DE4232354C2 - Schwimmbrücke oder Fähre mit einem Koppelstück - Google Patents

Schwimmbrücke oder Fähre mit einem Koppelstück

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DE4232354C2 DE19924232354 DE4232354A DE4232354C2 DE 4232354 C2 DE4232354 C2 DE 4232354C2 DE 19924232354 DE19924232354 DE 19924232354 DE 4232354 A DE4232354 A DE 4232354A DE 4232354 C2 DE4232354 C2 DE 4232354C2
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    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwimmbrücke oder Fähre, beste­ hend aus in Abständen angeordneten Schwimmkörpern und einem auf den Schwimmkörpern befestigten Überbau, bestehend aus min­ destens zwei Brückenelementen mit an beiden Enden angeordneten Auffahrrampen.
Aus der DE-OS 19 45 676 sind Bauelemente für zerlegbare Schwimmbrücken und den Überbau solcher Brücken bekannt. Hier sind auf den Schwimmkörpern Brückenelemente befestigt, die an beiden Enden schwenkbar angeschlossene Auffahrrampen aufwei­ sen. Die Verbindung der Brückenelemente erfolgt durch Aufein­ anderlegen und Kuppeln der Auffahrrampen.
In der DE-PS 19 27 273 wird eine Einrichtung zum Verbinden zweier an Schwimmkörpern schwenkbar angeschlossener Rampen be­ schrieben, wobei jede Rampe an ihrer Unterseite einen U- förmigen Bügel zum Einstecken der Rampenspitze der jeweils un­ tenliegenden Rampe aufweist. Jede Rampe weist ferner eine im Abstand von dem U-förmigen Bügel zwischen diesem und der Ram­ penspitze angeordnete, von oben einsteckbare Verriegelungsein­ richtung auf.
Schließlich ist in der DE-OS 19 27 286 eine gelenkige Rampen­ brücke mit in Abständen angeordneten Schwimmkörpern und einem auf dem Schwimmkörper befestigten Überbau offenbart, umfassend mindestens zwei Brückenelemente mit endseitig angeordneten Auffahrrampen und ein zweiteiliges Kopplungsstück zur lösbaren Verbindung der Brückenelemente miteinander, wobei die zwei Hälften des Kopplungsstückes über einen Gelenkbolzen miteinan­ der gelenkig verbunden und jeweils über eine Auffahrrampe stülpbar bzw. an dieser anbringbar sind. Der Gelenkbolzen ist dabei vorgesehen, um die auftretenden Reaktionskräfte bei ei­ ner Belastung des Brückenüberganges auf beide Auffahrrampen zu verteilen. Diese gelenkige Rampenbrücke hat sich in der Praxis aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung insgesamt als nach­ teilig erwiesen. Einerseits ist es durch eine solche konstruk­ tive Ausgestaltung unmöglich, zwei einander zugewandte Brüc­ kenelemente einer Schwimmbrücke oder Fähre einfach und vor al­ lem schnell zu montieren. Gerade aber bei militärischen Aktio­ nen oder Katastrophen, bei welchen eine Schwimmbrücke oder Fähre dieser Art oftmals zum Einsatz kommt, ist es von wesent­ licher Bedeutung, bei der Montage jegliche (unnötige) Zeitver­ zögerung zu vermeiden. So ist es ausgesprochen schwierig, das zweiteilige Kopplungsstück an den zugeordneten Auffahrrampen infolge des Gelenkes zu befestigen. Wenn nämlich eine der bei­ den Hälften des Koppelstückes an der einen Auffahrrampe aufge­ schoben und lösbar gesichert ist, hat sich die andere der bei­ den Hälften des Kopplungsstückes aufgrund von deren Eigenge­ wicht um 90° verschwenkt. Die zwei Hälften des Kopplungsstüc­ kes müssen beim Einfädeln der zweiten Auffahrrampe somit zu­ einander etwa in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene ge­ halten werden. Dies aber ist insbesondere bei starkem Wellen­ gang ausgesprochen schwer, zudem für das Bedienungspersonal nicht ganz ungefährlich. Andererseits sind die Auffahrrampen durch Bolzen mit dem Kopplungsstück fest verbunden. Die Ankop­ pelung ist daher zeitaufwendig. Zudem ist eine solche Bolzen­ konstruktion ihrer Bauweise verhältnismäßig aufwendig. So be­ darf eine solche Bolzenkonstruktion in aller Regel einer pass­ genauen Anfertigung von Bolzen und Bolzen aufnehmender Boh­ rung. Anderenfalls besteht infolge einer Relativbewegung von zwei miteinander verbundenen Brückenelementen bei stärkerem Wellengang die Gefahr, dass der Bolzen beschädigt bzw. verbo­ gen wird und/oder die Bohrung ausgeschlagen wird. Hinzu kommt, dass eine solche Bolzenkonstruktion bei einer Schwimmbrücke oder Fähre ständig äußeren Witterungseinflüssen, wie Feuchtigkeit, Seewasser bzw. Regenwasser, und/oder sonstigen Verunrei­ nigungen, Schmutz oder dergleichen ausgesetzt ist, und zwar unabhängig davon, ob sich die Schwimmbrücke oder Fähre im Ein­ satz befindet oder gerade gelagert wird. Dies kann zu mechani­ schen Beschädigungen, wie Rost oder Flugrost, an der Bolzen­ konstruktion führen, die sich nur mit hohem Wartungsaufwand verhindern und/oder mit umfangreichen Wiederherstellungsarbei­ ten, wie zum Beispiel Aufbohren der Bohrung usw., beseitigen lassen. Auch mangelt es den Brückenelementen infolge ihrer starren Verbindung bei Wellengang schließlich an der erforder­ lichen Nachgiebigkeit.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfin­ dung daher die Aufgabe zugrunde, eine Schwimmbrücke oder Fähre gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen, die konstruktiv einfach ausgestaltet, ausgesprochen einfach und schnell montierbar, sowie gegen äußere Witterungseinflüs­ se, wie Feuchtigkeit und Schmutz oder dergleichen, unempfind­ lich, vielseitig und vielfach wiederverwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Das erfindungsgemäße Koppelstück hat den Vorteil, daß es einfach an einer festen Auffahrrampe eines Brückenelementes zu montieren ist, daß keine Konstruktionsänderungen an den Brückenelementenden auszuführen sind und daß die Verbindung schnell wieder gelöst werden kann.
Durch die Erfindung wird sichergestellt, daß beispielsweise beim Wellengang Bewegungen der Brückenelemente untereinander ermöglicht werden und daß ein Zusammenkoppeln und Abkoppeln einzelner Brücken- bzw. Fährabschnitte bei jeder Witterung erleichtert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer aus einem Überbau mit zwei Brückenelementen und Schwimmkörpern bestehenden Schwimmbrücke,
Fig. 2 eine Seitenansicht des zweiteiligen Koppelstückes mit den Enden der Auffahrrampen während der Montage, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Koppelstückes nach dem Einbau zwischen zwei Brückenelementen.
Die in Fig. 1 dargestellte Schwimmbrücke besteht u. a. aus den zwei Brückenelementen (1, 1') des Überbaus, die auf Schwimmkörpern (7) befestigt und mit einem zweiteiligen Koppelstück (3, 3') verbunden sind. Jede Hälfte (3, 3') des Koppelstückes ist über eine der festen Auffahrrampen (2 bzw. 2') gestülpt und an dem jeweiligen Brückenelement (1 bzw. 1') verzurrt (Verzurrungen 5).
Fig. 2 zeigt das Koppelstück, dessen linke Hälfte (3) auf die Auffahrrampe (2) des linken Brückenelementes (1) bereits aufgelegt ist und mittels Verzurrung (5) gesichert ist. Auf der rechten Hälfte von Fig. 2 ist die Situation zu erkennen, bevor die Auffahrrampe (2') des anderen Brückenelementes (1') in die rechte Hälfte (3') des Koppelstückes eingefädelt ist. Die begrenzte Schwenkmöglichkeit des Koppelstückes (3, 3') um den Gelenkbolzen (6) erkennt man auch an der Ausbildung der unteren Flügel (4, 4') des Koppelstückes. Die Koppelstück-Teile (3, 3') lassen sich beispielsweise um einen Winkel von 0 bis 30° um den Gelenkbolzen (6) schwenken. Dadurch wird das Einfädeln der Teile auch bei Wellengang ungehindert ermöglicht.
Fig. 3 zeigt das gestreckte zweiteilige Koppelstück (3, 3'), das nach durchgeführter Montage auf den Auffahrrampen (2, 2') der Brückenelemente (1, 1') aufliegt und mittels Verzurrungen (5) an den Brückenelementen (1, 1') gesichert ist.

Claims (3)

1. Schwimmbrücke oder Fähre mit in Abständen angeordneten Schwimmkörpern (7) und einem auf den Schwimmkörpern (7) be­ festigten Überbau, umfassend mindestens zwei Brückenelemente (1, 1') mit endseitig fest angeordneten Auffahrrampen (2, 2') und ein zweiteiliges Koppelstück (3, 3') zur lösbaren Verbindung der Brückenelemente (1, 1') miteinander, wobei die zwei Hälften (3 bzw. 3') des Koppelstückes (3, 3') über einen Gelenkbolzen (6) miteinander gelenkig verbunden und jeweils über eine Auffahrrampe (2 bzw. 2') stülpbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Hälften (3 bzw. 3') des Koppelstückes (3, 3') jeweils mit Hilfe von Verzurrungen (5) an den Brückenelementen (1, 1') befestigbar und zueinan­ der über den Gelenkbolzen (6) begrenzt verschwenkbar sind.
2. Schwimmbrücke oder Fähre nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die zwei Hälften (3 bzw. 3') des Koppelstüc­ kes (3, 3') zueinander über den Gelenkbolzen (6) um einen Winkel von 0° bis 30° verschwenkbar ausgebildet sind.
3. Schwimmbrücke oder Fähre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die zwei Hälften (3 bzw. 3') des Koppel­ stückes (3, 3') untere Flügel (4, 4') aufweisen, die ausge­ bildet sind, um die begrenzte Verschwenkbarkeit zu bewirken.
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DE1945676A1 (de) * 1969-09-10 1971-03-11 Krupp Gmbh Bauelemente fuer zerlegbare Bruecken und UEberbau einer solchen
DE1927286A1 (de) * 1969-05-29 1971-03-18 Licentia Gmbh Gelenkige Rampenverbindung Textilbaendern sowie derart hergestellte Produkte

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