DE7824074U1 - Walze - Google Patents
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Classifications
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
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-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rolle bzw. Trommel bzw. Walze, um Flüssigkeiten zu bewegen bzw. zu transportieren und
nach außen abzugeben.
Aus der GB-PS 1 473 508 ist eine Mischvorrichtung bekannt, die eine Walze mit im allgemeinen zylindrischer Form sowie
einen Handgriff aufweist, der schwenkbar mit der Wal. «j verbunden
ist. Dadurch kann die Walze längs einer Auflagebzw. Tragoberfläche abgerollt werden. Diese Walze ist
mit einer öffnung versehen, um eine Flüssigkeit einzufüllen bzw. um eine Flüssigkeit nach außen abzugeben, also die
Walze zu entleeren. Schließlich sind noch innere Schaufeln bzw. Flügel vorgesehen, um die Flüssigkeiten und/oder die
Feststoffe in der Walze umzurühren, wenn sie auf der Auflageoberfläche abgerollt wird.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Walze geschaffen werden, die ein großes Flüssigkeitsvolumen aufnehmen kann
und eine Vorrichtung aufweist, um die Flüssigkeit bei Bedarf an jedem beliebigen Ort und jeder beliebigen Lage abzugeben,
ohne daß die Walze angehalten werden muß, sich also in einem stationären Zustand befindet. Die Walze kann dadurch
als herkömmliche Gartenwalze verwendet werden, um den Boden einzuebnen bzw. eben zu machen und die Oberfläche
zu glätten. Das hierzu erforderliche Gewicht erhält die Walze durch die in ihr enthaltene Flüssigkeit. Darüberhinaus
kann die Walze jedoch auch als mobile Ausgabevorrichtung für die Flüssigkeit eingesetzt werden. Die Walze
kann beispielsweise mit einem Pestizid oder einem ähnlichem Mittel gefüllt und durch einen Garten gerollt werden, um
dieses Schädlings-Vertilgungsmittel auf Pflanzen und Früchte bzw. Getreide aufzubringen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine solche Walze einen
hohlen Zylinder, einen schwenkbar mit dem Zylinder ver-
bundfcnen Handgriff, um die Walze zu rollen, eine verschließbare
Öffnung in dem Zylinder für die Einführung einer Flüssigkeit sowie eine Leitung auf, die von dem
Innern des Zylinders längs seiner Drehachse nach außen verläuft und in abdichtendem Eingriff mit dem Zylinder
ist, um Flüssigkeit aus dem Zylinder auszugeben.
Die Erfindung schafft also eine Walze, die ein großes Flüssigkeitsvolumen aufnehmen kann und eine Vorrichtung
aufweist, mit der die Flüssigkeit aus der Walze ausgegeben werden kann, ohne daß diese angehalten werden muß.
Die Walze weist einen hohlen Zylinder, nach einer bevorzugten Ausführungsform aus Kunststoff, mit einem Handgriff
auf, um den Zylinder rollen zu können. Eine Leitung verläuft von dem Innern des Zylinders durch eine zentrale
Öffnung in einer Stirnwand des Zylinders nach außen. Eine Abdichtung ist vorgesehen, um den Austritt der Flüssigkeit
durch die Öffnung zu verhindern. Die Flüssigkeit kann aus dem Zylinder durch die Leitung mittels einer Pumpe ausgegeben
werden, die mit der Leitung außerhalb des Zylinders verbunden ist. Als Alternative hierzu kann die Flüssigkeit
auch ausgegeben werden, indem das Innere des Zylinders unter Druck gesetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Walze mit einer Vorrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit bzw. einem Flüssigkeitsdispenser,
Fig. 2 einen nicht maßstabsgerechten Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1 ,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Te.ilschnitt durch den Teil, der in Fig. 2 durch den
Kreis umgeben ist, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Walze mit einem Sprüh-Zusatzgerät.
Die erfindvingsgemäße Walze weist eine hohle, zylindrische
Trommel 1 auf, die nach einer bevorzugten Ausführungsform aus einem widerstandsfähigen Kunststoff hergestellt ist.
Eine zentrale Buchse 2 an jedem Ende 3 der Trommel nimmt die Enden 5 eines Handgriffs 4 auf, wodurch der Handgriff
schwenkbar mit der Trommel verbunden ist. Auf diese Weise kann die Trommel auf einer Auflagefläche abgerollt werden,
indem an dem Handgriff gezogen oder gedrückt wird.
Eine vergrößerte öffnung 6 in einem Ende bzw. einer Stirnfläche
der Trommel wird durch eine Abdeckung 7 verschlossen, die im Schnappsitz auf eine erhöhte Lippe rund um die öffnung
gedrückt werden kann, um diese öffnung dicht zu verschließen. Die öffnung kann jede beliebige Form haben.
Ein Kunststoffrohr 9 erstreckt sich durch eine öffnung "5 2
in dem rohrförmigen Handgriff sowie durch eine Öffnung 13 in dem Ende einer Buchse 2 in das Innere der Trommel. Das
Ende des Rohrs 1 im Innern der Trommel ist mit einem abnehmbaren Sieb oder einem Filter beschwert.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, wird das Rohr 9 an dem Ende der als Achse dienenden, hohlen Stange 5 des Handgriffs
durch eine Hülse bzw. Buchse 15 mit einem leicht konisch zulaufenden, vorderen Ende erfaßt, um die Einführung der
Hülse in die hohle Stange zu erleichtern. Die Hülse endet in einem Flansch 16 und trägt einen O-Ring 17. Die Hülse
sitzt mit Druckpassung in dem Ende der Achse des Handgriffs, wobei der O-Ring 17 zwischen dem Flansch 16 und dem Ende
der Achse angeordnet ist. Der O-Ring 17 befindet sich
im dichtenden Eingriff mit einer Nylon-Buchse 20 in Jer Fassung bzw. Stirnfläche 2, wobei sich die Trommel jedoch
drehen kann. Die Buchse 20 schützt die Wand der Fassung gegen Verschleiß. Zu einem ähnlichen Zweck kann
eine Stirnkappe 21 aus Kunststoff in das Ende der Stange 5 eingeführt werden, das nicht dem Rohr 9 zugeordnet ist.
Beim Gebrauch wird die Trommel mit einer Flüssigkeit 19 gefüllt. Anschließend wird die öffnung 6 durch den Deckel
7 verschlossen. Dife Trommel kann dann auf einer Auflagefläche, beispielsweise dem Erdboden, abgerollt werden,
wobei das Gewicht der Flüssigkeit in der Walze es ermöglicht, daß die Trommel als herkömmliche Walze eingesetzt
werden kcmn, also zum Einebenen und Glätten von Oberflächen.
Die Walze kann eine Kapazität von ungefähr 50 Litern haben und ist nach einer bevorzugten Ausführungsform durchscheinend
und mit Skalamarkierungen versehen, so daß der Benutzer mit einem Blick die Menge der Flüssigkeit in der Walze
erkennen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird d±e Flüssigkeit
aus der Walze ausgegeben, indem das Rohr 9 mit einer Zweiweg-Handpumpe 10 verbunden wird, die an einen Sprühkopf
angeschlossen werden kann. Ein Einwegventil 8 in der Stirnwand 3 kann vorgesehen werden, damit Luft in die Walze eindringen
kann, wenn die Flüssigkeit abgezogen wird, damit in der Walze kein Unterdruck entsteht, der die Wände der Walze
verziehen könnte. Wenn sie nicht benötigt wird, kann die Pumpe 10 durch Befestigungselemente,beispielsweise Clips 18,
an dem Handgriff befestigt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Walze mit einer Berieselungs-
bzw. Sprinkler-Anlage versehen. Ein Schenkel 31 ist durch eine Schraube 32'an dem Handgriff befestigt. Der Schenkel
haltert eine Sprinklerleitung 32 und dient als Lagerung für den Handgriff, die mit dem Erdboden in Eingriff kommt.
Die Sprinklerleitung 32 ist abnehmbar durch einenClip 33 in jeder gewünschten Stellung an dem Schenkel 31 befestigt.
Bei der Leitung 32 handelt es sich um ein starres Rohr , das, auf seiner Länge verteilt, mit vielen öffnungen versehen
ist. Das Ende der Leitung 32 in der Nähe des Schenkels 31 ist offen, während das gegenüberliegende Ende der
Leitung 32 geschlossen ist.
Das Ende des Rohrs 9 außerhalb der Trommel weist ein Absperrventil
34 mit einem Hahn bzw. einer spitz zulaufenden Auslaßdüse 35 für die Einführung in das offene Ende
der Leitung 32 auf. Das Innere der Trommel kann durch ein Ventil 27 in einer Stirnwand der Walze unter Druck gesetzt
werfen, mn uic Flüssigkeit auszugeben.. Das Ventij. £./ χ st
so ausgelegt, daß eine Pumpe, beispielsweise eine Fahrradpumpe mit ihm verbunden werden kann, um den Luftraum in
der Walze unter Druck zu setzen. Als Alternative hierzu kann die Walze mit einer einstückig m:.t ihr verbundenen
Pumpe versehen werden. Bei der Einführung der Auslaßöffnung 35 in das Ende der Leitung und dem anschließenden öffnen
des Absperrventils 34 strömt Flüssigkeit aus der Trommel durch die öffnungen in der Leitung 32.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 kann, wie die Ausführungsform nach Fig. 1, mit einer Sprüheinrichtung versehen werden,
Diese Sprüheinrichtung kann mit der Auslaßöffnung 35 an dem Ende der Leitung 9 verbunden werden.
Der Handgriff wird durch obere und untere Bereiche gebildet, die lösbar miteinander durch Schrauben 29 verbunden sind,
die in mit Gewinde versehenen Enden eines Querstücks bzw. Querträgers 30 im Eingriff sind.
Diese Walze kann als herkömmliche Walze eingesetzt werden, um beispielsweise ein großes Flüssigkeitsvolumen zu transportieren,
wobei die Flüssigkeit ausgegeben werden kann,
ohne daß die Walze angehalten werden muß. Als weiteres Beispiel soll darauf hingewiesen werden, daß die Walze
dazu verwendet werden kann, Obstbäume zu besprühen und Rasenflächen mit Pestiziden oder anderen Flüssigkeiten
zu berieseln.
In der Leitung 9 kann ein Ventil vorgesehen werden, das dazu dient, die Druckänderung in der Trommel zu kompensieren,
wenn die Flüssigkeit durch die Leitung austritt-Dadurch läßt sich eine im wesentlichen konstante Strömungsgeschwindigkeit
aufrechterhalten. Es ist auch möglich, auf die Pumpe, die dem Sprühkopf zugeordnet ist,
zu verzichten, und sich stattdessen für das Sprühen auf den Druck in der Trommel zu verlassen. Außerdem kann die
Trommel auch dann abgerollt werden, wenn sie keine exakt zylindrische Form hat.
Claims (5)
1. Walze zur Bewegung und zur Ausgabe von Flüssigkeiten
mit einer Trommel, einem schwenkbar mit der Trommel verbundenen Handgriff, um die Trommel zu rollen, und mit einer
verschließbaren Öffnung in der Trommel für die Einführung einer Flüssigkeit, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung zur Ausgabe der Flüssigkeit
aus der Trommel, ohne daß diese angehalten werden muß, wobei die Ausgabevorrichtung eine Leitung (9), die von dem
Innern der Trommel längs ihrer Drehachse nach außen verläuft, eine Dichtung (17) für den Eingriff zwischen der
» .MÜNCHEN S(I ■ SIKDKRTisrRjli·'γΟ&ΎΙ·'ΛοΊΊ.8007.ΪΟ · KABIi V: ·1Γ ν&ΙΙ€\£'Λ.Ύ.·'·ίγ.τ,.\Ό'>1α\ 4^4005 · TELEX 3-
Leitung (9) und der Trommel sowie eine Einrichtung aufweist, um Flüssigkeit durch die Leitung aus der Trommel
abzugeben.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine rohrförmige Hülse (15) , welche die Leitung
(9) erfaßt und in ein Ende des Handgriffs einführbar ist, ein vergrößertes Ende (16) an der Hülse und einen Dichtungsring
(17) an der Hülse (15) zwischen dem vergrößerten Ende (16) und dem Ende des Handgriffs aufweist, wobei der
Dichtungsring (17) in dichtendem Eingriff mit der Trommel ist.
3- Walze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Pumpe (10) und eine Sprüheinrichtung (11), die nit der Leitung außerhalb der Trommel verbunden sind.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen an dem Handgriff befestigten, mit der Leitung verbindbaren Sprinkler (32) und durch eine Einrichtung,
die das Innere der Trommel unter Druck setzt, um die Flüssigkeit durch die Leitung zu dem Sprinkler abzugeben.
5. Walze nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine wahlweise betätigbare Absperreinrichtung (34) in der Leitung.
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