DE4231185A1 - Pruefelektrodeneinheit fuer gedruckte schaltungen, pruefgeraet, das die pruefelektrodeneinheit umfasst, und verfahren zum pruefen gedruckter schaltungen, das das pruefgeraet verwendet - Google Patents
Pruefelektrodeneinheit fuer gedruckte schaltungen, pruefgeraet, das die pruefelektrodeneinheit umfasst, und verfahren zum pruefen gedruckter schaltungen, das das pruefgeraet verwendetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfelektrodeneinheit für
gedruckte Schaltungen, ein Prüfgerät, das die Prüfelek
trodeneinheit umfaßt, und ein Verfahren zum Prüfen von
gedruckten Schaltungen, das das Prüfgerät verwendet.
Bei gedruckten Schaltungen, in denen integrierte
Schaltungen und dergleichen hergestellt sind, ist es im
allgemeinen notwendig, die elektrischen Kennlinien der
gedruckten Leiterplatte vor der Herstellung von
integrierten Schaltungen und dergleichen zu prüfen, um
zu untersuchen, ob die Verdrahtungsmuster der gedruckten
Leiterplatte die gewünschte Leistung erbringen. Zum
Prüfen gedruckter Schaltungen wurden früher im wesentli
chen Prüfelektroden vom individuellen Ansprechtyp
verwendet, in den Prüfelektroden entsprechend der zu
prüfenden Muster der Elektroden einer gedruckten
Schaltung angeordnet sind, und in denen die Prüfelektro
den elektrisch mit den Prüfschaltkreisen eines Meßgerä
tes durch Verdrahtungen verbunden sind. Alternativ dazu
wurden auch sogenannte Prüfelektroden vom Universaltyp,
in denen Prüfelektroden an den kreuzförmig angeordneten
Standardgittern angebracht sind, in Verbindung mit einem
Anschlußteil zum Verbinden der zu prüfenden Elektroden
einer gedruckten Schaltung mit den Prüfelektroden der
Prüfelektrodeneinheit verwendet. Auf dem Gebiet der
gedruckten Schaltungen besteht in jüngster Zeit die
Tendenz, den Grad der Integration der Elemente und
Musterdichte ständig zu steigern, so daß die Prüfelek
trodendichte einer Prüfelektrodeneinheit ständig
zunimmt. Bei der Prüfelektrodeneinheit vom individuellen
Ansprechtyp ist es aber erforderlich, daß Prüfelektroden
mit einem Muster vorhanden sind, die den zu prüfenden
Elektroden einer gedruckten Schaltung entsprechen, und
so ist es daher notwendig, die Prüfelektroden mit einer
Dichte herzustellen, die so hoch wie in den zu prüfenden
Elektroden ist, die Federsonden verwenden, obwohl die
genannte Prüfelektrode den Vorteil hat, daß die
Elektrode vom individuellen Ansprechtyp es ermöglicht,
daß die Prüfschaltung effektiver genutzt werden kann als
mit der Elektrode vom Universaltyp. Das Problem bestand
daher darin, daß es schwierig ist, die Prüfelektrode
herzustellen, und die Herstellungskosten sehr hoch sind.
Bei der Prüfelektrodeneinheit vom Universaltyp ist der
Abstand zwischen den benachbarten Elektrodenpaaren zur
Prüfschaltung eines Meßgerätes konstant, weshalb es
ausreicht, daß ein Teil der zu prüfenden Elektroden
elektrisch mit den Prüfelektroden der Einheit verbunden
ist, die den geringsten Abstand von den zu prüfenden
Elektroden hat. Ein anderer Teil der zu prüfenden
Elektroden muß jedoch oft elektrisch mit Prüfelektroden
verbunden werden, die in einem beträchtlichen Abstand
angeordnet sind. Das liegt daran, daß die Dichte der zu
prüfenden Elektroden wesentlich höher ist als die Dichte
der Prüfelektroden. Es ist daher notwendig, die Verdrah
tungsdichte im Anschlußteil zu erhöhen, jedoch sind
einer solchen Erhöhung Grenzen gesetzt. Viele Prüfelek
troden können in der Tat nicht effektiv genutzt werden,
so daß das Problem besteht, daß sie einen schlechten
Wirkungsgrad und unbrauchbare Teile haben.
Wie oben beschrieben, ist es bei herkömmlichen Prüfelek
trodeneinheiten für gedruckte Schaltungen schwierig, der
erwünschten gesteigerten Dichte der zu prüfenden
Elektroden zu entsprechen. Die Konstruktion einer
Prüfelektrodeneinheit ist daher sehr kompliziert und es
ist für die Herstellung einer elektrischen Verbindung
schwierig, die Dichte des Verdrahtungsmusters in einem
Anschlußteil ausreichend zu erhöhen, so daß es unmöglich
wird, eine ganz zuverlässige Prüfung vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfelektrodeneinheit
für gedruckte Schaltungen vorzusehen, die eine hohe
Elektrodendichte aufweist, und es ermöglicht, eine
hocheffiziente elektrische Verbindung zwischen den zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung und der
Prüfschaltung eines Meßgerätes zum Prüfen der elektri
schen Leitung in der gedruckten Schaltung auf einfache
Weise zu erreichen, und die es auch ermöglicht, die
gewünschte Prüfung der gedruckten Schaltung mit einer
hohen Zuverlässigkeit durchzuführen.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein
Prüfgerät für gedruckte Schaltungen vorzusehen, die eine
hohe Elektrodendichte aufweisen, das die obengenannte
Prüfelektrode umfaßt, und grundsätzlich vom individuel
len Ansprechtyp ist, und das es trotzdem ermöglicht,
eine hocheffiziente elektrische Verbindung mit der
Prüfschaltung eines Meßgerätes zu erreichen, und das es
auch ermöglicht, die Prüfung einer eine hohe Elektroden
dichte aufweisenden gedruckten Schaltung mit einer
ausreichend hohen Zuverlässigkeit durchzuführen.
Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein
Prüfgerät für gedruckte Schaltungen vorzusehen, das die
obengenannte Prüfelektrodeneinheit umfaßt, und das eine
hocheffiziente elektrische Verbindung mit der Prüfschal
tung eines Meßgerätes auf eine einfache Weise sogar dann
erreicht, wenn die gedruckte Schaltung auf beiden Seiten
zu prüfende Elektroden aufweist, und das es ermöglicht,
eine ausreichend zuverlässige Prüfung einer gedruckten
Schaltung mit einer hohen Dichte durchzuführen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Prüfgerät
für gedruckte Schaltungen vorzusehen, bei dem ein
Testgerät, das ein unterschiedliches System einer
elektrischen Verbindung zu den zu prüfenden Elektroden
einer gedruckten Schaltung aufweist, einfach eingesetzt
werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Prüfen von gedruckten Schaltungen vorzusehen, das
die obengenannte Prüfelektrodeneinheit verwendet.
Weitere Aufgaben der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt der Anordnung
des Prüfelektrodenelements in einem Beispiel der
Prüfelektrodeneinheit für gedruckte Schaltungen dieser
Erfindung;
Fig. 2 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
erfindungsgemäßen Prüfmethode;
Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt der Anordnung
eines Anschlußteils, das in der Erfindung verwendet
werden kann;
Fig. 4 ist ein schematischer Querschnitt der Anordnung
eines anderen Anschlußteils, das in der Erfindung
verwendet werden kann;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Prüfelek
trodenelements eines Beispiels der Prüfelektrodeneinheit
dieser Erfindung, bei dem der Bereich der zu prüfenden
Elektroden dieselbe Größe aufweist wie der funktionelle
Bereich des Prüfelektrodenelements;
Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
mittleren Prüfelektrodendichte des Prüfelektrodenele
ments von Fig. 4;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des Prüfelek
trodenelements eines Beispiels der Prüfelektrodenein
heit, bei dem der Bereich der zu prüfenden Elektroden
größer ist als der funktionelle Bereich des Prüfelektro
denelements;
Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
durchschnittlichen Prüfelektrodendichte auf dem
Prüfelektrodenelement von Fig. 7;
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der Anordnung
eines Prüfelektrodenelements, das im erfindungsgemäßen
Prüfgerät verwendet werden kann;
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der Anordnung
eines Prüfelektrodenelements, das im erfindungsgemäßen
Prüfgerät verwendet werden kann und
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung der Anordnung
eines Testgeräts vom individuellen Ansprechtyp, das im
erfindungsgemäßen Prüfgerät verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß ist eine Prüfelektrodeneinheit für
gedruckte Leiterplatten bzw. Schaltungen vorgesehen, die
im wesentlichen aus einem Isoliersubstrat, einem
Prüfelektrodenelement, das an einer Seite des Substrats
angeordnet ist, in dem Prüfelektroden an den Standard
gittern kreuzförmig angeordnet sind, und wobei das
Element mehrere funktionelle Bereiche aufweist, die alle
die gleiche Prüfelektrodenanordnung haben, und aus
einem Verbindungsmaterial zur elektrischen Verbindung
der Prüfelektroden miteinander besteht, die in den
entsprechenden Stellungen der funktionellen Bereiche
angebracht sind, so daß die Elektroden miteinander in
Verbindung stehen.
Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Prüfen
gedruckter Schaltungen mit den folgenden Schritten
vorgesehen: Anordnen einer zu prüfenden gedruckten
Schaltung auf der Prüfelektrodenseite der Einheit mit
Hilfe eines Anschlußteils, die einen Bereich von zu
prüfenden Elektroden aufweist, der größer ist als die
funktionellen Bereiche des Prüfelektrodenelements in der
Einheit auf der Elektrodenseite der Einheit, so daß die
zu verbindenden Elektroden der Elektrodenseite der
Einheit gegenüberliegen, Verbinden jeder zu prüfenden
gedruckten Schaltung mit einer Verbundelektrode des
Prüfelektrodenelements mit Hilfe des Anschlußteils,
Überprüfen der elektrischen Leitfähigkeit der gedruckten
Schaltung in diesem Stadium mit Hilfe der Verbund
elektroden.
Erfindungsgemäß ist weiter ein Prüfgerät für gedruckte
Schaltungen vorgesehen, das einen Off-Grid-Adapter bzw.
einen Adapter für Raster außer Reichweite, der auf einer
zu prüfenden gedruckten Schaltung angeordnet wird, und
einen Prüfkopf umfaßt, der über dem Off-Grid-Adapter
angeordnet ist, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Off-Grid-Adapter aus einer Abstandsüberbrückungs
schaltung, die auf der Seite ihrer Oberfläche Oberflä
chenelektroden aufweist, die den zu prüfenden Elektroden
der gedruckten Schaltung entsprechen, und die auf ihrer
Rückseite Gegenelektroden aufweist, die an Gittern
angeordnet, und elektrisch mit den Oberflächenelektroden
verbunden sind, und eine anisotrope elektrisch leitende
Platte (die im folgenden als erste anisotrope elektrisch
leitende Platte bezeichnet wird) aufweist, und daß der
Prüfkopf die obengenannte Prüfelektrodeneinheit für
gedruckte Schaltungen und eine weitere anisotrope
elektrisch leitende Platte (die im folgenden als zweite
anisotrope elektrisch leitende Platte bezeichnet wird,
umfaßt, wobei die Prüfelektroden der Einheit über die
zweite anisotrope elektrisch leitende Platte mit den
Gegenelektroden der Abstandsüberbrückungsschaltung
verbunden und in Rasterform angeordnet sind.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnun
gen beschrieben:
Zunächst wird die Prüfelektrodeneinheit für gedruckte
Schaltungen dieser Erfindung erläutert.
In Fig. 1 sind auf dem Prüfelektrodenelement, das auf
einer Seite eines rechtwinkligen, plattenförmigen
Isoliersubstrats vorgesehen ist, Prüfelektroden p an den
Standardgittern ausgeführt, die gemäß der sogenannten
Universalanordnung kreuzweise angeordnet sind. Der
gesamte Oberflächenbereich dieses Prüfelektrodenelements
11 ist in der Längs- und Querrichtung zweigeteilt, so
daß vier funktionelle Bereiche A, B, C und D, die
gleichgroße Rechtecke sind, ausgebildet sind (in Fig. 1
entsprechen sie oben links, oben rechts, unten links
bzw. unten rechts). Jeder funktionelle Bereich A bis D
weist Prüfelektroden p auf, die kreuzförmig in der
gleichen Anordnung angebracht sind.
Um nun eine bestimmte Elektrode aus den Prüfelektroden p
anzugeben, die kreuzförmig in m Zeilen und n Spalten
angeordnet sind, wird die Adresse einer Prüfelektrode p,
die sich in der m-ten Zeile und n-ten Spalte befindet,
im folgenden mit (m,n) angegeben, und wenn einer der
funktionellen Bereiche gleichzeitig angegeben wird, wird
einer der Buchstaben A bis D zusätzlich an den Anfang
der Adresse gesetzt. Beispielsweise wird die in der
ersten Zeile und der ersten Spalte des funktionellen
Bereichs A angebrachte Prüfelektrode mit A (1,1)
angegeben.
Die Prüfelektroden p in den entsprechenden Stellungen in
den funktionellen Bereichen des Prüfelektrodenelements
11 A bis D sind elektrisch miteinander über ein
Verbindungsmaterial verbunden. Das bedeutet, daß eine
Prüfelektrode p, die die gleiche Adresse (m,n) hat, in
jedem der funktionellen Bereiche A bis D vorhanden ist,
und die Gesamtzahl ist vier. Die vier Prüfelektroden p,
die die gleiche Adresse haben, sind miteinander
elektrisch verbunden. Die elektrisch miteinander
verbundenen Prüfelektroden werden Verbundelektrode
(commonized electrode) genannt und in dieser Beschrei
bung mit P (m,n) bezeichnet. Dementsprechend besteht eine
bestimmte Verbundelektrode P (m,n) aus den Prüfelektroden
A (m,n), B (m,n), C (m,n) und D (m,n), die elektrisch
miteinander verbunden sind und als vier Abzweigklemmen
wirken.
Die elektrische Verbindung der Prüfelektroden, die die
gleiche Adresse haben, kann mit Hilfe eines geeigneten
Verbindungsmaterials erreicht werden und ist nicht auf
eine bestimmte Anordnung oder auf ein bestimmtes Mittel
beschränkt. Beispielsweise kann ein Mehrschicht-Schalt
kreis in dem Isoliersubstrat ausgebildet sein, auf
dem das Prüfelektrodenelement 11 vorgesehen ist, und
kann als Verbindungsmaterial verwendet werden. Das
Verbindungsmaterial kann auch aus einem geeigneten
Leitungsdraht bestehen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird die Prüfung einer zu prüfenden
gedruckten Schaltung 30 unter Verwendung der Prüfelek
trodeneinheit, die aus dem Prüfelektrodenelement 11 und
dem obengenannten Verbindungsmaterial besteht, durchge
führt. Das bedeutet, die zu prüfende gedruckte Schaltung
30 wird mit Hilfe eines Anschlußteils 20 auf dem
Prüfelektrodenelement angeordnet. In diesem Fall weist
das Anschlußteil 20 eine Größe auf, die die gesamte
Oberfläche des Prüfelektrodenelements überdecken kann,
und hat an der Seite, die der gedruckten Schaltung 30
(die obere Seite in Fig. 2) gegenüberliegt, Anschluß
klemmen (die im folgenden als die ersten Anschlußklemmen
bezeichnet werden) mit einem Muster, das den zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung 30
entspricht, und weist an der gegenüberliegenden Seite
Anschlußklemmen (die im folgenden als zweite Anschluß
klemmen bezeichnet werden) auf, so daß es individuell
mit den Verbundelektroden des Prüfelektrodenelements 11
verbunden werden kann. Zusätzlich weist das genannte
Anschlußteil 20 eine Verbindung auf, wodurch die ersten
Anschlußklemmen elektrisch mit den zweiten Anschluß
klemmen verbunden sind. Wenn dieses Anschlußteil 20
zwischen der gedruckten Schaltung 30 und dem Prüfelek
trodenelement 11 angebracht wird, sind die zu prüfenden
Elektroden der gedruckten Schaltung 30 individuell mit
den Verbundelektroden des Prüfelektrodenelements 11
verbunden und es wird gleichzeitig ein Zustand erreicht,
bei dem viele zu prüfende Elektroden doch nicht
gemeinsam an eine Verbundelektrode angeschlossen sind.
Es folgt eine genaue Erläuterung. Wie beispielsweise in
Fig. 3 gezeigt, besteht das Anschlußteil 20 aus einer
elektrisch leitenden Stiftträgerplatte 21, die eine
Größe, mit der die gesamte Oberfläche des Prüfelektro
denelements 11 überdeckt werden kann, und viele
elektrisch leitende Stifte 22 aufweist, die auf der
elektrisch leitenden Stiftträgerplatte 21 angeordnet
sind. Die elektrisch leitende Stiftträgerplatte 21 weist
eine obere Platte 21A und eine untere Platte 21C auf,
die der oberen Platte 21A gegenüberliegt, wobei sich
zwischen diesen Platten ein Abstandshalter 21B befindet.
Die obere Platte 21A weist an Stellungen, die den zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung 30
entsprechen, Durchgangsbohrungen auf und dementsprechend
weist die untere Platte 21C an Stellungen, die den im
Prüfelektrodenelement 11 zusammengefaßten Prüfelektroden
p entsprechen, Durchgangsbohrungen auf. Die elektrisch
leitenden Stifte 22 können elastisch mit Hilfe von
eingebauten Federn verlängert und verkürzt werden und
ragen beispielsweise in Schrägstellung oben und unten
durch die in der oberen Platte 21A und der unteren
Platte 21C der elektrisch leitenden Stiftträgerplatte 21
ausgebildeten Durchgangsbohrungen hervor und werden mit
Hilfe der Federn 23, die in einem Raum zwischen der
oberen Platte 21A und der unteren Platte 21C angeordnet
sind, gehalten, so daß sich die Stifte, indem sie der
Federkraft der Federn 23 entgegenwirken, nach oben und
unten bewegen können.
Mit Hilfe des Anschlußteils 20, das eine derartige
Anordnung aufweist, wird ein Zustand erreicht, in dem
das untere Ende des elektrisch leitenden Stiftes 22 die
Prüfelektrode p elastisch berührt, und das obere Ende
des Stiftes 22 die zu prüfende Elektrode 31 elastisch
berührt, wodurch zwischen den zu prüfenden Elektroden
31, die im Muster auf der gedruckten Schaltung 30
angeordnet sind, und den Prüfelektroden p, die an den
Standardgittern des Prüfelektrodenelements 11 angeordnet
sind, eine elektrische Verbindung erzielt wird. Das
bedeutet, das obere und das untere Ende jedes elektrisch
leitenden Stiftes 22 wirkt im Anschlußteil 20 als erste
bzw. zweite Anschlußklemme.
Fig. zeigt ein weiteres Beispiel. In diesem Beispiel
besteht das Anschlußteil 20 aus einer Abstandsüber
brückungsschaltung 25, die eine Größe aufweist, so daß
sie die gesamte Oberfläche des Prüfelektrodenelements 11
überdecken kann, einer ersten anisotropen, elektrisch
leitfähigen Elastomerplatte 26, die zwischen der
Abstandsüberbrückungsschaltung 25 und der zu prüfenden
gedruckten Schaltung 30 angebracht ist, und aus einer
zweiten anisotropen, elektrisch leitfähigen Elasto
merplatte 27, die zwischen der Abstandsüberbrückungs
schaltung 25 und dem Prüfelektrodenelement 11 angeordnet
ist.
Die Abstandsüberbrückungsschaltung 25 weist Oberseiten-Elek
troden 25A, die auf ihrer oberen Seite in gleicher
Anordnung wie die zu prüfenden Elektroden 31 der
gedruckten Schaltung 30 angeordnet sind, Unterseiten-Elek
troden 25B, die auf ihrer unteren Seite an den
gleichen Standardgittern wie denen der Prüfelektroden p
des Prüfelektrodenelements 11 angeordnet sind, und eine
Innenverdrahtungsschicht 25C für eine elektrische
Verbindung der Oberseiten-Elektroden 25A mit den
Unterseiten-Elektroden 25B auf. Auch die erste anisotro
pe, elektrisch leitende Elastomerplatte 26 und die
zweite anisotrope, elektrisch leitende Platte 27 weisen
elektrisch leitende, bahnbildende Abschnitte in
Dickenrichtung der Elastomerplatte auf.
Wenn ein derartiges Anschlußteil 20 zwischen das
Prüfelektrodenelement 11 und die gedruckte Schaltung 30
gepreßt wird, werden über die erste anisotrope,
elektrisch leitende Elastomerplatte 26 die zu prüfenden
Elektroden 31 der gedruckten Schaltung 30 elektrisch mit
den Oberseiten-Elektroden 25A der Abstandsüberbrückungs
schaltung 25 verbunden, und gleichzeitig werden die
Prüfelektroden p des Prüfelektrodenelements mit den
Unterseiten-Elektroden 25B der Abstandsüberbrückungs
schaltung 25 über die zweite anisotrope, elektrisch
leitende Elastomerplatte 27 elektrisch verbunden. Es
wird daher eine elektrische Verbindung zwischen den zu
prüfenden Elektroden 31 und den Prüfelektroden p
erreicht. Das bedeutet, die Oberseiten-Elektroden 25A
und die Unterseiten-Elektroden 25B wirken im Anschluß
teil 20 als erste Anschlußklemme bzw. zweite Anschluß
klemme.
Die gedruckte Schaltung 30 wird im oben angegebenen
Zustand mit Hilfe der Verbundelektroden des Prüfelektro
denelements 11 geprüft. Wie im folgenden beschrieben,
wird, wenn der Bereich, in dem die zu prüfenden
Elektroden der gedruckten Schaltung 30 vorhanden sind,
größer ist als die funktionellen Bereiche des Prüfelek
trodenelements 11, die besondere Wirkung dieser
Erfindung tatsächlich gezeigt.
Zur Erläuterung wird ein Fall angenommen, in dem der
Bereich der zu prüfenden Elektroden der gedruckten
Schaltung 30 den gleichen Winkel bildet wie jeder
funktionelle Bereich des Prüfelektrodenelements 11,
nämlich der Bereich der zu prüfenden Elektroden ist
sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung halb
so groß wie das Prüfelektrodenelement 11 und daher ist
die Größe des Bereichs der zu prüfenden Elektroden ein
Viertel des Prüfelektrodenelements 11. Wenn, wie klar
aus Fig. 5 ersichtlich ist, die gedruckte Schaltung 30
in das Zentrum des Prüfelektrodenelements 11 gebracht
wird, wird der Bereich der zu prüfenden Elektroden der
gedruckten Schaltung 30 in jeder Längs- und Querrichtung
durch die Grenzlinien der funktionellen Bereiche A bis D
(Punkt-Strich-Linien in Fig. 5) zweigeteilt, so daß vier
funktionelle Bereiche ausgebildet werden. Diese vier
Bereichsabschnitte werden Prüfbereichsabschnitte
genannt, und der obere linke Abschnitt, der obere rechte
Abschnitt, der untere linke Abschnitt und der untere
rechte Abschnitt werden mit a, b, c bzw. d bezeichnet.
Das bedeutet, der obere linke Prüfbereichsabschnitt wird
als "Prüfbereichsabschnitt a" bezeichnet.
Wenn man annimmt, daß jeder funktionelle Bereich A bis D
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zweigeteilt
ist, so daß vier Bereichsabschnitte (die Aufteilung ist
mit unterbrochenen Linien in Fig. 5 gezeigt) aufgeteilt
werden, werden die vier Bereichsabschnitte funktionelle
Bereichsabschnitte genannt, und der oberere linke, obere
rechte, untere linke und untere rechte Bereichsabschnitt
wird mit LU, RU, LD, bzw. RD bezeichnet. Wenn die
funktionellen Bereiche darüberhinaus gleichzeitig
bestimmt werden müssen, werden die Buchstaben A bis D
zur Bezeichnung der funktionellen Bereiche vorange
stellt. Beispielsweise wird der obere linke Abschnitt im
funktionellen Bereich A als "funktioneller Bereichs
abschnitt ALU", und der untere rechte Abschnitt im
funktionellen Bereich D wird als "funktioneller
Bereichsabschnitt DRD" bezeichnet.
Fig. 5 wird nunmehr unter Berücksichtigung obengenannter
Bedingungen erläutert. Wie oben erwähnt, wird der
Prüfbereichsabschnitt a im funktionellen Bereichs
abschnitt ARD, der Prüfbereichsabschnitt b im funktio
nellen Bereichsabschnitt BLD, der Prüfbereichsabschnitt
c im funktionellen Bereichsabschnitt CRU und der
Prüfbereichsabschnitt c im funktionellen Bereichs
abschnitt DLU angeordnet. In jedem funktionellen Bereich
A bis D sind jedoch die Prüfelektroden p elektrisch
miteinander verbunden, weshalb die funktionellen
Bereichsabschnitte LU in allen funktionellen Bereichen A
bis D, das heißt, in den vier funktionellen Bereichs
abschitten ALU, BLU, CLU und DLU einander gleichwertig
sind. Dasselbe gilt für die funktionellen Bereichsab
schnitte RU, LD und RD in allen funktionellen Bereichen
A bis D.
Der oben beschriebene Zustand ist der Zustand, daß, wenn
die mittlere Prüfelektrodendichte im Bereich der zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung 30 mit
alpha angenommen wird, dann wird die mittlere Prüfelek
trodendichte im gesamten Elektrodenelement 11, in dem
der elektrische Verbindungszustand betrachtet wird, eine
gleichvielfache Größe dieser Dichte, nämlich 1 alpha.
Fig. 6 zeigt den Zustand dieser mittleren Prüfelektro
dendichte. Die Ziffern in jedem Bereichsabschnitt
zeigen ein Vielfaches von alpha an. Wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, ist in diesem Zustand in allen
Bereichen die mittlere Prüfelektrodendichte 1 alpha, was
genau dem Zustand entspricht, in dem der Bereich der zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung entspre
chend mit einem funktionellen Bereich des Prüfelektro
denelements 11 verbunden ist, und in diesem Fall der
Vorteil der Erfindung nicht als tatsächliche Auswirkung
in Erscheinung tritt.
Wenn der Bereich der zu prüfenden Elektroden der
gedruckten Schaltung 30, wie Fig. 7 zeigt, größer als
alle funktionellen Bereiche ist, folgt daraus, daß der
Bereich der zu prüfenden Elektroden auch in den
funktionellen Bereichsabschnitten vorhanden ist, die den
Basisbereich 40 (dieser Bereich ist mit dicken gestri
chelten Linien in Fig. 7 umgeben, und entspricht dem
Bereich der zu prüfenden Elektroden der gedruckten
Schaltung 30 in Fig. 5) umgeben, der von den vier
funktionellen Bereichsabschnitten ARD, BLD, CRU und DLU
eingenommen wird, die zu den funktionellen Bereichen A
bis D gehören und im Zentrum angeordnet sind.
In diesem Fall ist, wie in Fig. 8 gezeigt, der Zustand
der mittleren Prüfelektrodendichte der, daß ein
zentraler Abschnitt 51, der vor durchgezogenen Linien
umgeben ist, vorhanden ist, in dem die Durchschnitts
elektrodendichte 1 alpha beträgt, der Zwischeneffektab
schnitt 52 vorhanden ist, der durch netzähnliche Punkte
hervorgehoben ist, in dem die Durchschnittselektroden
dichte 2 alpha oder 4 alpha beträgt, und der Umfangsab
schnitt 53 vorhanden ist, der sich an der Außenseite des
Zwischeneffektabschnitts 62 befindet, in dem die
mittlere Elektrodendichte 1 alpha oder 2 alpha beträgt.
Der zentrale Abschnitt 51 ist kleiner als der Basisbe
reich 40.
Die mittlere Prüfelektrodendichte wird im folgenden
genauer erläutert. Gemäß Fig. 8 wird jeder funktionelle
Bereich A bis D in jeder Längs- und Querrichtung
dreigeteilt. In diesem Fall wird in Übereinstimmung mit
den funktionellen Bereichen A bis D jeder der unterteil
ten Bereiche in der Längsrichtung von oben angefangen
als "oben", "Mitte" und "unten" bezeichnet und jeder
unterteilte Bereich wird in Querrichtung von links
ausgehend mit "links", "zentral" und "rechts" bezeich
net. In den insgesamt vier linken oberen Bereichen der
funktionellen Bereiche A bis D wird der Bereich der zu
prüfenden Elektroden nur im funktionellen Bereich D
angeordnet. Dementsprechend beträgt die mittlere
Prüfelektrodendichte in jedem funktionellen Bereich A
bis D in allen vier oberen linken Abschnitten 1 alpha.
Gleichermaßen befindet sich bei allen vier oberen
rechten Abschnitten der Bereich der zu prüfenden
Elektroden nur im funktionellen Bereich C, und bei allen
vier unteren linken Abschnitten befindet sich der
Bereich der zu prüfenden Elektroden nur im funktionellen
Bereich B. Bei allen vier unteren rechten Abschnitten
befindet sich der Bereich der zu prüfenden Elektroden
nur im funktionellen Bereich A. Daher ergibt sich eine
mittlere Prüfelektrodendichte in allen diesen Abschnit
ten von 1 alpha.
Bei allen vier oberen Zentralabschnitten in jedem
funktionellen Bereich A bis D ist der Bereich der zu
prüfenden Elektroden in den funktionellen Bereichen C
und D angeordnet und demgemäß beträgt die mittlere
Prüfelektrodendichte der vier oberen zentralen Abschnit
te in jedem funktionellen Bereich A bis D 2 alpha.
Analog wird in allen vier unteren Zentralabschnitten der
Bereich der zu prüfenden Elektroden genau in den
funktionellen Bereichen A und B, und in allen vier
mittleren linken Abschnitten wird der Bereich der zu
prüfenden Elektroden genau in den funktionellen
Bereichen B und D angeordnet. In den vier mittleren
rechten Abschnitten wird der zu prüfende Bereich der
Elektrode genau in den funktionellen Bereichen A und C
angeordnet. Daher betragen alle mittleren Prüfelektro
dendichten in diesen Abschnitten 2 alpha.
Andererseits wird in allen vier mittleren Zentralab
schnitten der Bereich der zu prüfenden Elektroden direkt
in allen funktionellen Bereichen A bis D angeordnet und
die mittleren Prüfelektrodendichten betragen in den
mittleren Zentralabschnitten 4 alpha. Daher wird die
Prüfelektrodendichteverteilung in jedem funktionellen
Bereich A bis D gleich.
Der Zustand der mittleren Prüfelektrodendichte ist im
obengenannten Prüfelektrodenelement 11 derart, daß, wenn
die Längs- und Querdimension des Bereichs der zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung vergrößert
wird, wird die Breite jedes peripheren Längs- und
Querabschnitts 53 entsprechend klein, womit gleichzeitig
auch die kreuzförmigen Dimensionen des Zentralabschnitts
51 klein werden, während die Breite der Längs- und
Quer-Zwischeneffektbereiche 52 entsprechend groß wird. In
diesem Fall folgt für den Zwischeneffektbereich 52, daß
die Kreuzform-Dimensionen jedes der vier mittleren
Zentralabschnitte, in denen die mittlere Prüfelektroden
dichte 4 alpha beträgt, groß werden, und wenn die
Kreuzform-Dimensionen des Bereichs der zu prüfenden
Elektroden der gedruckten Schaltung 30 den gleichen
Betrag haben wie diejenigen des Prüfelektrodenelements
11, folgt daraus, daß der mittlere Zentralabschnitt in
jedem funktionellen Bereich A bis D den gesamten
entsprechenden funktionellen Bereich besetzt, so daß die
mittlere Prüfelektrodendichte im gesamten Bereich 4
alpha wird.
Wenn der Bereich der zu prüfenden Elektroden der
gedruckten Schaltung 30 kleiner als das gesamte
Prüfelektrodenelement 11 ist, aber größer als die
obengenannten funktionellen Bereiche ist, sind der
zentrale Abschnitt 51, der eine geringe mittlere
Prüfelektrodendichte, und der Umfangsabschnitt 53, der
eine relativ geringe Prüfelektrodendichte aufweist,
notwendigerweise mit Hilfe des Zwischeneffektabschnitts
52, der eine relativ hohe Prüfelektrodendichte aufweist,
auf dem Prüfelektrodenelement 11 ausgebildet. Daher
können, wenn die Prüfelektroden, die im zentralen
Abschnitt 51 angeordnet sind, und die eine geringe
mittlere Prüfelektrodendichte aufweisen, und der
Umfangsabschnitt 53 verwendet werden, die zu prüfenden
Elektroden individuell mit den Verbundelektroden des
Prüfelektrodenelements 11 mit einem hohen Freiheitsgrad
und bequem elektrisch verbunden werden. Das bedeutet, da
der Bereich der zu prüfenden Elektroden der gedruckten
Schaltung 30 so angeordnet wird, daß er gleichzeitig mit
allen vier funktionellen Bereichen A bis D überlappt,
ist es ausreichend, daß die Verbundelektrode, die am
nächsten an der zu prüfenden Elektrode oder relativ nahe
an dieser liegt, aber leicht mit ihr elektrisch zu
verbinden ist, gewählt wird und die zu prüfende
Elektrode elektrisch mit der ausgewählten Verbund
elektrode verbunden wird. Die Verbundelektrode P (m,n)
besteht insbesondere aus den Prüfelektroden A (m,n),
B (m,n), C (m,n) und D (m,n), die als äquivalente Klemmen
wirken, so daß jede Prüfelektrode für einen elektrischen
Anschluß verwendet werden kann. Auf diese Weise wird ein
sehr hoher Freiheitsgrad erreicht. Da die Leistungsfä
higkeit der gesamten Prüfelektroden p gesteigert wird,
wird die Anzahl nutzloser Prüfelektroden sehr viel
kleiner und die Produktivität der Prüfung wird wesent
lich gesteigert.
Es wurde ein Beispiel der Prüfelektrodeneinheit dieser
Erfindung unter Bezug auf eine Prüfelektrodeneinheit,
die ein Prüfelektrodenelement aufweist, das vier
funktionelle Bereiche hat, die aneinander auf der
oberen, unteren, linken und rechten Seite anliegen,
beschrieben. Die Anzahl der funktionellen Bereiche ist
jedoch in dieser Erfindung nicht kritisch und es kann
eine beliebige Anzahl funktioneller Bereiche verwendet
werden. Es läßt sich jedoch sagen, daß die Anzahl der
funktionellen Bereiche, wie im obengenannten Beispiel,
idealerweise 4n betragen sollte (n ist eine ganze Zahl 1
oder darüber), da die gedruckte Schaltung normalerweise
rechtwinklig ist, und wenn die Anzahl der funktionellen
Bereiche erhöht wird, wird die Anordnung des Verbin
dungsmaterials für die elektrische Verbindung der
entsprechenden Prüfelektroden in jeder funktionellen
Region kompliziert. Das Prüfelektrodenelement hat jedoch
die gleiche Wirkung, auch wenn es nur zwei funktionelle
Bereiche aufweist, die in Längs- und Querrichtung
angeordnet sind, oder wenn es drei funktionelle Bereiche
in der Längs- und Querrichtung aufweist. Wenn die
gedruckte Schaltung zu prüfende Elektroden auf beiden
Seiten angeordnet hat, ist es möglich, die erfindungs
gemäße Prüfelektrodeneinheit an beiden Seiten der
gedruckten Schaltung anzuordnen, und die Prüfelektroden
elemente der zwei Prüfelektrodeneinheiten, die an den
beiden Seiten der gedruckten Schaltung angeordnet sind,
können ähnlich wie Verbundelektroden behandelt werden.
Es wird nun das erfindungsgemäße Prüfgerät für gedruckte
Schaltungen erläutert. Das Prüfgerät umfaßt einen
Off-Grid-Adapter, der auf einer zu prüfenden gedruckten
Schaltung angeordnet, und einen Prüfkopf, der auf dem
Off-Grid-Adapter angebracht wird.
Der Off-Grid-Adapter besteht im wesentlichen aus einer
Abstandsüberbrückungsschaltung, die auf ihrer Oberflä
chenseite Oberflächenelektroden mit einem Anordnungs
muster aufweist, das den zu prüfenden Elektroden der
gedruckten Schaltung entspricht, und auf ihrer Rückseite
Gegenelektroden aufweist, die an den Gittern angebracht
und elektrisch mit den Oberflächenelektroden verbunden
sind, und aus einer anisotropen, elektrisch leitenden
Platte (die im folgenden als erste anisotrope, elek
trisch leitende Platte bezeichnet wird) und die zwischen
der Abstandsüberbrückungsschaltung und der zu prüfenden
gedruckten Schaltung angebracht ist.
Der obengenannte Prüfkopf umfaßt eine anisotrope,
elektrisch leitende Platte (die im folgenden als zweite
anisotrope, elektrisch leitende Platte bezeichnet wird)
und die obengenannte Prüfelektrodeneinheit, die
Prüfelektroden aufweist, die in einer Gitteranordnung
angebracht sind, und elektrisch durch die zweite
anisotrope, elektrisch leitende Platte mit den Gegen
elektroden der Abstandsüberbrückungsschaltung verbunden
sind.
Wenn eine gedruckte Schaltung mit zu prüfenden Elektro
den durch das erfindungsgemäß Prüfgerät für gedruckte
Schaltungen geprüft werden soll, können für dieses Gerät
zwei Sätze des Off-Grid-Adapters und der Prüfkopf
entsprechend an beiden Seiten der zu prüfenden gedruck
ten Schaltung vorgesehen werden. Die Verbundelektrode in
der Prüfelektrodeneinheit für den Prüfkopf, der einer
Seite der gedruckten Schaltung gegenüberliegt, ist
elektrisch mit der Verbundelektrode in der Prüfelektro
deneinheit für den Prüfkopf verbunden, der der anderen
Seite der gedruckten Schaltung gegenüberliegt, und die
Prüfelektroden für die zwei Verbundelektroden, die
elektrisch miteinander verbunden sind, sind in einer
Zone in einer der Prüfelektrodeneinheiten und in einer
Zone in der anderen Prüfelektrodeneinheit angebracht,
wobei diese Zonen so miteinander in Beziehung stehen,
daß sie sich nicht überlappen.
Wenn das Prüfgerät so wie oben beschrieben aufgebaut
ist, ist eine Prüfelektrode, die mit einer bestimmten zu
prüfenden Elektrode einer gedruckten Schaltung elek
trisch verbunden ist, in allen funktionellen Bereichen
der Prüfelektrodeneinheit vorhanden, so daß sich die
elektrische Verbindung zwischen der zu prüfenden
Elektrode und dem Prüfkreis eines Meßgeräts mit einem
sehr hohen Freiheitsgrad durchführen läßt. Gleichzeitig
ist die Anzahl der Klemmen, die mit dem Prüfkreis des
Meßgeräts verbunden werden müssen, stark reduziert und
der Ausnutzungsgrad aller Prüfelektroden läßt sich
dadurch steigern, daß die Prüfelektroden in jedem
funktionellen Bereich miteinander zu einem Verbund
vereinigt werden.
Wenn eine elektrische Verbindung der die Verbundelektro
den darstellenden Prüfelektroden hergestellt wird, die
in den Zonen der zwei Prüfelektrodeneinheiten angebracht
sind, die auf beiden Seiten einer zu prüfenden gedruck
ten Schaltung angebracht sind, sind diese Zonen in einer
derartigen Beziehung miteinander, daß sie sich nicht
überlappen, erhält die elektrische Verbindung zwischen
einer der Prüfelektrodeneinheiten und dem Prüfkreis des
Meßgeräts und die Anzahl der Verbindungen zum Prüfkreis
kann vermindert werden.
Wenn darüberhinaus der obengenannte Prüfkopf auf einer
Anpreßvorrichtung montiert ist, so daß er leicht
montiert und abmontiert werden kann, können der Prüfkopf
und der Off-Grid-Adapter abmontiert werden, so daß ein
anderes Testgerät, das ein unterschiedliches elektri
sches Verbindungssystem für die zu prüfenden Elektroden
einer gedruckten Schaltung aufweist, eingesetzt werden
kann.
Das erfindungsgemäße Prüfgerät wird nun unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung der Anordnung
des wesentlichen Bereichs in einem Beispiel des
erfindungsgemäßen Prüfgeräts für gedruckte Schaltungen.
In Fig. 9 bezeichnet die Bezugsziffer 61 eine zu
prüfende gedruckte Schaltung, die auf beiden Seiten zu
prüfende Elektroden 62 aufweist. Oberhalb und unterhalb
der gedruckten Schaltung 61 sind die Prüfköpfe 68 und
68′ mit Hilfe des Off-Grid-Adapters 63 bzw. 63′
angeordnet.
Der Off-Grid-Adapter 63 oder 63′ besteht aus einer
Abstandsüberbrückungsschaltung 66 oder 66′ und einer
anisotropen, elektrisch leitenden Platte 67 oder 67′
(die im folgenden als innere anisotrope, elektrisch
leitende Platte bezeichnet wird), die zwischen der
Abstandsüberbrückungsschaltung 66 oder 66′ und der
gedruckten Schaltung 61 angebracht ist. Die Abstands
überbrückungsschaltung 66 oder 66′ weist auf ihrer
Oberflächenseite, die der gedruckten Schaltung 61
gegenüberliegt, die Oberflächenelektrode 64 bzw. 64′
auf, die ein Muster aufweist, das der Elektrode 62 bzw.
62′ der gedruckten Schaltung 61 entspricht. Die
Abstandsüberbrückungsschaltung 66 oder 66′ weist eine
Gegenelektrode 65 bzw. 65′ auf, die mit der Oberflächen
elektrode 64 oder 64′ in dem Zustand verbunden ist, daß
die Gegenelektroden auf den Gittern angeordnet sind.
Der Prüfkopf 68 bzw. 68′ enthält eine Prüfelektrodenein
heit 70 oder 70′ und eine anisotrope, elektrisch
leitende Platte 71 oder 71′ (die im folgenden als äußere
anisotrope, elektrisch leitende Platte bezeichnet wird),
die zwischen der Prüfelektrodeneinheit 70 oder 70′ und
der Abstandsüberbrückungsschaltung 66 bzw. 66′ ange
bracht ist, und die Prüfelektrodeneinheit 70 oder 70′
weist auf ihrer Oberflächenseite die Prüfelektrode 69
oder 69′ auf, die in einer Gitteranordnung hergestellt
sind, die mit der Gegenelektrode 65 bzw. 65′ der
Abstandsüberbrückungsschaltung 66 oder 66′ überein
stimmt, das heißt, eine Anordnung aufweist, in der die
Elektroden auf allen Gittern angebracht sind. In jeder
Prüfelektrodeneinheit 70 und 70′ ist ein Schaltkreis 74
bzw. 74′ ausgebildet, der zur Verbindung der Prüfelek
troden 69 oder 69′ eine Mehrschichtanordnung aufweist,
so daß die Anzahl der Prüfpunkte entsprechend der Anzahl
der Elektroden des Prüfkreises eines im folgenden
beschriebenen Meßgerätes vermindert wird und gleich
zeitig an einem Ende der Prüfelektrodeneinheit 70 bzw.
70′ mit Hilfe eines Teils des Schaltkreises 74 oder 74′
ein Anschlußklemmenabschnitt 75 oder 75′ ausgebildet
ist und die Klemme des Anschlußklemmenabschnitts 75 oder
75′ mit dem Prüfkreis 76 eines Prüfgeräts mit Hilfe
eines Anschlußteils 73 bzw. 73′ verbunden ist, wobei das
Anschlußteil so verbunden ist, daß seine Montage und
Demontage einfach ist.
Die Bezugsziffer 77 bezeichnet eine Preßplatte zum
Pressen der Prüfelektrodeneinheit 70 der oberen Seite
des Prüfkopfs 68 nach unten, wobei diese Preßplatte zur
einfachen Montage und Demontage auf einer Andruckvor
richtung angeordnet ist, die in der Zeichnung nicht
gezeigt ist. Die Preßplatte 77 ist ebenfalls so
montiert, daß die Höhe der Grundplatte in Richtung des
ausgeübten Drucks (abwärts in Fig. 9), nämlich die Höhe
der Grundplatte, bevor sie mit dem Preßdruck beauf
schlagt wird, geregelt werden kann. Eine Aufnahmeplatte
78, die aus einem elastischen Kissen besteht, ist unter
der unteren Seite der Prüfelektrodeneinheit 70′, der
unteren Seite des Prüfkopfs 68′ angebracht.
Jede Prüfelektrodeneinheit 70 und 70′ der Prüfköpfe 68
und 68′ weist ein Elektrodenelement 11 auf, wie unter
Bezug auf die Zeichnungen 1, 5, 6, 7 und 8 weiter oben
erläutert wurde. Das Prüfelektrodenelement 11 weist auf
seiner Oberfläche Prüfelektroden p auf, die gemäß der
sogenannten Universalanordnung an den kreuzförmig
angeordneten Standardgittern ausgebildet sind. Das
Prüfelektrodenelement 11 weist vier funktionelle
Bereiche A, B, C und D (oben links, oben rechts, unten
links und unten rechts in Fig. 1) auf, die alle die
gleichen Rechtecke sind, und die durch Zweiteilung des
gesamten Oberflächenbereichs des Prüfelektrodenelements
in Längs- und Querrichtung entstanden sind, wie mit
Hilfe der Punkt-Strich-Linien in Fig. 1 gezeigt. Jeder
funktionelle Bereich A bis D weist in der gleichen
Anordnung kreuzförmig angeordnete Prüfelektroden p auf.
Nun wird, zur Bezeichnung einer speziellen Elektrode aus
den Prüfelektroden p, die in m Zeilen und n Spalten
kreuzförmig angeordnet ist, in jedem funktionellen
Bereich A bis D die Adresse einer spezifischen Prüfelek
trode p, die in der m-ten Zeile und der n-ten Spalte
angebracht ist, als (m,n) angegeben, und wenn gleich
zeitig ein funktioneller Bereich angegeben wird, wird an
den Anfang der Adresse ein Buchstabe von A bis D
hinzugefügt. Beispielsweise wird die Prüfelektrode, die
sich in der ersten Zeile und der ersten Spalte des
funktionellen Bereichs A befindet, als A (1,1) angegeben.
Die Prüfelektroden p sind in den entsprechenden
Stellungen in den funktionellen Bereichen A bis D des
Prüfelektrodenelements 11 elektrisch miteinander mit
Hilfe eines Verbindungsmaterials verbunden. Das
bedeutet, eine Prüfelektrode p mit der gleichen Adresse
(m,n) ist in jedem funktionellen Bereich A bis D
vorhanden, deren Gesamtzahl 4 ist. Die vier Prüfelektro
den p, die dieselbe Adresse haben, sind miteinander
elektrisch verbunden. Die miteinander verbundenen
Prüfelektroden werden "Verbundelektrode" genannt und in
dieser Beschreibung mit P (m,n) bezeichnet. Demgemäß
weist eine bestimmte Verbundelektrode P (m,n) die
Prüfelektroden A (m,n), B (m,n), C (m,n) und D (m,n) auf,
die elektrisch miteinander verbunden sind und als vier
Abzweigklemmen wirken.
Die elektrische Verbindung der Prüfelektroden, die die
gleiche Adresse aufweisen, kann dadurch erreicht werden,
daß ein geeignetes Verbindungsmaterial verwendet wird
und ist nicht auf eine bestimmte Anordnung oder ein
bestimmtes Mittel beschränkt. Bei der Prüfelektrodenein
heit 70 oder 70′ in Fig. 9 ist das Verbindungsmaterial
ein Schaltkreis 74 oder 74′, der auf dem Isolier
substrat, auf dem das Prüfelektrodenelement 11 ausgebil
det ist, wie oben angegeben, als ein Mehrschicht-Schalt
kreis ausgebildet ist. Das Anschlußmaterial kann
aber auch aus geeigneten Leitungsdrähten bestehen. Die
Prüfelektroden p des Prüfelektrodenelements 11 wirken
als Prüfelektroden 69 oder 69′ der
Prüfelektrodeneinheit 70 oder 70′.
Die innere anisotrope, elektrisch leitende Platte 67
oder 67′ und die äußere anisotrope, elektrisch leitende
Platte 71 oder 71′ in Fig. 9 weisen in der Dickenrich
tung jeder Platte eine elektrische Leitfähigkeit auf. In
der äußeren anisotropen, elektrisch leitenden Platte 71
oder 71′ sind viele elektrisch leitende, bahnbildende
Abschnitte 72 oder 72′, die in Stellungen angeordnet
sind, die den Prüfelektroden 69 oder 69′ des Prüfkopfes
68 oder 68′ entsprechen, als Projektionen in der
Richtung der Dicke der Platte auf mindestens einer
Oberfläche ausgebildet und dienen einer gesteigerten
Sicherheit der elektrischen Verbindung.
Im Prüfgerät für gedruckte Schaltungen der obigen
Anordnung ist jede zu prüfende Elektrode 62 oder 62′ der
gedruckten Schaltung 61 elektrisch mit jeder Prüfelek
trode 69 oder 69′ des Prüfkopfes 68 oder 68′ auf die
Weise verbunden, daß die zu prüfende gedruckte Schaltung
61 durch den Off-Grid-Adapter 63 oder 63′ und den
Prüfkopf 68 oder 68′, der sich in der Preßvorrichtung
zwischen der Preßplatte und der Aufnahmeplatte befindet,
hindurchgepreßt wird, wodurch die zu prüfenden Elektro
den elektrisch mit dem Prüfkreis eines Meßgeräts
verbunden werden und die gewünschte Prüfung durchgeführt
wird. Da als Aufnahmeplatte 78 das elastische Kissen
verwendet wird, und die Druckkraft im obengenannten
Preßzustand durch die Druckplatte 77 auf die Prüfköpfe
68 und 68′ und die Off-Grid-Adapter 63 und 63′ aufge
bracht wird, gleichmäßig über das Ganze verteilt.
In diesem Anordnungszustand sind im Prüfkopf 68 oder 68′
und der Prüfelektrodeneinheit 70 oder 70′ die Prüfelek
troden 21 oder 21′ in mehreren funktionellen Bereichen
ausgebildet und gleichzeitig sind die Prüfelektroden 21
oder 21′, die in den entsprechenden Stellungen der
funktionellen Bereiche elektrisch miteinander mit Hilfe
des Schaltkreises 74 oder 74′ zur Bildung einer
Verbundelektrode verbunden. Daher ist die Prüfelektrode
69 oder 69′, die mit den zu prüfenden Elektroden 62 oder
62′ elektrisch verbunden ist, in jedem funktionellen
Bereich vorhanden, so daß eine elektrische Verbindung
mit dem Prüfkreis 76 eines Meßgerätes mit einem großen
Freiheitsgrad vorgenommen werden kann. Darüberhinaus
kann die Anzahl der mit dem Prüfkreis 76 eines Meßgeräts
zu verbindenden Klemmen die gleiche sein wie die Anzahl
der Verbundelektroden, so daß die Anzahl der Klemmen,
verglichen mit der Gesamtzahl der Prüfelektroden 69 oder
69′ wesentlich geringer ist. Daher kann, sogar wenn die
zu prüfenden Elektroden 62 oder 62′ der gedruckten
Schaltung 61 an einem bestimmten Ort mit einer sehr
hohen Dichte ausgebildet sind, die gewünschte elektri
sche Verbindung leicht erreicht werden, indem die
Verbundelektroden in einem funktionellen Bereich
verwendet werden, der von diesem speziellen Ort weiter
entfernt ist, nämlich für Prüfelektroden, die sich in
durch die Verbundelektroden verteilten Stellungen
befinden, und gleichzeitig kann eine sehr zuverlässige
Prüfung durchgeführt werden.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel des erfindungsgemä
ßen Prüfelektrodenelements. Fig. 10 zeigt nur das
Prüfelektrodenelement einer Prüfelektrodeneinheit, die
auf der oberen Seite der gedruckten Schaltung 61, wie in
Fig. 9 gezeigt, angeordnet wird, das Prüfelektrodenele
ment einer anderen Prüfelektrodeneinheit, das auf der
unteren Seite der gedrucken Schaltung 61 angeordnet
wird, sowie deren relative Abschnitte. Im Beispiel der
Fig. 10 weist das Prüfelektrodenelement 50 zwei
funktionelle Bereiche 50A und 50B auf, die in einer
Richtung (der X-Richtung in Fig. 10) angeordnet sind,
und jeder funktionelle Bereich 50A und 50B weist
Prüfelektroden p auf, die in dem gleichen Anordnungszu
stand ausgebildet sind. Die Prüfelektroden p, die in der
gleichen Position jedes funktionellen Bereiches 50A und
50B, beispielsweise der Prüfelektrode 50A (1,1) des
funktionellen Bereichs 50A und die Prüfelektrode
50B (1,1) des funktionellen Bereichs 50B angeordnet sind,
sind miteinander mit Hilfe eines Verbindungsmaterials 91
elektrisch verbunden. In Fig. 10 ist das Verbindungsma
terial 91 so dargestellt, als ob es aus einem Draht
besteht, in der Praxis ist es aber vorzuziehen, daß das
Verbindungsmaterial ein Mehrschicht-Schaltkreis ist, wie
oben erwähnt.
Das Prüfelektrodenelement 60 weist zwei funktionelle
Bereiche 60A und 60B auf, die wie im Fall des Prüfelek
trodenelements 50 in der X-Richtung angeordnet sind, und
die in der gleichen Position wie die funktionellen
Bereiche 60A und 60B angeordneten Prüfelektroden p sind
mit Hilfe eines Verbindungsmaterials 91′ miteinander
elektrisch verbunden. Jede Verbundelektrode des
Prüfelektrodenelements 50 ist mit Hilfe eines zweiten
Verbindungsmaterials 90 mit der entsprechenden Verbund
elektrode des Prüfelektrodenelements 60 elektrisch
verbunden. Die die zwei Verbundelektroden darstellenden
Prüfelektroden, die mit Hilfe des zweiten Verbindungs
materials 90 elektrisch miteinander verbunden sind, sind
im Prüfelektrodenelement 50 und im Prüfelektrodenelement
60 in solchen Zonen angeordnet, die sich nicht überlap
pen.
Beispielsweise wird in Fig. 10 das Prüfelektrodenelement
50 in gleiche Zonen 50a und 50b geteilt, die, wie durch
die Trennlinie D gezeigt, in der Y-Richtung senkrecht
zur X-Richtung angeordnet sind, und das Prüfelektroden
element 60 ist ähnlich in zwei gleiche Zonen 60a und 60b
unterteilt, die in der Y-Richtung angeordnet sind. Im
Beispiel von Fig. 10 wird jede Zone zur Erläuterung mit
einer Anordnung von 11 Prüfelektroden p gezeigt.
In der Zone 50a des Prüfelektrodenelements 50 und der
Zone 60b des Prüfelektrodenelements 60, die nicht mit
der Zone 50a überlappt, sowie in der Zone 50b und der
Zone 60Bb die einander nicht überlappen, sind die die
Verbundelektroden darstellenden Prüfelektroden in der
entsprechenden Stellung elektrisch miteinander verbun
den. In Fig. 10 sind die Prüfelektrode 50B (1,1), die zum
funktionellen Bereich 50B und zur Zone 50a gehört, und
die Prüfelektrode 60B (1,1), die zum funktionellen
Bereich 60B und zur Zone 60b gehört, elektrisch mit
Hilfe des Verbindungsmaterials 90A miteinander verbun
den. Auch die Prüfelektrode 50A (1,1), die zum funktio
nellen Bereich 50A und zur Zone 50a gehört, und die
Prüfelektrode 60A (1,1), die zum funktionellen Bereich
60A und zur Zone 60a gehört, elektrisch mit Hilfe des
Verbindungsmaterials 90B miteinander verbunden. Die
anderen Prüfelektroden p sind ebenso in der oben
beschriebenen Weise mit Hilfe des zweiten Verbindungs
materials 90 elektrisch miteinander verbunden.
Im Beispiel von Fig. 10 gibt es zwei funktionelle Zonen
in jedem Prüfelektrodenelement 50 und 60, und die
entsprechenden Prüfelektroden sind zwischen den
funktionellen Bereichen elektrisch miteinander verbun
den. Die die Verbundelektroden darstellenden Prüfelek
troden sind darüber hinaus in den Zonen, die einander
nicht überlappen, elektrisch miteinander verbunden.
Daher wurde, nach demselben Prinzip wie bei den
obengenannten Verbundelektroden, auch in dieser Hinsicht
bei der elektrischen Verbindung einer Prüfelektrode p
mit dem Prüfkreis 76 des Meßgerätes in Fig. 9 ein hoher
Freiheitsgrad erreicht und gleichzeitig konnte die
Anzahl der Verbindungen mit dem Prüfkreis 76 vermindert
werden.
Im Beispiel von Fig. 10 gibt es zwei funktionelle
Bereiche in jedem Prüfelektrodenelement 50 und 60, so
daß das Verbindungsmaterial 91 und 91′ für eine
elektrische Verbindung der entsprechenden Prüfelektroden
miteinander zwischen den zwei funktionellen Bereichen
mühelos angeordnet werden kann, und diese Anordnung läßt
sich leicht als Mehrschicht-Schaltkreis realisieren.
In Fig. 10 kann die eigentliche elektrische Verbindung
mit Hilfe des zweiten Verbindungsmaterials 90 dadurch
ausgeführt werden, daß die elektrischen Strombahnen mit
dem Prüfkreis 76 des Meßgerätes in Fig. 9 verdrahtet
werden. Das heißt, die Verdrahtung vom Prüfelektroden
element 50 zum Prüfkreis 76 des Meßgerätes von Fig. 9
kann an einer geeigneten Stelle mit der Verdrahtung vom
Prüfelektrodenelement 60 zum Prüfkreis 76 des Meßgerätes
in Fig. 9 verbunden werden. Diese elektrische Verbindung
kann darüberhinaus im Prüfkreis 76 des Meßgerätes
realisiert werden. Wenn die elektrische Verbindung der
Verdrahtung mit Hilfe des zweiten Verbindungsmaterials
erreicht wurde, ist es eigentlich nicht notwendig, das
zweite Verbindungsmaterial zwischen den zwei Prüfelek
trodenelementen anzubringen, so daß eine komplizierte
Anordnung im Raum zwischen dem oberen und dem unteren
Prüfkopf 68 und 68′ vermieden werden kann.
Wie oben beschrieben, ist es durch eine leicht zu
montierende und abzumontierende Anordnung der Druck
platte zum Herunterpressen der Prüfelektrodeneinheit 70
des das Prüfgerät in Fig. 9 darstellenden oberen
Prüfkopfes 68 auf der Preßvorrichtung möglich, den
Prüfkopf 68 und den Off-Grid-Adapter 63 abzumontieren,
so daß an seiner Stelle ein Testgerät angeordnet werden
kann, das ein unterschiedliches elektrisches Anschluß
system zu den zu prüfenden Elektroden aufweist, und der
Vorteil eines derartigen Testgerätes wirksam genutzt
werden kann.
Beispielsweise ist, wie in Fig. 11 gezeigt, ein
Testgerät 80 vom individuellen Ansprechtyp weit
verbreitet, bei dem Federsonden 84 entsprechend dem
Anordnungsmuster der zu prüfenden Elektroden 82 einer
gedruckten Schaltung 81 in der Kontaktträgerplatte 83
angeordnet sind, und die Federsonden 84 durch Verdrah
tungen 85 mit dem Prüfkreis 86 eines Meßgeräts elek
trisch verbunden sind. Dieses Testgerät 80 vom indi
viduellen Ansprechtyp kann einfach anstelle des
Prüfkopfes 68 und des Off-Grid-Adapters 63 eingesetzt
werden, und die vorhandenen Vorrichtungen werden dadurch
nicht unbrauchbar oder beschädigt.
Wenn derartige andere Testgeräte, die ein unterschied
liches elektrisches Anschlußsystem aufweisen, eingesetzt
werden, können, wenn die Druckplatte 27 in Fig. 9 so
angeordnet wird, daß die Höhe der Grundplatte in
Richtung des ausgeübten Drucks (in der Figur abwärts)
geregelt werden kann, andere Testgeräte auch dann
ausreichend zuverlässig verwendet werden, wenn die
Gesamtdicke des Testgeräts eine andere ist als die Dicke
des Prüfkopfs und des Off-Grid-Adapters. Wenn das
Anschlußteil 73 weiterhin auch so angeordnet ist, daß es
leicht zu montieren und abzumontieren ist, kann auch der
Anschlußmechanismus zum Prüfkreis eines Meßgerätes wie
üblich verwendet werden.
Die anisotrope, elektrisch leitende Platte ist eine
Elastomerplatte, die aus einem geeigneten Material
besteht, in der viele, eine elektrisch leitende Bahn
bildende Abschnitte ausgebildet sind, in denen elek
trisch leitende Partikel in einem orientierten Zustand
verteilt sind. Es können aber auch andere elastische,
elektrisch leitende Platten verwendet werden. Beispiels
weise können Elastomerplatten verwendet werden, in denen
kaum elektrisch leitende Partikel verteilt sind, oder
die Partikel in der Form von Säulen in der Dickenrich
tung verteilt und orientiert sind. Im Hinblick auf einen
sicheren Kontakt können insbesondere elektrisch leitende
Elastomerplatten verwendet werden, bei denen viele
elektrisch leitende Abschnitte, die dadurch hergestellt
werden, daß ein isolierendes, elastisches Hochpolymer
mit elektrisch leitenden Partikeln dicht gepackt wird,
die voneinander durch das isolierende Hochpolymer
isoliert sind und über die äußere Oberfläche des
Isolierungsabschnitts hinausragen, wodurch viele
elektrisch leitende Bahnen in Richtung der Dicke der
Platte ausgebildet werden. Die elektrisch leitende
Elastomerplatte kann eine druckempfindliche elektrisch
leitende Platte sein, in der in der Richtung der Dicke
der Platte elektrisch leitende Bahnen ausgebildet
werden, wenn sie einem Preßdruck in Dickenrichtung
ausgesetzt wird. Die elektrisch leitenden Partikel
umfassen Magneteigenschaften aufweisende Metallpartikel,
wie beispielsweise Nickel, Eisen, Kobalt und dergleich
en, die mit Gold, Silber, Rhodium und dergleichen
überzogen sein können, Partikel aus Legierungen dieser
Metalle, die mit Gold, Silber, Rhodium oder dergleichen
überzogen sein können, und Partikel nicht-magnetischer
Metalle, anorganischer Materialien, wie beispielsweise
Glas oder dergleichen, oder Polymere, die mit einem
elektrisch leitenden, magnetischen Metall, wie bei
spielsweise Nickel, Kobalt oder dergleichen überzogen
sein können. Die Durchmesser dieser Partikel betragen
vorzugsweise 3-200 µm, noch vorteilhafter sind
Durchmesser von 10-100 µm.
Claims (13)
1. Prüfelektrodeneinheit für gedruckte Schaltungen,
die im wesentlichen aus einem Isoliersubstrat, einem
Prüfelektrodenelement, das auf einer Seite des Substrats
angeordnet ist, in dem Prüfelektroden an kreuzförmig
angeordneten Standardgittern ausgebildet sind, und das
viele funktionelle Bereiche aufweist, wobei jeder
funktionelle Bereich die gleiche Prüfelektrodenanordnung
aufweist, und aus einem Verbindungsmaterial zur
elektrischen Verbindung der Prüfelektroden miteinander
besteht, die in den entsprechenden Stellungen der
verschiedenen funktionellen Bereiche angebracht sind, so
daß Verbundelektroden ausgebildet sind.
2. Prüfelektrodeneinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der funktionellen
Bereiche 4n beträgt, wobei n eine ganze Zahl 1 oder
darüber ist.
3. Prüfelektrodeneinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß n gleich 1 ist.
4. Prüfelektrodeneinheit gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmaterial ein
Mehrschicht-Schaltkreis ist, der im Isoliersubstrat
vorgesehen ist.
5. Prüfgerät für gedruckte Schaltungen, das einen
Off-Grid-Adapter, der auf einer zu prüfenden elektri
schen Schaltung angeordnet wird und einen Prüfkopf
umfaßt, der oberhalb des Off-Grid-Adapters angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Off-Grid-Adapter
eine Abstandsüberbrückungsschaltung aufweist, die auf
ihrer Oberflächenseite Oberflächenelektroden, die den zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung entspre
chen, und auf ihrer Rückseite Gegenelektroden aufweist,
die an Gittern angebracht und elektrisch mit den
Oberflächenelektroden verbunden sind, und eine anisotro
pe, elektrisch leitende Platte (die im folgenden als
erste anisotrope, elektrisch leitende Platte bezeichnet
wird) aufweist, und daß der Prüfkopf die Prüfelektroden
einheit für die gedruckte Schaltung von Anspruch 1 und
eine weitere anisotrope, elektrisch leitende Platte (die
im folgenden als zweite anisotrope, elektrisch leitende
Platte bezeichnet wird) umfaßt, und daß die Prüfelektro
den der Einheit mit Hilfe der zweiten anisotropen,
elektrisch leitenden Platte mit den Gegenelektroden der
Abstandsüberbrückungsschaltung verbunden und in
Rasterform angeordnet sind.
6. Prüfgerät für gedruckte Schaltungen, das den
Off-Grid-Adapter und den in Anspruch 5 genannten Prüfkopf
zur Anordnung auf der oberen und unteren Seite einer zu
prüfenden gedruckten Schaltung als Paar umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbundelektrode der Prüfelek
trodeneinheit auf dem Prüfkopf an der oberen Seite
elektrisch mit der Verbundelektrode der Prüfelektroden
einheit im Prüfkopf auf der unteren Seite verbunden ist,
und daß die Prüfelektroden, die die oberen zwei,
elektrisch miteinander verbundenen Verbundelektroden
darstellen, in einer Zone der Prüfelektrodeneinheit im
Prüfkopf der oberen Seite und in einer Zone der
Prüfelektrodeneinheit im Prüfkopf der unteren Seite
angebracht sind, wobei diese zwei Zonen miteinander in
einer solchen Beziehung stehen, daß sie sich nicht
überlappen.
7. Prüfgerät gemäß Anspruch 5 oder 6, das weiterhin
eine Preßvorrichtung aufweist, die eine Druckplatte
umfaßt, die den Off-Grid-Adapter und den Prüfkopf an die
gedruckte Schaltung anpreßt, und in dem der Prüfkopf
eine derartige Anordnung aufweist, daß er sich einfach
montieren und abmontieren läßt.
8. Prüfgerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der funktionellen Bereiche in der
Prüfelektrodeneinheit 4n ist, wobei n eine ganze Zahl 1
oder darüber ist.
9. Prüfgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß m gleich 1 ist.
10. Prüfgerät gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsmaterial in der Prüfelektroden
einheit ein im Isoliersubstrat vorgesehener Mehr
schicht-Schaltkreis ist.
11. Verfahren zum Prüfen einer gedruckten Schaltung
mit den folgenden Schritten: Verwenden der Prüfelektro
deneinheit für gedruckte Schaltungen von Anspruch 1,
Anbringen einer zu prüfenden gedruckten Schaltung, die
einen Bereich von zu prüfenden Elektroden aufweist, der
größer ist als die funktionellen Bereiche des Prüfelek
trodenelements in der Prüfelektrodeneinheit, und der
sich durch die Verwendung eines Anschlußteils auf der
Elektrodenseite der Prüfelektrodeneinheit befindet, so
daß die zu prüfenden Elektroden der Elektrodenseite der
Einheit gegenüberliegen, Herstellen einer elektrischen
Verbindung zwischen jeder zu prüfenden Elektrode der
gedruckten Schaltung und einer der Verbundelektroden des
Prüfelektrodenelements mit Hilfe des Anschlußteils und
Überprüfen der elektrischen Verbindung in diesem Stadium
in der gedruckten Schaltung mit Hilfe der Verbund
elektroden.
12. Prüfverfahren gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil eine Größe hat, die
es ermöglicht, die gesamte Oberfläche des Prüfelektro
denelements zu überdecken, und Anschlußklemmen aufweist
(die im folgenden als erste Anschlußklemmen bezeichnet
werden), die ein Anordnungsmuster haben, das den zu
prüfenden Elektroden der gedruckten Schaltung auf der
Seite entspricht, die der gedruckten Schaltung zugewen
det ist, Anschlußklemmen (die im folgenden als zweite
Anschlußklemmen bezeichnet werden), die einzeln mit der
Verbundelektrode des Prüfelektrodenelements auf der
anderen Seite verbunden sind und einen Anschlußabschnitt
aufweist, der einzeln die ersten Anschlußklemmen mit den
zweiten Anschlußklemmen verbindet.
13. Prüfverfahren gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil aus einer elek
trisch leitenden Stiftträgerplatte besteht, die eine
Größe, die es ermöglicht, die gesamte Oberfläche des
Prüfelektrodenelements abzudecken, und viele elektrisch
leitende Stifte aufweist, die auf der elektrisch
leitenden Stiftträgerplatte angeordnet sind.
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