DE4239447C1 - Verfahren und eine Vorrichtung zum Verdichten von Beton durch Rütteln - Google Patents
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verdichten von Beton durch RüttelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verdichten
von Beton durch Rütteln der Herstellung von Beton-Fertigteilen,
wie sie in der neueren Bautechnik in zunehmendem Maße einge
setzt werden.
Solche Beton-Fertigteile werden in der Serienfertigung unter
Verwendung eines Palettenumlaufsystems hergestellt. Die Pa
lette bildet dabei die Basisfläche, auf die die Betonmasse
aufgebracht wird. An den Begrenzungsflächen der Betonplatte
werden sogenannte Abstellungen angebracht. Diese bilden die
Begrenzung für die flüssige Betonmasse. Die auf die Palette
aufgegossene und glatt gestrichene Betonmasse wird durch Rüt
teln verdichtet und anschließend ausgehärtet. Solche für das
beschriebene Fertigungssystem geeigneten Paletten mit ver
stellbaren Abstellungen sind z. B. aus der DE-PS 30 47 650 be
kannt.
Bei der Herstellung von Beton-Fertigteilen kommt dem Rütteln
der auf der Palette aufgegossenen Betonmasse eine hohe Bedeu
tung zu, da die statischen Eigenschaften des Beton-Fertigele
mentes von dem Verdichtungsgrad der Betonmasse entscheidend
bestimmt werden. Das Rütteln dient insbesondere zum Entfernen
von in der Betonmasse eingeschlossenen Luftblasen, die sich
z. B. beim Anmischen und Aufbringen der Betonmasse bilden.
In der Serienfertigung von Beton-Fertigteilen werden für die
Einschalung in der Regel gleiche Paletten verwendet, und die
Abstellungen werden je nach den Abmessungen der zu fertigenden
Bauteile in verschiedenen Variationen angeordnet. Nach dem
Einfüllen der Betonmasse werden die Paletten über die Palet
tenumlaufanlage zu einer Rüttelstation transportiert. Eine
solche Rüttelstation muß in der Lage sein, eine große Anzahl
von Paletten in einer kurzen Zeitspanne zu bearbeiten. Folg
lich ist eine geringe Rüstzeit beim Wechseln der Paletten er
forderlich.
Herkömmliche Rüttler werden an die Palette angeklammert bzw.
angeschraubt. Die benötigte Zeit zum Wechseln der Palette
bzw. zum Ankoppeln und Lösen des Rüttlers ist dabei relativ
groß, was die Auslastung des Rüttlers bei der Serienfertigung
verringert. Wird dagegen die Palette einfach auf einen aus
mehreren Rüttlern gebildeten Rüttelbock aufgelegt, ergibt
sich das Problem, daß aufgrund von Fertigungstoleranzen der
Palette nicht alle Rüttler bündig und plan an der Palette an
liegen. Die Rüttler werden in der Regel an der Unterseite der
Palette angeordnet. Da die Paletten so gefertigt werden, daß
sie an der mit der Betonmasse in Berührung stehenden Ober
seite ein hohes Maß an Planparallelität aufweisen, ergibt
sich zwangsläufig an der Unterseite der Paletten eine größere
Fertigungstoleranz. Diese Maßabweichungen im Profil der Pa
letten haben einen Luftspalt zwischen der Auflagefläche ein
zelner Rüttler und der Unterseite der Palette zur Folge, was
zu einem Klopfeffekt führt. Nachteilig ist dabei eine erhöhte
Lärmentwicklung und ein höherer Materialverschleiß an dem
Rüttler und der Palette.
Des weiteren sind beim Stand der Technik die Rüttler unmit
telbar mit dem Boden der Fertigungshalle verbunden, so daß
der Klopfeffekt auch in erheblichem Maße zu einer Schallüber
tragung auf den Hallenboden und somit zu einer unzulässigen
Lärmentwicklung in der gesamten Fertigungshalle führt. Die
Lärmentwicklung ist dabei so erheblich, daß bei Rüttelstatio
nen mit herkömmlichen Rüttlern eine Umbaung der Palette und
der Rüttler mit einer Schallschutzhaut vorzusehen ist, was
die Rüstzeit beim Wechseln der Palette um ein weiteres ver
längert.
Darüber hinaus ist zu beachten, daß die Durchbiegung der z. B.
seitlich gestützten Paletten von der Oberflächenbelegung der
Paletten mit der Betonmasse ganz wesentlich abhängt. Die
Oberflächenbelegung der Paletten variiert jedoch mit den ver
schiedenen zu fertigenden Formen der Beton-Fertigteile, so
daß die Durchbiegung der Palette bei der Justage der Rüttler
nicht berücksichtigt werden kann. Auch eine Lagerung der
Rüttler mittels Gummipuffer erweist sich als nicht flexibel
genug, diese Schwankungen auszugleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Verdichten von Beton durch Rütteln, bei der Herstel
lung von Beton-Fertigteilen zu schaffen, wobei sich die Vor
richtung bzw. die Anwendung des Verfahrens durch eine geringe
Lärmentwicklung und geringe Rüstzeit beim Wechseln der Palet
ten auszeichnet.
Die Erfindung wird hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale im Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung
durch die Merkmale im Anspruch 2 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung weisen den Vorteil auf, daß die Rütteleinrichtung
über eine Hubeinrichtung beim Wechseln der Palette zügig mit
der Palette in Verbindung gebracht werden kann bzw. schnell
von der Palette entfernt werden kann. Die dabei verwendete
Hafteinrichtung ermöglicht dabei ein Anhaften der Rüttelein
richtung auch nach Entfernen der Hubeinrichtung, so daß wäh
rend des Rüttelvorgangs keine tragende (also direkte körper
liche) Verbindung zwischen der Rütteleinrichtung und der Hub
einrichtung und somit auch keine Verbindung zwischen der Rüt
teleinrichtung und dem Hallenboden besteht. Durch die Hubein
richtung kann die Rütteleinrichtung unabhängig von Maßabwei
chungen des Palettenprofils und der Durchbiegung der Palette
in stets bündigen Kontakt, auch über längere Betriebs
zeiträume, mit der Palette gebracht werden.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 10.
Die Ausgestaltung der Hafteinrichtung mittels eines Elektro
magneten nach Anspruch 3 weist den Vorteil einer schnellen,
über den Strom des Elektromagneten steuerbaren Ankopplung der
Hafteinrichtung an die Palette auf.
Eine hydraulische Ausgestaltung der Hubeinrichtung gemäß An
spruch 5 erweist sich aufgrund der einfachen Ansteuerung und
schnellen Betätigung ebenfalls als vorteilhaft. Die Anordnung
der Rütteleinrichtungen an der Unterseite der Palette ent
sprechend Anspruch 6 ermöglicht die zur Verfügungstellung
einer großen Anzahl von Rütteleinrichtungen, die z. B. in Ab
hängigkeit von der Oberflächenbelegung der Palette selektiv
angesteuert werden können.
Des weiteren ist es vorteilhaft, die Vibratoren der einzelnen
Rütteleinrichtungen nach Anspruch 8 mittels einer gemeinsamen
Welle anzutreiben, da dies die Antriebseinrichtung verein
facht und darüber hinaus die von den einzelnen Rütteleinrich
tungen bewirkten Beschleunigungskomponenten in einer festen
Phasenbeziehung zueinander stehen. Das Rütteln der Betonmasse
ist dabei besonders effektiv, wenn nach Anspruch 9 benach
barte Rütteleinrichtungen gegenphasige Beschleunigungskompo
nenten auf die Palette übertragen. Andererseits kann es ent
sprechend Anspruch 10 vorteilhaft sein, die Vibratoren der
Rütteleinrichtungen zumindest teilweise mit unterschiedlichen
Vibrationsfrequenzen zu betreiben, um die Ausbildung von
Schwingungsknoten in der Betonmasse und somit einen inhomoge
nen Rüttelvorgang zu vermeiden.
Die Erfindung wird im folgenden an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Betonverdich
tungseinrichtung in Längsrichtung und einen Schnitt
durch die darüber angeordnete, die Betonmasse tra
gende Palette,
Fig. 2A bis C einen Aufriß der erfindungsgemäßen Beton
verdichtungseinrichtung in Querrichtung in ver
schiedenen Betriebszuständen.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Betonverdichtungseinrich
tung in ihrer Längserstreckung. Die durch Außenvibratoren 1
und Halteeinrichtungen 2 gebildeten Rütteleinrichtungen sind
an der Unterseite der Palette 9 reihenförmig angeordnet.
Bei der Halteeinrichtung 2 kann es sich z. B. um einen Elek
tromagneten handeln. Eine Halteeinrichtung 2 greift dabei an
einer Haftplatte 8 der Palette 9 an. Die Vibratoren 1 können
über eine Welle 3 zur Vereinfachung des Antriebs verbunden
sein. Zum Ausgleich eventueller Hubunterschiede und um eine
gegenseitige Wechselwirkung der Vibratoren zu vermeiden, er
weist sich eine Ausbildung der Welle 3 als Gelenkwelle als
besonders vorteilhaft. Des weiteren kann es vorteilhaft sein,
die einzelnen Vibratoren 1 der Rütteleinrichtungen 1, 2 ge
trennt, z. B. über einzelne Elektromotoren, anzutreiben. Die
Synchronisation der einzelnen Antriebe kann dabei elektro
nisch über eine Servo-Schaltung erfolgen. Bei einem getrenn
ten Antrieb der Vibratoren 1 ist es auch in einfacher Weise
möglich, die einzelnen Rütteleinrichtungen 1, 2 mit unter
schiedlicher Vibrationsfrequenz zu betreiben und die Flächen
belegung der Palette 9 durch gezieltes Zu- oder Abschalten
einzelner Vibratoren zu berücksichtigen. Eine Rütteleinrich
tung 1, 2 wird von einer Hubeinrichtung 4-6 getragen. Die
Hubeinrichtung 4-6 dient zur Anhebung der Rütteleinrichtung
1, 2, bis die Hafteinrichtung 2 mit der Haftplatte 8 der Pa
lette 9 in Berührung steht. Die Hubeinrichtung 4-6 weist
entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Hub-
oder Balgzylinder 4, eine Führung 5 und einen Hubbalken 6 auf
und wird mittels einer Tragkonstruktion 7 gestützt. Bevor die
Palette 9 dem Rüttelvorgang unterworfen wird, wird auf dieser
eine nicht dargestellte Bewehrung und eine Betonschicht 10
aufgebracht, die sich während des Rüttelvorgangs noch in
ihrem flüssigen Zustand befindet. Für mehrere oder alle Rüt
teleinrichtungen 1, 2 kann ein gemeinsamer Hubbalken 6 vorge
sehen sein, um die Anzahl der Hubzylinder 4 und Führungen 5
zu verringern. Eine elastische Auflage der Hubeinrichtungen
1, 2 auf den Hubbalken 6 ist dann zweckmäßig, allein schon um
Toleranzen auszugleichen.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen die erfindungsgemäße Betonver
dichtungseinrichtung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in verschiedenen Betriebszuständen.
Die erfindungsgemäße Betonverdichtungsvorrichtung ist in Fig.
2 quer zu der in Fig. 1 gezeigten Längserstreckung darge
stellt. Der in Fig. 2A gezeigte Betriebszustand entspricht
der Darstellung in Fig. 1. Die durch die Hafteinrichtungen 2
und die Vibratoren 1 gebildeten Rütteleinrichtungen liegen
auf dem Hubbalken 6 auf. Zwischen den Hafteinrichtungen 2 und
den Haftplatten 8 der Palette 9 befindet sich ein größerer
Abstand, der die Entnahme der bereits gerüttelten Palette und
die Zufuhr einer zu rüttelnden Palette ohne die Gefahr einer
Beschädigung der Rütteleinrichtungen ermöglicht.
Nachdem der erfindungsgemäße Betonverdichtungseinrichtung
eine neue zu rüttelnde Palette 9 zugeführt wurde, wird die
Hubeinrichtung 4-6 betätigt, um die Rütteleinrichtungen 1,
2 in Richtung auf die Palette 9 anzuheben. Bei dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Betonverdichtungseinrichtung befinden sich über deren
Längserstreckung verteilt mehrere Balgzylinder 4, zu deren
beiden Seiten Führungen 5 angeordnet sein können. Die Hubein
richtung 4-6 hebt die Rütteleinrichtungen 1, 2 so lange an,
bis die Hafteinrichtungen 2, wie in Fig. 2A gezeigt, in Kon
takt mit den Haftplatten 8 der Palette 9 stehen. Es sei dar
auf hingewiesen, daß die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anord
nung der Haftplatten lediglich schematisch zu verstehen ist
und die Anordnung der Haftplatten 8 an der Palette 9 wie auch
die Palette selbst zweckmäßig auch in anderer Weise ausgebil
det sein kann.
Sobald die Hafteinrichtungen 2 der Rütteleinrichtungen 1, 2
mit den Haftplatten 8 der Palette 9 in Berührung stehen, wird
die Hubbewegung der Hubeinrichtung 4-6 beendet, und die
Hafteinrichtungen 2 werden so betätigt, daß sie an den Haft
platten 8 der Palette 9 anhaften. Falls die Hafteinrichtung 2
als Elektromagnet ausgebildet ist, geschieht dies durch Ein
schalten des den Elektromagneten durchfließenden Stromes.
Sodann wird die Hubeinrichtung 4-6 in ihre Ausgangsstellung
abgesenkt, so daß sie nicht mehr mit der Rütteleinrichtung 1,
2 in Berührung steht. Dieser Betriebszustand der Betonver
dichtungseinrichtung ist in Fig. 2C dargestellt.
Durch Betätigen der Vibratoren 1 der Rütteleinrichtungen 1, 2
wird von jeder Rütteleinrichtung eine Rüttelbeschleunigung
auf die Palette 9 übertragen. Ist die geforderte Verdichtung
der Betonmasse 10 erreicht, wird der Rüttelvorgang beendet.
Sodann wird die Hubeinrichtung 4-6 wieder angehoben,
bis der Hubbalken 6 die Rütteleinrichtung 1, 2 aufnimmt, wie
dies in Fig. 2B gezeigt ist. Nachfolgend wird die Haftein
richtung 2 wieder von der Haftplatte 8 der Palette 9 gelöst.
Falls die Hafteinrichtung 2 als Elektromagnet ausgebildet
ist, bedeutet dies, daß der den Elektromagneten durchflie
ßende Strom unterbrochen wird. Schließlich wird die Hubein
richtung 4-6 in Einheit mit den Rütteleinrichtungen 1, 2
abgesenkt, bis der in Fig. 2A gezeigte Ausgangszustand wieder
erreicht ist.
Nach Wechseln der Palette 9 wird der beschriebene Vorgang von
neuem durchgeführt.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verdichten einer auf einer Palette (8, 9)
aufgebrachten Betonmasse (10) mit folgenden Verfahrens
schritten:
- - Zusammenführen einer oder mehrerer Rütteleinrichtun gen. (1, 2) und der Palette (8, 9) mittels einer die Rütteleinrichtungen (1, 2) aufnehmenden Hubeinrich tung (4-6) bis die Rütteleinrichtungen (1, 2) an der Palette (8, 9) bündig anliegen,
- - kraftschlüssiges Verbinden der Rütteleinrichtungen (1, 2) und der Palette (8, 9),
- - Entfernen der Hubeinrichtung (4-6) von den Rüttel einrichtungen (1, 2),
- - Betreiben der Rütteleinrichtungen (1, 2) bis die geforderte Verdichtung der Betonmasse (10) erreicht ist,
- - Bewegen der Hubeinrichtung (4-6) in Richtung auf die Rütteleinrichtungen (1, 2) bis die Hubeinrich tung (4-6) die Rütteleinrichtungen (1, 2) auf nimmt,
- - Lösen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Rütteleinrichtungen (1, 2) und der Palette (8, 9) und
- - Auseinanderführen der Rütteleinrichtungen (1, 2) und der Palette (8, 9).
2. Betonverdichtungseinrichtung zum Verdichten einer auf
einer Palette (8, 9) aufgebrachten Betonmasse (10) mit
zumindest einer mit der Palette (8, 9) fest, aber lösbar
verbindbaren Rütteleinrichtung (1, 2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rütteleinrichtung (1, 2) zwischen einer ersten und einer zweiten Position mittels einer die Rüttelein richtung (1, 2) aufnehmenden Hubeinrichtung (4-6) be wegbar ist und
die Rütteleinrichtung (1, 2) eine Hafteinrichtung (2) aufweist, die in der ersten Position der Rütteleinrich tung (1, 2) von der Palette (8, 9) getrennt ist und in der zweiten Position der Rütteleinrichtung (1, 2) an der Palette (8, 9) bündig anliegt,
wobei die Hafteinrichtung (2) in der zweiten Position der Rütteleinrichtung (1, 2) eine kraftschlüssige Ver bindung zwischen der Rütteleinrichtung (1, 2) und der Palette (8, 9) in der Weise ermöglicht, daß die Hubein richtung (4-6) nach Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Rütteleinrichtung (1, 2) und der Palette (8, 9) von der Rütteleinrichtung (1, 2) entfern bar ist und eine Rüttelbeschleunigung von der Rüttelein richtung (1, 2) auf die Palette (8, 9) übertragbar ist.
daß die Rütteleinrichtung (1, 2) zwischen einer ersten und einer zweiten Position mittels einer die Rüttelein richtung (1, 2) aufnehmenden Hubeinrichtung (4-6) be wegbar ist und
die Rütteleinrichtung (1, 2) eine Hafteinrichtung (2) aufweist, die in der ersten Position der Rütteleinrich tung (1, 2) von der Palette (8, 9) getrennt ist und in der zweiten Position der Rütteleinrichtung (1, 2) an der Palette (8, 9) bündig anliegt,
wobei die Hafteinrichtung (2) in der zweiten Position der Rütteleinrichtung (1, 2) eine kraftschlüssige Ver bindung zwischen der Rütteleinrichtung (1, 2) und der Palette (8, 9) in der Weise ermöglicht, daß die Hubein richtung (4-6) nach Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Rütteleinrichtung (1, 2) und der Palette (8, 9) von der Rütteleinrichtung (1, 2) entfern bar ist und eine Rüttelbeschleunigung von der Rüttelein richtung (1, 2) auf die Palette (8, 9) übertragbar ist.
3. Betonverdichtungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Hafteinrichtung (2) um einen Elek
tromagneten handelt.
4. Betonverdichtungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Palette (8, 9) zumindest eine Haftplatte (8)
aufweist, an welcher die Hafteinrichtung (2) der minde
stens einen Rütteleinrichtung in ihrer zweiten Position
anliegt.
5. Betonverdichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Hubeinrichtung (4-6) um eine
hydraulische Hubeinrichtung mit einem Hubzylinder (4)
und einer Führungseinrichtung (5) handelt.
6. Betonverdichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Rütteleinrichtung in ihrer zwei
ten Position auf der Unterseite der Palette (9) angeord
net ist.
7. Betonverdichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rütteleinrichtung (1, 2) einen mit der Haftein
richtung (2) fest verbundenen Vibrator (1) aufweist.
8. Betonverdichtungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonverdichtungseinrichtung mehrere Rüttelein
richtungen (1, 2) aufweist, deren Vibratoren (1) elek
trisch, hydraulisch oder mechanisch miteinander gekop
pelt gemeinsam angetrieben werden.
9. Betonverdichtungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonverdichtungseinrichtung mehrere Rüttelein
richtungen (1, 2) aufweist, wobei benachbarte Rüttelein
richtungen (1, 2) gegenphasige Beschleunigungskomponen
ten auf die Palette (8, 9) übertragen.
10. Betonverdichtungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonverdichtungseinrichtung mehrere Rüttelein
richtungen (1, 2) aufweist, wobei die Vibratoren (1) der
Rütteleinrichtungen sich in ihrer Vibrationsfrequenz zu
mindest teilweise unterscheiden.
11. Betonverdichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rütteleinrichtungen (1, 2) in ihrer ersten Posi
tion auf einem gemeinsamen Hubbalken (6) der Hubein
richtung (4-6) aufsitzen.
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