieblich geführt ist, wozu die Oberkante der
Behangabschnitte mit Laufwagen verbunden ist, die ihrerseits
in vorgegebenen Laufkanälen des Führungsprofils abrollen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante (16) und die Unterkante (17) der Behang
abschnitte (2) mit einer Verdickung (15) versehen und jeweils
einer eine bezüglich der Verdickung korrespondierend ausge
bildete Nut (13) aufweisenden Profilschiene (10, 18) zuzu
ordnen sind, von denen eine Profilschiene (10) die Laufwagen
(7, 8) darstellende Aufsätze (12) aufweist.
2. Gewebebehang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickung (15) als die die Oberkante (16) oder
die Unterkante (17) des Behangabschnittes (2) integrierende
oder aus ihr geformte Längswulst ausgebildet ist.
3. Gewebebehang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nut (13) eine trichterförmige Ausnehmung (19) vorge
ordnet ist.
4. Gewebebehang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufwagen (20) über einen in das Führungsprofil
(4) reichenden Kragarm (28) mit der Profilschiene (10) ver
bunden ist und einseitig ein Laufrad (24) aufweist, das
in einem seitlich gesicherten Laufkanal (29) abrollt.
5. Gewebebehang nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragarm (28) seitlich an die Profilschiene (10)
angesetzt ist und daß das Laufrad (24) zur Mitte der Profil
schiene (10) vorstehend am Kragarm drehbar angeordnet ist.
6. Gewebebehang nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad (24) über eine Rastverbindung (33) mit dem
Kragarm (28) lösbar verbunden ist.
7. Gewebebehang nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufkanal (29) auf der zum Laufrad (24) offenen
Seite (30) eine die Lauffläche (31) begrenzende Aufkantung
(32) aufweist.
8. Gewebebehang nach Anspruch 4 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand zur Laufradachse (37) des Laufrades (24)
am Kragarm (28) ein in Richtung Profilschiene (10) vorstehen
der und das Ausheben des Laufrades (24) aus dem Laufkanal
(29) erschwerender Sicherungsstift (34) vorgesehen ist.
9. Gewebebehang nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsstift (34) bis zur gegenüberliegenden
Seitenkante (35) der Profilschiene (10) reicht und begrenzt
flexibel ausgebildet ist.
10. Gewebebehang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufwagen (7, 8) über einen in das Führungsprofil
(4) reichenden, mittig angesetzten Tragarm (11) mit der
Profilschiene (10) verbunden ist und beidseitig davon ange
ordnete Laufräder (24, 25) aufweist.
11. Gewebebehang nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden Laufräder (25) die angeformte Achse
(9) mit Rastende (43) und das andere Laufrad (24) eine
korrespondierend geformte mittig angeordnete Ausnehmung
(44) aufweist.
12. Gewebebehang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und die untere Profilschiene (10, 18) über
eine parallel zur Längskante (22) des Behanges (1) verlau
fende Handleiste (23) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239714 DE4239714A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Gewebebehang mit leichtgängiger Rollenführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239714 DE4239714A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Gewebebehang mit leichtgängiger Rollenführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239714A1 true DE4239714A1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6473673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239714 Withdrawn DE4239714A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Gewebebehang mit leichtgängiger Rollenführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239714A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US6336247B1 (en) * | 2000-05-08 | 2002-01-08 | Frank Schnoor | Screen door hanger assembly |
DE19548686C2 (de) * | 1995-12-23 | 2002-05-23 | Kruelland Andreas Kruell Gmbh | Rollblende |
US6487753B1 (en) * | 1998-03-04 | 2002-12-03 | Loennberg Benth | Arrangement for pivotable and slidable suspension of sheets |
DE202005012420U1 (de) * | 2005-08-08 | 2006-08-31 | Ulmer, Günther | Flächenvorhangschiene |
-
1992
- 1992-11-26 DE DE19924239714 patent/DE4239714A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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8130 | Withdrawal |