DE4235203A1 - Spinnereivorrichtung - Google Patents
SpinnereivorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Steuern eines Fadenspeichers nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 sowie eine Spinnereivorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Insbesondere beim Aufwinden von konischen Spulen
beispielsweise an Offenend-Rotorspinnmaschinen be
steht das Problem, daß der mit konstanter Geschwin
digkeit gelieferte Faden nicht mit konstanter Ge
schwindigkeit von der Spuleinrichtung auf eine
Kreuzspule aufgewunden werden kann. Dies liegt be
kanntermaßen daran, daß konische Spulen mit kon
stanter Geschwindigkeit umlaufen aber in Folge ih
rer Konizität verschiedene Umfangslängen besitzen.
Wird der Faden im Bereich des kleineren Durchmes
sers der konischen Spule verlegt, wird eine gerin
gere Menge Faden aufgewunden, als wenn der Faden
führer den Faden im Bereich des großen Durchmessers
der konischen Spule ablegt. Zur Lösung dieses Pro
blems hat der Stand der Technik vorgeschlagen, Fa
denspeicher einzusetzen, die dafür sorgen, daß der
momentan nicht aufwindbare Faden zwischengespei
chert wird, wobei dieser Fadenspeicher maximal ge
füllt ist, wenn der Fadenführer den Faden im Be
reich des kleinen Durchmessers der konischen Spule
ablegt, während der Fadenspeicher die kleinste Fa
denschlaufe speichert, wenn der Fadenführer im Be
reich des großen Durchmessers der konischen Spule
ablegt. Aus der DE 38 06 139 A1 ist beispielsweise
bekannt, die Fadenspeicher als verschwenkbare Hebel
auszubilden, die in Abhängigkeit von der Bewegung
des Fadenführers zwangsgesteuert werden. Dazu ist
ähnlich der Steuerung von Changierfadenführern eine
über die Spinnmaschine reichende Changierstange
vorgesehen. Vom Fadenspeicher wird der Faden quer
zu seiner Laufrichtung zu einer Schlaufe geformt,
die je nach Bedarf durch den verschwenkbaren Hebel
größer oder kleiner gemacht wird.
Aus der DE-A 24 54 916 ist eine Spuleinrichtung für
konische Kreuzspulen bekannt, bei der zur Aufnahme
des zeitweise überschüssigen Fadens ein Fadenspei
cher vorgesehen ist, der als federbelasteter Tänze
rarm ausgebildet ist, der den Faden quer zur Faden
laufrichtung auslenkt und unter Spannung hält. Be
dingt durch die Feder 35 wird die Größe der Faden
schlaufe automatische dann größer, wenn mehr Faden
angeliefert als aufgewunden wird. Umgekehrt ist der
Fadenspeicher in der Lage, den Faden bei Bedarf
auch wieder abzugeben. Eine Zwangssteuerung der Fa
denschlaufe erfolgt nicht.
Von der Rotorspinnmaschine RU 14 der Firma Schubert
& Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft in
D 8070 Ingolstadt, ist ein ähnlicher Fadenspeicher
bekannt, bei dem der Tänzerarm den Faden quer zur
Spulenachse in Richtung zum Inneren der Maschine
auslenkt. Die Kraft der auf den Tänzerarm wirkenden
Feder kann mittels einer Verstelleinrichtung verän
dert werden, so daß an der Spulstelle Spulen mit
verschiedener Fadenspannung hergestellt werden kön
nen. Derartige Fadenspeicher werden nicht nur für
das Aufwinden von konischen Spulen benutzt, sondern
ebenso, wenn beispielsweise während des Aufwindens
gleichzeitig der Faden paraffiniert wird. Die dabei
auftretenden Unregelmäßigkeiten in der Fadenspan
nung werden durch den Fadenspeicher ausreguliert.
Die bekannten Fadenspeicher haben den Nachteil, daß
bei Veränderungen der Fadenspannung bzw. bei Ver
kleinerung der Fadenschlaufe über den Arbeitsbe
reich des Tänzerarms hinaus ein Kontakt zwischen
Tänzerarm und Faden nicht immer gewährleistet ist.
Wird beim Ansteigen der Fadenspannung der Tänzerarm
schnell in Richtung seiner Endstellung des Arbeits
bereichs gebracht, kommt es vor, daß sich der Tän
zerarm vom Faden ablöst und anschließend, bedingt
durch die Feder, wieder auf diesen schlagartig zu
rückgeführt wird. Dies kann zu Fadenbrüchen führen.
Aufgabe der vorliegenden Anmeldung ist es daher,
die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden
und einen Fadenspeicher für eine Spinnmaschine vor
zuschlagen, der den Faden sicher führt, und Span
nungsspitzen vermeidet, auch wenn der Tänzerarm
über seinen normalen Arbeitsbereich hinaus ausge
lenkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merk
male der Patentansprüche 1 und 3 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spin
nereivorrichtung bzw. deren Fadenspeicher wird er
reicht, daß beim Auftreten von Spannungsspitzen im
Garn während der Fadenspeicher maximal ist, diese
nicht zu Fadenbrüchen führen. Der Tänzerarm wird
durch den sich streckenden Faden nicht von diesem
abgehoben, sondern bleibt ständig mit ihm in Kon
takt. Zusätzliche Belastungen des Fadens durch ein
Zurückschlagen des Tänzerarms auf den Faden können
dadurch vermieden werden. Besonders günstig ist es,
wenn ein Anschlag vorgesehen ist, an dem der Tänze
rarm anschlägt, bevor er seinen normalen Arbeitsbe
reich verläßt. An diesem Anschlag läßt sich beson
ders einfach ein zusätzliches elastisches Element
anbringen, das dann seine Kraft auf den Tänzerarm
überträgt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die
Kraft des zusätzlichen elastischen Elements wesent
lich größer ist, als die des ersten elastischen
Elements. Dadurch wird sicher gewährleistet, daß
die Spannungsspitzen des Garns abgefangen werden
können. Bei einer besonders günstigen Ausführung
des Fadenspeichers besitzt der Tänzerarm eine Ver
längerung, die über seinen Drehpunkt hinausreicht,
und mit der er mit dem Anschlag und dem zusätzli
chen elastischen Element zusammenarbeitet. Ein wei
terer Vorteil ist, daß beispielsweise eine automa
tische Wartungsvorrichtung einer Spinnereimaschine
an dieser Verlängerung den Tänzerarm bewegen kann.
Dies ist z. B. beim Anspinnen an einer Offenend-
Spinnmaschine erforderlich. Außerdem kann damit ein
Auflegen des Tänzerarms auf den Faden genau gesteu
ert erfolgen. Bei einer weiteren günstigen Ausge
staltung der Erfindung ist das erste elastische
Element über einen Schwenkarm befestigt. Durch Ver
schwenken des Schwenkarms wird die Vorspannung des
ersten elastischen Elements verändert. Dadurch ist
es möglich, die Spannung des Fadens einzustellen,
mit der dieser auf die Spule aufgewunden werden
soll. Eine besonders günstige Ausgestaltung erfährt
die Erfindung, wenn die Schwenkarme beispielsweise
einer Maschinenseite oder mehrerer Aufwindestatio
nen an der Spinnereivorrichtung über eine Steuer
stange in Verbindung stehen. Dadurch ist es mög
lich, die Fadenspannung gleichzeitig an allen oder
mehreren Spulstellen einzustellen. Dazu ist es nur
erforderlich, die Steuerstange beispielsweise am
Maschinen-Endgestell zu verstellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zeichne
rischen Darstellungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Fadenspei
cher einer Spinnereivorrichtung,
Fig. 2 den Fadenspeicher von Fig. 1 in der
Seitenansicht,
Fig. 3 zwei erfindungsgemäße Fadenspeicher,
die beide mit einer mehrere Faden
speicher verbindenden Steuerstange
verbunden sind.
Der erfindungsgemäße Fadenspeicher 1 besitzt einen
Tänzerarm 11, der drehbar auf einem Grundkörper 2
montiert ist. Am Grundkörper 2 ist drehbar ein
Schwenkarm 3 befestigt. Vom Schwenkarm 3 zum Tänze
rarm 11 ist ein elastisches Element 12 gespannt,
durch das der Tänzerarm 11 mit einer Kraft beauf
schlagt wird, die ihm gestattet entgegen der Span
nung des Garns eine Garnschlaufe zu bilden. Der
Schwenkarm 3 besitzt eine Nut 31, in die ein Steu
erstift 71 der Steuerstange 7 eingreift (vgl. Fig.
3). Am Grundkörper 2 ist der Anschlag 4 drehbar ge
lagert, der mittels des zusätzlichen elastischen
Elements 41 in seiner in Fig. 1 gezeigten Grund
stellung gehalten wird. Der Tänzerarm 11 besitzt
eine Verlängerung 13, mit der er in der Darstellung
von Fig. 1 an einem Stift 42 des Anschlags 4 an
liegt. Der Verlauf des Garns erstreckt sich senk
recht zur Bildebene von Fig. 4. Der Fadenspeicher
1 ist dabei mit seiner Ebene, die er in Fig. 1
einnimmt, parallel zur Friktionswalze, mit deren
Hilfe die konische Spule angetrieben wird, angeord
net. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Fadenspeicher
1 in der Spinnereivorrichtung nebeneinander, wobei
sich rechts von der Steuerstange 7 die Maschine in
die Tiefe ausbreitet. Im Gegensatz zum Tänzerarm
der Figur der DE-OS 24 54 916, bei der der Tänze
rarm parallel zur Spule die Fadenschlaufe bildet,
wird sie vom Fadenspeicher 1 der Fig. 1 senkrecht
zur Achse der Spule gebildet.
Der Tänzerarm 11 von Fig. 1 ist in der einen End
stellung innerhalb seines Arbeitsbereichs darge
stellt. Dies ist die Stellung, in der er am meisten
ausgelenkt ist, ohne bereits von der Kraft des zu
sätzlichen elastischen Elements 41 beaufschlagt zu
sein. Die Garnschlaufe wird vom Tänzerarm 11 da
durch gebildet bzw. vergrößert, daß er bei einer
Betrachtung von Fig. 1 nach rechts in Richtung des
Pfeiles P schwenkt. Dabei wird die Kraft, die das
erste elastische Element 12 auf ihn ausübt, klei
ner, da es sich dabei um eine Feder mit einer Fe
derkonstanten handelt. Der Faden läuft anders als
beim Tänzerarm der DE-OS 24 54 916 nicht über Rol
len, sondern wird durch den Haken 14 des Tänzerarms
11 geführt. Tritt nun der Fall ein, daß sich die
Spannung des Fadens erhöht, obwohl der Tänzerarm 11
bereits in seiner in Fig. 1 gezeigten Endstellung
steht, wird durch den Faden eine zusätzliche Kraft
entgegen der Pfeilrichtung P auf den Tänzerarm 11
ausgeübt. Dadurch schlägt er mit seiner Verlänge
rung 13 an den Stift 42 des Anschlags 4 an, wodurch
dieser im Uhrzeigersinn verdreht wird. Diese Ver
drehung erfolgt gegen den Widerstand des zusätzli
chen elastischen Elements 41, das als Feder ausge
bildet ist. Dies alles hat zur Folge, daß der Tän
zerarm 11 mit einer zusätzlichen Kraft beaufschlagt
wird, die ihn in Pfeilrichtung P beaufschlagt.
Durch diese zusätzliche Kraft wird erreicht, daß
der Tänzerarm 11 nur sehr wenig über seinen Ar
beitsbereich bewegt werden kann. Dadurch wird ver
hindert, daß der Faden in der Garnschlaufe ohne die
Beaufschlagung durch den Tänzerarm 11 verbleibt.
Dies ist wichtig, weil dadurch verhindert wird, daß
Fadenbrüche entstehen.
Durch die Verlängerung 13 ist es auf einfache Weise
möglich, daß ein automatisches Wartungsgerät den
Tänzerarm 11 in eine gewünschte Stellung ver
schwenkt. So ist es z. B. bei Offenend-Vorrichtungen
notwendig, daß während des Anspinnvorgangs der Tän
zerarm 11 weiter entgegen der Pfeilrichtung P ver
schwenkt wird. Dies ist erforderlich, um zum An
spinnen den Faden rückführen zu können. Die Verlän
gerung 13 ermöglicht eine einfache Steuerung des
Tänzerarms durch eine Wartungsvorrichtung, weil auf
einfache Art, beispielsweise durch eine Stange die
Verlängerung 13 in Richtung zum Schwenkarm 3 ge
drückt werden kann.
Zum Verstellen der Federkraft der Feder 12 des er
sten elastischen Elements wird ein Steuerstift 71
(vgl. auch Fig. 3) in Richtung des Pfeiles F be
wegt. Dadurch dreht sich der Schwenkarm 13 nach
rechts, bzw. nach links, wodurch entsprechend die
Feder 12 gedreht wird. Schwenkarm 3 ist drehbar, um
die Befestigung 32 gelagert. Damit kann auf einfa
che Art die Fadenspannung des aufgewundenen Fadens
eingestellt werden.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Fadenspeichers
1 von Fig. 1. Beim Verschwenken des Tänzerarms
entgegen der der Pfeilrichtung P von Fig. 1 schlägt
die Verlängerung 13 am Stift 42 des Anschlags 4 an,
wodurch dieser verdreht wird und gleichzeitig die
Kraft des zusätzlichen elastischen Elements 41 auf
den Tänzerarm 11 zur Wirkung bringt. Durch die
großflächige Ausgestaltung der Verlängerung 13 ist
eine besonders gute Steuerung des Tänzerarms 11
durch ein Wartungsgerät möglich.
Fig. 3 zeigt zwei Fadenspeicher 1 in der Spinne
reivorrichtung 8 montiert, von der Teile des Ma
schinengestells 81 sichtbar sind. Am Maschinenge
stell 81 ist auch die Steuerstange 7 gelagert, die
zum Verstellen der Vorspannung der Feder 12 dient.
Der Fadenspeicher A, im Bild von Fig. 3 unten, ist
ein Fadenspeicher, dessen Schwenkarm 3 sich in ähn
licher Lage befindet, wie derjenige von Fig. 1.
Die Feder 12 ist nur wenig gespannt. Durch Ver
schieben der Steuerstange 7 bei Fig. 3, A in Rich
tung des Pfeiles G wird der Schwenkarm 3 in die La
ge versetzt, wie er in Fig. 3B gezeigt ist. In
dieser Stellung ist die Feder 12 maximal vorge
spannt. Die Verschwenkung des Schwenkarms 3 erfolgt
dadurch, daß der Steuerstift in der Nut 31 des
Schwenkarms 3 verschoben wird, wobei der Steuer
stift 71 lediglich in Pfeilrichtung G und entgegen
gesetzt dazu beweglich ist. Dadurch daß er keine
Querbewegungen ausführen kann, ist der Schwenkarm 3
gezwungen um seine Befestigung 3 zu schwenken, wo
durch es zu einer größeren oder kleineren Spannung
in der Feder 13 kommt. Die Steuerstange 7 kann so
ausgebildet sein, daß sie entlang einer ganzen Ma
schinenseite geführt wird, so daß alle daran ange
schlossenen Fadenspeicher in der Vorspannung ihrer
Feder 12 gleichzeitig verändert werden können.
Claims (9)
1. Verfahren zum Steuern eines Fadenspeichers an
einer Spinnereimaschine mit einem Fadenspei
cher zur Aufnahme von Fadenschlaufen zwischen
einer Garn mit konstanter Geschwindigkeit lie
fernden Garnlieferstelle und einer Spulein
richtung zum Aufspulen des Garns zu Kreuzspu
len, insbesondere zu konischen Kreuzspulen,
wobei der Fadenspeicher einen federbelasteten
Tänzerarm besitzt, der in den Lauf des Fadens
hineingreift und diesen im Arbeitsbereich des
Tänzerarms zu einer Schlaufe wechselnder Länge
auslenkt, wobei der Tänzerarm mit einem ela
stischen Element belastet ist, dessen auf den
Tänzerarm ausgeübte Kraft mit einer Verkleine
rung der Fadenschlaufe zunimmt, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tänzerarm (11) von dem
ersten elastischen Element (12) beaufschlagt
ist, daß bei abnehmender Fadenschlaufe inner
halb des Arbeitsbereichs des Tänzerarms (11)
dieser mit einer kontinuierlich steigenden
Kraft beaufschlagt wird, und der Tänzerarm
(11) bei weiterer Auslenkung von der Kraft ei
nes zusätzlichen elastischen Elements (41) be
lastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zusätzliche elastische
Element (41) eine wesentlich größere Kraft auf
den Tänzerarm (11) ausübt als das elastische
Element (12).
3. Spinnereivorrichtung insbesondere zur Durch
führung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2
mit einer Garnlieferstelle und einer Spulein
richtung zum Aufspulen des Garns mit einem Fa
denspeicher zur Aufnahme von Fadenschlaufen
zwischen einer Garn mit konstanter Geschwin
digkeit liefernden Garnlieferstelle und einer
Spuleinrichtung zum Aufspulen des Garns zu
Kreuzspulen, insbesondere zu konischen Kreuz
spulen, wobei der Fadenspeicher einen federbe
lasteten Tänzerarm besitzt, der in den Lauf
des Fadens hineingreift und diesen im Arbeits
bereich des Tänzerarms zu einer Schlaufe wech
selnder Länge auslenkt, wobei der Tänzerarm
mit einem ersten elastischen Element belastet
ist, dessen auf den Tänzerarm ausgeübte Kraft
mit einer Verkleinerung der Fadenschlaufe zu
nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tänze
rarm (11) von dem ersten elastischen Element
(12) beaufschlagbar ist, daß ein Anschlag (4)
vorgesehen ist, der von einem zweiten elasti
schen Element (41) beaufschlagbar ist, daß den
Tänzerarm (11) bei Bewegung entgegen der Kraft
des ersten elastischen Elemente (12) an den
Anschlag (4) anschlägt und daß der Anschlag
(4) gegen die Kraft des zweiten elastischen
Elements verdrehbar gelagert ist.
4. Spinnereivorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei weiterer Auslenkung
des Tänzerarms (11) dieser den Anschlag (4)
mitbewegt, über den er mit der Kraft des zwei
ten elastischen Elements (41) beaufschlagt
wird.
5. Spinnereivorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tänzerarm eine
über seinen Drehpunkt (15) hinausreichende Ver
längerung (13) besitzt, die einen Hebel zum Aus
lenken des Tänzerarms bildet.
6. Spinnereivorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tänzerarm (11) mit
seiner Verlängerung (13) den Anschlag (4) mit
dem zusätzlichen elastischen Element (41) aus
lenkt.
7. Spinnereivorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (12) mit seinem dem
Tänzerarm (11) gegenüberliegenden Ende an ei
nem Schwenkarm (3) befestigt ist, bei dessen
Verschwenken die Vorspannung des elastischen
Elements (12) verändert wird.
8. Spinnereivorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) mit ei
ner Steuerstange (7) in Verbindung seht, durch
deren Verschiebung der Schwenkarm (3) ver
schwenkt wird, wodurch die Vorspannung des
elastischen Elements (12) verändert wird.
9. Spinnereivorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (3) mehre
rer Fadenspeicher (1) der Spinnereivorrichtung
mit derselben Steuerstange (7) in Verbindung
stehen und gleichzeitig miteinander ver
stellbar sind.
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