DE4231558A1 - Schaumausgabevorrichtung - Google Patents
SchaumausgabevorrichtungInfo
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- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/312—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaumbil
dungsvorrichtung zum Mischen einer schäumbaren Flüs
sigkeit mit einem Gas, um eine Mischung daraus zu
bilden und die Mischung als einen Schaum auszugeben,
wobei die Vorrichtung aufweist:
- a) einen Behälter mit einem unteren und einem oberen Bereich zur Aufnahme einer schäumbaren Flüssigkeit;
- b) eine im Behälter angeordnete Rohreinrichtung, die sich von einer Öffnung im Rohr, die benachbart dem unteren Bereich des Behälters positioniert ist, zu einer oberen Öffnung erstreckt, die mit einer Behäl ter-Schaumauslaßeinrichtung kommuniziert, wobei die Rohreinrichtung mit einem oberhalb des Flüssigkeits spiegels positionierten Umfangsbereich versehen ist, und die Rohreinrichtung mit einer sich am Umfang erstreckenden Mehrzahl kleiner Öffnungen an ihrem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels positionierten Umfangsbereich versehen ist;
- c) eine Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung, die in der Rohreinrichtung benachbart den sich am Umfang erstreckenden kleinen Öffnungen ausgebildet ist;
- d) eine Gas-Einlaßeinrichtung, die mit dem Behälter zur Einleitung von unter Druck stehendem Gas in den Behälter an einer oberhalb der schäumbaren Flüssig keit darin angeordneten Stelle kommuniziert; und
- e) eine Einrichtung zum Abdichten des Behälters, so daß von der Gas-Einlaßeinrichtung in den Behälter eingeleitetes, unter Druck stehendes Gas die schäum bare Flüssigkeit im Behälter in die Rohreinrichtung und an der Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung vorbei treibt zur Mischung mit dem unter Druck stehenden Gas, das vom Behälter durch die Mehrzahl kleiner Öffnungen in der Rohreinrichtung in die Rohreinrich tung strömt, und dadurch Schaum bildet, der aus der Rohreinrichtung herausgetrieben wird und aus dieser durch die Schaumauslaßeinrichtung austritt.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur
Herstellung und zur Ausgabe von Schäumen, die durch
Mischung von schäumbaren Flüssigkeiten und unter
Druck stehenden Gasen hergestellt werden. Insbeson
dere ist diese Erfindung auf eine Vorrichtung zur
Ausgabe von Schäumen gerichtet, die, ohne das Quet
schen und die Deformation von Schaum enthaltenden
Gefäßen zu erfordern,betätigt werden kann, und die
vollständig oder zum Teil wegwerfbar ist.
Handgehaltene Quetsch-Flaschen relativ geringer Ka
pazität zur Erzeugung von Schäumen durch Techniken,
die kein Aerosol verwenden, sind allgemein bekannt,
wie etwa in den US-Patenten 37 09 437, 39 37 364 und
45 31 660 beschrieben. Quetsch-Flaschen sind, obwohl
sie sich für manche Zwecke als wirksam erweisen,
notwendigerweise von begrenzter Kapazität und erlau
ben es nicht, daß die Hände des Benutzers beim Ge
brauch der Vorrichtung unbeteiligt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Schaumbildungsvorrichtung zu schaffen, die
ohne manuelle Betätigung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche
1 oder 5 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen weisen die
Merkmale der Unteransprüche 2 bis 4 und 6 bis 11
auf.
Erfindungsgemäß ist eine Schaumbildungsvorrichtung
vorgesehen zum Mischen schäumbarer Flüssigkeit, bei
spielsweise einer schäumbaren flüssigen Seife, mit
einem unter Druck stehenden Gas und zum Ausgeben der
Mischung als Schaum. Die vorliegende Erfindung er
weist sich als besonders wirksam bei der Schwierig
keit, Flüssigkeiten, wie beispielsweise Povidon-Io
din und Chlorhexidin-Glukonat, zu schäumen, die
schwierig zu schäumen sind, da die Schäumungsmittel,
die üblicherweise konventionellen Seifenlösungen
hinzugegeben werden, ausgeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich als
nutzvoll bei einer großen Vielfalt von Lösungen und
ist besonders geeignet für das Schäumen von PVP und
CHG. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen
Behälter zur Aufnahme der schäumbaren Flüssigkeit
auf mit einer Rohreinrichtung darin, die sich von
einer Boden-Rohröffnung ausgehend benachbart dem
Bodenbereich des Behälters erstreckt und aus dem
Behälter in einem oberen Bereich oberhalb der Flüs
sigkeit austritt. Das Rohr weist oberhalb des vor
bestimmten Flüssigkeitsspiegels einen Umfangsbe
reich auf, der mit einer Mehrzahl von kleinen Öff
nungen versehen ist, die sich um den Umfang des Roh
res erstrecken. Eine Flüssigkeitsstrom-Leiteinrich
tung ist in die Rohreinrichtung eingebaut benachbart
den sich am Umfang erstreckenden kleinen Öffnungen
und eine Gaseinlaßeinrichtung ist vorgesehen, die
mit dem Behälter zur Einleitung von unter Druck ste
hendem Gas in den Behälter an einer oberhalb der
schäumbaren Flüssigkeit darin angeordneten Stelle
kommuniziert. Eine Einrichtung zur Abdichtung des
Behälters ist vorgesehen, so daß das unter Druck
stehende, durch die Gaseinlaßeinrichtung in den Be
hälter eingeleitete Gas die schäumbare Flüssigkeit
im Behälter in die Rohreinrichtung und über die Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung
hinweg treibt zur
Vermischung mit dem unter Druck stehenden Gas, das
vom Behälter durch die Mehrzahl von kleinen Umfangs
öffnungen in der Rohreinrichtung in die Rohreinrich
tung strömt, und dadurch Schaum bildet, der aus der
Rohreinrichtung herausgetrieben wird und aus dieser
austritt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Schaumbil
dungsvorrichtung, die ganz oder teilweise disponibel
ist, die sich als besonders nützlich bei Waschungen
durch medizinisches Personal erweist. Mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist eine Schaumbildungs
vorrichtung geschaffen, die Schäumungsfluide nicht
durch ein poröses Element leitet, da viele Lösungen,
wie beispielsweise PVP und CHG zum Eindicken neigen
und das Element verstopfen. Darüber hinaus schafft
die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Schaumbil
dungsvorrichtung, die einfach und billig genug ist,
um eine kostengünstige Verfügbarkeit in Betracht zu
ziehen.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaumausgabevor
richtung in einer Seitenansicht und als
Schnittdarstellung;
Fig. 1(A) eine Rohreinrichtung der Vorrichtung in
Fig. 1 in Seitenansicht und als Schnitt
darstellung;
Fig. 1(B) eine vergrößerte, perspektivische Teilan
sicht der Rohreinrichtung unter Darstel
lung der Flüssigkeitsstrom-Leiteinrich
tung von Fig. 1(A) im Detail;
Fig. 1(C) eine Teilschnittdarstellung einer verän
derten Ausführungsform der Rohreinrich
tung von Fig. 1(A);
Fig. 1(D) die Ausführungsform von Fig. 1(C) in ei
ner Schnittdarstellung gemäß Schnittli
nienverlauf 1(D)-1(D) in Fig. 1(C); und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer wandmontierten
erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Ver
wendung einer pedalbetätigten Vorrich
tung, um Gas unter Druck zu setzen.
Bezug nehmend auf die Fig. 1, und Fig. 1(A)-(D) ist
eine Flasche 10, die in geeigneter Weise aus einem
steifen Kunststoff gefertigt ist und zur Aufnahme
eines Flüssigkeitsvorrats geeignet ist, mit einer
Kappe 20 versehen, die auf die obere Öffnung 21 der
Flasche aufgeschraubt ist. Die Kappe 20 weist einen
Einlaßkanal 30 auf, der durch sie hindurch führt zur
Hindurchleitung von unter Druck stehendem Gas in die
durch den Pfeil 35 gekennzeichnete Richtung in den
Innenraum des Behälters 10 bei 40, oberhalb einer
schäumbaren Flüssigkeit 50 im Behälter 10. Die Kappe
20 weist einen durch sie hindurchgehenden Auslaßka
nal 60 auf zum Austritt von Schaum 70 aus dem Behäl
ter 10, wie nachstehend beschrieben.
Die schäumbare Flüssigkeit 50 kann in einem vorge
füllten Behälter 10, einer vorgefüllten, in sich
abgeschlossenen Einheit, in der die Kappe 20 die
Flasche permanent verschließt, bevorratet werden und
die gesamte Anordnung einschließlich des Schaum
bildners ist verfügbar. Wechselweise kann auch eine
konventionelle Behälterkappe verwendet und entfernt
werden, wenn der Behälter einsatzbereit ist, und der
Behälter kann mit der vorstehend beschriebenen
Schaumvorrichtungs-Kappe 20 verschraubt werden.
Der Flüssigkeitsspiegel der schäumbaren Flüssigkeit
ist mit 80 gekennzeichnet. Wenn Schaum angefordert
wird, beispielweise zur Waschung durch medizinisches
Personal, das mit einer Behandlung oder Untersuchung
befaßt ist, wird komprimiertes Gas, beispielsweise
komprimierte Luft, in die mit dem Pfeil 35 gekenn
zeichnete Richtung durch den Einlaß 30 im Bereich 40
oberhalb der schäumbaren Flüssigkeit 50 in den Be
hälter 10 eingeleitet. Der Druck des Gases im Be
reich 40 liegt bei einer Höhe, die dazu führt, daß
der auf die Oberfläche der schäumbaren Flüssigkeit
50 im Bereich 40 ausgeübte Druck die schäumbare Flü
ssigkeit 50 nach oben in das Rohr 90 treibt, das
eine Einlaßöffnung 95 zur Aufnahme von unter Druck
stehender schäumbarer Flüssigkeit 50 im unteren Be
reich des Behälters 10 benachbart dessen unterem
Ende 97 aufweist.
Das Rohr 90 kommuniziert mit dem Auslaßkanal 60 der
Kappe 20 an seinem auslaßseitigen Ende 100 gegen
überliegend seiner Einlaßöffnung 95. Dicht benach
bart zum auslaßseitigen Ende 100 und stromaufwärts
davon ist eine Mehrzahl, im Durchmesser kleiner,
einzelner Durchgänge oder Öffnungen 110 in ei
ner Umfangsanordnung oder einem Band vorgesehen, die
das Rohr 90 umgibt. Benachbart den peripheren
Durchgängen 110 ist eine Flüssigkeitsstrom-Leitein
richtung 130 im Innern des Rohrs 90 vorgesehen. Die
Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung 130 weist einen
zylindrischen Körper 132 auf mit einem stromlinien
förmig ausgebildeten, im wesentlichen konischen
(stromabwärts) vorderen Bereich 134 und einem ent
sprechenden (stromaufwärts) hinteren Bereich 136,
die axial mit der Längsachse 98 des Rohrs 90 ausge
richtet sind. Der Querschnitt des zylindrischen Kör
perbereichs 132 ist etwas geringer als der des In
nenraums des Rohres 90 und ist darin fest gehalten
und gestützt durch integrale, radiale Flügel 139,
wobei ein ringförmiger Kanal im Rohr freigelassen
ist, der sich aufweitet und sich gegenüberliegend
der peripheren Anordnung der Öffnungen 110 und an
diesen vorbei erstreckt. Wenn das Rohr keine Flüs
sigkeitsstrom-Leiteinrichtung aufweist, kommt es zu
einem Schäumen des Flüssigkeitsstroms nur dort, wo er
der Rohrwandung am Ort der peripher positionierten
kleinen Lufteinlaßöffnungen 110 am nächsten kommt.
Der mittlere Bereich der Flüssigkeitsstromsäule be
kommt nicht genügend Luft, um Schaum zu bilden, so
daß eine unvollständige Schaumbildung mit einem nas
sen, tropfenden, teilweise geschäumten Ausstoß die
Folge ist. Der Zweck der Flüssigkeitsstrom-Leitein
richtung besteht darin, eine dünne Flüssigkeits
schicht dicht an der Rohrwandung vorbeizuleiten, um
zu ermöglichen, daß sie durch die eindringende Luft
durch und durch homogenisiert wird. Somit bildet die
Vorrichtung Schaum durch die Verteilung der Flüssig
keit in einem im wesentlichen dünnen Strom dicht an
der Rohrwandung, wo er im wesentlichen gleichzeitig
unter einem im wesentlichen rechten Winkel von der
durch die Rohröffnungen hineinstürzenden Luftströ
mung durchdrungen wird.
Das unter Druck stehende Gas vermischt sich mit der
schäumbaren Flüssigkeit 50 im Innern des Rohrs 90,
Schaum wird im Rohr 90 gebildet und von dem unter
Druck stehenden, durch die peripheren Durchgänge 110
strömenden Gas durch den Auslaßkanal 60 und aus ei
nem kommunizierenden Leitungshahn 63 heraus, wie bei
68 gezeigt, gefördert.
Wie am besten in den Fig. 1(C) und 1(D) dargestellt
ist, kann ein Rohr 90′ anstatt mit der inneren Flüs
sigkeitsstrom-Leiteinrichtung 130 von den Fig. 1,
1(A) und 1(B) mit einem kurzen, abgeflachten Segment
137 versehen sein, das die Gasströmung durch den
engsten Durchlaß 139 im Rohr 90′ (im wesentlichen
parallel wegen des "abgeflachten" Rohrs) leitet, das
bei 101′ nach außen expandiert benachbart den peri
pheren Durchgängen 110′, und das unter Druck stehen
de Gas wird in das Rohr 90′ nach dem gleichen Prin
zip hineingezogen wie bei dem mit der Flüssigkeits
strom-Leiteinrichtung 130 versehenen Rohr, Schaum 70
wird gebildet, durch den Auslaßkanal 60 der Kappe 20
gefördert und tritt aus dem Leitungshahn 63 bei 68
aus. Das abgeflachte Segment kann permanent im Rohr
90′ ausgebildet sein, oder das Rohr kann in einem
abgeflachten Zustand gehalten werden, mittels eines
wäscheklammerartigen Elements (nicht dargestellt),
das in geeigneter Weise auf und über das Rohr 90′
geklemmt ist.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die besonders für medi
zinische Einrichtungen und dergleichen geeignet ist,
wo das Personal häufig waschen oder scheuern muß
unter Verwendung einer Seife und/oder eines Desin
fektionsmittels, wie beispielsweise Povidon-Iodin
Scheuermittel auf Chlorhexidin-Glukonat Lösung.
In diesem Fall ist die schäumbare Flüssigkeit 50
eine Scheuerlösung und das unter Druck stehende Gas
wird durch Fuß- (oder Hand-/Arm-) Betätigung einer
Luftpumpe 200 vom Pedaltyp bereitgestellt, die wie
in Fig. 2 gezeigt betätigt werden kann, so daß das
die Vorrichtung verwendende Personal beide Hände
freihalten kann. Die Pedalpumpe 200 und eine elasti
sche Membrane 220 wird wie durch den Pfeil 230 dar
gestellt betätigt, und der durch die flexible Lei
tung 240 und den Einlaßkanal 30 in den Bereich 40
oberhalb der schäumbaren Flüssigkeit 50 geleitete
Gas- (Luft-) Druck führt zu einem Ansteigen der
schäumbaren Flüssigkeit 50 im Rohr 90. Ein Einweg-
Rückschlagventil 211 und ein Filter 212 sind an ei
ner Wandhalterung 450 zwischen der Pumpe 200 und dem
Behälter 10 angebracht. Die Pumpe 200 kann auf ge
eignete Weise am Boden oder an der Wand positioniert
und/oder befestigt sein, wie bei 300 dargestellt.
Um die Funktion der Schaumbildung und der Schaumaus
gabe zu erfüllen, muß eine Frischluftzufuhr von au
ßerhalb der Einheit hineingezogen werden. Diese Luft
wird sowohl zur Verdrängung der Flüssigkeit im Be
hälter als auch zur Mischung mit der Lösung verwen
det, um Schaum zu bilden. Die Luft wird durch ein
Einweg-Ventil 211 hineingezogen, das in der Wandhal
terung 450 montiert ist. Da dieselbe Luft von einer
mit Partikeln kontaminierten Umgebung eingezogen
wird, ist es wünschenswert, die einströmende Luft vor
dem Mischen mit der Scheuerlösung zu filtern. In
geeigneter Weise ist optional ein Filter 212 auf der
Eingangsseite des Einweg-Ventils 211 vorgesehen. Die
Ventil- und Filter-Anordnung ist in der Wandhalte
rung montiert, die die verfügbare Flaschen/Schaum
bildner-Kombination aufnimmt. Der Grund für die Aus
wahl dieser Stelle ist der, daß es so einfacher ist
als zu versuchen, die Anordnung mit dem Fußpedal zu
kombinieren, und daß die Anordnung so weniger zu
gänglich für am Boden befindliche Schmutzstoffe ist,
die in Bodenhöhe eingezogen und nachfolgend in den
Schaumbildner gefördert werden könnten. Wenn die
schäumbare Seifenlösung 50 benachbart den peripheren
Durchgängen 110 entlangströmt wird Schaum gebildet,
wie vorher beschrieben, zur Verwendung beim Händewa
schen, wie bei 280 dargestellt. Die vorliegende Er
findung bläst Luft in ein vorbeiströmendes Fluid und
macht es nicht erforderlich, daß sowohl das Fluid
als auch die Luft durch das Element geleitet werden,
um die Mischung in Schaum zu homogenisieren.
Der Ausfluß des Schaums 70 wird leicht durch Fuß-
(oder Hand-/Arm-) Betätigung der Pedalpumpe 200 ein
gestellt. Der Behälter 10 ist in geeigneter Weise
mit einem Halssteg versehen, um die Schaumbildner-
Einheit in der wandmontierten Halterung zu stützen.
Der Behälter 10 kann auf ein Quart (946 ml) oder ein
Liter gefüllt sein. Wenn die peripheren Durchgänge
110 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der schäum
baren Flüssigkeit 50 sind, erzeugt die Vorrichtung
keinen Schaum. In Fig. 2 ist die abnehmbare Kappe
20′ mit einem vorspringenden, peripheren Randfort
satz 410 versehen, der es der Kappe 20′ und dem dar
an befestigten Behälter 10 ermöglicht, auf Armen
430, 432 der wandmontierten Halterung 450 gestützt
zu werden, die einen Krümmer 460 mit einem Durch
gangskanal 470 zur Durchleitung eines unter Druck
stehenden Gases von der Pumpe 200 zum Einlaßkanal 30
aufweist, der bei 480 abnehmbar mit dem Krümmer 460
verbunden ist. Wenn der Inhalt des Behälters 10 auf
gebraucht worden ist, wird die Kappe 20 (mit dem
Behälter 10) in die Richtung des Pfeils 490 bewegt,
um die Kappe von dem Krümmer 460 abzunehmen. Der
leere Behälter 10 und die gesamte Einheit können
entfernt und ausgetauscht werden, wie hierin vorste
hend beschrieben; oder von der Kappe 20′ getrennt
und durch einen gefüllten Behälter ersetzt werden;
oder der Behälter 10 kann alternativ wieder gefüllt
werden. Der Einlaßkanal 30 kann dann wieder bei 480
angeschlossen und die Betätigung der Schaumbildungs-
Vorrichtung kann fortgesetzt werden. Auch können die
Funktionselemente des grundlegenden Schaumbildungs
konzeptes zu einem Bestandteil einer Kappen-Anord
nung der Vorrichtung werden, d. h. die peripheren
Luftöffnungen und die Strömungsleiteinrichtung. Die
se modifizierte Anordnung würde es ermöglichen, ein
einfaches Tauchrohr in die Kappe einzusetzen. An
statt der Pedalpumpe 200 kann eine geeignete Blase
balg- oder andere Luftverdrängungs-Einrichtungen auf
der Kappe 20 des Schaumbildners montiert oder zu
einem Teil dieser werden. Solch eine Konfiguration
würde dieselbe Schaumbildungseinrichtung verwenden
und eine vollständig in sich abgeschlossene, manuell
betätigte, selbständige Einheit in weniger ver
schmutzungsanfälligen Bereichen, wie beispielsweise
Krankenschwester-Stationen, ermöglichen.
Obwohl nur bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
dieser Erfindung beschrieben worden sind, versteht
es sich, daß viele Ausführungsformen davon möglich
sind, ohne von den Erfindungsprinzipien, wie sie in
den Ansprüchen definiert sind, abzuweichen.
Claims (11)
1. Schaumbildungsvorrichtung zum Mischen einer
schäumbaren Flüssigkeit (50) mit einem Gas, um eine
Mischung daraus zu bilden und die Mischung als einen
Schaum (70) auszugeben, wobei die Vorrichtung auf
weist:
- a) einen Behälter (10) mit einem unteren und einem oberen Bereich zur Aufnahme einer schäumbaren Flüs sigkeit (50);
- b) eine im Behälter (10) angeordnete Rohreinrichtung (90, 90′), die sich von einer Öffnung (95) im Rohr, die benachbart dem unteren Bereich des Behälters (10) positioniert ist, zu einer oberen Öffnung (100) erstreckt, die mit einer Behälter-Schaumauslaßein richtung (60) kommuniziert, wobei die Rohreinrich tung mit einem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels positionierten Umfangsbereich versehen ist, und die Rohreinrichtung (90, 90′) mit einer sich am Umfang erstreckenden Mehrzahl kleiner Öffnungen (110, 110′) an ihrem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels positio nierten Umfangsbereich versehen ist;
- c) eine Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130, 130′), die in der Rohreinrichtung (90, 90′) benach bart den sich am Umfang erstreckenden kleinen Öff nungen (110, 110′) ausgebildet ist;
- d) eine Gas-Einlaßeinrichtung (30), die mit dem Be hälter (10) zur Einleitung von unter Druck stehendem Gas in den Behälter (10) an einer oberhalb der schäumbaren Flüssigkeit (50) darin angeordneten Stelle kommuniziert; und
- e) eine Einrichtung (20) zum Abdichten des Behälters (10), so daß von der Gas-Einlaßeinrichtung (30) in den Behälter (10) eingeleitetes, unter Druck stehen des Gas die schäumbare Flüssigkeit (50) im Behälter (10) in die Rohreinrichtung (90, 90′) und an der Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130, 130′) vorbei treibt zur Mischung mit dem unter Druck stehenden Gas, das vom Behälter (10) durch die Mehrzahl klei ner Öffnungen (110, 110′) in der Rohreinrichtung in die Rohreinrichtung strömt, und dadurch Schaum (70) bildet, der aus der Rohreinrichtung herausgetrieben wird und aus dieser durch die Schaumauslaßeinrich tung (60) austritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der der Behälter
(10) mit einer abnehmbaren Kappe (20, 20′) versehen
ist, um den Behälter (10) abzudichten, wobei die
Gaseinlaßeinrichtung (30) und die Gasauslaßeinrich
tung (60) als Kanäle in der Kappe (20, 20′) ausge
bildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der die
Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130) die Form
eines Körpers mit einem zylindrischen Querschnitt
aufweist mit gegenüberliegenden, im wesentlichen
konischen Endbereichen (134, 136), die in der Rohr
einrichtung (90) angeordnet, axial darin ausgerich
tet und von der Innenfläche des Rohrs beabstandet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der die
Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130′) als enger,
abgeflachter Bereich der Rohreinrichtung (90′) aus
gebildet ist.
5. Schaumbildungsvorrichtung zum Mischen einer
schäumbaren Flüssigkeit (50) mit einem Gas, um eine
Mischung daraus zu bilden und die Mischung als einen
Schaum (70) auszugeben, wobei die Vorrichtung auf
weist:
- a) einen Behälter (10) mit einem offenen oberen Ende zur Aufnahme einer schäumbaren Flüssigkeit (50);
- b) eine entfernbar mit dem Behälter (10) in Eingriff bringbare Kappe (20, 20′), die einen sich durch die Kappe hindurch erstreckenden Einlaßkanal (30) zur Durchleitung von unter Druck stehendem Gas in den Behälter und einen sich durch die Kappe hindurch er streckenden Auslaßkanal (60) zur Durchleitung von Schaum aus dem Behälter heraus aufweist;
- c) ein Tauchrohr (90, 90′), das mit dem Auslaßkanal (60) kommuniziert und sich von diesem weg in den Behälter (10) hinein erstreckt, das mit einer Öff nung (95) entfernt von der Kappe (20, 20′) versehen ist zur Aufnahme der im Behälter (10) enthaltenen schäumbaren Flüssigkeit (50), und das mit einer Mehrzahl kleiner, peripherer Öffnungen (110, 110′) dicht benachbart der Kappe zur Durchleitung von un ter Druck stehendem Gas vom Behälter (10) in das Tauchrohr (90, 90′) versehen ist;
- d) eine Flüssigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130, 130′), die dicht benachbart den kleinen peripheren Öffnungen (110, 110′) und vom Auslaßkanal (60) der Kappe (20, 20′) beabstandet ist;
- e) eine pedalbetätigte Einrichtung (200) zum Unter drucksetzen von Gas mit einem Auslaß zur Durchlei tung von unter Druck stehendem Gas infolge deren Pedalbetätigung; und
- f) eine rohrförmige Leitungseinrichtung (240), die den Auslaß der pedalbetätigten Einrichtung (200) zum Unterdrucksetzen von Gas mit dem Einlaßkanal (30) der Kappe (20, 20′) verbindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, in der die Flüs
sigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130) die Form eines
Körpers mit einem zylindrischen Querschnitt mit ge
genüberliegenden, im wesentlichen konischen Endbe
reichen (134, 136) aufweist, der in der Rohreinrich
tung (90) angeordnet, axial darin ausgerichtet und
von der Innenfläche des Rohres beabstandet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, in der die Flüs
sigkeitsstrom-Leiteinrichtung (130′) als ein enger,
abgeflachter Bereich der Rohreinrichtung (90′) aus
gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, in der die Kappe (20, 20′) ent
fernbar an einem Wand- oder Strukturelement (450)
befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 5 bis 8, in der die pedalbetätigbare Ein
richtung (200) zum Unterdrucksetzen von Gas am Boden
montiert und eine mit dem Fuß betätigte Gas-Pumpe
ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 5 bis 8, in der die pedalbetätigbare Ein
richtung (200) zum Unterdrucksetzen von Gas an der
Wand montiert und eine mit dem Ellbogen betätigte
Gas-Pumpe ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, in der das
unter Druck zu setzende Gas Luft ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/763,366 US5222633A (en) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Foam dispensing device |
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---|---|
DE4231558A1 true DE4231558A1 (de) | 1993-04-08 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4231558A Withdrawn DE4231558A1 (de) | 1991-09-20 | 1992-09-21 | Schaumausgabevorrichtung |
Country Status (6)
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