DE3501084A1 - Massagegeraet - Google Patents
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Description
VON KREISLER SCHONWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
35Q108A
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-lng.K.W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald Dr.J.F.Fues
DipL-Chem. Alek von Kreisler
Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selling
Dr. Η,-Κ. Werner
Anmelder:
Harvey E. Diamond 12953 Woodbridge Street, Studio City, Kalifornien 91604
U.S.A.
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
I4. Januar 1985 Sg-DB/my
Massagegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät und auf
ein Verfahren zu seiner Anwendung.
Erfindungsgemäß ist ein vorzugsweise mit Luft aufgeblasener flexibler Hüllkörper vorgesehen, der einen
Fluidweg oder -kanal enthält oder enthalten kann. An einer Einlaßöffnung zu dem Fluidkanal kann eine Fluiddüse
oder ein Fluidstrahlanschluß angebracht sein. Die Düse kann wie eine Wirbelbaddüse (Whirlpool) mit einer
Wasserquelle oder einer Wasser-und-Luftquelle verbunden sein. Ein Fluidstrom, der in den Fluidkanal eintritt,
wird auf einen flexiblen, elastischen Wandteil oder eine Membran des Hüllkörpers gerichtet und wird nach
Berührung der Membran von diesem weggelenkt. Die Rate des Fluidzulaufs und -ablaufs ist ausgeglichen, so daß
innerhalb des Hüllkörpers keine Fluxdübermengen und -staus auftreten können.
.5.
Der auf die Membran auftreffende und anschließend von dieser abgezogene Fluidstrom versetzt die Membran in
Vibration, wodurch ein Massageeffekt auf den Hals oder andere Körperteile ausgeübt wird, die auf dem Hüllkörper
liegen.
Der Hüllkörper ist vorzugsweise auf dem Stützrand einer Wirbelbad-Badewanne angeordnet bzw. abgestützt, so daß
der Anschluß an eine unter Druck stehende Fluidquelle einfach möglich ist. Der Hüllkörper ist vorzugsweise so
ausgerichtet, daß der eintretende Fluidstrom durch einen Fluidweg oder -kanal aufwärts oder direkt gegen den
oberen Membranbereich des Hüllkörpers gerichtet ist und sofort wieder von diesem Membranbereich und dem Hüllkörper
entfernt und in die Badewanne zurückgeleitet wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
20
20
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Massagegerätes,
das auf einem Teil einer Badewannenwand oder dergleichen liegt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Massagegerätes in Richtung der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig.1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Massagegerätes der Erfindung und
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig.4.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte erste Ausführungsform der Erfindung. Ein mit Luft aufgepumpter Hüllkör-
BAD ORIGfNAL
per 10 besteht vorzugsweise aus dünnwandigem, flexiblem, elastischem Kunststoff, z.B. PVC, und hat zweckmäßigerweise
die Form eines Zylinders mit einer langgestreckten endlosen Schlauchwand 12, deren Enden durch
O^ ebene Endwände 14 verschlossen sind. Die eine Endwand
14 des Hüllkörpers 10 ist mit einer Lufteinlaßöffnung 20 versehen, die mittels eines über eine Lasche befestigten
Kappenverschlusses 22 geöffnet oder verschlossen werden kann. Der Hüllkörper 10 ruht Fig. 1 und 3
auf einem gebogenen Stützrand 26, der vorzugsweise zu einer Badewanne gehört oder er ist auf einer anderen
Abstützung in der Nähe einer Wasserquelle angeordnet.
Der Hüllkörper 10 ist mit einem vorzugsweise kreisförmigen Fluiddurchlaß oder einer Eintrittsöffnung 30 versehen,
die bei der Ausrichtung des Hüllkörpers 10 gemäß Fig. 1 - 3 in seinem unteren Bereich liegt. Mit der
Eintrittsöffnung 30 ist ein vorzugsweise rohrförmiger Kanal oder eine endlose Wand 32 flüssigkeitsdicht verbunden,
der bzw. die eine nach außen ragende Lippe 35 aufweist und mit einem Rohrteil 35a quer in den Hüllkörper
10 gegen einen Membranbereich 34 ragt, der an einer höher gelegenen, entfernten Flächenzone der Hüllkörperwand
12 liegt. Der Membranbereich 34 besteht aus dünnem, flexiblem, elastischem Kunststoffmaterial, reagiert
sehr empfindlich auf Änderungen des Wasserdruckes oder Wasser-und-Luftdruckes und wird einschließlich
seiner Umgebung zu Vibrationsbewegungen angeregt. Der innere Rohrteil 35a des Kanals 32 kann innerhalb des
Hüllkörpers 10 auch vor dem Membranbereich 34 enden, wie in Fig.3 durch die gestrichelte Linie C angedeutet
ist, d.h. er kann in der Nähe des Membranbereiches 34 enden.
Der rohrförmige Kanal 32 besteht vorzugsweise aus star-
rem Kunststoffmaterial, obwohl er bei weniger bevorzugten
Ausführungsformen auch aus einem flexiblen, elastischen
Kunststoffmaterial hergestellt sein kann, das ähnlich oder gleich dem Material des Hüllkörpers 10
ist. Der Kanal 32 ist an seinen Anschlußstellen flüssigkeitsdicht mit der Hüllkörperwand 12 verbunden.
Nachfolgend wird die Funktion des Hüllkörpers 10 bei der Massage erläutert.
Der Hüllkörper 10 wird zunächst durch die Lufteinlaßöffnung 20 mit Luft aufgepumpt und in den Fällen, in
denen die Wand des rohrförmigen Kanals 32 aus flexiblem, elastischem Material besteht, bildet der aufgeblasene
Hüllkörper 10 selbst den rohrförmigen Kanal 32. Wenn der Kanal 32 keine starre Wand aufweist, darf der
Hüllkörper 10 nicht zu prall aufgeblasen werden.
In der Ansatzlippe 35 des rohrförmigen Kanals 32 wird eine Fluiddüse oder eine Luft-/Wasserdüse 40 befestigt,
die normalerweise bei einer Wirbelbadanlage vorgesehen und mittels eines Flanschkopfes 27 an einem Teil der
Stützwand 26 starr befestigt ist (Fig.3) . Die Düse 40 wird mit einer unter Druck stehenden Wasser- und/oder
Luftquelle verbunden. Der die Düse 40 verlassende Wasserstrahl B wird nach oben gegen den Wandflächen-Membranbereich
34 gerichtet und nach seiner Berührung fließt das verbrauchte Fluid infolge der Schwerkraft
durch die Fluideintrittsöffnung 30 durch am Rande der Düse 40 ausgesparte öffnungen 38 aus dem Hüllkörper 10
ab.
Das aus dem Hüllkörper 10 austretende, verbrauchte Fluid gelangt durch Kanäle oder Vertiefungen 42 in dem
Stützrand 26 in die Badewanne oder zu einem anderen
BAD ORIGINAL-
-H-
Hauptauslaß.
Der von der Düse 40 abgegebene Fluidstrom kann ein kontinuierlich rotierender Strom sein oder es kann sich um
einen einfachen kontinuierlichen Wasserstrom oder Wasser-/Luftstrom
handeln. Die Strömungsrate und das Strömungsbild derartiger Fluidströme sind einstellbar.
Der Anprall des Fluidstroms gegen die flexible,nachgiebige
Oberfläche des Membranbereiches 34 des Hüllkörpers 10 veranlaßt eine leichte Vibration dieses Membranbereiches
34. Diese Vibration kann auf einen Körperteil eines Benutzers übertragen werden und hat Massagewirkung.
15
15
Der rohrförmige Kanal 32 muß nicht zylindrisch sein.
Ein doppelt kegelstumpfförmiger Kanal wäre in gleicher
Weise funktionsfähig.
Bei einer zweiten Ausführungsform Fig. 4 und 5, die
etwas einfacher als die Ausführungsform gemäß Figuren 1
bis 3 ist, wird ein Hüllkörper 100 verwendet. Die Grundzüge der Betriebsweisen beider Ausführungsformen
entsprechen einander.
Der Hüllkörper 100 besteht vorzugsweise aus flexiblem, elastischem Kunststoffmaterial und ist rohrförmig mit
zylindrischer Seitenwandung 112 und im wesentlichen ebenen Endwänden 114 ausgebildet.
In dem bei normaler Ausrichtung gemäß Fig. 5 unteren Bereich des Hül!körpers 100 befindet sich eine Fluideintrittsöffnunq
135, mit der eine unter Druck stehende Fluidquelle, z.B. eine der Düse 40 entsprechende Düse
140 verbindbar ist.
-i -
A-
Bei der Ausführungsform Fig. 4 und 5 wird Fluid als
Strahl C von der Düse 140 gegen einen der Eintrittsöffnung 135 etwa gegenüberliegenden Wandbereich 134 gerichtet,
v/odurch eine Vibration des Auftreffbereiches 134 erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform wird das
verbrauchte Fluid durch ein Ventil 141 mit einer Auslaßöffnung 143 aus dem Hüllkörper 100 abgelassen. Das
Ventil 141 ist so einstellbar, daß der Zufluß von der Düse 140 im wesentlichen ausgeglichen ist, damit sich
in dem Hüllkörper 100 kein Fluid ansammelt. Durch die Fluideintrittsöffnung 135 kann kein Fluid ausströmen.
Sie wird nur für den Fluideinlaß benutzt.
Obwohl die Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 einfacher
und preiswerter herstellbar ist und eine wirksame Vibration
an den Membranwänden des Hüllkörpers erzeugen kann, mag es als Nachteil angesehen v/erden, daß nach
Absperrung des Flüssigkeitsstrahles Fluid 150 in dem Hüllkörper 100 zurückbleibt, das von Hand ausgeleert
werden muß.
BAD ORIGINAL
Claims (13)
1. Massagegerät mit einem vibrierenden Massageteil,
gekennzeichnet durch
einen fluiddichten, flexiblen, elastischen Hüllkörper
durch eine in einem unteren Bereich des Hüllkörpers (10;100) ausgebildete Fluideintrittsöffnung (30;135),
mit der eine Quelle kontinuierlich zuströmenden Fluids verbindbar ist und die so ausgerichtet ist, daß ein
Fluidstrahl innen gegen einen oberen Wandbereich (34;134) des Hüllkörpers (10;100) trifft und verbrauchtes
Fluid nach Auftreffen auf den oberen Wandbereich (34;134) durch Schwerkraft von diesem weg nach unten
strömt und
durch eine Vorrichtung (38;141) zum kontinuierlichen
Ablassen von Fluid aus dem Hüllkörper (10;100) mit einer etwa dem Fluidzustrom zu dem Hüllkörper (10; 100)
entsprechenden Rate.
2. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hüllkörper (10;100) aus dünnwandigem Kunststoffmaterial
hergestellt ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hüllkörper (10;100) langgestreckte Zylinderform
aufweist und an den Enden durch Wände (14) verschlossen ist.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablassen von Fluid aus dem Hüllkörper (10) Nebenöffnungen (38) in der
BAD ORIGINAL
Fluideintrittsöffnung (30) aufweist.
5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablassen von Fluid aus dem Hüllkörper (100) eine in diesem ausgebildete Auslaßöffnung (143) aufweist, deren Fluiddurchlaß ventilreguliert ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablassen von Fluid aus dem Hüllkörper (100) eine in diesem ausgebildete Auslaßöffnung (143) aufweist, deren Fluiddurchlaß ventilreguliert ist.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Fluidöffnung (30) ein Ende eines langgestreckten Kanals (32) abgedichtet verbunden ist, der eine starre, geschlossene Umfangswand aufweist und quer zur Längsachse des Hüllkörpers (10) in diesen nach oben
mit der Fluidöffnung (30) ein Ende eines langgestreckten Kanals (32) abgedichtet verbunden ist, der eine starre, geschlossene Umfangswand aufweist und quer zur Längsachse des Hüllkörpers (10) in diesen nach oben
gerichtet hineinragt und daß der Hüllkörper (10) an
einer Stelle außerhalb des Kanals (32) eine verschließ-
*, bare Lufteinlaßöffnung (20) zum Anschluß einer Druck-
F luftquelle aufweist.
20
7. Massagegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (32) aus einem zylinderförmigen Rohrteil
(35a) besteht.
25
25
8. Massagegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal aus einem doppelt kegelstumpfförmigen Rohrteil besteht.
der Kanal aus einem doppelt kegelstumpfförmigen Rohrteil besteht.
30
9. Massagegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das innere Ende des Rohrteiles (35a) fluiddicht mit dem oberen Wandbereich (34) des Hüllkörpers (10) verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
das innere Ende des Rohrteiles (35a) fluiddicht mit dem oberen Wandbereich (34) des Hüllkörpers (10) verbunden ist.
10. Massagegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das innere Ende (C) des Rohrteiles (35a) mit Abstand zu dem oberen Wandbereich (34) des Hüllkörpers (10) inner-
dadurch gekennzeichnet, daß
das innere Ende (C) des Rohrteiles (35a) mit Abstand zu dem oberen Wandbereich (34) des Hüllkörpers (10) inner-
°5 halb desselben endet.
11. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Fluideintrittsöffnung (30;135) des Hüllkörpers
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Fluideintrittsöffnung (30;135) des Hüllkörpers
"Ό (10) eine Düse (40;140) zur Zuführung eines geradeströmenden
kontinuierlichen Hochdruckstromes von Wasser und Luft verbindbar ist.
12. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
^ dadurch gekennzeichnet, daß
^ dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Fluideintrittsöffnung (30;135) eine Düse (40;140) zur Zuführung eines kontinuierlich rotierenden I
Hochdruckstromes von Wasser und Luft verbindbar ist. ^
13. Verfahren zur Anwendung des Massagegerätes nach den
Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
man einen Fluidstrom kontinuierlich so in einen flüssigkeitsdichten, flexiblen, elastischen Hüllkörper einführt, daß er auf einen oberen Wandbereich des Hüllkörpers auftrifft und nach Berührung des Wandbereiches nach unten von diesem wegströmt und daß man den Anteil des Fluidstromes, der den Wandbereich des Hüllkörpers berührt hat, kontinuierlich abläßt, wodurch eine kontinuierliche Vibrationsbewegung an dem Wandbereich erzeugt und damit eine Massagewirkung erzielt wird.
man einen Fluidstrom kontinuierlich so in einen flüssigkeitsdichten, flexiblen, elastischen Hüllkörper einführt, daß er auf einen oberen Wandbereich des Hüllkörpers auftrifft und nach Berührung des Wandbereiches nach unten von diesem wegströmt und daß man den Anteil des Fluidstromes, der den Wandbereich des Hüllkörpers berührt hat, kontinuierlich abläßt, wodurch eine kontinuierliche Vibrationsbewegung an dem Wandbereich erzeugt und damit eine Massagewirkung erzielt wird.
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