DE4228716A1 - Gewölbte Schmuckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gewölbte Schmuckplatte und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C1/00—Brooches or clips in their decorative or ornamental aspect
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C27/00—Making jewellery or other personal adornments
Landscapes
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine gewölbte Schmuckplatte und
ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Schmuckplatten zur Herstellung von Halskettenanhängern,
Ohrring- oder Ohrklippanhängern, Broschen und derglei
chen werden meist aus Metall, Edelsteinen und Halbedel
steinen, Elfenbein, Muscheln, Glas, Kunststoff und ei
ner Reihe von anderen Materialien hergestellt. Als
Halskettenanhänger sind auch kleine metallene Behälter
mit einem Glasfenster bekannt, in die eine Fotographie
oder auch getrocknete Pflanzenteile als Schmuck ein
gelegt werden.
Die Verwendung getrockneter Pflanzenteile an Schmuck
stücken bereitet jedoch besondere Probleme dadurch, daß
diese Pflanzenteile bereits beim Trocknen ihre Farbe
verlieren und bei der Lagerung in den besagten kleinen
Behältern noch weiter verblassen, so daß sie schon be
reits nach kurzer Zeit unansehnlich aussehen. Getrock
nete Pflanzenteile finden daher in der Schmuckherstel
lung nur in seltenen Ausnahmefällen Verwendung.
Das ist an sich bedauerlich, denn Pflanzen, insbesonde
re die Blüten von Blumen, weisen ein höchst interessan
tes schmückendes Aussehen auf und übertreffen von
Künstlerhand hergestellte Schmuckmotive ebenso wie Ver
steinerungen und organische Einschlüsse in Bernstein
oft durch ihre Zierlichkeit und Farbigkeit.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Mög
lichkeit zu schaffen, um Pflanzenteile als Schmuckmo
tive auf Schmuckplatten in ihrer zierlichen Gliederung
und all ihrer Farbigkeit zur Geltung zu bringen.
Die Erfindung besteht darin, daß man auf eine Eierscha
le gepreßte Pflanzenteile aufklebt und mit mindestens
einer Lackschicht bedeckt.
Dadurch entsteht eine besonders reizvolle gewölbte
Schmuckplatte, auf der getrocknete Pflanzenteile her
vorragend zur Geltung kommen.
Bei der Herstellung der Schmuckplatte ist es vorteil
haft, wenn man nach dem Trocknen der zuletzt aufgetra
genen Lackschicht der gewölbten Schmuckplatte die ge
wünschte äußere Form gibt, indem man unerwünschte Rand
teile absägt, abschleift, abfeilt und/oder abbricht und
der Schmuckplatte so eine äußere Form gibt, die den auf
ihr angebrachten Pflanzenteilen am besten Geltung ver
schafft.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn man nach der Entfernung
unerwünschter Randteile eine weitere Lackierung vor
nimmt, um die Schmuckplatte für eine lange Lebensdauer
zu konservieren.
Bei der Wahl der Schmuckmotive erhält man besonders
schöne und interessante Ergebnisse, wenn man als Pflan
zenteile Blüten vorzugsweise von Stiefmütterchen ver
wendet.
Besonders kräftige Farben der Blüten als Schmuckmotive
kann man dadurch erhalten, daß man frisch aufgeblühte,
möglichst am frühen Morgen gepflückte Blüten unmittel
bar nach ihrer Ernte dem Trocknungsprozeß zuführt.
Aber auch das Trocknen der Pflanzenteile ist in beson
derer Weise durchzuführen, wenn man die Ursprünglich
keit der Farben in ihrer Intensität und Leuchtkraft
möglichst weitgehend erhalten will. Hier geht man
zweckmäßigerweise so vor, daß man das Pressen der
Pflanzenteile zwischen saugfähigen, möglichst säure
freien Papierblättern vornimmt.
Aber auch die Wahl des Klebers ist von erheblicher Be
deutung für die Erzielung bester Ergebnisse. Hier geht
man zweckmäßigerweise so vor, daß man als Kleber einen
Kunststoffkleber verwendet.
Nicht anders ist es bei der Auswahl des Lackes, wenn
die Schmuckplatten eine lange Lebensdauer aufweisen
sollen: Hier geht man so vor, daß man als Lack einen
auf Kunststoffbasis, vorzugsweise aus Acrylharzen, her
gestellten Lack verwendet.
Die gewölbte Schmuckplatte der vorliegenden Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus einem Stück Ei
erschale besteht, auf die Pflanzenteile aufgeklebt
sind, die mitsamt der Eierschale mit mindestens einem
Lacküberzug versehen sind.
Besonders wertvoll sind solche Schmuckplatten nach der
vorliegenden Erfindung, bei denen die Pflanzenteile auf
die Innenseite und die Außenseite der Eierschale ge
klebt sind.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Schmuckplatte,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schmuckplatte.
Auf die Eierschale 1 ist die Blüte 2 einer Pflanze nach
deren Trocknung mittels des Klebers 3 geklebt. Mehrere
Lackschichten 4 sind anschließend aufgetragen und über
decken die Eierschale und alle Teile der Blüte 2.
Diese Schmuckplatte wird zweckmäßigerweise mit einer
Vorrichtung 5 zum Anbringen einer Kette oder eines
Ohrringes oder -klipps versehen. Oder es wird an der
Rückseite eine Materialbeschichtung zur Anbringung
einer Nadel oder einer Haltespange vorgenommen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer gewölbten Schmuck
platte,
dadurch gekennzeichnet,
daß man auf eine Eierschale gepreßte Pflanzenteile
aufklebt und mit mindestens einer Lackschicht be
deckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man nach dem Trocknen der zuletzt aufgetrage
nen Lackschicht der gewölbten Schmuckplatte die
gewünschte äußere Form gibt, indem man uner
wünschte Randteile absägt oder abfeilt oder ab
bricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man nach der Entfernung unerwünschter Randtei
le eine weitere Lackierung vornimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Pflanzenteile Blüten vorzugsweise von
Stiefmütterchen verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man frisch aufgeblühte, möglichst am frühen
Morgen gepflückte Blüten unmittelbar nach ihrer
Ernte dem Trocknungsprozeß zuführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Pressen der Pflanzenteile zwischen
saugfähigen, möglichst säurefreien Papierblättern
vornimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Kleber einen Kunststoffkleber verwen
det.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Lack einen auf Kunststoffbasis, vor
zugsweise aus Acrylharzen, hergestellten Lack ver
wendet.
9. Gewölbte Schmuckplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Stück Eierschale (1) besteht,
auf die Pflanzenteile (2) aufgeklebt sind, die
mitsamt der Eierschale (1) mit mindestens einem
Lacküberzug (4) versehen sind.
10. Schmuckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflanzenteile (2) auf die Innenseite und
die Außenseite der Eierschale (1) geklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228716 DE4228716C2 (de) | 1992-08-28 | 1992-08-28 | Gewölbte Schmuckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228716 DE4228716C2 (de) | 1992-08-28 | 1992-08-28 | Gewölbte Schmuckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228716A1 true DE4228716A1 (de) | 1994-03-03 |
DE4228716C2 DE4228716C2 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6466683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924228716 Expired - Fee Related DE4228716C2 (de) | 1992-08-28 | 1992-08-28 | Gewölbte Schmuckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228716C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434413C1 (de) * | 1994-09-26 | 1996-03-21 | Eberle Josef Gmbh & Co Kg | Dünnwandiger Hohlkörper aus einem Edelmetall oder aus einer Edelmetallegierung zur Verwendung als Schmuck- oder Juwelierware |
DE29800292U1 (de) * | 1998-01-09 | 1999-05-06 | Schmuck-art Peter Hegewisch GmbH, 85399 Hallbergmoos | Schmuckstück |
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GB2121825A (en) * | 1982-06-17 | 1984-01-04 | Setsco Private Limited | Process for electro-plating eggs |
US4979378A (en) * | 1990-01-12 | 1990-12-25 | Cardin Cathy M | Costume jewelry method of making costume jewelry from cotton burrs |
WO1991018752A1 (fr) * | 1990-06-07 | 1991-12-12 | Sakai, Mieko | Piece de decoration refermant hermetiquement des fleurs seches pressees et procede de fabrication de ladite piece |
-
1992
- 1992-08-28 DE DE19924228716 patent/DE4228716C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4228716C2 (de) | 1994-07-21 |
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Legal Events
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