AT11232U1 - Schmuckstein mit verspiegelter vorderseite - Google Patents
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Abstract
Schmuckstein (1) mit einer zu einer Spitze (3) zusammenlaufenden Rückseite (2), und einer facettiert geschliffenen Vorderseite (5), wobei der Spitze (3) gegenüberliegende Bereiche mit einer Verspiegelung (12) versehen sind.
Description
österreichisches Patentamt AT 11 232 U1 2010-07-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schmuckstein mit einer zu einer Spitze zusammenlaufenden Rückseite, und einer facettiert geschliffenen Vorderseite.
[0002] Um eine kostengünstige Alternative zu echten Diamanten zu erhalten, sind seit längerer Zeit Schmucksteine aus Glas oder Kunststoff oder auch künstliche Edelsteine, wie beispielsweise Zirkonia in Verwendung. Dabei weisen die Schmucksteine aus Glas oder Kunststoff, sowie die künstlichen Edelsteine facettiert geschliffene Oberflächen auf, um das Feuer eines Diamanten möglichst genau zu imitieren.
[0003] Da die oben angeführten Imitate, insbesondere jene aus Glas oder Kunststoff, allerdings eine geringere optische Brechzahl als Diamant aufweisen, wodurch die geometrische Bedingung für Totalreflexion weniger leicht erfüllbar ist, kann ein derartiges Imitat hinsichtlich der Brillanz nicht an einen echten Diamanten heranreichen.
[0004] Die Schmucksteine weisen dabei zumeist eine zu einer Spitze zusammenlaufenden Rückseite, die von der Vorderseite durch die sogenannte Rondiste getrennt ist auf. Die Vorderseite kann zudem eine Tafel aufweisen. Diese dem Brillantschliff eines Diamanten ähnelnde Ausführung ist im Handel üblicherweise als Chaton bekannt.
[0005] Aus den oben genannten Gründen ist es im Stand der Technik bekannt, die Rückseite des Glassteins mit einer Verspiegelung zu versehen, um dadurch die sich aufgrund des wesentlich verschiedenen Brechungsindizes ergebenden unterschiedlichen Strahlenverläufe bei Diamant und Glas bzw. Kunststoff anzugleichen. Die verspiegelte Rückseite wird dann in einem Träger angeordnet und dient daher als Setzfläche des Schmucksteins. Die der Rückseite gegenüberliegende Vorderseite ist dem Betrachter zugewendet und dient als Sichtfläche des Schmucksteins. Derart verspiegelte Chatons sind beispielsweise in der AT 236 154, der DE 24 06 008 sowie der DE 24 44 705 A1 offenbart.
[0006] In der DE 1 079 872 ist ein Schmuckstein aus Kunststoff gezeigt, der eine facettiert geschliffene, zu einer Spitze zusammenlaufende Vorderseite und eine zylinderförmige Rückseite aufweist, wobei auf die Grundfläche des Zylinders eine metallische Verspiegelung aufgebracht ist.
[0007] Des Weiteren sind im Stand der Technik weitere Schmucksteine mit einer flachen Rückseite, die zur Befestigung der Schmucksteine auf einem Trägermaterial dient, bekannt. Derartige aus Glas oder Kunststoff hergestellte Schmucksteine werden im Allgemeinen als Rosen bezeichnet.
[0008] Auch in der AT 006 065 U1 ist ein Chaton dargestellt, der eine zu einer Spitze zusammenlaufende Rückseite aufweist, mit der der Chaton beispielsweise auf eine textile Unterlage aufgebracht wird und die mit einer Verspiegelung versehen ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, die im Stand der Technik dargelegte Lehre zur Imitation der Brillanz eines Diamanten weiterzubilden und kostengünstige Schmucksteine zur Verfügung zu stellen, die die Brillanz eines Diamanten besser imitieren.
[0010] Dies wird durch einen Schmuckstein mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt.
[0011] Indem ein erfindungsgemäßer Schmuckstein über eine zu einer Spitze zusammenlaufende Rückseite und eine facettiert geschliffene Vorderseite verfügt, wobei Bereiche der Vorderseite, also Bereiche, die der Spitze gegenüberliegen, mit einer Verspiegelung versehen sind, kann im Gegensatz zum Stand der Technik die zu einer Spitze zusammenlaufende Rückseite als Sichtseite des Schmucksteins benutzt werden. Dadurch können im Gegensatz zu einem herkömmlichen Chaton, dessen Sichtfläche die Vorderseite samt der Tafel bildet, neuartige, sich aufgrund der Lichtbrechung an der zu einer Spitze zusammenlaufenden Rückseite ergebende optische Effekte auftreten. An den Facetten der Vorderseite, die zumindest teilweise mit einer Verspiegelung versehen sind, werden die Lichtstrahlen reflektiert, wobei sich durch die Facetten, insbesondere durch die Kanten zwischen den Facetten, weitere optisch reizvolle 1/10 österreichisches Patentamt AT 11 232 U1 2010-07-15
Lichteffekte ergeben. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Vorderseite des erfindungsgemäßen Schmucksteins, die aufgrund der Verspiegelung als Setzfläche dient, selbst keine Spitze aufweist. Mit der als Setzfläche ausgebildeten Vorderseite kann der Schmuckstein dann auf oder in einem Trägerkörper angeordnet werden.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die gesamte facettiert geschliffene Vorderseite mit einer Verspiegelung versehen, wodurch der oben beschriebene Effekt aufgrund der Lichtreflexion an den Facetten, insbesondere im Bereich der Kanten zwischen den Facetten, weiter verstärkt wird.
[0014] Bevorzugt ist weiters vorgesehen, dass die zu einer Spitze zusammenlaufende Rückseite, die als Sichtfläche dient, geschliffen ist, wobei ein Facettenschliff äußerst bevorzugt ist. Dadurch ist auch die dem Beobachter zugewandte Seite optisch formschön ausgebildet und kann aufgrund von Lichtbrechung an den Facetten, insbesondere an den Kanten zwischen den Facetten, reizvolle optische Effekte hervorbringen. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine im Wesentlichen kreisförmige Rondiste die Vorderseite von der Rückseite trennt. Von der kreisförmigen Rondiste können dann beispielsweise acht ebene Flächen zu einer Spitze zusammenlaufen und dadurch eine facettiert geschliffene Rückseite bilden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die facettiert geschliffene Vorderseite durch acht von der Rondiste nach vorn verlaufende ebene Flächen gebildet wird.
[0015] Dabei kann vorgesehen sein, dass der Öffnungswinkel der Spitze der Rückseite in einem Bereich zwischen 90° und 102°, bevorzugt zwischen 94° und 98° liegt.
[0016] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vorderseite eine Tafel auf. Dabei kann als Weiterbildung des oben beschriebenen Beispiels die durch acht von der Rondiste nach vorn verlaufende ebene Flächen ausgebildete Vorderseite als Tafel enden, die als regelmäßiges Achteck ausgebildet ist. Dabei kann der Durchmesser der Tafel zwischen dem 0,6-fachen und dem 0,95-fachen, bevorzugt zwischen 0,7-fachen und dem 0,9-fachen, des Durchmessers des Schmucksteins, der durch den Durchmesser der Fläche gegeben ist, die die Vorderseite von der Rückseite trennt oder der Durchmesser der Rondiste ist, falls eine derartige Rondiste vorhanden ist.
[0017] Ein derartiger Schmuckstein mit einer zu einer Spitze zusammenlaufenden Tafel, die in einer Ausführungsform in Form einer Kailette abgerundet sein kann, und einer facettiert geschliffenen Vorderseite, die eine Tafel aufweist, wobei die Vorderseite von der Rückseite durch eine kreisförmige Rondiste getrennt sein kann, stellt somit einen Chaton dar. Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik ist nun eben die Vorderseite mit einer Verspiegelung versehen, wobei sich aufgrund der durch die Verspiegelung hervorgerufenen Reflexionen an den Facetten sowie an der Tafel und an den Kanten zwischen diesen Flächen optisch äußerst reizvolle Effekte ergeben. Dabei kann es bevorzugt sein, dass das Verhältnis der Höhe der Vorderseite zur Höhe der Rückseite in einem Bereich zwischen 3 und 7, vorzugsweise zwischen und 4 und 6, liegt. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Verhältnis des Durchmessers der Tafel zum Durchmesser der Rondiste zwischen 0,6 und 0,95, vorzugsweise zwischen und 0,7 und 0,9, liegt.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Schmuckstein aus Glas hergestellt, wodurch sich eine kostengünstige Herstellung ergibt. Dennoch weisen facettiert geschliffene Glassteine ein edles Erscheinungsbild mit hoher optischer Ästhetik auf. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäße Schmuckstein aus Kunststoff besteht und beispielsweise spritzgegossen wird.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verspiegelung als Reflexionsschicht ausgebildet, wobei bevorzugt ist, dass diese Reflexionsschicht auf die entsprechenden Bereiche aufgedampft ist.
[0020] Die Erfindung betrifft weiters einen Verbundkörper mit einem Träger und mindestens 2/10 österreichisches Patentamt AT 11 232 U1 2010-07-15 einem im Träger angeordneten Schmuckstein, der wie oben ausgeführt, ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Schmuckstein mit dem mit der Verspiegelung versehenen Bereich im Träger angeordnet ist. Der Träger selbst kann aus beliebigem Material bestehen.
[0021] Der Schmuckstein ist somit mit seiner Vorderseite, also mit der Setzfläche im Träger angeordnet. Es kann dabei bevorzugt sein, dass der Schmuckstein mit dem Träger verklebt bzw. auf den Träger geklebt ist. Zu diesem Zweck kann zusätzlich zur Verspiegelung, die beispielsweise als Reflexionsschicht ausgebildet ist, eine Klebstoffschicht auf der Vorderseite angeordnet sein, mit der der Schmuckstein auf den Träger geklebt wird. Als Klebstoffe kommen dafür herkömmliche, an sich im Stand der Technik bekannte Klebstoffe infrage. Diese können beispielsweise durch Erhöhung der Temperatur oder durch Applikation von UV-Strahlung aushärtbar sein.
[0022] In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Verbundkörper über eine Ausnehmung auf, in die der Schmuckstein angeordnet werden kann. Die Ausnehmung hat dabei eine geometrische Form und Größe, die der Rückseite des Schmucksteins entspricht.
[0023] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt: [0024] Fig. 1 a bis 1d eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Ansicht von unten einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins sowie eine weitere Seitenansicht zur Darstellung der geometrischen Größen, [0025] Fig. 2a bis 2c eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Ansicht von unten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins, [0026] Fig. 3a bis 3c eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Ansicht von unten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins, [0027] Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins und [0028] Fig. 5a und 5b eine Draufsicht und einen Querschnitt durch einen Verbundkörper, bestehend aus in einem Träger angeordneten erfindungsgemäßen Schmucksteinen.
[0029] Der in den Figuren 1a bis 1d dargestellte Schmuckstein 1 besteht aus Glas und weist eine zu einer Spitze 3 zusammenlaufende Rückseite 2 auf, wobei wie üblich bei im Handel unter der Bezeichnung Chaton vertriebenen Schmucksteinen von einem Grenzrand 9, der ein regelmäßiges Vieleck bildet, acht ebene Flächen 4 zur Spitze 3 zusammenlaufen. Die ebenen Flächen 4 bilden die Facetten der Rückseite 2 des Schmucksteins 1. Statt des Grenzrandes 9 kann auch eine Rondiste 10 angeordnet sein.
[0030] In der Seitenansicht der Fig. 1b ist zu erkennen, dass der erfindungsgemäße Schmuckstein 1 eine facettiert geschliffene Vorderseite 5 aufweist, wobei ausgehend vom Grenzrand 9 acht ebene Flächen 6 abgeschrägt nach vorn verlaufen und dabei in einer als regelmäßiges Achteck ausgebildeten ebenen Tafel 7 enden. Die Vorderseite 5 ist mit einer Verspiegelung 12 versehen, wodurch die Kanten der Vorderseite 5 strichliert dargestellt sind, da diese sich unter dieser Verspiegelung 12, die vorzugsweise als Reflexionsschicht ausgebildet ist, angeordnet sind. Die Verspiegelung 12 selbst ist nicht explizit dargestellt. Bevorzugt ist diese Verspiegelung 12 durch eine an der Außenwandung des Schmucksteins 1 angeordnete, beispielsweise aufgedampfte, Reflexionsschicht gegeben.
[0031] In Fig. 1c ist eine Ansicht von unten auf den erfindungsgemäßen Schmuckstein 1 dargestellt, wobei die als regelmäßiges Achteck ausgebildete Tafel 7 die acht ebenen Flächen 6 der Vorderseite 5 sowie der Grenzrand 9 zwischen Vorderseite 5 und Rückseite 2 erkennbar sind.
[0032] In Fig. 1d sind die geometrischen Größen eines erfindungsgemäßen Schmucksteins 1 dargestellt. Die Gesamthöhe des Schmucksteins 1 ergibt sich aus der Distanz zwischen Spitze 3/10 österreichisches Patentamt AT 11 232 U1 2010-07-15 3 und Tafel 7, wobei diese Höhe senkrecht auf die Tafel 7 angemessen wird. Senkrecht zu dieser Höhe, also parallel zur Tafel 7 wird der Durchmesser Ds des Schmucksteins 1 gemessen. Die Ebene dieses Durchmessers Ds trennt die Vorderseite 5 von der Rückseite 2, wobei die Rückseite 2 eine Höhe HR und die Vorderseite 5 eine Höhe Hv aufweist. Die Tafel 7 weist einen Durchmesser DT auf. Die Rückseite 2 des Schmucksteins 1 weist an der Spitze 3 einen Öffnungswinkel α auf. Bezüglich der den Durchmesser Ds enthaltenden Ebene werden die Winkel der Seitenflächen 4 bzw. 6 gemessen. Der Winkel der Seitenflächen 4 der Rückseite 2 ist dabei mit ß gekennzeichnet, während der Winkel der Seitenflächen 6 der Vorderseite 5 mit γ gekennzeichnet ist.
[0033] Die Fig. 2a bis 2c zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins 1, wobei der einzige Unterschied zum Schmuckstein der Fig. 1a bis 1d darin besteht, dass die Spitze 3 zu einer Kailette 8 abgerundet bzw. abgeflacht ist. Wiederum sind, wie in Fig. 2b erkennbar, die Flächen 6 der facettiert geschliffenen Vorderseite 5 sowie die Tafel 7 mit einer Verspiegelung versehen, sodass die dort angeordneten Kanten unter dieser Verspiegelung 12 angeordnet sind und daher strichliert dargestellt sind.
[0034] In den Fig. 3a bis 3c ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei der Unterschied zu dem in den Fig. 1a bis 1d dargestellten Schmuckstein 1 darin besteht, dass anstatt eines Grenzrandes 9 eine im Wesentlichen kreisförmige Rondiste 10 angeordnet ist, die die Rückseite 2 von der Vorderseite 5 trennt. Der Durchmesser Ds des Schmucksteins 1 ist in diesem Fall durch den Durchmesser der im Wesentlichen kreisförmigen Rondiste 10 gegeben. Wiederum ist die Vorderseite 5 mit einer Verspiegelung 12 versehen.
[0035] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Ein derartiger Schmuckstein 1 ist im Handel unter der Bezeichnung Doppelspitz geläufig. Die Rückseite 2 ist wiederum mit acht ebenen Flächen 4 facettiert geschliffen, die zu einer Spitze 3 zusammenlaufen. Ein Grenzrand 9 trennt die Rückseite von der Vorderseite 5, die ebenfalls acht ebene Flächen 6, die zu einer Spitze 14 zusammenlaufen, aufweist. Auf der Vorderseite 5 ist eine Verspiegelung 12, beispielsweise in Form einer Reflexionsschicht angeordnet. Aus diesem Grund sind die Kanten der Vorderseite 5 strichliert dargestellt.
[0036] In Fig. 5a ist ein Verbundkörper 11, bestehend aus einem Träger 13 und einer Vielzahl von im Träger 13 angeordneten erfindungsgemäßen Schmucksteinen 1 dargestellt. Die Schmucksteine 1 sind dabei regelmäßig in Reihen und Spalten angeordnet. Es könnte aber auch ein beliebiges Muster durch die Schmucksteine 1 ausgebildet sein.
[0037] Die Fig. 5b zeigt einen Querschnitt entlang der in Fig. 5a mit A-A bezeichneten Schnittgeraden. Hierbei ist die Verspiegelung 12 erkennbar. Jene Bereiche der Schmucksteine 1, die mit einer Verspiegelung 12 versehen sind, sind im dabei Träger 13 angeordnet. Zu diesem Zweck kann auf der Verspiegelung 12 eine Schicht mit Klebstoff angeordnet sein, mit der die Schmucksteine 1 im Träger 13 angeklebt sind. An dieser Verspiegelung 12 werden Lichtstrahlen, die in die Schmucksteine 1 eintreten reflektiert, wodurch insbesondere durch die ebenen Flächen 6 und die zwischen den ebenen Flächen 6 angeordneten Kanten reizvolle Reflexionseffekte entstehen, die das Feuer und die Brillanz eines Diamanten besonders gut imitieren können.
[0038] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Beispiele, sondern umfasst alle technischen Äquivalente, welche in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können.
[0039] Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Ansprüche 1. Schmuckstein mit einer zu einer Spitze zusammenlaufenden Rückseite, und einer facettiert geschliffenen Vorderseite, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitze (3) gegenüberliegende Bereiche mit einer Verspiegelung (12) versehen sind. 4/10
Claims (16)
- österreichisches Patentamt AT 11 232 U1 2010-07-15
- 2. Schmuckstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte facettiert geschliffene Vorderseite (5) mit einer Verspiegelung (12) versehen ist.
- 3. Schmuckstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Spitze (3) zusammenlaufende Rückseite (2), vorzugsweise facettiert, geschliffen ist.
- 4. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (5) und die zu einer Spitze (3) zusammenlaufende Rückseite (2) durch eine Rondiste (10) getrennt sind.
- 5. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Spitze (3) zusammenlaufende Rückseite (2) in Form einer Kallette (8) abgerundet ist.
- 6. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (5) eine Tafel (7) aufweist.
- 7. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Höhe (HR) der Rückseite (2) zur Höhe (Hv) der Vorderseite (5) zwischen 3 und 7, vorzugsweise zwischen 4 und 6, liegt.
- 8. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Durchmessers (DT) der Tafel (7) zum Durchmesser (Ds) des Schmucksteins (1) zwischen 0,65 und 0,95, vorzugsweise zwischen 0,7 und 0,9, liegt.
- 9. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (a) der zu einer Spitze zusammenlaufenden Rückseite (2) zwischen 90° und 102°, vorzugsweise zwischen 94° und 98°, liegt.
- 10. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (ß) der Seitenflächen (4) der Rückseite (2) zur Durchmesserebene und/oder der Neigungswinkel (γ) der Seitenflächen (6) der Vorderseite (5) zwischen 36° und 48°, vorzugsweise zwischen 40° und 44°, liegt.
- 11. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (1) aus Glas besteht.
- 12. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (1) aus Kunststoff besteht.
- 13. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspiegelung (12) als eine auf dem Schmuckstein (1) aufgebrachte, vorzugsweise aufgedampfte, Reflektionsschicht ausgebildet ist.
- 14. Verbundkörper mit einem Träger und mindestens einem im Träger angeordneten Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schmuckstein (1) mit dem mit einer Verspiegelung (12) versehenen Bereich im Träger (13) angeordnet ist.
- 15. Verbundkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schmuckstein (1) mit dem Träger (13) verklebt ist.
- 16. Verbundkörper nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anordnung des mindestens einen Schmucksteins (1) eine dafür vorgesehene Ausnehmung im Träger (13) vorhanden ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
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