DE4236055A1 - Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge - Google Patents
Sicherheitsrückhaltesystem für FahrzeugeInfo
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/12—Construction of belts or harnesses
- B60R22/14—Construction of belts or harnesses incorporating enlarged restraint areas, e.g. vests, nets, crash pads, optionally for children
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsrückhaltesystem
für Kinder und Erwachsene für Fahrzeuge jeglicher Art.
Ein Sicherheitsrückhaltesystem der eingangs genannten Art ist
beispielsweise mit dem Gegenstand der US 4,927,211 bekannt
geworden. Bei dieser bekannten Anordnung läuft ein Zweipunkt
gurt (Beckengurt) im Rückbereich einer Sicherheitsweste durch
entsprechende Laschen dieser Sicherheitsweste hindurch, ein
Diagonalgurt fehlt hingegen. Damit besteht der Nachteil, daß
im Falle eines Unfalls nur eine geringe Rückhaltewirkung er
zielt wird, denn es kommt zu dem gefürchteten Klappmesser
effekt, bei dem die angegurtete Person im Beckenbereich
einknickt und mit dem Kopf voraus mit den eigenen Knien oder
mit den Teilen am Vordersitz des Fahrzeugs kollidiert.
Ein derartiges Sicherheitsrückhaltesystem hat also nur einen
geringen Rückhaltewirkungsgrad bei gleichzeitig hohem Verletzungs
risiko.
Im übrigen ist das bekannte Rückhaltesystem relativ aufwendig
zu montieren und teuer in der Herstellung.
Aufgrund der Tatsache, daß sowohl die Schultergurte als auch
die Bauchgurte im Mittenbereich des Trägers, etwa im Bauch
bereich zusammentreffen, entsteht durch die sich daraus ergeben
de, relativ groß dimensionierte, Gurtschließe ein zusätzliches
Verletzungsrisiko mit einer relativ umständlichen Handhabung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Sicher
heitsrückhaltesystem der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß bei verbessertem Rückhaltewirkungsgrad ein geringeres Verlet
zungsrisiko gewährleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch
die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun der Diagonal
gurt im Rückenbereich lösbar durch das vorhandene Sicherheits
rückhaltesystem hindurchgeführt ist, und daß ferner im Vorder
bereich der Person ein Beckengurt lösbar durch den vorderen
Bereich des Sicherheitsrückhaltesystems geführt ist.
Das Neue und Wesentliche der Erfindung liegt also darin,
daß man den Diagonalgurt nun nicht mehr - wie bekannt - über
den vorderen Brustbereich schräg nach unten führt, sondern
daß bei der vorliegenden Erfindung der Diagonalgurt im Rücken
bereich durch das vorhandene Sicherheitsrückhaltesystem geführt
wird, während der Beckengurt in an sich bekannter Weise an
der Vorderseite der zu sichernden Person verläuft.
Damit werden wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik
erzielt.
Durch die Rückhaltewirkung des Diagonalgurtes im Rückenbereich
wird bei einem Crash (Frontal-Crash, Schräg- oder Seiten-Crash)
eine bessere Verteilung der entstehenden Massenkräfte erreicht.
Die nach vorne schnellende Masse wird nun nicht mehr unmittelbar
von dem Diagonalgurt aufgefangen, was vorher zu starken Ver
letzungen im Brust- und Halsbereich führen konnte, sondern
diese Kraft wird nun erfindungsgemäß auf das Sicherheits
rückhaltesystem übertragen, welches großflächig am Körper
anliegt und damit eine großflächige Kraftübertragung auf unter
schiedliche Körperregionen gewährleistet.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß der Diagonalgurt
nur mittelbar bei der Kraftübertragung teilnimmt, denn die
wesentlichen Massenkräfte werden jetzt über das eigentliche
Sicherheitsrückhaltesystem auf den im Rückenbereich verlaufen
den Diagonalgurt verteilt.
Ferner ist wesentlich, daß im Bauch- oder im Beckenbereich
in an sich bekannter Weise der Beckengurt verläuft, wobei dieser
Beckengurt aber auch lösbar mit dem Sicherheitsrückhaltesystem
gekoppelt ist. Damit wird die Lage des Beckengurtes am Sicher
heitsrückhaltesystem in eindeutiger Weise fixiert, und auch
dies dient der Verminderung von Verletzungen, weil der Becken
gurt so nicht mehr verrutschen und z. B. im Beckenbereich Verlet
zungen bewirken kann.
Die Lagenfixierung des Beckengurtes am Sicherheitsrückhalte
system ist also ein weiterer Vorteil der Erfindung.
Mit der Verwendung des Beckengurtes wird gleichzeitig erreicht,
daß die zu sichernde Person nicht nach oben in Richtung Dach
verrutschen kann und so in unerwünschter Weise nach oben abhebt.
Das beschriebene, neuartige Sicherheitsrückhaltesystem ist
nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch für Erwachsene,
bei denen erhöhten Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen
werden muß, wie z. B. Schrittmacherträger, Schwangere oder
Personen mit Verletzungen im Brust- oder Beckenbereich.
Vorstehend wurde in allgemeiner Form von einem Rückhaltesystem
gesprochen, was nach der Erfindung in mehreren Ausführungs
formen als erfindungswesentlich beansprucht wird.
In einer ersten Ausführungsform ist das Rückhaltesystem ausge
bildet als Sicherheitshose, d. h. es handelt sich um eine Latz
hose mit kurzen Hosenbeinen, in welche die zu sichernde Person
hineinschlüpft, wobei die Schulterlaschen einer herkömmlichen
Latzhose als Gurte ausgebildet sind, die im Latzbereich mit
Gurtschlössern lösbar gehalten sind.
Bei einer derartigen Sicherheitshose wird der Beckengurt über
eine im Bauch- oder Beckenbereich angeordnete Lasche lösbar
hindurchgeführt, während der Diagonalgurt durch die rück
seitig über den Rücken des Trägers verlaufenden Gurte geführt
wird.
Anstatt der kurzen Hosenbeine kann die erfindungsgemäße Sicher
heitshose auch lange Hosenbeine aufweisen.
Als zweite wesentliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
für ein Sicherheitsrückhaltesystem wird ein Sicherheitsgurt
geschirr vorgeschlagen, welches etwa als H-Gurt über den Körper
des Benutzers geführt wird. Hierbei ist in der Art von Hosenträger
ein unterer Bauchgurt, gekoppelt mit oberen Gurten, die in
der Art von Hosenträgern über den Rücken des Benutzers geführt
werden und wiederum vorne im Brustbereich über entsprechende
Gurtschlösser lösbar mit dem Brustgeschirr verbindbar sind.
Auch bei dieser Ausführungsform wird der Diagonalgurt erfindungsgemäß
durch die über den Rücken des Trägers verlaufenden Gurt
geführt, wobei in einer ersten Ausführungsform es ausreicht,
den Diagonalgurt nur durch einen Rückengurt zu führen, während
in einer zweiten Ausführungsform es vorgesehen ist, den Diagonal
gurt durch beiden Rückengurte hindurchzuführen.
Bei einem derartigen Sicherheitsgurtgeschirr ist es im übrigen
vorgesehen, daß der Beckengurt über verschiedene Befestigungs
arten an dem Sicherheitsgurtgeschirr im Vorderbereich befestigt
wird. Hierbei kann es vorgesehen sein, daß indem Sicherheits
gurtgeschirr im Brust- oder Beckenbereich entsprechende Öffnungen
zum Durchführen des Beckengurtes vorhanden sind, oder es kann
vorgesehen sein, daß diese Öffnungen über Gurtschlösser zu
Öffnen sind, um ein lösbares Hindurchführen des Beckengurtes
zu gewährleisten.
Zusätzlich kann das Sicherheitsgurtgeschirr noch mit einem
Schrittgurt versehen sein.
In einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist
es vorgesehen, daß statt der vorher beschriebenen Sicherheits
hose eine sogenannte Sicherheitsweste verwendet wird, die sich
im wesentlichen von der vorher beschriebenen Sicherheitshose
nur dadurch unterscheidet, daß die Hosenbeine entfallen und
der untere Westenabschluß etwa im Bauch- oder Beckenbereich
verläuft. In diesem Bereich ist eine Lasche angeordnet, durch
welche der vordere Beckengurt hindurchgeführt wird, während
der im Rückenbereich schräg an der Weste entlanggeführte
Diagonalgurt wieder über die vorher beschriebenen Befestigungs
arten befestigt werden kann. Es kann also im Rückenbereich
sowohl eine Lasche vorgesehen sein, als auch entsprechende
Hosenträgergurte, die im Brustbereich der Weste mit entsprechen
den Gurtschlössern versehen sind.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind auch dann durchführ
bar, wenn kein Diagonalgurt vorhanden ist, sondern lediglich
ein Beckengurt, der erfindungsgemäß ebenfalls durch den Rücken
bereich eines der vorher beschriebenen Rückhaltesysteme hindurch
geführt wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Pa
tentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein
schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in Vorderansicht eine erste Ausführungs
form eines Rückhaltesystems mit einer Sicherheitshose,
Fig. 2 schematisiert in Vorderansicht eine zweite Ausführungs
form mit einem Sicherheitsgurtgeschirr,
Fig. 3 eine Rückansicht der Rückhaltesysteme nach den Fig.
1 und 2,
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 5 ein Rückhaltesystem mit einer Sicherheitsweste in
Vorderansicht,
Fig. 6 das System nach Fig. 5 in Rückansicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Sicherheitsweste
in Rückansicht,
Fig. 8 das Sicherheitsgurtgeschirr nach den Ausführungen
der Fig. 2 und 4 in Verwendung mit einem Zweipunkt
gurt,
Fig. 9 die Rückansicht des Systems nach Fig. 8.
Die zu Sichernde Person 1 ist nach der Ausführung der Fig.
1 in einer Sicherheitshose 2 eingekleidet, welche Sicherheits
hose im wesentlichen aus einer Latzhose mit kurzen Hosenbeinen
3 besteht. Die über die Schultern zu führenden Gurte 5, 6 der
Sicherheitshose 2 sind im Latzbereich 7 über entsprechende
Gurtschlösser 13 mit diesem Latzbereich 7 lösbar verbunden.
In diesem Bereich findet auch die Längenverstellung der Gurte
5, 6 statt, um die genannte Sicherheitshose unterschiedlichen
Körpermassen der Person 1 anzupassen.
Im Bauch- oder Beckenbereich ist an der Vorderseite der Sicher
heitshose 2 eine Lasche 10 angeordnet, die über nicht näher
dargestellte Verbindungsmittel lösbar ausgestattet ist.
Erfindungsgemäß ist nun der Diagonalgurt 8 über den Rücken
bereich der Sicherheitshose 2 geführt und im Rückenbereich
mit der Sicherheitshose 2 gekoppelt, während der Beckengurt
9 eines herkömmlichen Dreipunkt-Gurtsystems über den Vorder
bereich der Sicherheitshose 2 geführt ist und bevorzugt in
der Lasche 10 lagenfixiert ist.
Die Fig. 2 zeigt als alternative Ausführungsform ein Sicher
heitsgurtgeschirr 11, bei dem - im Vergleich zu der vorher
beschriebenen Sicherheitshose 2 - die Hosenbeine 3 entfallen.
Ansonsten ist - wie bei der vorher beschriebenen Sicherheits
hose - ein sogenannter Hosenträgergurt 4 vorhanden, bei dem
die Gurte 5, 6 wiederum im Rückenbereich entweder gekreuzt mit
einem dort verlaufenden Bauchgurt 12 verbunden werden oder
- wie in Fig. 7 gezeigt - gerade zu einem Bauchgurt 12 ge
führt und an diesem Bauchgurt befestigt sind.
Wichtig ist, daß der Diagonalgurt 8 entweder hinter einen Gurt
6 geführt ist und dort die Kraftübertragung auf den Rücken
bereich der Sicherheitshose 2 bzw. des Sicherheitsgurtge
schirrs 11 stattfindet, oder daß - wie in Fig. 7 gezeigt -
der Diagonalgurt hinter beide Gurte 5, 6 im Rückenbereich geführt
ist.
Die Fig. 4 zeigt, daß der vordere Beckengurt nicht nur - wie
in Fig. 2 gezeigt - durch eine Ausnehmung im Hosenträgergurt
4 geführt werden muß, sondern es kann die Befestigung so aus
gebildet sein, daß die Gurte 5, 6 mit entsprechenden Gurt
schlössern 13 am Bauchgurt 12 lösbar befestigt sind, wobei
dann der vordere Beckengurt 9 hinter den Gurten 5, 6 gesichert
hindurchgeführt wird.
Zusätzlich kann es bei den Ausführungsformen vorgesehen sein,
einen Schrittgurt 14 zu verwenden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Sicherheitsweste 15 gezeigt,
wobei die gleichen Befestigungsarten, wie anhand der Fig.
1 bis 4 erläutert wurden, auch für diese Sicherheitsweste
15 verwendbar sind.
Als abgewandeltes Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß im Vor
derbereich der Sicherheitsweste 15 eine Lasche 10 angeordnet
ist, in welcher der Beckengurt 9 aufgenommen ist.
Zur Lagensicherung des Diagonalgurts 8 im Rückenbereich zeigt
die Fig. 6, daß dort eine Lasche 16 angeordnet ist, durch
welche der Diagonalgurt 8 hindurchgeführt ist.
Der Öffnungs- und Schließmechanismus der Lasche 16 ist nicht
dargestellt. Es handelt sich hierbei jedoch um bekannte Systeme.
Außerdem kann bei der beschriebenen Sicherheitsweste 15 ebenso
im Schulter- oder im Latzbereich eine Öffnungsvorrichtung vor
handen sein, so wie dies anhand der Fig. 1 erläutert wurde.
Anstatt der Ausbildung der Sicherheitsweste 15 mit einem ge
schlossenen Rückenteil, wie es in Fig. 6 dargestellt wurde,
ist als weitere Ausführungsform möglich, daß gemäß Fig. 7
der Rückenbereich der Sicherheitsweste 15 mit Gurten 5,6 aus
gebildet ist, so daß der Diagonalgurt 8 dann hinter diesen
Gurten 5,6 hindurchgeführt wird.
Diese Sicherheitsweste 15 kann auch noch mit einem Schritt
gurt 14 gesichert werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Verwendung des vorher beschrie
benen Sicherheitsrückhaltesystems in Verbindung mit einem
Zweipunkt-Gurt, wo erkennbar ist, daß bei sämtlichen vorher
gezeigten Rückhaltesystemen (Sicherheitshose 2, Sicherheits
gurtgeschirr 11 oder Sicherheitsweste 15) der Beckengurt 9
durch den hinteren Bereich des Rückhaltesystems hindurchge
führt werden kann, wobei als Ausführungsbeispiel in den
Fig. 8 und 9 dargestellt ist, daß der Beckengurt hinter
die Gurte 5,6 hindurchgeführt ist.
Alle beschriebenen Sicherheitssysteme 2,11,15 bestehen aus
einem reißfesten Material und sind ggf. durch Gurte ver
stärkt und sind in ihrer Größe variabel.
Vorteil des beschriebenen Rückhaltesystems ist, daß eine feste
Montage entfällt und der Sitzplatz jederzeit für andere
Mitfahrer frei wird, weil das Rückhaltesystem personenbezogen
ist und nicht fahrzeugbezogen.
Wegen der personenbezogenen Zuordnung des erfindungsgemäßen
Rückhaltesystems ist es deshalb auch möglich, in entsprechenden
Taxen eine Transportmöglichkeit, z. B. für Kinder, zu schaffen,
weil zu transportierende Kinder ihr Rückhaltesystem selbst
mitbringen und dann dort anziehen können.
Die beschriebenen Rückhaltesysteme können also in jedem Fahrzeug
mit einem Dreipunkt-Gurtsystem oder in einem Zweipunkt-Gurt
system verwendet werden.
Die beschriebenen Rückhaltesysteme bieten fast die gleiche
Bewegungsfreiheit, wie sie mit allein verwendeten Dreipunkt
gurten erreicht werden, nur wird nach der Erfindung eine über
legene Sicherheit gewährleistet.
Insbesondere beim Überschlagen des Fahrzeugs wird ein Abheben
der zu sichernden Person besser vermieden und die gefürchteten
Klappmesser-Verletzungen entfallen.
Im übrigen ist das beschriebene Rückhaltesystem platzsparend
und hat geringes Gewicht.
Insbesondere bei der Sicherung von Kindern ergibt sich mit
der Verwendung des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems eine
größere Akzeptanz, denn die umständliche Montage von an sich
bekannten Kindersitzen entfällt, die im übrigen platzgreifend
und relativ schwierig zu montieren sind.
Dadurch erhöht sich die Akzeptanz des beschriebenen Rückhalte
systems, und es können weit mehr Kinder als bisher gesichert
werden, weil sie ein derartiges System bevorzugt tragen.
Zeichnungs-Legende
1 Person
2 Sicherheitshose
3 Hosenbeine
4 Hosenträgergurt
5 Gurt
6 Gurt
7 Latzbereich
8 Diagonalgurt
9 Beckengurt
10 Lasche
11 Sicherheitsgurtgeschirr
12 Bauchgurt
13 Gurtschlösser
14 Schrittgurt
15 Sicherheitsweste
16 Lasche
2 Sicherheitshose
3 Hosenbeine
4 Hosenträgergurt
5 Gurt
6 Gurt
7 Latzbereich
8 Diagonalgurt
9 Beckengurt
10 Lasche
11 Sicherheitsgurtgeschirr
12 Bauchgurt
13 Gurtschlösser
14 Schrittgurt
15 Sicherheitsweste
16 Lasche
Claims (9)
1. Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge aller Art, be
stehend aus mindestens einem fahrzeugbezogenen Rückhalte
system, das einen oder mehrere Gurte aufweist, die unter
Zwischenschaltung von Gurtschlössern am Fahrzeug befestigt
sind, sowie aus einem personenbezogenen Rückhaltesystem, das
im wesentlichen aus einem oder mehreren Gurten besteht, die
in der Art einer Weste den Vorder- und Rückkörper der zu
sichernden Person umgeben, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gurte (8, 9)
des fahrzeugbezogenen Rückhaltesystems mindestens durch den
Rückenbereich des personenbezogenen Rückhaltesystems (2 ,11 ,15)
geführt sind.
2. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonal
gurt (8) des fahrzeugbezogenen Rückhaltesystems durch den Rücken
bereich und der Beckengurt (9) des fahrzeugbezogenen Rückhalte
systems durch den Vorderbereich des personenbezogenen Rückhalte
systems geführt ist.
3. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das personen
bezogene Rückhaltesystem aus einer Sicherheitshose (2) besteht,
welche von einem Rückenbereich ausgehende und über die Schultern
zu führende Gurte (5, 6) aufweist, die im Latzbereich (7) mit
Gurtschlössern (13) mit der Hose verbunden sind, und daß der
Beckengurt (9) des fahrzeugbezogenen Rückhaltesystems durch
eine Lasche (10) im Beckenbereich der Hose hindurchgeführt
ist, (Fig. 1, 5).
4. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das personen
bezogene Rückhaltesystem aus einem Sicherheitsgurtgeschirr
(11) besteht, bei dem ein Hosenträgergurt (4) mit zwei über
die Schultern geführten Gurten (5, 6) mit einem den Beckenbereich
der Person umschließenden Beckengurt (12) fest oder lösbar
verbunden ist, (Fig. 2, 4, 8).
5. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeug
bezogene Diagonalgurt (8) lediglich hinter einen der beiden
im Rückenbereich der Person angeordneten Gurte (5, 6) geführt
ist, (Fig. 3).
6. Sicherheitsrückhaltesystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeug
bezogene Diagonalgurt (8) durch beide im Rückenbereich der
Person (1) angeordnete Gurte (5, 6) geführt ist.
7. Sicherheitsrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der fahrzeugbezogene Beckengurt (9) hinter beide im
Bereich des Vorderkörpers angeordnete Gurte (5, 6) geführt
ist, (Fig. 1, 4).
8. Sicherheitsrückhaltesystem nach einem der Ansprüche
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der fahrzeugbezogene Beckengurt (9) lediglich hinter einen
im Bereich des Vorderkörpers angeordnete Gurte (5, 6) geführt
ist, (Fig. 2).
9. Sicherheitsrückhaltesystem nach einem der Ansprüche
1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das personenbezogene Sicherheitsrückhaltesystem einen
zusätzlichen Schrittgurt (14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236055 DE4236055A1 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236055 DE4236055A1 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236055A1 true DE4236055A1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6471340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236055 Withdrawn DE4236055A1 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Sicherheitsrückhaltesystem für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236055A1 (de) |
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1992
- 1992-10-26 DE DE19924236055 patent/DE4236055A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |