AT522582B1 - Behälter und Verfahren zur Herstellung eines Behälters - Google Patents

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AT522582B1 ATA50456/2019A AT504562019A AT522582B1 AT 522582 B1 AT522582 B1 AT 522582B1 AT 504562019 A AT504562019 A AT 504562019A AT 522582 B1 AT522582 B1 AT 522582B1
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Abstract

Die Erfindung beschreibt einen Behälter (1), insbesondere Kiste, mit über Verbindungselemente (5) zueinander verbundenen Seitenwänden (2) und zumindest einem Bodenteil (6) oder Deckel (30), wobei der Behälter (1) falt- oder klappbar und die Seitenwände (2) sowie der Bodenteil (6) und/oder Deckel (30) aus Holz oder Naturfaser, und die Verbindungselemente (5) aus Karton oder Naturfaser ausgebildet sind und an zumindest einer Stirnseite (10) der Seitenwände (2) des Behälters (1) zumindest über einen Teilbereich eine Ausnehmung (11) angeordnet ist, in der die Verbindungselemente (5) angeordnet sind und der Bodenteil (6) über ein schwenkbares Verbindungselement (22) mit zumindest einer der Seitenwände (2), bevorzug der Längsseitenwand (3), verbunden ist, und der Bodenteil (6) im zusammengeklappten Zustand zu einer Innenseite (20) der Seitenwand (2) geklappt ist, und an zumindest einer Seitenwand (2) des Behälters (1) an der Innenseite (20) ein Auflageelement (24) angeordnet ist. Weiters beschreibt die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenklappen des Behälters (1), bei dem die Seitenwände (2) und Bodenteile (6 bzw. 36, 37) aus Holz gebildet werden, und über Verbindungselemente (5, 22, 38) aus Karton, insbesondere gepressten Karton, verbunden werden, wobei zum Zusammenklappen des Behälters (1) zuerst der Bodenteil (6 bzw. 36) in den Innenraum (25) des Behälters (1), insbesondere nach oben, parallel zu einer Seitenwand (2) geklappt wird, worauf die Seitenwände (2) in eine Richtung, insbesondere seitlich, verschwenkt werden, bis die Seitenwände (2) mit dem dazwischen liegenden Bodenteil (6) zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind.

Description

Beschreibung
BEHÄLTER UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES BEHÄLTERS
[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Kiste, sowie ein Verfahren zum Zusammenklappen eines Behälters, wie in den Ansprüchen 1 und 13 beschrieben.
[0002] In der EP 0516954 A1 ist ein zusammenklappbarer Faltbehälter aus Kunststoff gezeigt, wobei die einzelnen Wandungen, insbesondere Seitenwände, miteinander durch wasserfeste, elastische Gelenkstreifen verbunden sind. Zur Bildung einer Bodenwand sind untere Faltlappen vorgesehen und zur Bildung einer Deckwand obere Faltlappen, die allesamt jeweils mit den Seitenwänden gelenkig über die Gelenkstreifen verbunden sind. Zum Verschließen des Faltbehälters ist ein Klebestreifen oder Klettband vorgesehen. Der Faltbehälter ist im Wesentlichen als Verpackung für größere Gebinde gedacht und aus Kunststoff gebildet. Nachteilig dabei ist, dass der Faltbehälter nur seitwärts zusammengeklappt werden kann und so im zusammengeklappten Zustand eine relativ große Fläche einnimmt.
[0003] Weiters ist aus der US 4141486 A ein Behälter mit zusammenlegbaren Seitenwänden zu entnehmen. Die Seitenwände bestehen aus senkrechten Holzrippen und darauf innen und außen aufgeklebten Faserplatten. Die Seitenwände sind zueinander über Gelenkstreifen verbunden, wobei die Verbindung der Gelenkstreifen mit den Faserplatten über Heftklammern erfolgt. Nachteilig dabei ist, dass durch diese Lösung ein hoher Materialaufwand und eine breitere Wandstärke gegeben sind, somit also auch höhere Kosten und mehr Platzbedarf beim Zusammenlegen bzw. Verstauen notwendig ist.
[0004] Aus der DE 4211753 A1 ist eine Möbelverpackung mit verschwenk- oder zerlegbaren Wandungsteilen zu entnehmen, wobei die Verbindungsvorrichtungen zwischen den Wandungsteilen aus Elastikelementen aus Kunststoff oder Textilwerkstoff, oder aus Scharnieren bestehen. Die Elastikelementen bzw. Scharniere sind dabei mit den Längsseiten an Stirnflächen bzw. Stirnkanten der Wandungsteile verbunden. Zur Fixierung der Ecken können Aussteifungsteile, wie rechtwinkelige Klemmteile, vorgesehen werden. Nachteilig dabei ist, dass die Möbelverpackung keinen Bodenoder Deckelteil aufweist und zum Fixieren in der Aufstellposition gesonderte Aussteifungsteile benötigt werden.
[0005] Es sind bereits zahlreiche Behälter bekannt. So ist bereits in der DE 16 52 271 U eine zusammenklappbare Metallverbund-Holzkiste mit OÖsengelenken und Ösenverschlüssen zu entnehmen. Dabei sind die aus Holz bestehenden Wände durch umlaufende Metallbänder verbunden, wobei diese an den Ubergängen zwischen den Wänden unterbrochen und hier Laschen oder Nieten eingezangt sind. Bei Lösen einer Verbindung zwischen den Seitenwänden lässt sich so die Holzkiste zusammenklappen. Nachteilig dabei ist, dass die Seitenwände aus Stabilitätsgründen über mehrere Metallbänder verbunden sein müssen und somit beim Zusammenklappen zuerst mehrere Verbindungen gelöst werden müssen. Der Klappvorgang ist generell relativ unkomfortabel und durch die Metallteile auch mit Lärm verbunden.
[0006] Weiters ist in der DE 18 64 672 U eine faltbare Holzkiste gezeigt, wobei zwischen Boden und Seitenwand als Scharnier wirkende, biegsame Kunststoffstreifen verwendet werden, sodass die Seitenwände durch Hochklappen und Verbinden der Wände in den Gebrauchszustand verbracht werden können. Nachteilig dabei ist, dass derartige Holzkisten beim Verstauen im auseinandergeklappten Zustand eine sehr große Fläche verbrauchen, da alle vier Seitenwände voneinander weggeklappt werden. Damit lassen sich Kisten mit höheren Seitenwänden kaum realisieren. Hinzu kommt, dass die Biegestellen aus Kunststoff leicht beschädigt werden können, im Laufe der Zeit brüchig werden und es Kunststoffen in einem ansonsten ökologischen und nachhaltigen Produkt abnehmerseitig an Akzeptanz fehlt.
[0007] Eine andere Art einer klappbaren Holzkiste ist in der DE 40 21 144 A1 gezeigt. Hier sind die Kanten zwischen den Wandteilen an der Innenseite mit Bändern aus flexiblem Kunststoff verbunden. Um ein Zusammenklappen der Holzkiste zu ermöglichen, verbleibt zwischen den Wandteilen ein Abstand, wobei in diesen Abstand Profilleisten eingesetzt werden. Nachteilig da-
bei ist einerseits, dass der Deckel und der Boden lose sind, aber andererseits auch, dass beim Zusammenbau und Zerlegen immer die vier Profilleisten, die die Kiste stabilisieren, entnommen werden müssen und die zahlreichen losen Teile im zerlegten Zustand leicht verloren gehen können. Zudem wird auch hier wiederum Kunststoff verwendet, mit all seinen Nachteilen für die Umwelt.
[0008] Weiters ist in der DE 38 40 996 A1 eine ähnliche zusammenklappbare Holzkiste gezeigt, wobei - anders als bei der DE 40 21 144 A1 - die Bänder zwischen den Wandteilen an der AuBenseite der Kiste aufgebracht und mittels Metallklammern befestigt sind. Nachteilig dabei ist, dass die außenliegenden Bänder beim Transport beschädigt werden können, wodurch die Holzkiste instabil wird. Darüber hinaus besteht auch diese Holzkiste wiederum aus zahlreichen losen Teilen mit den damit verbundenen Nachteilen beim Zusammenbau und bei der Aufbewahrung.
[0009] Schließlich sind zahlreiche Kunststoffklappboxen bekannt, wie beispielsweise aus der EP 2 223 860 A1 oder EP 3 381 825 A1. Nachteilig dabei ist vor allem, dass Plastik Schadstoffe enthält und für die Umwelt im Hinblick auf die heutzutage sehr hohen Mengen an Kunststoffprodukten und die langsame Abbaubarkeit zu einem Problem geworden ist, weshalb sich Kunststoffklappboxen nicht für umweltbewusste Menschen eignen, die eine nachhaltige und ökologische Alternative suchen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Behälter und ein Verfahren zum Zusammenklappen eines Behälters zu schaffen, der zusammenfalt- oder -klappbar ist und mit dem einerseits die obgenannten Nachteile verhindert werden und der andererseits möglichst ökologisch, umweltbewusst und nachhaltig hergestellt bzw. ausgebildet ist.
[0011] Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
[0012] Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Kiste, mit über Verbindungselemente zueinander verbundenen Seitenwänden, insbesondere einer Längsseitenwand und Breitseitenwand, und zumindest einem Bodenteil oder Deckel.
[0013] Der erfindungsgemäße Behälter ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass dieser falt- oder klappbar und die Seitenwände sowie der Bodenteil und/oder Deckel aus Holz oder Naturfaser, und die Verbindungselemente aus Karton oder Naturfaser, insbesondere aus gepresstem Karton, ausgebildet sind und an zumindest einer Stirnseite der Seitenwände des Behälters zumindest über einen Teilbereich eine Ausnehmung angeordnet ist, in der die Verbindungselemente angeordnet sind und der Bodenteil über ein schwenkbares Verbindungselement mit zumindest einer der Seitenwände, bevorzug der Längsseitenwand, verbunden ist, wobei das Verbindungselement bevorzugt aus Karton ausgebildet ist und der Bodenteil im zusammengeklappten Zustand zu einer Innenseite der Seitenwand, an der er befestigt ist, geklappt ist, und an zumindest einer Seitenwand des Behälters an der Innenseite ein Auflageelement angeordnet ist. Vorteilhaft dabei ist, dass nunmehr der gesamte Behälter aus ökologischen Materialien ausgebildet und damit nachhaltig und umweltbewusst ausgebildet bzw. hergestellt ist. Weiters von Vorteil ist, dass durch die Befestigung der Verbindungselemente in Ausnehmungen der Seitenwände weder die Verbindungselemente beschädigt werden, noch durch die Verbindungselemente das Transportgut, zB Wäsche, Obst etc.
Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung, bei der der Bodenteil über ein schwenkbares Verbindungselement mit zumindest einer der Seitenwände, bevorzug einer Längsseitenwände, verbunden ist, wobei das Verbindungselement bevorzugt aus Karton ausgebildet ist, da dadurch der Bodenteil beim Zusammenklappen des Behälters auf einfache Weise in den Innenraum des Behälters, an die Seitenwand, an der er befestigt ist, ermöglicht wird.
[0014] Dadurch, dass an zumindest einer Seitenwand des Behälters an einer Innenseite ein Auflageelement angeordnet ist, wird in vorteilhafter Weise eine Auflage für den Bodenteil geschaffen bzw. ausgebildet. Bevorzugt ist dabei das Auflageelement an der Seitenwand befestigt, die gegenüberliegend zu jener Seitenwand, mit der der Bodenteil verbunden ist, angeordnet ist. Damit kann der Bodenteil beim Auseinanderklappen des Behälters auf einfache Weise hinuntergeklappt werden, sodass dieser am Auflageelement anliegt und durch dieses gegen ein weiteres Ver-
schwenken gesichert ist. Somit kann auch schwereres Gut transportiert werden, ohne dass der Bodenteil nach unten durchbricht.
[0015] Weiters ist auch eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der der Bodenteil mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Bodenteile, insbesondere ein erster Bodenteil und ein zweiter Bodenteil, zueinander schwenkbar über ein Verbindungselement verbunden sind, da sich dadurch unterschiedlichste Formate von Behältern realisieren lassen, ohne dass im zusammengeklappten Zustand der Bodenteil über die Seitenwände vorsteht. Dadurch, dass der Boden mehrteilig ausgebildet ist und über dazwischen angeordnete, schwenkbare Verbindungselement zusammengeklappt werden kann, kann zum Beispiel bei zweiteiliger Ausbildung des Bodenteils der Boden nahezu doppelt so lang oder doppelt so breit ausgebildet werden, wie die Höhe der Seitenwände. Auch hier sind die Verbindungselemente wiederum aus Karton bzw. gepresstem Karton ausgebildet.
[0016] Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung, bei der die Verbindungselemente mit den Seitenwänden des Behälters, bevorzugt mittels Leim, verklebt sind, da der Werkstoff Karton, insbesondere gepresster Karton, sich beim Auftragen von flüssigen Klebern bzw. Leim, ausdehnt und die Verbindungselemente somit in die Ausnehmungen der Seitenwände des Behälters gepresst werden bzw. die Endbereiche der Verbindungselemente an den Innenflächen der Ausnehmungen der Seitenwände anliegen, wodurch kraftschlüssig das Herausziehen bzw. Lösen der Verbindungselemente von den Seitenwänden verhindert wird. Somit kann bei der Herstellung des Behälters bedeutend weniger Klebstoff bzw. Leim verwendet werden. Zudem können somit auch schadstofffreie und ökologisch unbedenkliche Naturleime verwendet werden, was insbesondere Gesundheits- und umweltbewusste Menschen anspricht.
[0017] Durch eine Ausgestaltung, bei der das Verbindungselement zumindest eine, bevorzugt zwei voneinander distanzierte Bugkanten zum Verbinden der Seitenwände aufweist, können die erforderlichen Winkel zwischen den Seitenwänden, insbesondere beim Zusammenklappen des Behälters, besser erzielt werden. Gerade beim oftmaligen Gebrauch bzw. Zusammenklappen und wieder Auseinanderfalten des Behälters sind präzise Bugkanten zur Schonung der aus Karton ausgebildeten Verbindungselemente von besonderer Bedeutung. Bevorzugt weisen die Verbindungselemente zwischen den Seitenwänden zwei Bugkanten in Längsrichtung bzw. in Richtung der Höhe des Behälters auf, wodurch ein gelenkigeres Zusammenklappen des Behälters erzielt wird. Die Verbindungselemente können also im Querschnitt gesehen durch einen zentralen bzw. Basisbereich und zwei angrenzende Schenkel, die mit Bugkanten vom zentralen bzw. Basisbereich getrennt sind, ausgebildet sein.
[0018] Weiters ist eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der an zumindest an der Seitenwände des Behälters an der Innenseite oder am Auflageelement ein Positionierelement, insbesondere ein Klotz, Keil, Stift oder Loch, angeordnet ist, und am Bodenteil ein gegenteiliges Positionierelement, insbesondere ein Klotz, Keil, Stift oder Loch, und die Positionierelemente in der Benutzungsstellung des Behälters miteinander in Eingriff stehen, da dadurch ein Arretieren des Behälters erzielt wird. Die Seitenwände sind damit im aufgeklappten Zustand bzw. in der Benutzungsstellung fixiert und vor dem seitlichen Zusammenklappen gesichert.
[0019] Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung, bei der die Fläche einer Oberseite des Bodenteils kleiner ausgebildet ist als eine Fläche eines Innenraums des Behälters, wobei bevorzugt ein oder mehrere Abdeckklappen zur Uberbrückung des Abstandes zwischen Bodenteil und den Seitenwänden ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, dass der Bodenteil beim Zusammenklappen platzsparend in den Innenraum des Behälters geklappt werden kann und allfällige verbleibende Spalten zwischen Bodenteil und den Seitenwänden großteils über die Abdeckklappen verschlossen sind, wodurch in vorteilhafter Weise auch kleineres Transportgut vor dem Herausfallen gesichert ist.
[0020] An der Ausgestaltung, bei der i jeweils zwei benachbarte Seitenwände zu den beiden anderen benachbarten Seitenwänden geklappt sind, ist von Vorteil, dass dadurch eine optimale Platzausnutzung beim Stapeln oder Schlichten mehrerer zusammengeklappter Behälter erzielt wird. Uber diagonal liegende Verbindungselemente werden also die Seitenwände zueinander geklappt bzw. verschwenkt.
[0021] Eine Ausgestaltung derart, dass der Behälter einstückig ausgebildet ist, wobei sämtliche Elemente, insbesondere die Seitenwände und der Bodenteil und/oder Deckel, miteinander über Verbindungselemente verbunden sind, hat den wesentlichen Vorteil, dass beim Abbauen und Verstauen des Behälters keine losen Teile bestehen, die verloren gehen können. Der Behälter bildet somit im zusammengeklappten Zustand eine kompakte, einteilige Einheit, in der die einzelnen Bauelemente aneinander anliegen und damit vor Beschädigungen und Verlust geschützt sind.
[0022] Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung, bei der an einer der Seitenwände gegenüberliegend zum Bodenteil über ein Verbindungselement der Deckel mit der Seitenwand, insbesondere Längsseitenwand, schwenkbar verbunden ist, da dadurch ein umseits geschlossener Behälter geschaffen werden kann. Dadurch, dass das Verbindungselement wiederum bieg- bzw. schwenkbar ausgebildet und bevorzugt im oberen Endbereich an einer Seitenwand befestigt ist, wird ein einteiliger, zusammenklappbarer Behälter mit Deckel aus ökologischen Materialien geschaffen. Die Ausbildung mit Deckel ermöglicht dabei unzählige weitere Verwendungszwecke beim Verstauen, Stapeln oder Verwendung als Sitzkiste.
[0023] Darüber hinaus ist auch eine Ausbildung von Vorteil, bei der die Seitenwände und/oder der Bodenteil und/oder Deckel aus einzelnen Lamellenhölzern bzw. Holzelementen oder vollflächig aus Holz ausgebildet sind. Bevorzugt werden bei Ausbildung des Behälters als Transportkiste im Bereich der Seitenwände Lamellenhölzer bzw. querprofilartige Holzelemente verwendet und die Holzelemente voneinander beabstandet, also zwischen diesen ein kleiner Abstand angeordnet, um den optischen Eindruck einer Kiste zu erhöhen, und der Bodenteil vollflächig, zB aus Sperrholz, ausgebildet, um Transportgut vor dem Herausfallen zu sichern. Genauso kann der Behälter aber auch als massive Schmuckkiste, rundum vollflächig aus Edelhölzern ausgebildet sein oder aber als möglichst leichte Spielekiste aus Sperrholz. Somit kann in vorteilhafter Weise den unterschiedlichsten Kundenanforderungen und Verwendungszwecken Rechnung getragen werden. So ist es zB auch möglich, den Behälter in vorteilhafter Weise als luftdurchlässiger Wäschekorb auszubilden etc.
[0024] Die Aufgabe der Erfindung wird unabhängig davon aber auch durch ein Verfahren zum Zusammenklappen eines Behälters, der insbesondere gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist, derart gelöst, dass die Seitenwände, insbesondere Längsseitenwände und Querseitenwände, und der Bodenteil aus Holz gebildet werden, und über Verbindungselemente aus Karton, insbesondere gepresstem Karton, verbunden werden, wobei zum Zusammenklappen des Behälters zuerst der Bodenteil in den Innenraum des Behälters, insbesondere nach oben, parallel zu einer Seitenwand, insbesondere zu einer Längsseitenwand, geklappt wird, worauf die Seitenwände in eine Richtung, insbesondere seitlich, verschwenkt werden, bis die Seitenwände mit dem dazwischen liegenden Bodenteil zueinander parallel ausgerichtet sind.
[0025] Vorteilhaft dabei ist, dass der Behälter auf einfache Weise mit nur wenigen Handgriffen zusammengeklappt werden kann. Der Benutzer nimmt dabei den Behälter bevorzugt einfach mit jener Seitenwand, an der der Bodenteil an der Innenseite befestigt ist, bevorzugt der Längsseitenwand, zur Brust, klappt den Bodenteil von unten in den Innenraum, also in Richtung zur Seitenwand, an der er befestigt ist, und schwenkt einander gegenüberliegende Seitenwände, bevorzugt Querseitenwände, in die selbe Richtung, somit beide nach links oder beide nach rechts. Dabei muss der Bodenteil nicht vollständig an die Innenseite der Seitenwand geklappt werden, bevor die Seitenwände zueinander verschwenkt werden können. Sobald der Bodenteil einen Großteil seines Weges in den Innenraum des Behälters geklappt ist, erfolgt die weitere Verschwenkung des Bodenteils in Richtung Seitenwand automatisch durch das seitliche Zusammenklappen der Seitenwände zueinander. Die Verschwenkung des Bodenteils ist zum Teil also durch die Verschwenkung der Seitenwände zueinander geführt.
[0026] Weiters ist auch eine Ausgestaltung von Vorteil, bei der zur Überbrückung eines Spalts zwischen dem Bodenteil und den Seitenwänden, der sich in der Benutzungsstellung ergibt, zumindest an einer der Seitenwände an einer Innenseite eine Abdeckklappe, insbesondere eine
schwenkbare Abdeckklappe, befestigt wird, die beim Zusammenklappen des Behälters unmittelbar vor oder nach Verschwenken des Bodenteils in Richtung eines Innenraums gedrückt bzw. verschwenkt wird, da dadurch ein ungewolltes Herausfallen von Transportgut verhindert wird.
[0027] Schließlich liegt auch noch eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass beim Wiederaufstellen bzw. Auseinanderklappen des zusammenklappbaren Behälters zuerst die Seitenwände, insbesondere die Längsseitenwände und Querseitenwände, durch eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung über die Verbindungselemente, insbesondere zwei diagonal liegende Verbindungselemente, als Schwenkachse auseinandergeklappt werden, worauf der Bodenteil nach unten in den Innenraum geklappt und über ein Positionierelement vor dem Verdrehen fixiert wird und/oder die Seitenwände vor dem seitlichen Zusammenklappen gesichert werden. Damit wird auf einfache Weise das Auseinanderklappen des Behälters von der zusammengeklappten Position in die Benutzungsstellung ermöglicht. Der Benutzer nimmt vorzugsweise den Behälter wiederum einfach mit jener Seitenwand, an der der Boden über das Verbindungselement verbunden ist, zur Brust, schwenkt die Seitenwände in die Benutzungsstellung und den Bodenteil in den Innenraum des Behälters. Auch hier läuft das Verschwenken der Seitenwände in die Benutzungsstellung zum Teil gleichzeitig mit dem Verschwenken des Bodenteils in den Innenraum des Behälters ab, da durch das Aufrichten der Seitenwände auch der Schwenkvorgang des Bodenteils freigegeben wird und der Bodenteil durch die Schwerkraft in den Innenraum schwenkt, wobei zur Stabilisierung bzw. Sicherung, insbesondere vor dem ungewollten Zusammenklappen, Positionierelemente am Bodenteil und/oder einer der Seitenwände bzw. im Bereich des Auflageelements angeordnet sein können. Auch hier ist wiederum der Schwenkvorgang des Bodenteils durch den Schwenkvorgang der Seitenwände zueinander geführt.
[0028] Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0029] Es zeigen:
[0030] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Behälters in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0031] Fig. 2 einen Querschnitt des Behälters in Fig. 1, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0032] Fig. 3 eine Draufsicht des Behälters, teilweise zusammengeklappt, in vereinfachter,
schematischer Darstellung;
[0033] Fig. 4 eine Draufsicht des Behälters, zusammengeklappt in seiner Endposition, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0034] Fig. 5 einen perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Behälters mit Deckel, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0035] Fig. 6a-b eine andere Ausführungsform des Behälters mit klappbarem Bodenteil, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
[0036] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Behälters von hinten, in vereinfachter, schematischer Darstellung.
[0037] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die beschriebene Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Auch können Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen.
[0038] In den Fig. 1 bis 4, ist ein Behälter 1, bevorzugt aus Holz, gezeigt, der mehrere Seitenwände 2 aufweist, bevorzug zwei Längsseitenwände 3 und zwei Querseitenwände 4, Verbin-
dungselemente 5, einen Bodenteil 6, Positionierelemente 7 und 8 sowie einen optionalen Griff 9.
[0039] Der Behälter 1 ist dabei in seiner bevorzugten, rechteckigen Form dargestellt. Genauso ist es aber auch möglich, den Behälter 1, in Draufsicht erfindungsgemäß als Polygon mit zumindest drei Ecken auszubilden, wobei vorzugsweise eine gerade Anzahl von Ecken ausgebildet werden oder aber, bei einer ungeraden Anzahl von Ecken, bevorzugt eine Seitenwand 2 insbesondere in der Mitte klappbar ausgebildet wird.
[0040] Fig. 1 und 2 zeigen den Behälter 1, insbesondere Transport- und/oder Aufbewahrungsbehälter, in seiner Benutzungsstellung, in der unterschiedlichste Güter transportiert werden können, beispielsweise Obst, Wäsche, Spielzeug etc.
[0041] Die Seitenwände 2 des Behälters 1 sind vorzugsweise aus einzelnen Holzelementen bzw. lattenartigen Holzteilen gebildet, können aber auch als Ganzes als flächiger Holzteil gebildet sein. Die einzelnen Holzelemente können, wie dargestellt, voneinander beabstandet angeordnet bzw. mit einem dazwischen angeordneten Spalt versehen sein. Natürlich ist es auch möglich den Spalt bzw. Abstand zwischen den Holzelementen größer oder kleiner auszubilden, oder aber die Holzelemente durch Nut-Feder-Ausbildung miteinander zu verbinden. Die Kanten bzw. Eckbereiche des Behälters 1 zwischen den Seitenwänden 2 sind durch die Verbindungselemente 5 gebildet, die bevorzugt aus Karton, insbesondere gepresstem Karton, bestehen und die Seitenwände 2 miteinander verbinden. Hierzu weisen die Seitenwände 2 im Übergangsbereich zum Verbindungselement 5 an Stirnseiten 10 eine Ausnehmung 11 auf, die Randbereiche 12 der Verbindungselemente 5 aufnimmt. Bevorzugt entspricht eine Breite 13 der Ausnehmung 11 einer Breite 14 des Verbindungselements 5 oder ist die Breite 14 des Verbindungselements 5 etwas geringer ausgebildet als die Breite 13 der Ausnehmung 11. Die Breite 13 der Ausnehmung 11 beträgt, vor allem bei Behältern 1 bzw. tragbaren Kisten in Standardformaten, vorzugsweise in etwa 2 mm und die Breite 14 des Verbindungselements 5 in etwa 1,8 mm bis in etwa 2 mm. Insbesondere bei der Ausbildung der Behälter 1 als Schmuckkisten kann die Breite 13 der Ausnehmung 11 aber auch kleiner, zB 1 bis 2 mm, ausgebildet sein und verhältnismäßig dazu auch die Breite 14 des Verbindungselements 5 oder aber bei Ausbildung des Behälters 1 als Sitztruhe entsprechend größer, zB 2 bis 4 mm.
[0042] Die Befestigung der Verbindungselemente 5 in den Seitenwänden 2 erfolgt durch Verklebung. Vorzugsweise werden dabei die Randbereiche 12 der Verbindungselemente 5 in den Ausnehmung 11 der Seitenwände 2 mittels Leim befestigt. Insbesondere bei Ausbildung des Verbindungselements 5 aus gepresstem Karton quillt dieser beim Auftragen von Leim auf, wodurch erreicht wird, dass der Randbereich 12, der in die Ausnehmung 11 eingesetzt wird, aufquillt und diese ausfüllt. In einem Uberlappungsbereich 15, in dem die Randbereiche 12 des Verbindungselements 5 und die Ausnehmung 11 einander überlappen, liegt somit das Verbindungselement 5 an den Innenseiten der Ausnehmung 11 an. Das Verbindungselement 5 ist damit also kraftschlüssig gegen ein ungewolltes Lösen in den Seitenwänden 2 bzw. Ausnehmung 11 gesichert.
[0043] Das Verbindungselement 5 zwischen zwei Seitenwänden 2 ist bevorzugt durchgängig über eine gesamte Höhe 16 der Seitenwände 2 ausgebildet bzw. weist eine Höhe 17 auf, die im Wesentlichen der Höhe 16 entspricht, um Transportgut vor dem Herausfallen entsprechend zu sichern, kann aber genauso kürzer ausgebildet sein oder - insbesondere dann, wenn die Seitenwände 2 vollflächig ausgebildet werden - auch aus ein oder mehreren Verbindungselementen 5 mit geringerer Höhe 17 gebildet sein. Weiters weist das Verbindungselement 5 ein oder mehrere Bugkanten 18 auf. Vorzugsweise sind dabei zwei Bugkanten 18 am Verbindungselement 5 angeordnet, die sich über deren Höhe 17 erstrecken. Durch die bevorzugte Anordnung von zwei Bugkanten 18 wird ein Basisbereich 19 mit zwei dazu beweglichen Randbereichen 12 geschaffen, wodurch sich die Verbindungselemente 5 flexibel verbiegen lassen und das Zusammenklappen des Behälters ermöglichen (Fig. 3). Die Bugkante 18 wird am Verbindungselement 5 bevorzugt dadurch ausgebildet, dass der Karton, aus dem das Verbindungselement 5 besteht, gepresst und an der Bugkante 18 gestaucht wird. Dabei können mehrere Lagen Karton verwendet werden. Die Bugkante 18 wird also durch ein Press-Stauch-Verfahren ausgebildet. Dadurch ist die Bugkante 18 vordefiniert und entsprechend robust ausgebildet.
[0044] Der Bodenteil 6 ist an einer Innenseite 20 einer der Seitenwände 2, insbesondere einer der Längsseitenwände 3, schwenkbar angeordnet, um ein Hochklappen des Bodenteils 6 zu dieser Seitenwand 2, und damit ein Zusammenklappen des Behälters 1, zu ermöglichen. Bevorzugt wird der Bodenteil 6 dabei im unteren Bereich des Behälters 1 derart befestigt, dass im Bodenteil 6 stirnseitig wiederum eine Ausnehmung 21 angeordnet wird, in die ein weiteres Verbindungselement 22 eingesetzt wird und dieses auf der Innenseite 20 der Seitenwand 2 befestigt wird. Vorzugsweise besteht das Verbindungselement 22 dabei aus Karton bzw. gepresstem Karton, wird mit Klebstoff, insbesondere Leim, mit dem Bodenteil 6 verbunden und weist eine Bugkante auf. Die Befestigung erfolgt dabei bevorzugt mittels eines Befestigungselements 23, insbesondere einer Leiste aus Holz oder einem, aus einer oder mehreren Lagen bestehenden, gepressten Karton. Das Verbindungselement 22 wird dabei vorzugsweise zwischen der Innenseite 20 und dem Befestigungselement 23 eingeklemmt. Bei der Montage wird also das Verbindungselement 22 im unteren Bereich des Behälters 1 an der Innenseite 20 der Seitenwand 2 positioniert und auf diesem das Befestigungselement 23 angebracht, bevorzugt angeschraubt oder angenagelt. Genauso kann das Verbindungselement 22 und/oder das Befestigungselement 23 optional oder zusätzlich auch geklebt bzw. geleimt und/oder geklammert oder mit anderen aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsarten mit der Innenseite 20 der Seitenwand 2 verbunden sein. Auch kann das Befestigungselement 23 überhaupt entfallen und lediglich das Verbindungselement 22 an der Innenseite 20 verbunden sein, beispielsweise mit Klammern und/oder Leim. Bevorzugt ist aber zur Erhöhung der Stabilität ein Befestigungselement 23, insbesondere eine Holzoder Kartonleiste, angeordnet. Weiters kann das Verbindungselement 22 auch derart mit dem Befestigungselement 23 oder der Innenseite 20 der Seitenwand 2 verbunden sein, dass in das Befestigungselement 23 ebenfalls eine Ausnehmung angeordnet wird, in die das Verbindungselement 22 eingeklebt, insbesondere eingeleimt wird. Genauso ist es auch möglich, das Verbindungselement 22 mit dem Bodenteil 6 über andersartige bekannte Verbindungen anzubringen bzw. zu befestigen, beispielsweise durch Klammern oder Kleben.
[0045] An zumindest einer Innenseite 20 einer der Seitenwände 2 des Behälters 1, bevorzugt an jener Seitenwand 2, die gegenüber der Seitenwand 2 liegt, an der der Bodenteil 6 schwenkbar befestigt ist, ist ein Auflageelement 24 angeordnet, das bevorzugt durch eine Leiste aus Holz gebildet ist. Dieses dient als Anschlag für den Bodenteil 6, damit der Bodenteil 6 in der Benutzungsstellung nicht weiter nach unten verschwenkbar ist. Das Auflageelement 24 kann dabei durchgängig über die gesamte Länge der Seitenwand 2 ausgebildet sein, genauso aber auch kürzer oder durch ein oder mehrere kurze Auflageelemente 24 ausgestaltet sein. Genauso kann das Auflageelement 24 auch alternativ oder ergänzend an einer oder mehreren anderen Seitenwänden 2 angeordnet sein. Selbstverständlich können auch anderweitige Auflageelemente 24 verwendet werden, wie zB in der Seitenwand 2 befestigte Schrauben, Dübel oder dergleichen.
[0046] Der Bodenteil 6 ist somit in einem Innenraum 25 des Behälters 1 schwenkbar angeordnet. Die Fläche einer Oberseite 26 des Bodenteils 6 ist also kleiner ausgebildet als eine Fläche 27 des Innenraums 25 des Behälters, wobei bevorzugt ein oder mehrere Abdeckklappen 28 zur UÜberbrückung des Abstandes zwischen Bodenteil 6 und den Seitenwänden 2 ausgebildet sind.
[0047] Das Positionierelement 7 an der Seitenwand 2 ist dabei gegenteilig zum Positionierelement 8 am Bodenteil 6 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement 7 durch ein keilförmiges Element, insbesondere einen keilförmigen Holzklotz, gebildet und das Positionierelement 8 durch eine korrespondierende Ausnehmung im Bodenteil 6. Die keilförmige Ausgestaltung des Positionierelements 7 ermöglicht eine leichtere und geführte Positionierung beim Auseinanderklappen des Behälters 1. Wird der Bodenteil 6 beim Aufstellen des Behälters also von seiner hochgeklappten Position, in der die Oberseite 26 des Bodenteils 6 an der Seitenwand 2 anliegt, in Richtung des Positionierelements 7 verschwenkt, so gleitet dessen Positionierelement 8 entlang der keilförmigen Flächen des Positionierelements 7. In der Endposition, also im Benutzungszustand, begrenzen die Positionierelemente 7, 8 einander insbesondere gegen ein seitliches Verschieben, sodass der Bodenteil 6, insbesondere bei eingelegtem Transportgut, seitlich nicht verrutschen kann und ein Seitwärtsklappen der Seitenwände verhindert wird. Die Positionierelemente 7, 8 werden also bevorzugt in jener Position angeordnet, in der die Sei-
tenwände 2 zueinander parallel positioniert sind. Dadurch wird erreicht, dass der Benutzer beim Aufklappen des Behälters 1 automatisch einen gut ausgerichteten bzw. positionierten Behälter 1 erhält, der in dieser Position verbleibt und auch auf einfache Weise wieder zusammengeklappt werden kann. Die Positionierelemente 7, 8 können natürlich genauso umgekehrt ausgebildet sein, also zB am Bodenteil 6 ein Positionierelement 8 mit einem Vorsprung und an der Seitenwand 2 ein Positionierelement 7 mit einer korrespondierenden Ausnehmung. Im Wesentlichen ist also an der Innenseite 20 der Seitenwand 2 des Behälters 1 oder am Auflageelement 24 ein Positionierelement 7, insbesondere ein Klotz, Keil, Stift, Dübel oder Loch, angeordnet ist, und am Bodenteil 6 ein gegenteiliges Positionierelement, insbesondere ein Klotz, Keil, Stift, Dübel oder Loch, und stehen die Positionierelemente 7, 8 in der Benutzungsstellung des Behälters 1 miteinander in Eingriff. Bevorzugt ist das Positionierelement 7 aber entweder, wie dargestellt, keilförmig ausgebildet oder aber als in der Draufsicht als abgerundeter bzw. halbkreisförmiger Klotz. Durch die kreisförmige Form wird erreicht, dass das Transport- bzw. Aufbewahrungsgut nicht beschädigt wird und auch die Kraftverteilung bzw. die Kraft, die das Positionierelement 7 dem Verdrehen bzw. Verschwenken des Behälters 1 bzw. seiner Seitenwände 2 zueinander, insbesondere bei äußerer Krafteinwirkung auf den Behälter 1 oder bei Aufstellung auf unebenem Untergrund entgegensetzt möglichst regelmäßig verteilt sind.
[0048] Der Griff 9 ist in Fig. 1 hervorstehend angeordnet, kann aber auf unterschiedlichste Arten ausgebildet sein, sei es als starrer Griff, als flexibles Band oder Seil, oder aber auch als Griffloch in der Seitenwand 2, oder aber auch gänzlich entfallen.
[0049] Bevorzugt ist der Bodenteil 6 derart ausgebildet bzw. dimensioniert, dass er im zusammengeklappten Zustand nicht vorsteht, d.h. die Breite des Bodenteils 6 kleiner ausgebildet ist als die Höhe der Seitenwände 2.
[0050] In den Fig. 3 und 4 ist der Zusammenklappvorgang des Behälters 1 von der Benutzungsstellung (Fig. 1) in die zusammengeklappte Position (Fig. 4) ersichtlich. Fig. 3 zeigt dabei einen teilweise zusammengeklappten Behälter, um den Klappvorgang besser zu veranschaulichen.
[0051] Dabei wird der Bodenteil 6 nach oben geklappt, also die Oberseite 26 des Bodenteils in Richtung der Seitenwand 2, an der der Bodenteil schwenkbar befestigt ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Positionierelement 7 und Positionierelement 8 gelöst wird und ein Verschwenken über die Verbindungselemente 5 freigegeben wird. Die Seitenwände 2 werden darauf zueinander geklappt, wobei beim Zueinanderklappen der Seitenwände 2 automatisch auch der Bodenteil 6 in seine Endposition geführt wird. Fig. 4 zeigt schließlich die Endposition bzw. die zusammengeklappte Position, in der der Bodenteil 6 vollständig an der Seitenwand 2 anliegt und auch die gegenüberliegenden Seitenwände 2 möglichst flach anliegen und der Behälter 1 auf einfache Weise gestapelt oder verstaut werden kann.
[0052] Sofern Abdeckklappen 28 montiert sind, erfolgt der Zusammenklappvorgang dabei derart einfach, dass der Benutzer den Behälter 1 im Bereich der Abdeckklappen 28 in die Hand nimmt. Vorzugsweise liegt dabei jene Seitenwand 2, an der der Bodenteil 6 befestigt ist, an der Brust des Benutzers an. Von dieser Ausgangsposition drückt der Benutzer lediglich die Abdeckklappen 28 gemeinsam mit dem Bodenteil 6 in den Innenraum 25 des Behälters 1 und klappt die Seitenwände 2 seitwärts zueinander bis in die Endposition. Technisch läuft der Vorgang dabei automatisch ab. Durch das Hochdrücken der Abdeckklappen 28 wird automatisch der Bodenteil 6 angehoben und damit die Positionierelemente 7, 8 entriegelt und durch das diagonale Zusammenklappen des Behälters 1 wird automatisch der Bodenteil 6 weiter nach oben verschwenkt, sodass gleichzeitig mit dem Seitwärtsschwenken der Seitenwände 2 auch der Bodenteil 6 in seine Endposition verschwenkt.
[0053] Im gezeigten Ausführungsbeispiel, das im zusammengebauten Zustand bzw. im Benutzungszustand rechteckig ausgebildet ist, liegen dabei die Längsseitenwände 3 gegenüber den Querseitenwänden 4. Die diagonal angeordneten Verbindungselemente 5 sind dabei mit im Wesentlichen gleichen Winkeln gebogen. Dadurch, dass das Verbindungselement 5 zwei Bugkanten 18 aufweisen und der Basisbereich 19 der Verbindungselemente 5 breiter als die Stärke bzw. Dicke der Seitenwände 2 dimensioniert ist, wird ein vollständiges Zusammenklappen des Behäl-
ters 1 ermöglicht. Im zusammengeklappten Zustand entspricht eine Gesamtbreite 29 im Wesentlichen der Summe der Dicken zweier Seitenwände 2 zzgl. der Dicke des Befestigungselements 23, bzw. des Bodenteils 6, und des Auflageelements 24. Bei Ausbildung des Befestigungselements aus gepresstem Karton, der bevorzugt im Bereich von 2 mm liegt, kann die Gesamtbreite 29 also nur geringfügig breiter ausgestaltet sein, als die Dicke zweier Seitenwände 2 und des Bodenteils 6.
[0054] In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform des Behälters 1, insbesondere Transport- und/oder Aufbewahrungsbehälters, mit einem geschlossenen Deckel 30 dargestellt.
[0055] Der Deckel 30 wird dabei wiederum bevorzugt mittels einem Verbindungselement 31, wie es schon zuvor als Verbindungselement 5 zwischen den Seiten verwendet wurde, also insbesondere aus gepresstem Karton mit zwei Bugkanten 18, an einer Seitenwand 2 befestigt. Bevorzugt erfolgt die Befestigung des Verbindungselements 31 mit dem Deckel 30 wiederum durch Einsetzen und Verkleben bzw. Verleimen des Verbindungselements 31 in eine Ausnehmung 32 an der Stirnseite des Deckels 30. Die Verbindung des Verbindungselements 31 mit der Seitenwand 2 erfolgt, wie bereits bei der Befestigung des Bodenteils 6 an der Seitenwand 2 beschrieben, durch Einklemmen zwischen Seitenwand 2 und einem Befestigungselement, insbesondere einer Holzleiste, also durch Positionieren eines Randbereichs des Verbindungselements 31 auf der Seitenwand 2, Auflegen des Befestigungselements bzw. der Holzleiste auf den Randbereich des Verbindungselements 31 und Befestigung der Holzleiste auf der Seitenwand 2, vorzugsweise mittels schrauben- oder nagelartigen Befestigungsmitteln.
[0056] Das Verbindungselement 31 kann dabei über die gesamte Länge der Seitenwand 2, aber auch kürzer ausgebildet sein. Genauso können aber auch mehrere kurze Verbindungselemente 31 verwendet werden. Der Deckel 30 kann dabei, wie dargestellt, eine Aussparung 33 in jenem Bereich aufweisen, in dem der Deckel 30 mit dem Verbindungselement 31 verbunden ist, wodurch Vorsprünge 34 ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, den Behälter blickdicht abzudecken. Genauso kann der Deckel 30 aber auch über die gesamte Länge, über die er mit der Seitenwand 2 über das Verbindungselement 31 verbunden ist, gekürzt werden. Weiters ist es natürlich auch möglich, keine Aussparung 33 auszubilden. Bevorzugt ist letzterenfalls das Verbindungselement 31 bei verschlossenem Behälter 1 nicht gespannt sondern locker montiert. Schließlich kann der Deckel 30 die Seitenwände 2 des Behälters 1 auch an ein oder mehreren Seiten überragen.
[0057] Zur besseren Positionierung kann auf der im dargestellten Ausführungsbeispiel dem Innenraum 25 zugewandten Seite des Deckels 30 ein Anschlag 35, insbesondere eine Leiste aus Holz, montiert sein, der im geschlossenen Zustand an ein oder mehreren Seitenwänden 2 anliegt und ein Verrutschen des Deckels 30 verhindert. Dieser kann sowohl, wie dargestellt, im vorderen Bereich des Deckels 30 oder auch im hinteren Bereich angeordnet sein, genauso aber auch an jedem Randbereich des Deckels 30, so dass durch Anliegen an einer der Seitenwände 2 der Deckel 30 in seiner Position gehalten wird. Bei einer Ausgestaltung, bei der der Deckel 30 die Seitenwände 2 des Behälters 1 überragt, kann der Anschlag 35 bzw. die Holzleiste auch direkt den Randbereich des Deckels 30 ausbilden, sodass diese eine oder mehrere der Seitenwände 2 außen begrenzt.
[0058] Vorzugsweise wird der Deckel 30 beim Zusammenklappen des Transportbehälters 1 über den zusammengeklappten Behälter 1 geklappt. Genauso ist es aber auch möglich den Deckel 30 bzw. das Verbindungselement 31 derart zu befestigen, dass der Deckel 30 nach außen an die Rückseite des Behälters 1 geklappt wird.
[0059] In den Fig. 6a und 6b ist eine weitere Ausführungsform des Behälters 1 mit klappbarem Bodenteil 6 dargestellt, wobei Fig. 6a die Benutzungsstellung zeigt und Fig. 6b die zusammengeklappte Position.
[0060] Im Wesentlichen ist der Behälter 1 entsprechend den vorangegangenen Figuren ausgebildet und können die darin angeführten Angaben auch auf Fig. 6a und 6b umgelegt bzw. angewendet werden. Die wesentliche Abweichung liegt darin, dass der Bodenteil 6 mehrteilig, insbe-
sondere zweiteilig, ausgebildet ist. Damit lassen sich unterschiedlichste Dimensionen von Behältern 1 realisieren, ohne dass im zusammengeklappten Zustand der Bodenteil 6 über die Seitenwand 2 vorsteht. Beispielsweise kann so auch ein Behälter 1 mit relativ geringer Höhe der Seitenwände 2 und vergleichsweise großer Bodenfläche geschaffen werden, also zB der Bodenteil 6 nahezu doppelt so breit ausgebildet sein als die Höhe der Seitenwände 2. Natürlich ist auch eine mehr als zweiteilige Ausbildung der Bodenteile 6 möglich, allerdings erhöht sich damit dann auch die Gesamtbreite 29 um die jeweilige Dicke des Bodenteils 6.
[0061] Der Bodenteil 6 ist somit in einen ersten Bodenteil 36 und einen zweiten Bodenteil 37 gebildet, wobei zwischen den beiden Bodenteilen 36, 37 ein Verbindungselement 38 angeordnet ist. Das Verbindungselement 38 weist zumindest eine, bevorzugt zwei, Bugkanten auf, wodurch ein Verschwenken des zweiten Bodenteils 37 nach unten zum ersten Bodenteil 36 möglich ist. Am zweiten Bodenteil 37 ist dabei bevorzugt an der Oberseite, also an der dem Innenraum 25 zugewandten Seite, eine Greifelement 39, insbesondere eine Lasche, angeordnet bzw. befestigt. Auch diese kann wiederum aus einem ökologischen Material, zB Naturfaser, gebildet sein und mit Naturklebern oder Klammern befestigt sein. Das Greifelement 39 bzw. die Lasche ermöglicht es, beim Zusammenbau des Behälters 1 den Bodenteil 6 zu positionieren, also das Anfassen der Lasche und Auseinanderklappen sowie Ausrichten des Bodenteils 6, und kann auch beim Zusammenklappen des Behälters 1 beim Entkoppeln der Positionierelemente 7, 8 hilfreich sein. Genauso kann das Greifelement 39 bzw. die Lasche derart ausgebildet sein, dass sie beim Auseinanderklappen des Behälters 1 in das Positionierelement 7 oder an der Seitenwand 2 eingehängt werden kann, wodurch das ungewollte Zusammenklappen der Bodenteile 36, 37 verhindert wird.
[0062] Beim Zusammenklappen klappt bzw. schwenkt der erste Bodenteil 36 in den Innenraum 25 in Richtung Seitenwand 2, an der der erste Bodenteil 36 befestigt ist. Der zweite Bodenteil 37 klappt mit seiner Unterseite, also der im Benutzungsstellung dem Innenraum 25 abgewandten Seite, zur Unterseite des ersten Bodenteils 36. Im zusammengeklappten Zustand gemäß Fig. 6b ist die Gesamtbreite im Wesentlichen durch die Summe der Dicken zweier Seitenwände 2 zzgl. der zweifachen Dicke des Bodenteils 6 und des Auflageelements 24 gebildet.
[0063] Weiters ist in Fig. 6a veranschaulicht, dass zwischen dem Befestigungselement 23 und der Seitenwand auch noch eine Einlage bzw. schmale Leiste, vorzugsweise ein gepresster Karton, angeordnet sein kann. Dadurch liegt beim Zusammenklappen die Oberseite 26 des Bodenteils 6 bzw. 36 planer an der Innenseite 20 an bzw. ist das Verbindungselement 22 in dieser Position gerade ausgebildet und steht weniger unter Spannung.
[0064] In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsvariante des Behälters 5 mit Deckel 30 von hinten bzw. mit Sicht auf eine Rückwand 40 dargestellt. Dabei ist der Behälter 5 insbesondere zur Aufbewahrung und als Sitzgelegenheit ausgebildet. Exemplarisch ist hier der Griff 9 als Griffloch in Form einer Halbkreisausnehmung dargestellt.
[0065] Beim Behälter 5, bei dem wiederum die Seitenwände 2 über Verbindungselemente 5, die bevorzugt zwei Bugkanten 18 aufweisen, miteinander verbunden sind, ist bei Ausgestaltung als Sitzkiste die Höhe 17 entsprechend der Sitzhöhe des Benutzers ausgebildet. Die Höhe 17 liegt vorzugsweise im Bereich von 41 cm bis 49 cm, insbesondere bei 46 cm, bzw. entspricht im Wesentlichen der Länge eines menschlichen Beines, gemessen von der Ferse bis zur Kniekehle. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Höhe 17 etwas höher auszubilden, wodurch die Gewichtsbelastung auf den Behälter 1 bzw. Deckel 30 geringer ausfällt bzw. die Belastung anders verteilt wird, vor allem da erfahrungsgemäß der Benutzer sich diesfalls weiter nach vorne sitzen wird, damit seine Füße Kontakt mit dem Boden haben, und dadurch die Gewichtsbelastung vorwiegend an der Vorderseite auftritt. Diese kann damit entsprechend stärker ausgebildet sein. Genauso kann der Behälter 1 auch als Sitzgelegenheit bzw. Sitzkiste für Kinder ausgelegt bzw. ausgebildet sein, also die Höhe 17 entsprechend geringer bzw. angepasst an die Fersen-Kniekehlen- Höhe eines Kindes bemessen sein.
[0066] An der Seitenwand 2, die die Rückwand 40 des Behälters 1 bildet, kann zur Montage des Deckels 30 eine Montageleiste 41 angeordnet sein. Diese ist vorzugsweise an einer Außenseite
42 der Seitenwand 2 befestigt, kann aber auch auf der Innenseite 20 (Fig. 1) befestigt sein. Genauso kann die Monateleiste 41 überhaupt auch auf einer anderen der Seitenwände 2 angeordnet sein, wenn zB der Deckel nicht zur Rückwand 40 sondern zu einer anderen Seitenwand 2 klappbar ausgebildet sein soll.
[0067] Die Montageleiste 41 ist in der Benutzungsstellung im oberen Randbereich der Seitenwand 2, insbesondere auf der vom Boden distanzierten Längsseite der Längsseitenwand 3, angeordnet, und weist vorzugsweise auf einer zum Deckel 30 benachbarten Stirnseite 43 eine Ausnehmung 44 auf, über die mittels eines Verbindungselement 45 die Montageleiste 41 mit dem Deckel 30 bzw. einem angrenzenden ersten Deckelteil 46 verbunden werden kann. Hierfür weist der Deckel 30 bzw. erste Deckelteil 46 an einer in der Benutzungsstellung zur Montageleiste 41 benachbarten Stirnseite 47 eine Ausnehmung 48 auf.
[0068] Das Verbindungselement 45 kann somit also einerseits in der Ausnehmung 44 der Montageleiste 41 und andererseits in der Ausnehmung 48 des Deckels 2 bzw. ersten Deckelteils 46 angeordnet sein und weist vorzugsweise eine Bugkante 49 auf, über die der Deckel 30 bzw. erste Deckelteil 46 relativ zur Montageleiste 41 bzw. zur Seitenwand 2 schwenkbar ist.
[0069] Genauso kann die Montageleiste 41 aber auch entfallen und anstatt dessen auf der oberen Stirnseite der Seitenwand 2, insbesondere der Rückwand 40, eine Ausnehmung, die analog zur Ausnehmung 44 der Montageleiste 41 ausgebildet ist, angeordnet sein, d.h. das Verbindungselement 45 also direkt an der Seitenwand 41 befestigt sein. Weiters ist es - bei Verwendung einer Montageleiste 41 - auch möglich, das Verbindungselement 45 nicht in der Ausnehmung 44 anzuordnen, insbesondere das Verbindungselement 45 zwischen Außenseite 42 der Seitenwand 2 und der Montageleiste 43 einzuklemmen. Generell sei erwähnt, dass in allen Ausführungsbeispielen einzelne Teile auch aus anderen Materialien ausgebildet sein können und insbesondere Teile aus Holz durch ein oder mehrere Lagen aus Karton, insbesondere gepresstem Karton, ersetzt werden können. So kann zB auch die Montageleiste 41 aus ein oder mehreren Lagen aus Karton ausgebildet sein und das Verbindungselement 45, wie beschrieben, zwischen der Außenseite 42 und der Montageleiste 41 aus Karton eingeklemmt sein. Genauso ist es auch möglich, das Befestigungselement 23 (Fig. 2) aus ein oder mehreren Lagen aus Karton auszubilden. Diesfalls wird der Karton bevorzugt mittels Leim und zusätzlichen punktuellen Befestigungsmitteln, wie zB Klammern, Schrauben oder Nägel, befestigt.
[0070] Die bevorzugte Ausgestaltung ist allerdings jene, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Das Verbindungselement 45 ist dabei insbesondere aus Karton bzw. gepresstem Karton, und die Montageleiste 41 vorzugsweise aus Holz ausgebildet. Die Befestigung des Verbindungselements 45 in den Ausnehmungen 44 und 48 kann wiederum über Verklebung, insbesondere Verleimung, erfolgen. Befestigungen, die höherer Belastung ausgesetzt sein können und damit stabiler ausgeführt sein sollen - wie beispielweise die Montageleiste 41 - können durch Verklebung bzw. Verleimung und mit zusätzlichen punktuellen Befestigungsmitteln 50, insbesondere Schrauben, Nägel, oder Dübel oder Klammern, ausgeführt sein. Vorteilhaft ist es beispielsweise auch, das Auflageelement 24 (Fig. 2) auf diese Weise zu befestigen.
[0071] Der Deckel 30 ist bevorzugt mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgeführt. Er weist diesfalls neben seinem ersten Deckelteil 46 einen weiteren Deckelteil 51 auf, da dadurch eine bessere Beweglichkeit des Deckels 30 bzw. der Deckelteile 46, 51 und ein besseres Verschwenken zur Seitenwand 2 bzw. Rückwand 40 möglich ist. Die Deckelteile 46, 51 sind wiederum mittels Verbindungselementen 51, bevorzugt aus gepresstem Karton, miteinander verbunden, wobei das Verbindungselement 52 in Ausnehmungen 53 einander zugewandte Stirnseiten der Deckelteile 46, 51 angeordnet bzw. insbesondere mittels Leim verbunden sind, und bevorzugt eine Bugkante 54 aufweist, über die die Deckelteile 46, 51 zueinander verschwenkbar sind. Durch die Anordnung mehrerer Verbindungselemente 45, 52 und eines dazwischen liegenden starren Elements bzw. Deckelteils 46 wird ein schonendes Biegen der Verbindungselemente 45, 52 erzielt, ohne diese zu beschädigen, was bei Verbindungselementen 45, 52 aus gepresstem Karton zu einer längeren Nutzungsdauer führt. Zudem kann bei der Aufteilung des Deckels 30 im hinteren Bereich in mehrere Deckelteile 46, 51 der Deckel 30 bzw. die Deckelteile 46, 51 beim Zusammen-
klappen des Behälters 1 besser über die Seitenwände 2 beklappt werden.
[0072] Selbstverständlich ist es auch möglich, den Deckel 30 einteilig auszubilden, wobei dann aber das Verbindungselement 45 bevorzugt zwei oder mehrere Bugkanten 49 aufweist.
[0073] Um den Behälter 1 in der Benutzungsstellung auch auf unebenem Boden bzw. Untergrund positionieren bzw. aufstellen zu können bzw. um eine Beschädigung der am Boden aufliegenden Flächen der Seitenwände 2 zu verhindern, können auf den Seitenwänden 2 im mittleren Bereich der dem Boden bzw. Untergrund zugewandten Seite Ausnehmungen 55 angeordnet sein. Diese sind bevorzugt auf allen Seitenwänden 2 ausgebildet, können aber auch nur auf einzelnen Seitenwänden 2, beispielsweise nur an den Längsseitenwänden 3 oder Querseitenwänden 4, ausgebildet sein. Dadurch können definierte Auflagebereiche 56, bevorzugt in den Eckbereichen des Behälters 1, geschaffen werden, an denen der Behälter 1 am Boden bzw. Untergrund aufliegt. Sofern die Seitenwände 2 nicht vollflächig sondern zB latten- oder lamellenprofilartig ausgebildet sind, so kann das unterste, im Wesentlichen parallel zum Boden verlaufende latten- bzw. lamellenprofilartige Holz auch mit einer höheren Breite 57 ausgebildet sein. Dadurch werden Beschädigungen, wie ein Brechen des Holzes, insbesondere im Bereich der Ausnehmung 55, vermieden und verbleibt andererseits auch mehr Platz für die Montage der im Behälter 1 zu montierenden Teile (nicht dargestellt), wie zB der Bodenteil 6 und das Auflageelements 24 (Fig. 2), wodurch schwereres Gut im Behälter 1 aufbewahrt bzw. transportiert werden kann.
[0074] Bei Ausbildung des Behälters 1 als reine, klappbare Sitzkiste, ohne damit Güter zu transportieren zu wollen, kann der Bodenteil 6 auch als bloße, schwenkbare Strebe ausgebildet sein, die den Behälter 1 stabilisiert bzw. ein ungewolltes Zusammenklappen verhindert. Genauso kann die Stabilisierung aber auch anderweitig, wie durch einen Anschlag 35 (Fig. 5) gebildet sein, der innen an den Seitenwänden anliegt und so bei geschlossenem Deckel das seitliche Verschwenken der Seitenwände verhindert, wobei diesfalls der Bodenteil 6 und damit auch die Bauteile, mit denen der Bodenteil 6 in Eingriff steht, an denen er anliegt oder aber befestigt wird, gänzlich entfallen können.
[0075] Durch die Ausbildung der Ausnehmungen 55 besteht eine weitere Möglichkeit, den Behälter 1 hochzuheben, weshalb hier auch die Griffe 9 bzw. Grifflöcher lediglich als zusätzliche Option angeordnet sein, aber genauso weggelassen werden können.
[0076] Um die Verletzungsgefahr zu verringern, können des Weiteren Eckbereiche 58 des Deckels 30 bzw. der Deckelteile 46, 51 abgeschrägt oder abgerundet sein, wodurch zudem auch die Optik verbessert wird. Weiters können die Kanten der festen Bauteile, insbesondere jener aus Holz, in allen gezeigten Ausführungsbeispielen abgeschrägt oder abgerundet ausgebildet sein, um die Verletzungsgefahr zu verringern und den qualitativen Eindruck des Produktes zu erhöhen.
[0077] Der Behälter 1 in Fig. 7 ist wiederum bevorzugt einteilig ausgebildet, das heißt, dass alle Einzelteile miteinander verbunden sind, sodass beim Zusammenklappen keine losen Teile bestehen. Der Zusammenklappvorgang (nicht dargestellt; vgl. Fig. 1 bis 4) erfolgt dadurch, dass der Bodenteil 6, der vorzugsweise an der Innenseite 20 der Rückwand 40 der Seitenwand 2 bzw. Längsseitenwand 3 befestigt ist, über das Verbindungselement 22, über das der Bodenteil 6 verschwenkbar zu dieser Seitenwand 2 gelagert ist, zur Innenseite 20 der Rückwand 40 geklappt wird und daraufhin die Seitenwände 2 über die Verbindungselemente 5 zueinander verschwenkt werden und im Anschluss an das Zusammenklappen der Seitenwände 2 der Deckel 30 bzw. der erste Deckelteil 46 und der weitere Deckelteil 51 über die zusammengeklappten Seitenwände 2 geklappt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verbindungselement 52 mit der vorgesehenen Faltrichtung derart auszubilden, dass der Deckel 30 bzw. die Deckelteile 46, 51 nicht über die Seitenwände 2, sondern zur Außenseite 42 des Behälters 1 geklappt wird. Auch hier erfolgt die Fixierung des Behälters 1 in der Benutzungsstellung bevorzugt durch Eingriff der Positionierelemente 7, 8 ineinander, wobei durch das Hochklappen des Bodenteils 6 zur Innenseite 20, an der er befestigt ist, insbesondere beim Zusammenklappvorgang, die Positionierelemente 7, 8 von einander gelöst werden und durch das Klappen bzw. Verschwenken des Bodenteils 6 zum Auflageelement 24, also in die Benutzungsstellung, die Positionierelemente 7, 8 wieder miteinander in Eingriff gebracht werden.
[0078] Erwähnt sei auch noch, dass immer dann, wenn einzelne Teile bzw. Wände, insbesondere Seitenwände, Bodenteile oder Deckel, im Bereich der Verbindungselementen 5, 22, 31, 38, 45, 52 nicht vollflächig, also insbesondere durch einzelne lattenartige Holzteile, ausgebildet sind, die Verbindungselementen 5, 22, 31, 38, 45, 52 bevorzugt durchgehend über die gesamte Länge der Verbindung zwischen den Teilen bzw. Wänden ausgebildet sind, um eine entsprechende Stabilität des Behälters zu gewährleisten.
[0079] Des Weiteren können die einzelnen, in der gesamten Beschreibung angeführten, insbesondere aus Holz und/oder Karton bestehenden Elemente bzw. Flächen, vor allem für Werbezwecke mit Aufdrucken versehen bzw. diese mit einem Laser oder Brandeisen/-stempel graviert bzw. zu bearbeitet werden. Auch ist es möglich, diese Elemente/Flächen zu veredeln, bevorzugt durch Aufbringen von Lasuren, Imprägnierungen, Beschichtungen, Lacken, Ölen, Wachsen. Genauso können Furniere oder Edelfurniere, oder aber unterschiedlichste Holzplatten, seien es Sperrholz-, Massivholz-, Leimholz-, OSB-, Span-, Faser-, Tischler- oder Holzverbundplatten und auch unterschiedlichster Hölzer, wie Fichte, Kiefer, Birke, Pappel, Kirsche oder Buche, verwendet werden. Damit ist es möglich den Behälter 1 für unterschiedlichste Verwendungszwecke und entsprechend unterschiedlichsten Kundenwünschen auszubilden, sei es als feuchteresistenter Wäschekorb, zusammenfaltbare, tragbare Sitztruhe, als kostengünstige Spielzeugkiste oder aber als Schmuckkiste aus Edelholz.
[0080] Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsvarianten beschränkt ist, sondern auch weitere Ausbildungen beinhalten kann. Insbesondere können die Ausführungsvarianten oder einzelne Merkmale der Ausführungsvarianten auch untereinander kombiniert werden.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Behälter (1), insbesondere Kiste, mit über Verbindungselemente (5) zueinander verbundenen Seitenwänden (2), insbesondere einer Längsseitenwand (3) und Breitseitenwand (4), und zumindest einem Bodenteil (6) oder Deckel (30), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) falt- oder klappbar und die Seitenwände (2) sowie der Bodenteil (6) und/oder Deckel (30) aus Holz oder Naturfaser, und die Verbindungselemente (5) aus Karton oder Naturfaser, insbesondere aus gepresstem Karton, ausgebildet sind und an zumindest einer Stirnseite (10) der Seitenwände (2) des Behälters (1) zumindest über einen Teilbereich eine Ausnehmung (11) angeordnet ist, in der die Verbindungselemente (5) angeordnet sind, und der Bodenteil (6) über ein schwenkbares Verbindungselement (22) mit zumindest einer der Seitenwände (2), bevorzug der Längsseitenwand (3), verbunden ist, wobei das Verbindungselement (22) bevorzugt aus Karton ausgebildet ist und der Bodenteil (6) im zusammengeklappten Zustand zu einer Innenseite (20) der Seitenwand (2), an der er befestigt ist, geklappt ist, und an zumindest einer Seitenwand (2) des Behälters (1) an der Innenseite (20) ein Auflageelement (24) angeordnet ist.
2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (6) mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Bodenteile (6), insbesondere ein erster Bodenteil (36) und ein zweiter Bodenteil (37), zueinander schwenkbar über ein Verbindungselement (38) verbunden sind.
3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) mit den Seitenwänden (2) des Behälters (1) verklebt sind, bevorzugt mittels Leim.
4. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) zumindest eine, bevorzugt zwei voneinander distanzierte Bugkanten (18) zum Verbinden der Seitenwände (2) aufweist.
5. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der Seitenwände (2) des Behälters (1) an der Innenseite (20) oder am Auflageelement (24) ein Positionierelement (7), insbesondere ein Klotz, Keil, Stift, Dübel oder Loch, angeordnet ist, und am Bodenteil (6, 37) ein gegenteiliges Positionierelement (8), insbesondere ein Klotz, Keil, Stift, Dübel oder Loch, und die Positionierelemente (7, 8) in der Benutzungsstellung des Behälters (1) miteinander in Eingriff stehen.
6. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche einer Oberseite (26) des Bodenteils (6 bzw. 36, 37) kleiner ausgebildet ist als eine Fläche (27) eines Innenraums (25) des Behälters (1), wobei bevorzugt ein oder mehrere Abdeckklappen (28) zur Uberbrückung des Abstandes zwischen Bodenteil (6, 36, 37) und den Seitenwänden (2) ausgebildet sind.
7. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Seitenwände (2) zu den beiden anderen benachbarten Seitenwänden (2) geklappt sind.
8. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) einstückig ausgebildet ist, wobei sämtliche Elemente, insbesondere die Seitenwände (2) und der Bodenteil (6 bzw. 36, 37) und/oder der Deckel (30), miteinander über die Verbindungselemente (5, 22, 38, 31, 45) verbunden sind.
9. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Seitenwände (2) gegenüberliegend zum Bodenteil (6 bzw. 36, 37) über ein Verbindungselement (31) der Deckel (30) mit der Seitenwand (2), insbesondere Längsseitenwand (3), schwenkbar verbunden ist.
10. Behälter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2) und/oder der Bodenteil (6, 36, 37) und/oder Deckel (30) aus einzelnen Lamellenhölzern bzw. Holzelementen oder vollflächig aus Holz ausgebildet sind.
11. Verfahren zum Zusammenklappen eines Behälters (1), der insbesondere gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände (2), insbesondere Längsseitenwände (3) und Querseitenwände (4), und Bodenteile (6 bzw. 36, 37) aus Holz gebildet werden, die über Verbindungselemente (5, 22, 38) aus Karton, insbesondere gepressten Karton, verbunden werden, wobei zum Zusammenklappen des Behälters (1) zuerst der Bodenteil (6 bzw. 36) in den Innenraum (25) des Behälters (1), insbesondere nach oben, parallel zu einer Seitenwand (2), insbesondere zu einer Längsseitenwand (3), geklappt wird, worauf die Seitenwände (2) in eine Richtung, insbesondere seitlich, verschwenkt werden, bis die Seitenwände (2) mit dem dazwischen liegenden Bodenteil (6) zueinander im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind.
12. Verfahren zum Zusammenklappen eines Behälters (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Uberbrückung eines Spalts zwischen dem Bodenteil (6, 36, 37) und den Seitenwänden (2), der sich in der Benutzungsstellung ergibt, zumindest an einer der Seitenwände (2) an einer Innenseite (20) eine Abdeckklappe (28), insbesondere eine schwenkbare Abdeckklappe (28), befestigt wird, die beim Zusammenklappen des Behälters (1) unmittelbar vor oder nach Verschwenken des Bodenteils (6, 36) in Richtung eines Innenraums (25) gedrückt bzw. verschwenkt wird.
13. Verfahren zum Zusammenklappen eines Behälters (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wiederaufstellen bzw. Auseinanderklappen des zusammenklappbaren Behälters (1) zuerst die Seitenwände (2), insbesondere die Längsseitenwände (3) und Querseitenwände (4), durch eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung über die Verbindungselemente (5), insbesondere zwei diagonal liegende Verbindungselemente (5), als Schwenkachse auseinandergeklappt werden, worauf der Bodenteil (6 bzw. 36, 37) nach unten in den Innenraum (25) geklappt und über ein Positionierelement (7, 8) vor dem Verdrehen fixiert wird und/oder die Seitenwände (2) vor dem seitlichen Zusammenklappen gesichert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATA50456/2019A 2019-05-19 2019-05-19 Behälter und Verfahren zur Herstellung eines Behälters AT522582B1 (de)

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