DE423886C - Senkbremskraftschaltung fuer Gleichstromhauptstrommotoren mit unterteiltem Feld - Google Patents

Senkbremskraftschaltung fuer Gleichstromhauptstrommotoren mit unterteiltem Feld

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DE423886C
DE423886C DES61592D DES0061592D DE423886C DE 423886 C DE423886 C DE 423886C DE S61592 D DES61592 D DE S61592D DE S0061592 D DES0061592 D DE S0061592D DE 423886 C DE423886 C DE 423886C
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DE
Germany
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lowering
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lowering brake
power circuit
brake power
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Expired
Application number
DES61592D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Weiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. M Al 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 8
(S 61592 XI\35b)
Firma Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H.in Berlin-Siemensstadt*).
Senkbremskraftschaltung für Gleichstromhauptstrommotoren mit unterteiltem Feld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1922 ab.
Es ist bei Hebezeugen, die jeweils Lasten j Schaltung, welche diese Aufgabe löst, bildet verschiedenen Gewichts senken sollen, er- den Gegenstand der Erfindung. Das zur Erwünscht, "den leeren Haken mindestens mit der zeugung der normalen Motorhubleistung erforgleichen Geschwindigkeit wie eine schwere derliche Feld ist unterteilt, und die Erfindung Last senken zu können. Eine Senkbremskraft- besteht darin, daß die durch die beiden Feld-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben.worden:
Louis Weiler in Charlottenburg'.
teile erzeugten Magnetflüsse in ein und derselben Sefhaltstellung beina;:ii|enken von schweren Lasten sich addieren, beim Senken von leichten Lasten' oder" des leeren Hakens sich voneinander subtrahieren.
In der Abbildung ist diese Schaltung dargestellt.
Der Verbindungspunkt A der beiden Feldteile ist über den Motoranker a- und über den ίο Feldteil f± und den Regelwiderstand IV1 mit dem einen Netzpol N verbunden. Anderseits liegt der Verbindungspunkt A unmittelbar an dem anderen Netzpol P. Der freie Pol des Feldteiles /2 ist über den Widerstand W2 mit dem Anker α an den Netzpol N geschaltet.
Bei dieser Schaltung wird erreicht, daß der leere Haken bzw. leichte Lasten, die den Motor nicht von selbst durchziehen, in ein und derselben Schaltstellung mit der gleichen Geschwindigkeit gesenkt werden wie schwere Lasten. Das kommt davon, daß bei leerem Haken oder leichten Lasten die Amperewindungen in den beiden Feldteilen sich subtrahieren, während sie sich bei treibenden Lasten addieren. Wenn sich die Amperewindungen in den Feldteilen subtrahieren, so läuft der Motor schnell, weil die Erregung niedrig ist. Beim Senken schwerer Lasten arbeitet der Motor als Generator und liefert Strom in das Netz über den Feldteil/2. Die Größe dieses Stromes kann außer durch den Widerstand W2 auch durch den Widerstand W3 geregelt werden, der, wie in der Abbildung dargestellt ist, erfindungsgemäß zwischen dem Verbindungspunkt A der Feldteile und dem Ankern angeordnet ist.
Wenn der Kranführer durch ruckartiges Schalten plötzlich in die Senkkraftstellung für die größte Senkgeschwindigkeit übergeht, so kann der Fall eintreten, daß der Motor in entgegengesetztem Sinn als beabsichtigt sich in Bewegung setzt. Dies hat seinen Grund in dem Verhältnis des Widerstandes Jf1 zu den Widerständen w% und W3. Die Erregung im Feldteil/2 ist in diesen Stellungen viel stärker als im Feldteil Z1. Wenn schwere Lasten am Haken hängen, so bewegen diese sich zwar langsam abwärts, bei leichten Lasten aber wird der Motor im Sinne der Aufwärtsbewegung in Drehung versetzt. Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß der Strom in dem Feldteil /2 herabgesetzt oder unterbrochen wird, wenn er ein gewisses Maß übersteigt. Zu diesem Zweck wird in dem Stromkreis des Feldteiles /2 oder auch in die Verbindungsleitung zwischen P und A ein Relais eingeschaltet, welches den Strom im Feldteil/2 beim Überschreiten der zulässigen Stromstärke unterbricht, kurzschließt oder schwächt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Senkbremskraftschaltung für Gleichstromhauptstrommotoren, bei denen das zur Erzeugung der normalen Motorhubleistung erforderliche Feld unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die beiden Feldteile (Z1, /2) erzeugten Magnetflüsse in ein und derselben Schaltstellung beim Senken von schweren Lasten sich addieren, beim Senken von leichten Lasten oder des leeren Hakens sich voneinander subtrahieren zum Zweck, gleiche Drehzahl für schwere und leichte Lasten beim Senken zu erhalten.
2. Senkbremskraftschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Feldteile (J1, f2) mit ihren zugehörigen Regelwiderständen (W1, W2) mit dem am einen Netzpol (N) liegenden Anker (a) zu einem geschlossenen Stromkreis verbunden sind und der Verbindungspunkt (^4) der Feldteile am andern Netzpol (P) liegt.
3. Senkbremskraftschaltung nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch einen Regelwiderstand (w3) zwischen dem Motoranker (a) und dem Verbindungspunkt (A) der beiden Feldteile.
4. Senkbremskraftschaltung nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Relais, welches den Strom im Feldteil wechselnder Erregungsrichtung (f2) beim Überschreiten der zulässigen Stromstärke unterbricht, kurzschließt oder schwächt.
P-^m ι vwv-^ww n^fc
Λ ή
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