DE4236055A1 - Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge

Info

Publication number
DE4236055A1
DE4236055A1 DE19924236055 DE4236055A DE4236055A1 DE 4236055 A1 DE4236055 A1 DE 4236055A1 DE 19924236055 DE19924236055 DE 19924236055 DE 4236055 A DE4236055 A DE 4236055A DE 4236055 A1 DE4236055 A1 DE 4236055A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
restraint system
belt
vehicle
safety
belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924236055
Other languages
English (en)
Inventor
W Markus Dr Med Schmitt
Geb Goett Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitt W Markus Drmed 88138 Sigmarszell De
Original Assignee
Schmitt W Markus Drmed 88138 Sigmarszell De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmitt W Markus Drmed 88138 Sigmarszell De filed Critical Schmitt W Markus Drmed 88138 Sigmarszell De
Priority to DE19924236055 priority Critical patent/DE4236055A1/de
Publication of DE4236055A1 publication Critical patent/DE4236055A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • B60R22/14Construction of belts or harnesses incorporating enlarged restraint areas, e.g. vests, nets, crash pads, optionally for children
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/265Adaptations for seat belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsrückhaltesystem für Kinder und Erwachsene für Fahrzeuge jeglicher Art.
Ein Sicherheitsrückhaltesystem der eingangs genannten Art ist beispielsweise mit dem Gegenstand der US 4,927,211 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung läuft ein Zweipunkt­ gurt (Beckengurt) im Rückbereich einer Sicherheitsweste durch entsprechende Laschen dieser Sicherheitsweste hindurch, ein Diagonalgurt fehlt hingegen. Damit besteht der Nachteil, daß im Falle eines Unfalls nur eine geringe Rückhaltewirkung er­ zielt wird, denn es kommt zu dem gefürchteten Klappmesser­ effekt, bei dem die angegurtete Person im Beckenbereich einknickt und mit dem Kopf voraus mit den eigenen Knien oder mit den Teilen am Vordersitz des Fahrzeugs kollidiert.
Ein derartiges Sicherheitsrückhaltesystem hat also nur einen geringen Rückhaltewirkungsgrad bei gleichzeitig hohem Verletzungs­ risiko.
Im übrigen ist das bekannte Rückhaltesystem relativ aufwendig zu montieren und teuer in der Herstellung.
Aufgrund der Tatsache, daß sowohl die Schultergurte als auch die Bauchgurte im Mittenbereich des Trägers, etwa im Bauch­ bereich zusammentreffen, entsteht durch die sich daraus ergeben­ de, relativ groß dimensionierte, Gurtschließe ein zusätzliches Verletzungsrisiko mit einer relativ umständlichen Handhabung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Sicher­ heitsrückhaltesystem der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei verbessertem Rückhaltewirkungsgrad ein geringeres Verlet­ zungsrisiko gewährleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun der Diagonal­ gurt im Rückenbereich lösbar durch das vorhandene Sicherheits­ rückhaltesystem hindurchgeführt ist, und daß ferner im Vorder­ bereich der Person ein Beckengurt lösbar durch den vorderen Bereich des Sicherheitsrückhaltesystems geführt ist.
Das Neue und Wesentliche der Erfindung liegt also darin, daß man den Diagonalgurt nun nicht mehr - wie bekannt - über den vorderen Brustbereich schräg nach unten führt, sondern daß bei der vorliegenden Erfindung der Diagonalgurt im Rücken­ bereich durch das vorhandene Sicherheitsrückhaltesystem geführt wird, während der Beckengurt in an sich bekannter Weise an der Vorderseite der zu sichernden Person verläuft.
Damit werden wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erzielt.
Durch die Rückhaltewirkung des Diagonalgurtes im Rückenbereich wird bei einem Crash (Frontal-Crash, Schräg- oder Seiten-Crash) eine bessere Verteilung der entstehenden Massenkräfte erreicht. Die nach vorne schnellende Masse wird nun nicht mehr unmittelbar von dem Diagonalgurt aufgefangen, was vorher zu starken Ver­ letzungen im Brust- und Halsbereich führen konnte, sondern diese Kraft wird nun erfindungsgemäß auf das Sicherheits­ rückhaltesystem übertragen, welches großflächig am Körper anliegt und damit eine großflächige Kraftübertragung auf unter­ schiedliche Körperregionen gewährleistet.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß der Diagonalgurt nur mittelbar bei der Kraftübertragung teilnimmt, denn die wesentlichen Massenkräfte werden jetzt über das eigentliche Sicherheitsrückhaltesystem auf den im Rückenbereich verlaufen­ den Diagonalgurt verteilt.
Ferner ist wesentlich, daß im Bauch- oder im Beckenbereich in an sich bekannter Weise der Beckengurt verläuft, wobei dieser Beckengurt aber auch lösbar mit dem Sicherheitsrückhaltesystem gekoppelt ist. Damit wird die Lage des Beckengurtes am Sicher­ heitsrückhaltesystem in eindeutiger Weise fixiert, und auch dies dient der Verminderung von Verletzungen, weil der Becken­ gurt so nicht mehr verrutschen und z. B. im Beckenbereich Verlet­ zungen bewirken kann.
Die Lagenfixierung des Beckengurtes am Sicherheitsrückhalte­ system ist also ein weiterer Vorteil der Erfindung.
Mit der Verwendung des Beckengurtes wird gleichzeitig erreicht, daß die zu sichernde Person nicht nach oben in Richtung Dach verrutschen kann und so in unerwünschter Weise nach oben abhebt.
Das beschriebene, neuartige Sicherheitsrückhaltesystem ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch für Erwachsene, bei denen erhöhten Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen werden muß, wie z. B. Schrittmacherträger, Schwangere oder Personen mit Verletzungen im Brust- oder Beckenbereich.
Vorstehend wurde in allgemeiner Form von einem Rückhaltesystem gesprochen, was nach der Erfindung in mehreren Ausführungs­ formen als erfindungswesentlich beansprucht wird.
In einer ersten Ausführungsform ist das Rückhaltesystem ausge­ bildet als Sicherheitshose, d. h. es handelt sich um eine Latz­ hose mit kurzen Hosenbeinen, in welche die zu sichernde Person hineinschlüpft, wobei die Schulterlaschen einer herkömmlichen Latzhose als Gurte ausgebildet sind, die im Latzbereich mit Gurtschlössern lösbar gehalten sind.
Bei einer derartigen Sicherheitshose wird der Beckengurt über eine im Bauch- oder Beckenbereich angeordnete Lasche lösbar hindurchgeführt, während der Diagonalgurt durch die rück­ seitig über den Rücken des Trägers verlaufenden Gurte geführt wird.
Anstatt der kurzen Hosenbeine kann die erfindungsgemäße Sicher­ heitshose auch lange Hosenbeine aufweisen.
Als zweite wesentliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für ein Sicherheitsrückhaltesystem wird ein Sicherheitsgurt­ geschirr vorgeschlagen, welches etwa als H-Gurt über den Körper des Benutzers geführt wird. Hierbei ist in der Art von Hosenträger ein unterer Bauchgurt, gekoppelt mit oberen Gurten, die in der Art von Hosenträgern über den Rücken des Benutzers geführt werden und wiederum vorne im Brustbereich über entsprechende Gurtschlösser lösbar mit dem Brustgeschirr verbindbar sind.
Auch bei dieser Ausführungsform wird der Diagonalgurt erfindungsgemäß durch die über den Rücken des Trägers verlaufenden Gurt geführt, wobei in einer ersten Ausführungsform es ausreicht, den Diagonalgurt nur durch einen Rückengurt zu führen, während in einer zweiten Ausführungsform es vorgesehen ist, den Diagonal­ gurt durch beiden Rückengurte hindurchzuführen.
Bei einem derartigen Sicherheitsgurtgeschirr ist es im übrigen vorgesehen, daß der Beckengurt über verschiedene Befestigungs­ arten an dem Sicherheitsgurtgeschirr im Vorderbereich befestigt wird. Hierbei kann es vorgesehen sein, daß indem Sicherheits­ gurtgeschirr im Brust- oder Beckenbereich entsprechende Öffnungen zum Durchführen des Beckengurtes vorhanden sind, oder es kann vorgesehen sein, daß diese Öffnungen über Gurtschlösser zu Öffnen sind, um ein lösbares Hindurchführen des Beckengurtes zu gewährleisten.
Zusätzlich kann das Sicherheitsgurtgeschirr noch mit einem Schrittgurt versehen sein.
In einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß statt der vorher beschriebenen Sicherheits­ hose eine sogenannte Sicherheitsweste verwendet wird, die sich im wesentlichen von der vorher beschriebenen Sicherheitshose nur dadurch unterscheidet, daß die Hosenbeine entfallen und der untere Westenabschluß etwa im Bauch- oder Beckenbereich verläuft. In diesem Bereich ist eine Lasche angeordnet, durch welche der vordere Beckengurt hindurchgeführt wird, während der im Rückenbereich schräg an der Weste entlanggeführte Diagonalgurt wieder über die vorher beschriebenen Befestigungs­ arten befestigt werden kann. Es kann also im Rückenbereich sowohl eine Lasche vorgesehen sein, als auch entsprechende Hosenträgergurte, die im Brustbereich der Weste mit entsprechen­ den Gurtschlössern versehen sind.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind auch dann durchführ­ bar, wenn kein Diagonalgurt vorhanden ist, sondern lediglich ein Beckengurt, der erfindungsgemäß ebenfalls durch den Rücken­ bereich eines der vorher beschriebenen Rückhaltesysteme hindurch­ geführt wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan­ sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Pa­ tentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein­ schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er­ findung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in Vorderansicht eine erste Ausführungs­ form eines Rückhaltesystems mit einer Sicherheitshose,
Fig. 2 schematisiert in Vorderansicht eine zweite Ausführungs­ form mit einem Sicherheitsgurtgeschirr,
Fig. 3 eine Rückansicht der Rückhaltesysteme nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 5 ein Rückhaltesystem mit einer Sicherheitsweste in Vorderansicht,
Fig. 6 das System nach Fig. 5 in Rückansicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Sicherheitsweste in Rückansicht,
Fig. 8 das Sicherheitsgurtgeschirr nach den Ausführungen der Fig. 2 und 4 in Verwendung mit einem Zweipunkt­ gurt,
Fig. 9 die Rückansicht des Systems nach Fig. 8.
Die zu Sichernde Person 1 ist nach der Ausführung der Fig. 1 in einer Sicherheitshose 2 eingekleidet, welche Sicherheits­ hose im wesentlichen aus einer Latzhose mit kurzen Hosenbeinen 3 besteht. Die über die Schultern zu führenden Gurte 5, 6 der Sicherheitshose 2 sind im Latzbereich 7 über entsprechende Gurtschlösser 13 mit diesem Latzbereich 7 lösbar verbunden. In diesem Bereich findet auch die Längenverstellung der Gurte 5, 6 statt, um die genannte Sicherheitshose unterschiedlichen Körpermassen der Person 1 anzupassen.
Im Bauch- oder Beckenbereich ist an der Vorderseite der Sicher­ heitshose 2 eine Lasche 10 angeordnet, die über nicht näher dargestellte Verbindungsmittel lösbar ausgestattet ist.
Erfindungsgemäß ist nun der Diagonalgurt 8 über den Rücken­ bereich der Sicherheitshose 2 geführt und im Rückenbereich mit der Sicherheitshose 2 gekoppelt, während der Beckengurt 9 eines herkömmlichen Dreipunkt-Gurtsystems über den Vorder­ bereich der Sicherheitshose 2 geführt ist und bevorzugt in der Lasche 10 lagenfixiert ist.
Die Fig. 2 zeigt als alternative Ausführungsform ein Sicher­ heitsgurtgeschirr 11, bei dem - im Vergleich zu der vorher beschriebenen Sicherheitshose 2 - die Hosenbeine 3 entfallen. Ansonsten ist - wie bei der vorher beschriebenen Sicherheits­ hose - ein sogenannter Hosenträgergurt 4 vorhanden, bei dem die Gurte 5, 6 wiederum im Rückenbereich entweder gekreuzt mit einem dort verlaufenden Bauchgurt 12 verbunden werden oder - wie in Fig. 7 gezeigt - gerade zu einem Bauchgurt 12 ge­ führt und an diesem Bauchgurt befestigt sind.
Wichtig ist, daß der Diagonalgurt 8 entweder hinter einen Gurt 6 geführt ist und dort die Kraftübertragung auf den Rücken­ bereich der Sicherheitshose 2 bzw. des Sicherheitsgurtge­ schirrs 11 stattfindet, oder daß - wie in Fig. 7 gezeigt - der Diagonalgurt hinter beide Gurte 5, 6 im Rückenbereich geführt ist.
Die Fig. 4 zeigt, daß der vordere Beckengurt nicht nur - wie in Fig. 2 gezeigt - durch eine Ausnehmung im Hosenträgergurt 4 geführt werden muß, sondern es kann die Befestigung so aus­ gebildet sein, daß die Gurte 5, 6 mit entsprechenden Gurt­ schlössern 13 am Bauchgurt 12 lösbar befestigt sind, wobei dann der vordere Beckengurt 9 hinter den Gurten 5, 6 gesichert hindurchgeführt wird.
Zusätzlich kann es bei den Ausführungsformen vorgesehen sein, einen Schrittgurt 14 zu verwenden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Sicherheitsweste 15 gezeigt, wobei die gleichen Befestigungsarten, wie anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert wurden, auch für diese Sicherheitsweste 15 verwendbar sind.
Als abgewandeltes Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß im Vor­ derbereich der Sicherheitsweste 15 eine Lasche 10 angeordnet ist, in welcher der Beckengurt 9 aufgenommen ist.
Zur Lagensicherung des Diagonalgurts 8 im Rückenbereich zeigt die Fig. 6, daß dort eine Lasche 16 angeordnet ist, durch welche der Diagonalgurt 8 hindurchgeführt ist.
Der Öffnungs- und Schließmechanismus der Lasche 16 ist nicht dargestellt. Es handelt sich hierbei jedoch um bekannte Systeme.
Außerdem kann bei der beschriebenen Sicherheitsweste 15 ebenso im Schulter- oder im Latzbereich eine Öffnungsvorrichtung vor­ handen sein, so wie dies anhand der Fig. 1 erläutert wurde.
Anstatt der Ausbildung der Sicherheitsweste 15 mit einem ge­ schlossenen Rückenteil, wie es in Fig. 6 dargestellt wurde, ist als weitere Ausführungsform möglich, daß gemäß Fig. 7 der Rückenbereich der Sicherheitsweste 15 mit Gurten 5,6 aus­ gebildet ist, so daß der Diagonalgurt 8 dann hinter diesen Gurten 5,6 hindurchgeführt wird.
Diese Sicherheitsweste 15 kann auch noch mit einem Schritt­ gurt 14 gesichert werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Verwendung des vorher beschrie­ benen Sicherheitsrückhaltesystems in Verbindung mit einem Zweipunkt-Gurt, wo erkennbar ist, daß bei sämtlichen vorher gezeigten Rückhaltesystemen (Sicherheitshose 2, Sicherheits­ gurtgeschirr 11 oder Sicherheitsweste 15) der Beckengurt 9 durch den hinteren Bereich des Rückhaltesystems hindurchge­ führt werden kann, wobei als Ausführungsbeispiel in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, daß der Beckengurt hinter die Gurte 5,6 hindurchgeführt ist.
Alle beschriebenen Sicherheitssysteme 2,11,15 bestehen aus einem reißfesten Material und sind ggf. durch Gurte ver­ stärkt und sind in ihrer Größe variabel.
Vorteil des beschriebenen Rückhaltesystems ist, daß eine feste Montage entfällt und der Sitzplatz jederzeit für andere Mitfahrer frei wird, weil das Rückhaltesystem personenbezogen ist und nicht fahrzeugbezogen.
Wegen der personenbezogenen Zuordnung des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems ist es deshalb auch möglich, in entsprechenden Taxen eine Transportmöglichkeit, z. B. für Kinder, zu schaffen, weil zu transportierende Kinder ihr Rückhaltesystem selbst mitbringen und dann dort anziehen können.
Die beschriebenen Rückhaltesysteme können also in jedem Fahrzeug mit einem Dreipunkt-Gurtsystem oder in einem Zweipunkt-Gurt­ system verwendet werden.
Die beschriebenen Rückhaltesysteme bieten fast die gleiche Bewegungsfreiheit, wie sie mit allein verwendeten Dreipunkt­ gurten erreicht werden, nur wird nach der Erfindung eine über­ legene Sicherheit gewährleistet.
Insbesondere beim Überschlagen des Fahrzeugs wird ein Abheben der zu sichernden Person besser vermieden und die gefürchteten Klappmesser-Verletzungen entfallen.
Im übrigen ist das beschriebene Rückhaltesystem platzsparend und hat geringes Gewicht.
Insbesondere bei der Sicherung von Kindern ergibt sich mit der Verwendung des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems eine größere Akzeptanz, denn die umständliche Montage von an sich bekannten Kindersitzen entfällt, die im übrigen platzgreifend und relativ schwierig zu montieren sind.
Dadurch erhöht sich die Akzeptanz des beschriebenen Rückhalte­ systems, und es können weit mehr Kinder als bisher gesichert werden, weil sie ein derartiges System bevorzugt tragen.
Zeichnungs-Legende
 1 Person
 2 Sicherheitshose
 3 Hosenbeine
 4 Hosenträgergurt
 5 Gurt
 6 Gurt
 7 Latzbereich
 8 Diagonalgurt
 9 Beckengurt
10 Lasche
11 Sicherheitsgurtgeschirr
12 Bauchgurt
13 Gurtschlösser
14 Schrittgurt
15 Sicherheitsweste
16 Lasche

Claims (9)

1. Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge aller Art, be­ stehend aus mindestens einem fahrzeugbezogenen Rückhalte­ system, das einen oder mehrere Gurte aufweist, die unter Zwischenschaltung von Gurtschlössern am Fahrzeug befestigt sind, sowie aus einem personenbezogenen Rückhaltesystem, das im wesentlichen aus einem oder mehreren Gurten besteht, die in der Art einer Weste den Vorder- und Rückkörper der zu sichernden Person umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gurte (8, 9) des fahrzeugbezogenen Rückhaltesystems mindestens durch den Rückenbereich des personenbezogenen Rückhaltesystems (2 ,11 ,15) geführt sind.
2. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonal­ gurt (8) des fahrzeugbezogenen Rückhaltesystems durch den Rücken­ bereich und der Beckengurt (9) des fahrzeugbezogenen Rückhalte­ systems durch den Vorderbereich des personenbezogenen Rückhalte­ systems geführt ist.
3. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das personen­ bezogene Rückhaltesystem aus einer Sicherheitshose (2) besteht, welche von einem Rückenbereich ausgehende und über die Schultern zu führende Gurte (5, 6) aufweist, die im Latzbereich (7) mit Gurtschlössern (13) mit der Hose verbunden sind, und daß der Beckengurt (9) des fahrzeugbezogenen Rückhaltesystems durch eine Lasche (10) im Beckenbereich der Hose hindurchgeführt ist, (Fig. 1, 5).
4. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das personen­ bezogene Rückhaltesystem aus einem Sicherheitsgurtgeschirr (11) besteht, bei dem ein Hosenträgergurt (4) mit zwei über die Schultern geführten Gurten (5, 6) mit einem den Beckenbereich der Person umschließenden Beckengurt (12) fest oder lösbar verbunden ist, (Fig. 2, 4, 8).
5. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeug­ bezogene Diagonalgurt (8) lediglich hinter einen der beiden im Rückenbereich der Person angeordneten Gurte (5, 6) geführt ist, (Fig. 3).
6. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeug­ bezogene Diagonalgurt (8) durch beide im Rückenbereich der Person (1) angeordnete Gurte (5, 6) geführt ist.
7. Sicherheitsrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeugbezogene Beckengurt (9) hinter beide im Bereich des Vorderkörpers angeordnete Gurte (5, 6) geführt ist, (Fig. 1, 4).
8. Sicherheitsrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeugbezogene Beckengurt (9) lediglich hinter einen im Bereich des Vorderkörpers angeordnete Gurte (5, 6) geführt ist, (Fig. 2).
9. Sicherheitsrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das personenbezogene Sicherheitsrückhaltesystem einen zusätzlichen Schrittgurt (14) aufweist.
DE19924236055 1992-10-26 1992-10-26 Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge Withdrawn DE4236055A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924236055 DE4236055A1 (de) 1992-10-26 1992-10-26 Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924236055 DE4236055A1 (de) 1992-10-26 1992-10-26 Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4236055A1 true DE4236055A1 (de) 1994-04-28

Family

ID=6471340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924236055 Withdrawn DE4236055A1 (de) 1992-10-26 1992-10-26 Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4236055A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5957537A (en) * 1998-01-20 1999-09-28 Hoolahan; Patricia K. Restraining device for children
EP1690754A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-16 Walter Stephen Weston Vorrichtung zur Befestigung an einem Fahrzeugsicherheitsgurt
ES2275448A1 (es) * 2007-01-18 2007-06-01 Ricardo Rodriguez De La Iglesia Sistema de retencion de niños de cinturon diagonal.
US8696027B2 (en) * 2010-11-22 2014-04-15 Fundacion Cidaut Positioner of safety belt for vehicles
WO2015036811A1 (en) * 2013-09-12 2015-03-19 Kim Taescoo An improved supplemental restraint system with six restraint points
CN106942805A (zh) * 2017-05-11 2017-07-14 石婷婷 一种多功能儿童安全防护服
US10414373B2 (en) * 2015-03-31 2019-09-17 Paul Osei-Owusu Child safety harness

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5957537A (en) * 1998-01-20 1999-09-28 Hoolahan; Patricia K. Restraining device for children
EP1690754A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-16 Walter Stephen Weston Vorrichtung zur Befestigung an einem Fahrzeugsicherheitsgurt
GB2423057A (en) * 2005-02-10 2006-08-16 Walter Stephen Weston Vehicle seat belt attachment, e.g. for pregnant women
GB2423057B (en) * 2005-02-10 2008-07-30 Walter Stephen Weston Vehicle seat belt attachment for, e.g. pregnant women
ES2275448A1 (es) * 2007-01-18 2007-06-01 Ricardo Rodriguez De La Iglesia Sistema de retencion de niños de cinturon diagonal.
US8696027B2 (en) * 2010-11-22 2014-04-15 Fundacion Cidaut Positioner of safety belt for vehicles
WO2015036811A1 (en) * 2013-09-12 2015-03-19 Kim Taescoo An improved supplemental restraint system with six restraint points
CN105531158A (zh) * 2013-09-12 2016-04-27 金旻宣 具有六个约束点的改进的辅助约束系统
US10414373B2 (en) * 2015-03-31 2019-09-17 Paul Osei-Owusu Child safety harness
CN106942805A (zh) * 2017-05-11 2017-07-14 石婷婷 一种多功能儿童安全防护服

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60204145T3 (de) System zur befestigung eines kindersitzes und einstellvorrichtung
DE202005021354U1 (de) Verbesserung des Kindersitzes in einem Fahrzeug
DE202009008200U1 (de) Sicherheitseinrichtung
DE4401702A1 (de) Rückhaltevorrichtung
DE4236055A1 (de) Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge
AT511753B1 (de) Fahrzeugsitz mit einem Vierpunkt-Sicherheitsgurtsystem
DE3445497A1 (de) Fahrzeug-kindersicherheitssitz mit einem haltegurtsystem
DE2813888A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge
DE19537169C2 (de) Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz
DE2227454A1 (de) Vorrichtung zum festschnallen einer person auf einem fahrzeugsitz
DE3231263A1 (de) Kindersitz fuer fahrzeuge
DE1556417A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Sitze in Fahrzeugen
DE3434010A1 (de) Polstervorrichtung fuer sicherheitsgurte in verkehrsmitteln
DE19950044A1 (de) Schutzweste
DE19850368C2 (de) Sicherheitsgurtsystem für Langstreckenfahrten
DE2406736A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer insassen von kraftfahrzeugen, flugzeugen o.dgl.
DE112005002894B4 (de) Sitzgurt-Hilfsvorrichtung
EP3597489B1 (de) Kraftfahrzeugsitz mit einem gurtsystem
DE19902288B4 (de) Verwandelbare Sicherheitsgurtanordnung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kindersitz
DE3039598A1 (de) Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge o.dgl.
DE3330816C2 (de)
DE1556417C (de) Sicherheitsvorrichtung für Fahrzeuginsassen
DE10137681B4 (de) Sicherheitsgurtschloß
DE1456179C3 (de) Dreipunktsicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE202017107009U1 (de) Vorrichtung zur Sicherung des Gurtschlosses eines Kindersitzes gegen Öffnen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal