DE4239147A1 - Stapelbare Verpackungsvorrichtung - Google Patents

Stapelbare Verpackungsvorrichtung

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DE4239147A1
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Steffen Aumueller
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine stapelbare Verpackungsvorrich­ tung zum Verpacken einer Ware, insbesondere Bekleidungs­ stücken, mit einem stapelbaren Schachtelelement, das eine Bodenwand, eine Oberwand und mehrere Seitenwände aufweist, wobei die Oberwand gegenüber den Seitenwänden zum Inneren des Schachtelelementes hin eingebuchtet und/oder die Boden­ wand gegenüber den Seitenwänden zum Äußeren hin ausgebuch­ tet ist.
Eine derartige stapelbare Verpackungsvorrichtung ist bei­ spielsweise aus der DE PS 36 26 774 C2 bekannt. Die Ver­ packungsvorrichtung ist in dieser Schrift als Schach­ tel(element) ausgebildet, das aus einem achteckigen Boden­ gehäuse und einem achteckigen Deckelgehäuse besteht. Dabei werden für das Bodengehäuse und das Deckelgehäuse zwei gleichgestaltete Teile benötigt, nämlich jeweils eine mehr­ eckige Platte (Boden- und Deckel- bzw. Oberplatte) mit angeformten rechteckigen Flügeln und ein Randstreifen. Die Bodenplatte und die Oberplatte sind gegenüber den Seiten­ wänden des Boden- und des Deckelgehäuses jeweils so nach Außen und Innen hin versetzt, daß sich eine gute Stapel­ barkeit der Verpackungsvorrichtung ergibt. Um an den Inhalt einer ausgewählten Verpackungsvorrichtung zu gelangen, ist es jedoch nötig, die übereinandergestapelten Verpackungs­ vorrichtungen sozusagen "abzubauen". Erst dann kann die gewünschte Schachtel geöffnet werden.
Weitere ggf. stapelbare, als Schachteln ausgebildete, Ver­ packungsvorrichtungen sind z. B. aus der DE 05 40 35 340 und der DE OS 25 19 665 bekannt. Um an den Inhalt einer ge­ wünschten Schachtel zu gelangen, ist es ebenfalls notwen­ dig, die übereinandergestapelten Verpackungsvorrichtungen voneinander zu trennen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine stapelbare Ver­ packungsvorrichtung zu schaffen, die auch im übereinander­ gestapelten Zustand unkompliziert zu öffnen ist.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel bei einer gattungsgemä­ ßen stapelbaren Verpackungsvorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1.
Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung weist danach wenigstens ein bewegliches Schubladenelement mit wenigstens einer Frontseitenwand, ggf. weiteren Seitenwänden und einer Bodenwand auf, wobei die Frontseitenwand des Schubladenele­ mentes wenigstens einen Teil einer Seitenwand des Schachtelelementes ersetzt bzw. bildet.
Zwar ist die Idee eines Schubladenelementes an sich bereits seit langem bekannt - so z. B. von Schränken, Behältern und ähnlichen Einrichtungen. Die Möglichkeit, eine Schublade in eine gattungsgemäße (Stapel-)verpackung zu integrieren wurde dagegen bisher nicht erkannt. Dies liegt wahrschein­ lich an den Ein- und Ausbuchtungen, welche die Funktion einer Schublade scheinbar beeinträchtigen. Nach einer Grundidee der Erfindung kann jedoch auch in derartige Sta­ pelverpackungen bzw. Verpackungsvorrichtungen eine geeignet ausgelegte Schublade integriert werden.
Damit ist es nicht mehr notwendig, die stapelbaren Verpac­ kungsvorrichtungen zum Ereichen des Inhalts einer ausge­ wählten Verpackungsvorrichtung voneinander zu trennen. Es genügt vielmehr, die Schublade der gewünschten Verpackungs­ vorrichtung zu bewegen.
Durch die Stapelbarkeit ist es ferner möglich, aus mehreren Verpackungsvorrichtungen stabile schrankartige Stapelhaufen zu bilden. Dazu genügt ein einfaches Übereinanderstapeln der einzelnen Verpackungsvorrichtungen. Einbuchtung und Ausbuchtung übereinanderliegender Verpackungsvorrichtungen fassen ineinander und ermöglichen damit im Gegensatz zu Schachteln mit "einfach glatten Seitenwänden" eine sichere Stapelbarkeit.
Eine weitere Grundidee der Erfindung liegt darin, das Schubladenelement der Ausgestaltung des Schachtelelementes anzupassen und durch diese Anpassung die Funktionalität der Verpackungsvorrichtung deutlich zu erhöhen.
Diese Grundidee läßt sich nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung insbesondere dadurch realisie­ ren, daß die Bodenwand des Schubladenelementes entsprechend der Bodenwand des Schachtelelementes gegenüber den Seiten­ wänden des Schubladenelementes zum Äußeren hin derart aus­ gebuchtet ist, daß das Schubladenelement bei einem voll­ ständigen Einschieben in das Schachtelelement einrastet (Anspruch 2). Das Schubladenelement ist damit gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus dem Schachtelelement gut gesichert. Dies wird insbesondere den Anforderungen des Handels und Transportes gerecht, wo große Mengen der erfin­ dungsgemäßen Verpackungsvorrichtungen übereinandergestapelt werden - so z. B. im Schuhgeschäft.
Um die Anpassung des Schubladenelementes an die Ausgestal­ tung des Schachtelelementes realisieren zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die linken und rechten Seiten­ wände des Schubladenelementes zumindest im Verbindungsbe­ reich zur Frontseite hin niedriger sind als die Frontseite (Anspruch 3). Diese vorteilhafte Variante der Erfindung wird dem Effekt gerecht, daß sich das Schubladenelement dann, wenn seine Höhe der Innenhöhe des Schachtelementes weitgehend entspricht (bzw. wenn es höher ist als der Ab­ stand zwischen dem unteren Frontseitenrand und dem unteren Rand der eingebuchteten Oberwand) aufgrund seiner Auswöl­ bung eigentlich nicht herausziehen läßt. Dieses Problem löst u. a. die Ausgestaltung des Anspruches 3.
Die Ausbuchtung in der Bodenwand des Schubladenelementes bewegt das gesamte Schubladenelement bei einem Herausziehen aus dem Schachtelelement zunächst so lange nach oben, bis der tiefste Punkt der Ausbuchtung der Bodenwand gegenüber den Seitenwänden erreicht ist. Die Beweglichkeit der Schub­ lade wird dabei dadurch gewährleistet, daß die linken und rechten Seitenwände des Schubladenelementes im Verbindungs­ bereich zur Frontseite hin niedriger sind als die Frontsei­ te der Schubladenelementes. Auf diese Weise entsteht sozu­ sagen das für eine Beweglichkeit der Schublade nötige "Hö­ henspiel".
Nach einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung weisen die linken und rechten Seitenwände des Schubladen­ elementes in ihrem Verbindungsbereich zur Frontseite in ihrem oberen Randbereich eine Aussparung auf (Anspruch 4). Diese Aussparung wird dem vorstehend angesprochenen "Hub­ effekt" beim Herausziehen der Schublade besonders gerecht. Nach dem Erreichen des "höchsten Punktes" kann die Höhe der Seitenwände wieder ansteigen. Dies bewirkt einen besonders guten Sitz der verschieblich geführten Schublade.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die linken und rechten Seitenwände des Schubladenelementes durchgehend niedriger als die Frontsei­ te (Anspruch 5). Auch diese Variante der Erfindung berück­ sichtigt den "Hubeffekt" beim Herausziehen der Schublade aus dem Schachtelelement. Sie realisiert jedoch außerdem noch in besonderer Weise die Möglichkeit, einen besonders einfach verarbeitbaren Grundzuschnitt aus einer Pappe zur Herstellung der Verpackungsvorrichtung verwenden zu können. Außerdem gewährleisten die gerade geschnittenen Seitenwände ein besonders funktionales Design.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schubladenelement eine Lasche zum Ausziehen des Schubladenelementes aus dem Schachtelelement angebracht (Anspruch 6). Die Lasche übernimmt die Funktion des sonst bei einer Schublade übliche Griffes. Ein Griff stünde jedoch dem Bedürfnis eines möglichst geringen Trans­ portraumbedarfes entgegen. Zwar könnte auch ein Klappgriff die Griffunktion übernehmen. Eine elastische Lasche ist jedoch im Vergleich zu einem Klappgriff weitaus leichter am Schubladenelement anbringbar und auch kostengünstiger.
Besonders vorteilhaft und leicht realisierbar ist eine Ausgestaltung der Lasche zum Ausziehen des Schubladenele­ mentes als Streifen, insbesondere aus Leder, wobei das eine Ende des Streifens an die Bodenwand des Schubladenelementes angeklebt ist (Anspruch 7).
Alternativ ist es auch möglich, daß die Frontseite des Schubladenelementes eine Eingreifaussparung aufweist (An­ spruch 8). Ein Benutzer kann das Schubladenelement dann leicht mit Hilfe der Eingreifaussparungen öffnen.
Eine weitere Variante der Erfindung weist eine Sichtausspa­ rung im Schubladenelement auf, in die vorzugsweise ein Klarsichtfenster, insbesondere aus Kunststoff, eingesetzt ist (Anspruch 9). Die Sichtaussparung ermöglicht ein unko­ pliziertes Einsehen des Verpackungsinhaltes, ohne daß die Verpackungsvorrichtung dazu geöffnet werden muß.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Schachtelelement in Draufsicht rechteckig und zwischen der Bodenwand und den zur Bodenwand senkrecht stehenden Seitenwänden des stapelbaren Schachtelelementes ist jeweils ein zur Bodenwand und zur jeweiligen Seitenwand stumpfwinklig schräg stehender Streifenbereich vorgesehen (Anspruch 10). Entsprechend ist bei einer weiterem Erfin­ dungsvariante zwischen der Oberwand und den zur Oberwand senkrecht stehenden Seitenwänden des stapelbaren Schachtel­ elementes jeweils ein zur Oberwand spitzwinklig und zur jeweiligen Seitenwand stumpfwinklig schräg stehender Strei­ fenbereich vorgesehen (Anspruch 11). Diese Varianten werden besonders vorteilhaft durch einen jeweils zwischen der Bodenwand und den zur Bodenwand senkrecht stehenden Seiten­ wänden des Schubladenelementes schräg stehenden Streifenbe­ reich ergänzt (Anspruch 12). Nach den Ideen der Ansprüche 10, 11 und 12 wird eine besonders gut stapelbare und leicht handhabbare Verpackungsvorrichtung geschaffen. Die Ein- und Ausbuchtungen bzw. -sparungen werden über die zu den Sei­ tenwänden schräg stehenden Streifenabschnitte realisiert (Pyramidenstumpf mit viereckiger Grundfläche). Damit bleibt die Funktionalität eines üblichen Kartons mit glatten Au­ ßenseiten weitgehend erhalten, denn zum Erreichen einer guten Stapelbarkeit genügt bei dieser Variante bereits eine Ein- und/oder Ausbuchtungshöhe von weniger als 1 cm.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist das stapelbare Schachtelelement und/oder das Schubladenelement im wesentlichen aus einem einteiligen Pappzuschnitt gefertigt (Anspruch 13). Einteilige Pappzu­ schnitte ermöglichen eine besonders kostengünstige Herstel­ lung des erfindungsgemäßen Schachtelelementes. Zusätzlich ist es - u. a. aus Designgründen - vorteilhaft, das stapel­ bare Schachtelelement und/oder das Schubladenelement mit einem festen Papier zu bekleben (Anspruch 14).
Besonders geeignete Anwendungsgebiete der Erfindung bietet der Bekleidungsfachhandel. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Außenmaße der Verpackungsvorrichtung so ausgelegt sind, daß in das Schubladenelement ein (standardartig) zusammen­ gelegtes Hemd einlegbar ist (Anspruch 15) oder wenn die Au­ ßenmaße der Verpackungsvorrichtung zur Verpackung von Schu­ hen ausgelegt sind (Anspruch 16).
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei­ spiele. Diese Ausführungsbeispiele sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Verpackungsvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aus­ führungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Ver­ packungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Fluchtpunktperspektive zur Veranschaulichung der Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Verpac­ kungsvorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Fluchtpunktperspektive zur Veran­ schaulichung der Stapelbarkeit der erfindungsge­ mäßen Verpackungsvorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der geöffneten er­ findungsgemäßen Verpackungsvorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 6 eine perspektivische Unteransicht einer Variante der geöffneten erfindungsgemäßen Verpackungsvor­ richtung aus Fig. 2;
Fig. 7A-C Seitenansichten, welche die Funktion der erfin­ dungsgemäßen Verpackungsvorrichtung aus Fig. 6 veranschaulichen;
Fig. 8 eine Grundrißansicht eines Schachtelelementes der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung aus Fig. 2.
Im folgenden wird eine Terminologie verwendet, die der leichteren Lesbarkeit der Beschreibung dient, jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. Beispielsweise beziehen sich die Ausdrücke oben, unten, links und rechts auf Ver­ packungsvorrichtungen in üblicher Aufstellung und Größe.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße - im wesentlichen in Draufsicht rechtwinklige - stapelbare Verpackungsvorrich­ tung 1 zum Verpacken von Schuhen (Schuhkarton). Die Ver­ packungsvorrichtung 1 umfaßt im wesentlichen ein Schachtel­ element 2 und ein bewegliches Schubladenelement 3. Das Schachtelelement weist eine Bodenwand 4 sowie eine linke, eine rechte und eine hintere Seitenwand 5, 6, 7 und eine Oberwand 8 auf. Die Frontseitenwandfunktion (des Schachtel­ elementes 2) übernimmt das bewegliche Schubladenelement 3.
Das Schubladenelement 3 weist im wesentlichen eine Front­ seitenwand 9, Seitenwände 10, 11, 12 und eine Bodenwand 13 auf (zum Aufbau des Schubladenelementes 3 siehe insbesonde­ re auch Fig. 5).
Die Bodenwände 4 und 13 des Schachtel- und des Schubladen­ elementes 2, 3 sind jeweils im Bezug zum unteren Rand der Seitenwände der jeweiligen Elemente nach Außen hin ausge­ buchtet. Die Oberwand 8 des Schachtelelementes 2 ist außer­ dem zum Inneren des Schachtelelementes 2 hin eingebuchtet.
Die Ausbuchtung wird beim Schachtelelement 2 durch zwischen der Bodenwand 4 und den Seitenwänden 5, 6, 7 vorgesehene, um ca. 45° schräg stehende, Streifen(abschnitte) 14 reali­ siert. Auch an der "fehlenden", (durch das Schubladenelement 3 ersetzten) Frontseite ist einer der Streifen 14 angeord­ net. Die Streifen 14 sind jeweils durch Umklappfalzlinien 15 und 16 definiert.
Analog ist zur Gewährleistung einer guten Stapelbarkeit zwischen der Oberwand 8 und den zur Oberwand 8 senkrecht stehenden Seitenwänden 5, 6, 7 des stapelbaren Schachtel­ elementes 2 jeweils ein zur Oberwand 8 spitzwinklig und der jeweiligen Seitenwand 5, 6, 7 stumpfwinklig schräg stehen­ der Streifen 17 vorgesehen, der durch Umklappfalzlinien 15′, 16′ definiert ist.
Nach Fig. 5 ist zudem zwischen der Bodenwand 13 und den zur Bodenwand 13 senkrecht stehenden Seitenwänden 9, 10, 11, 12 des Schubladenelementes 3 jeweils ein zur Bodenwand 13 und zur jeweiligen Seitenwand 9, 10, 11 und 12 schräg stehender Streifen 20 vorgesehen, der durch Umklappfalzlinien 18, 19 definiert ist. Die Neigung der Streifen 20 ist der der Streifen des Schachtelelementes 2 angepaßt (sie beträgt vorzugsweise ca. 45°).
Damit ist die die Bodenwand 13 des Schubladenelementes 3 entsprechend der Bodenwand 4 des Schachtelelementes 2 der­ art ausgebuchtet, daß das Schubladenelement 3 bei einem vollständigen Einschieben in das Schachtelelement 2 fest einrastet und gegen ein unbeabsichtigetes Ausfallen gut gesichert ist. Ferner entsteht durch das Zusammenspiel von Einbuchtung und Ausbuchtung eine gute Stapelbarkeit.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Stapelvorrichtung 1′. Dieses Ausführungsbei­ spiel ist - im entsprechenden Maßstab - zum Verpacken von Hemden geeignet.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen die durch ein Ineinan­ dergreifen der Ein- und Ausbuchtungen entstehende gute Stapelbarkeit, welche einen sicheren Transport und eine gute Lagermöglichkeit im Geschäft gewährleistet. Ferner kann der Kunde sowohl bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als auch bei dem der Fig. 2 zu Hause Stapel aufbauen und so quasi einen "Schuhschrank" oder einen "Hemdenschrank" zusammenstellen.
Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen das Zusammenwirken zwischen den Schubladenelement 3 und dem Schachtelelement 2.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die linken und rechten Seitenwände 10, 11 des Schubladenele­ mentes 3 im Verbindungsbereich zur Frontseite 9 in ihrem oberen Randbereich jeweils eine Aussparung 21, 22 auf.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß die Frontseite 9 des Schubla­ denenementes 3 durchgehend höher ist als die linken und rechten Seitenwände 10, 11. Sowohl die in Fig. 5 als auch die Fig. 6 gezeigte Variante werden dem bereits beschriebe­ nen "Hubeffekt" beim Herausziehen der Schublade aus der Schachtel gerecht.
Diesen Hubeffekt veranschaulicht insbesondere Fig. 7. In Fig. 7A, 7B und 7C wird deutlich, daß sich die Schublade beim Herausziehen in Richtung V zunächst in Richtung O solange hebt, bis der eigentliche Bodenbereich 13 des Schubladenelementes erreicht ist. Die Aussparungen 21, 22 der Seitenwände 10, 11 müssen so tief und so lang sein, daß sie diesem Effekt gerecht werden.
Fig. 7 zeigt ferner eine Ausziehlasche 23, die im Streifen­ bereich 20 des Schubladenelementes 3 befestigt ist und ein leichtes Ausziehen der Schublade ermöglicht. Die Ausziehla­ sche ersetzt die sonst bei Schubladen notwendigen Griffe.
Zu den Fig. 1, 2 und 5 bleibt noch eine Sichtaussparung 24 nachzutragen, in die ein Klarsichtfenster 25 eingesetzt ist. Die in der Verpackungsvorrichtung befindliche Ware ist damit problemlos von Außen erkennbar.
Fig. 8 veranschaulicht den Aufbau des stapelbaren Schach­ telelementes als einteiliger Pappzuschnitt. Bei diesem Pappzuschnitt sind die Seitenwände 5 und 6 in übereinander­ zuklebende Teile 5a und 5b sowie 6a und 6b unterteilt. Ab­ schnitte 24 und 24′ ermöglichen eine Realisierung der Streifen 14 und 18 auch im Frontbereich. Die "Front­ streifen" sichern das Schubladenelement gegen unbeabsich­ tigtes Herausfallen und gewährleisten auch zur Frontseite hin eine Verrutschsicherheit übereinandergestapelter Ver­ packungsvorrichtungen 1.

Claims (18)

1. Stapelbare Verpackungsvorrichtung zum Verpacken einer Ware, insbesondere Bekleidungsstücken, mit einem sta­ pelbaren Schachtelelement, das eine Bodenwand, eine Oberwand und mehrere Seitenwände aufweist, wobei die Oberwand gegenüber den Seitenwänden zum Inneren des Schachtelelementes hin eingebuchtet und/oder die Bo­ denwand gegenüber den Seitenwänden zum Äußeren hin ausgebuchtet ist,
gekennzeichnet durch wenigstens ein bewegliches Schub­ ladenelement (3) mit wenigstens einer Frontseitenwand (9), ggf. weiteren Seitenwänden (10, 11, 12) und einer Bodenwand (13), wobei die Frontseitenwand (9) des Schubladenelementes (3) wenigstens einen Teil einer Seitenwand des Schachtelelementes (2) ersetzt.
2. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (13) des Schubladenelementes (3) entsprechend der Bodenwand (4) des Schachtelelementes (2) gegenüber den Seitenwänden (10, 11, 12) des Schubladenelementes (3) zum Äußeren hin derart ausgebuchtet ist, daß das Schubladenelement (3) bei einem vollständigen Einschieben in das Schach­ telelement (2) einrastet.
3. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die linken und rechten Seitenwände (10, 11) des Schubladenelementes (3) im Verbindungsbereich zur Frontseite (9) hin niedriger sind als die Frontseite (9).
4. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die linken und rechten Seitenwände (10, 11) des Schubladenelementes (3) im Verbindungsbereich zur Frontseite (9) hin in ihrem oberen Randbereich jeweils eine Aussparung (21, 22) aufweisen.
5. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die linken und rechten Seitenwände (10, 11) des Schubladenelementes (3) durchgehend niedriger sind als die Frontseite (9).
6. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schubladenelement (3) eine Lasche (23) zum Ausziehen des Schubladenelementes (3) aus dem Schachtelelement (2) angebracht ist.
7. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (23) zum Ausziehen des Schubladenelementes (3) aus dem Schachtelelement (2) als Streifen, insbesonde­ re aus Leder, ausgebildet ist, wobei das eine Ende des Streifens an die Bodenwand (4) des Schubladenelementes angeklebt ist.
8. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite (9) des Schubladenelementes (3) eine Ein­ greifaussparung aufweist.
9. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine Sichtaussparung (24) im Schubladenelement (3), in die vorzugsweise ein Klarsichtfenster (25), insbesondere aus Kunststoff, eingesetzt ist.
10. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtelelement (2) in Draufsicht rechteckig ist und daß zwischen der Bodenwand (4) und den zur Bodenwand (4) senkrecht stehenden Seitenwänden (5, 6, 7) des stapelbaren Schachtelelementes (2) jeweils ein zur Bodenwand (4) und zur jeweiligen Seitenwand (5, 6, 7) stumpfwinklig schräg stehender Streifen (14) vorgese­ hen ist.
11. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberwand (8) und den zur Oberwand (8) senkrecht stehenden Seitenwänden (5, 6, 7) des stapelbaren Schachtelelementes (2) jeweils ein zur Oberwand (8) spitzwinklig und zur jeweiligen Seitenwand (5, 6, 7) stumpfwinklig schräg stehender Streifen (17) vorgese­ hen ist.
12. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bodenwand (13) und den zur Bodenwand (13) senk­ recht stehenden Seitenwänden (9, 10, 11, 12) des Schubladenelementes (3) jeweils ein zur Bodenwand (13) und zur jeweiligen Seitenwand (9, 10, 11, 12), dem Schachtelelement (2) angepaßter, stumpfwinklig schräg stehender Streifen (20) vorgesehen ist.
13. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das stapelbare Schachtelelement (2) und/oder das Schubla­ denelement (3) im wesentlichen aus einem einteiligen Pappzuschnitt gefertigt ist/sind.
14. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das stapelbare Schachtelelement (2) und/oder das Schubla­ denelement (3) mit einem festen Papier beklebt ist/ sind.
15. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Au­ ßenmaße der Verpackungsvorrichtung so ausgelegt sind, daß in das Schubladenelement (3) ein zusammengelegtes Hemd einlegbar ist.
16. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Au­ ßenmaße der Verpackungsvorrichtung zur Verpackung von Schuhen ausgelegt sind.
17. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Seitenwand des Schachtel- und des Schubladenelementes einander ergänzende Klarsichtfenster vorgesehen sind.
18. Stapelbare Verpackungsvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Auslegung als Schrankbauelement, insbesondere aus Kunststoff oder Holz.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0926072A1 (de) * 1997-12-18 1999-06-30 UNITED HARDMETAL GmbH Kunststoffverpackung für Schneidplatten
WO2005051772A3 (fr) * 2003-11-25 2005-10-20 Otor Sa Plateau emboitable, flan, emballage correspondant et machine de formation d’un tel plateau
FR2872488A1 (fr) * 2004-06-30 2006-01-06 Otor Sa Plateau emboitable a fond biseaute avec poignee rembordee, flan correspondant et machine de formation d'un tel plateau
EP1637460A1 (de) 2004-09-16 2006-03-22 Altenloh, Brinck & Co. GmbH & Co. KG Behältnis

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