DE4239714A1 - Gewebebehang mit leichtgängiger Rollenführung - Google Patents

Gewebebehang mit leichtgängiger Rollenführung

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DE4239714A1 DE19924239714 DE4239714A DE4239714A1 DE 4239714 A1 DE4239714 A1 DE 4239714A1 DE 19924239714 DE19924239714 DE 19924239714 DE 4239714 A DE4239714 A DE 4239714A DE 4239714 A1 DE4239714 A1 DE 4239714A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H21/00Curtain shields

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gewebebehang aus Glasfa­ ser- o. ä. Gewebe, das in großflächige Behangabschnitte unter­ teilt über ein an der Decke angebrachtes oder in die Decke integriertes Führungsprofil verschieblich geführt ist wozu die Oberkante der Behangabschnitte mit Laufwagen verbunden ist, die ihrerseits in vorgegebenen Laufkanälen des Führungs­ profils abrollen.
Als Blickschutz aber auch als Sonnenschutz für große Fensterflächen aufweisende Räume werden sogenannte Gewebe­ behänge eingesetzt, die meist aus Glasfasergewebe bestehen und damit eine gewisse Eigenstabilität aufweisen. Diese aus Glasfaser- o. ä. Gewebe bestehenden Gewebebehänge sind in großflächige Behangabschnitte von 1,50 m oder 2,00 m Breite unterteilt und in einem Führungsprofil verschieblich geführt, das an der Decke angeordnet ist und mehrere Lauf­ kanäle aufweist, so daß mehrere derartige Behangabschnitte in unterschiedlichen Ebenen und damit auch einander abdeckend verschiebbar sind. Derartige Gewebebehänge werden auch als Raumteiler eingesetzt. Trotz Verwendung von Glasfasergewebe bleibt es nicht aus, daß derartige Gewebebehänge in regel­ mäßigen Abständen gesäubert beispielsweise gereinigt werden müssen. Um dies zu ermöglichen, sind sie lösbar mit den im Führungsprofil laufenden Laufwagen oder entsprechenden Laufwagenleisten verbunden. Bekannt ist die Verwendung von Klettband oder auch von Nietverbindungen oder Drahtverbin­ dungen aufweisenden Laufwagenschienen. Nachteilig ist dabei, daß wegen des großen Gewichtes dieser Glasfasergewebe ein Klettbandverschluß nur für relativ kleine Gewebeabschnitte mit der notwendigen Sicherheit anwendbar ist. Die übrigen Verbindungen haben den Nachteil, daß damit der Gewebebehang an der Oberkante und ggf. auch Unterkante beschädigt wird. Nachteilig ist außerdem, daß diese Gewebebehänge insbesondere an den Längskanten leicht verschmutzen, weil sie dort von Hand ergriffen und verschoben werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu montierenden und ggf. gut zu reinigenden Gewebe­ behang zu schaffen, der darüber hinaus sicher und leise im Führungsprofil ablaufen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberkante und die Unterkante der Behangabschnitte mit einer Verdickung versehen und jeweils einer eine bezüglich der Verdickung korrespondierend ausgebildete Nut aufweisenden Profilschiene zuzuordnen sind, von denen eine Profilschiene die Laufwagen darstellende Aufsätze aufweist.
Bei einer derartigen Ausbildung werden die Behangab­ schnitte selbst mit Verbindungsteilen in Form der Verdickung ausgerüstet, so daß sie dann einfach und sicher in die ihnen zugeordnete Profilschiene eingeschoben werden können. Diese Montage kann schnell und ohne Probleme erfolgen, so daß entsprechend auch zu Reinigungsarbeiten eine schnelle Ent­ nahme möglich ist. Da die Profilschienen, die die Verdickung der Behangabschnitte aufnehmen, einen mittig verlaufenden Nutkanal aufweisen, ist eine gleichmäßige Belastung der Laufwagen gesichert, so daß dadurch auch ein ruhiger Lauf im Führungsprofil gesichert ist. Aufgrund der Leichtläufig­ keit der Laufwagen im Führungsprofil ist der zum Verschieben der Behangabschnitte notwendige Kontakt mit dem Behangab­ schnitt so leicht, daß eine Verschmutzung in diesem Bereich kaum auftritt. Damit sind die Abstände zwischen dem notwen­ digen Reinigen der Behangabschnitte wesentlich größer als bisher zu gestalten.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verdickung als die die Oberkante oder die Unterkante des Behangabschnittes integrierende oder aus ihr geformte Längswulst ausgebildet ist. Denkbar ist es, die Oberkante bzw. Unterkante des Behangabschnittes einen Kanal bildend umzunähen und dann durch den Kanal bei­ spielsweise einen aus Kunststoff bestehenden Draht hindurch­ zuschieben, so daß eine große Kräfte auftretende Verdickung erreicht ist. Aufgrund des zum Einsatz kommenden Glasfaser­ gewebes kann aber auch eine Verdickung durch ein teilweises und geschicktes Aufschmelzen und Formen der Oberkante er­ reicht werden.
Zum leichteren Einführen und schonenderen Behandelns der Behangabschnitte sieht die Erfindung vor, daß der Nut eine trichterförmige Ausnehmung vorgeordnet ist. Bei einem Hin- und Herbewegen des Behangabschnittes, beispielsweise auch durch Wind, ist eine Gefährdung, d. h. also Beschädigung des Behangabschnittes durch diese Formgebung ausgeschlossen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung sieht vor, daß der Laufwagen über einen in das Führungsprofil reichenden Kragarm mit der Profilschiene verbunden ist und einseitig ein Laufrad aufweist, das in einem seitlich ge­ sicherten Laufkanal abrollt. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, zunächst einmal das gesamte Führungsprofil an der Decke anzubringen bzw. in die Decke zu integrieren, ohne schon die Laufwagen oder die Laufwagenschiene mitanordnen zu müssen. Dies ist möglich, weil bei der geschilderten Ausführung der jeweilige Laufwagen bzw. das einseitig vor­ stehende Laufrad in einen entsprechenden Laufkanal seitlich einschiebbar ist, ohne daß, wie bisher von der Vorderkante des Führungsprofils her die gesamte Gruppe der Laufwagen bzw. der Laufwagenschiene montiert werden muß. Ein Herab­ fallen oder Herausrutschen des Laufrades ist durch den ge­ sicherten Laufkanal ausgeschlossen, so daß nach dem Einhängen des Behangabschnittes dieser in Längsrichtung des Führungs­ profils verschoben werden kann, ohne daß eine Gefährdung gegeben ist.
Eine gleichmäßige Belastung des entsprechend ausge­ bildeten Laufwagens ist dadurch gesichert, daß der Kragarm seitlich an die Profilschiene angesetzt ist und daß das Laufrad zur Mitte der Profilschiene vorstehend am Kragarm drehbar angeordnet ist. Der eigentliche Behangabschnitt hängt somit genau senkrecht unterhalb des Laufrades, so daß ein Verkanten nicht auftreten kann und andererseits auch sichergestellt ist, daß der Behangabschnitt jeweils genau senkrecht hängt.
Zur leichteren Montage des Laufrades bzw. Laufwagens ist vorgesehen, daß das Laufrad über eine Rastverbindung mit dem Kragarm lösbar verbunden ist. Dadurch ist es bei­ spielsweise auch ohne Probleme möglich, im Bedarfsfall den Abstand zwischen den Laufrädern zu verkürzen, beispielsweise, wenn aus irgendwelchen Gründen eine schwerere Ausführung eines Behanges verwendet werden soll oder der Behang in Doppelung aufzuhängen ist.
Die Sicherung des Laufrades im Laufkanal wird besonders günstig dadurch bewirkt, daß der Laufkanal auf der zum Lauf­ rad offenen Seite eine die Lauffläche begrenzende Aufkantung aufweist. Damit ist das Laufrad daran gehindert, beim Ver­ schieben des Behangabschnittes in Längsrichtung des Führungs­ profils von der Lauffläche herabzurutschen. Vielmehr ist es sicher geführt, ohne daß das seitliche Einhängen des Behangabschnittes dadurch nennenswert beeinträchtigt würde.
Um das unbewußte Aushängen der Laufräder sicher zu unterbinden, sieht die Erfindung vor, daß im Abstand zur Laufradachse des Laufrades am Kragarm ein in Richtung Profil­ schiene vorstehender und das Ausheben des Laufrades aus dem Laufkanal erschwerender Sicherungsstift vorgesehen ist. Dieser Sicherungsstift ist dabei in einem solchen Abstand angeordnet, daß entweder so gerade das Überschieben über die Aufkantung möglich ist oder aber daß er sogar verbogen werden muß, um ein Überschieben über die Aufkantung zu er­ möglichen.
Dieses Verbiegen, wenn es denn notwendig ist, wird dadurch ermöglicht, daß der Sicherungsstift bis zur gegen­ überliegenden Seitenkante der Profilschiene reicht und be­ grenzt flexibel ausgebildet ist. Der Sicherungsstift ist somit nur einseitig im Kragarm festlegt, vorzugsweise in ihn eingeschraubt, so daß das freie Ende aufgrund der Aus­ bildung zum Einhängen beispielsweise des Behangabschnittes geringfügig verbogen werden kann, um dann selbsttätig wieder in die Sicherungsposition zurückzuschwingen.
Dort, wo genügend Platz vorhanden ist, um den mehr oder weniger eigensteifen Gewebebehang auch seitlich in das Führungsprofil einschieben zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Laufwagen über einen in das Führungsprofil reichen­ den, mittig angesetzten Tragarm mit der Profilschiene verbun­ den ist und beidseitig davon angeordnete Laufräder aufweist. Diese Ausbildung gibt die mittige Anordnung des Behangab­ schnittes zum Laufwagen zwangsweise vor, so daß aufgrund der genau mittigen Anordnung und der Verteilung auf zwei Laufräder eine günstige Gewichtsverlagerung gewährleistet ist. Allerdings muß ein derart ausgebildeter Behangabschnitt, wie schon erwähnt, von der Kopfseite des Führungsprofils her eingeschoben werden, was entsprechende Freiräume zu beiden Seiten des Führungsprofils voraussetzt.
Auch hier kann die Montage erleichtert werden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, eines der beiden Laufräder die angeformte Achse mit Rastende und das andere Laufrad eine korrespondierend geformte, mittig angeordnete Ausnehmung aufweist. Dadurch können die Laufräder quasi zusammengescho­ ben werden, um dabei den Tragarm zwischen sich zu fixieren, so daß auch hier wiederum bei Bedarf die Zahl der Laufräder bzw. Laufwagen erhöht werden kann, wenn sich dieses bei der Montage als zweckmäßig oder notwendig herausstellen sollte.
Weiter vorne ist bereits erwähnt worden, daß aufgrund der guten Laufeigenschaften der Laufwagen der Kontakt beim Verschieben der Behangabschnitte nur leicht sein muß. Die Verschmutzungsgefahr wird dadurch gemindert. Eine Verschmut­ zungsgefahr kann sogar ganz ausgeschlossen werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen die obere und die untere Profilschiene über eine parallel zur Längskante des Behanges verlaufende Handleiste miteinander verbunden sind. Dann ist die Handleiste das Teil, an das angefaßt wird, so daß der eigentliche Behangabschnitt als solcher völlig unberührt und damit sauber bleibt. Längere Standzeiten derartiger Gewebebehänge sind so erreichbar.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein sehr einfach zu montierender und auch leicht zu reinigender Bewebebehang geschaffen ist, weil der Gewebe­ behang aus der Verbindung mit dem Führungsprofil leicht gelöst bzw. entsprechend auch leicht verbunden werden kann. Es bringt somit überhaupt keine Probleme, bei einer Ver­ schmutzung des Gewebebehanges bzw. der einzelnen Behangab­ schnitte diesen jeweils von der oberen Profilschiene und auch der unteren Profilschiene zu lösen weil diese einfach herausgeschoben werden. Dann kann der Behangabschnitt gerei­ nigt und anschließend wieder mit der oberen Profilschiene und der unteren Profilschiene verbunden werden, indem die Verdickung in die entsprechende Nut eingeschoben wird. Vor­ teilhaft ist weiter, daß der jeweilige Behangabschnitt genau mittig unter den Laufrädern angeordnet ist, so daß eine vorteilhafte Laufruhe gegeben ist. Geräuschbelästigungen treten dadurch praktisch nicht mehr auf. Vorteilhaft ist vor allem aber, daß unabhängig von den Platzverhältnissen zunächst einmal das Führungsprofil an der Decke festgelegt werden kann, bevor dann in einem zweiten Arbeitsgang und ggf. mit getrennter Mannschaft die einzelnen Behangabschnitte mit den Profilschienen mit dem Führungsprofil verbunden werden. Hierzu wird die obere Profilschiene einfach in das Führungsprofil eingehängt, so daß durch diese Entzerrung der Arbeitsvorgänge nicht nur Montagevorteile auftreten sondern auch gleichzeitig ein Schutz für den jeweiligen Behangabschnitt, weil er nun wirklich erst nach Abschluß aller übrigen Arbeiten montiert werden muß. Damit ist sicher­ gestellt, daß er beispielsweise durch Farbe o. ä. Verschmut­ zungen nicht beeinträchtigt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei­ spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorkopfansicht eines mit zwei Behang­ abschnitten ausgerüsteten Gewebebehangs und zwei Laufrädern aufweisenden Lauf­ wagen,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht eines Gewebebehangs mit seitlich einhängbaren Behangab­ schnitten,
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Profilschiene,
Fig. 4 die zur Profilschiene nach Fig. 3 gehören­ den Laufräder in Laufrichtung gesehen,
Fig. 5 die Laufräder gemäß Fig. 4 in Seitenan­ sicht,
Fig. 6 ein zweiläufiges Führungsprofil mit ge­ sicherten Laufkanälen,
Fig. 7 ein dreiläufiges Führungsprofil und
Fig. 8 ein vierläufiges Führungsprofil.
Der in Fig. 1 gezeigte Gewebebehang (1) besteht aus mehreren Behangabschnitten (2, 2′). Diese Behangabschnitte (2, 2′) sind über das an der Decke (3) befestigte Führungs­ profil (4) in dessen Längsrichtung verschiebbar. Hierzu sind die Behangabschnitte (2, 2′) in Laufkanälen (5, 6) verfahrbaren Laufwagen (7, 8) zugeordnet, wobei die in Fig. 1 gezeigte Ausführung Laufwagen aufweist, die beidseitig der Achse (9) entsprechende Laufräder (24, 25) aufweisen.
Die Laufwagen (7, 8) bzw. die Achse (9) sind mit einer Profilschiene (10) verbunden und zwar über den mittig ver­ laufenden Tragarm (11). Dabei bilden die Laufwagen (7, 8) den Aufsatz (12) zu dieser Profilschiene (10).
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführung der Profilschiene (10) verfügt über eine mittig verlaufende Nut (13) oder besser gesagt einen Nutkanal (14), in den das obere Ende oder besser gesagt die Oberkante (16) des Behangschnittes (2) in Form der Verdickung (15) eingeführt ist. Die Verdic­ kung (15) ist entweder durch Umnähen der Oberkante (16) und Einführen eines Kunststoffdrahtes geschaffen oder aber durch eine entsprechende Verformung der Oberkante (16).
Nicht dargestellt ist die besondere Ausbildung der Unterkante (17) des Behangabschnittes (2). Die Unterkante (17) ist auf die gleiche Art und Weise mit der unteren Profilschiene (18) verbunden, wie die Oberkante (16) mit der Profilschiene (10).
Zum Schutz der Behangabschnitte (2, 2′) ist der Nut (13) bzw. dem Nutkanal (14) jeweils eine trichterförmige Ausnehmung (19) vorgeordnet. Beim Hin- und Herschwenken des Behangabschnittes (2) kann sich der Behangabschnitt so nicht verletzen bzw. kann nicht beschädigt werden.
Parallel zur Längskante (22) des Behangabschnittes (2) ist eine Handleiste (23) angebracht. Diese Handleiste (23) gibt dem Benutzer die Möglichkeit, ohne den Behangab­ schnitt (2) selbst anzufassen, diesen in Längsrichtung des Führungsprofils (4) zu verschieben.
Fig. 2 zeigt eine besonders montagefreundliche Ausbil­ dung des Gewebebehangs (1), wozu die oberen Profilschienen (19) jeweils mit einem seitlich angeformten Kragarm (28) versehen sind. An diesem seitlich angeformten Kragarm (28), der bis in das Führungsprofil (4) hineinreicht, ist ein seitlich vorstehendes Laufrad (24) angebracht und zwar so, daß es in dem gesicherten Laufkanal (29) des Führungs­ profils (4) abrollen kann. Um einen solchen gesicherten Laufkanal (29) vorzugeben, ist die Lauffläche (31) zur offenen Seite (30) des Laufkanals (29) hin mit einer Aufkan­ tung (32) versehen. Diese Aufkantung (32) braucht nur eine relativ geringe Höhe aufzuweisen, um ein Herabrutschen oder Herausfallen des Laufwagens (20) bzw. des Laufrades (24) sicher zu verhindern. Dieses Herabrutschen wird auch weiter dadurch verhindert, daß das Laufrad (24) so weit vorgezogen bzw. die Laufradachse (37) so lang ausgebildet ist, daß das Laufrad (24) genau mittig der Profilschiene (10) verläuft. Entsprechendes verdeutlicht Fig. 2.
Zur leichteren Montage ist das Laufrad (24) über eine Rastverbindung (33) mit dem Kragarm (28) verbunden. Darüber hinaus ist ein entsprechend weit vorstehender Sicherungsstift (34) vorgesehen, der, wie Fig. 2 verdeutlicht, bis annähernd zur Seitenkante (35) vorsteht und aus leichtflexiblem Material besteht. Dieser Sicherungsstift (34) verhindert ein versehentliches Ausheben des Laufwagens (20) aus dem gesichertem Laufkanal (29). Aufgrund seiner flexiblen Aus­ bildung ist er bei der Montage, d. h. beim seitlichen Ein­ hängen des Laufrades (24) in den gesicherten Laufkanal (29) kein Hindernis. Das freie Ende (38) des Sicherungsstiftes (34) kann im übrigen bei Bedarf auch von Hand so verschoben werden, daß eine Behinderung beim Einhängen nicht gegeben ist. Denkbar ist es auch, diesen Sicherungsstift (34) als eine Art Sicherungsleiste über die gesamte Länge der Profil­ schiene (10) verlaufen zu lassen, doch ist dies in aller Regel gar nicht notwendig.
Bei der Erläuterung der Darstellung nach Fig. 1 ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Unterkante (17) des Behangabschnittes (2) auf die gleiche Art und Weise mit der unteren Profilschiene (18) verbunden ist. Sie weist demnach ebenso eine Verdickung (15) auf, die in der Nut (13) bzw. den Nutkanal (14) eingeschoben ist. Auch hier ist wieder die trichterförmige Ausnehmung (19) vorgesehen, so daß im Prinzip die gleichen Profile verwendbar sind, nur das an die obere Profilschiene (10) der Kragarm (28) angeformt ist.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführung ist die eigentliche Profilschiene (18) noch ein Ansatz (39) ange­ formt. Dieser Ansatz (39) verfügt über einen durchgehenden Steckkanal (40), der beispielsweise das Aufschieben einer entsprechenden Handleiste ermöglicht. Der Nutkanal (41) steht zur Anbringung weiterer Teile zur Verfügung.
Fig. 3 zeigt die Profilschiene (10) mit mittig ange­ ordnetem Tragarm (11). Näheres hierzu ist bereits im Rahmen der Erläuterung von Fig. 1 erwähnt worden. Verdeutlicht ist hier noch, daß neben der trichterförmigen Ausnehmung (19) abgerundete Führungskanten (42) zum Schutz der Behang­ abschnitte (2) vorgesehen sind.
Fig. 4 und 5 zeigen Laufräder (24, 25), die hier über die Achse (9) mit dem Rastende (43) verbunden sind, wozu das gegenüberliegende Laufrad (24) mit einer korrespondieren­ den Ausnehmung (44) versehen ist.
Fig. 4 verdeutlicht darüber hinaus, daß die einzelnen Laufräder (24, 25) eine relativ breite Lauffläche (45) auf­ weisen, was zu einer vorteilhaften Laufruhe beiträgt.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ausbildungen des Führungsprofils (4), wobei Fig. 6 ein Führungsprofil (4) mit gesicherten Laufkanälen (29, 29′) und einem Schnur­ zugkanal (47) zeigt, während die Fig. 7 und 8 Führungsprofile (4) mit aneinandergereihten Laufkanälen (5, 6, 6′ bzw. 5, 6, 5′, 6′) und entsprechenden Schnurzugkanälen (47, 47′) wieder­ geben.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Gewebebehang aus Glasfaser- o. ä. Gewebe, das in großflächige Behangabschnitte unterteilt über ein an der Decke angebrachtes oder in die Decke integriertes Führungs­ profil verschieblich geführt ist, wozu die Oberkante der Behangabschnitte mit Laufwagen verbunden ist, die ihrerseits in vorgegebenen Laufkanälen des Führungsprofils abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (16) und die Unterkante (17) der Behang­ abschnitte (2) mit einer Verdickung (15) versehen und jeweils einer eine bezüglich der Verdickung korrespondierend ausge­ bildete Nut (13) aufweisenden Profilschiene (10, 18) zuzu­ ordnen sind, von denen eine Profilschiene (10) die Laufwagen (7, 8) darstellende Aufsätze (12) aufweist.
2. Gewebebehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (15) als die die Oberkante (16) oder die Unterkante (17) des Behangabschnittes (2) integrierende oder aus ihr geformte Längswulst ausgebildet ist.
3. Gewebebehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nut (13) eine trichterförmige Ausnehmung (19) vorge­ ordnet ist.
4. Gewebebehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (20) über einen in das Führungsprofil (4) reichenden Kragarm (28) mit der Profilschiene (10) ver­ bunden ist und einseitig ein Laufrad (24) aufweist, das in einem seitlich gesicherten Laufkanal (29) abrollt.
5. Gewebebehang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (28) seitlich an die Profilschiene (10) angesetzt ist und daß das Laufrad (24) zur Mitte der Profil­ schiene (10) vorstehend am Kragarm drehbar angeordnet ist.
6. Gewebebehang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (24) über eine Rastverbindung (33) mit dem Kragarm (28) lösbar verbunden ist.
7. Gewebebehang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkanal (29) auf der zum Laufrad (24) offenen Seite (30) eine die Lauffläche (31) begrenzende Aufkantung (32) aufweist.
8. Gewebebehang nach Anspruch 4 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand zur Laufradachse (37) des Laufrades (24) am Kragarm (28) ein in Richtung Profilschiene (10) vorstehen­ der und das Ausheben des Laufrades (24) aus dem Laufkanal (29) erschwerender Sicherungsstift (34) vorgesehen ist.
9. Gewebebehang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (34) bis zur gegenüberliegenden Seitenkante (35) der Profilschiene (10) reicht und begrenzt flexibel ausgebildet ist.
10. Gewebebehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (7, 8) über einen in das Führungsprofil (4) reichenden, mittig angesetzten Tragarm (11) mit der Profilschiene (10) verbunden ist und beidseitig davon ange­ ordnete Laufräder (24, 25) aufweist.
11. Gewebebehang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Laufräder (25) die angeformte Achse (9) mit Rastende (43) und das andere Laufrad (24) eine korrespondierend geformte mittig angeordnete Ausnehmung (44) aufweist.
12. Gewebebehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Profilschiene (10, 18) über eine parallel zur Längskante (22) des Behanges (1) verlau­ fende Handleiste (23) miteinander verbunden sind.
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