AT13397U1 - Schmuckstein mit gewölbtem Rand - Google Patents

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AT13397U1 ATGM8035/2013U AT80352013U AT13397U1 AT 13397 U1 AT13397 U1 AT 13397U1 AT 80352013 U AT80352013 U AT 80352013U AT 13397 U1 AT13397 U1 AT 13397U1
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Abstract

Schmuckstein (1) mit einer in Richtung einer gedachten Spitze zusammenlaufenden ersten Seite (5) und einem die erste Seite (5) abschließenden Trennrand (2), wobei der Trennrand (2) nach außen gewölbte Bereiche (9) aufweist.

Description

isteiwidiisdiei föfeütäffli AT 13 397 U1 2013-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schmuckstein mit einer in Richtung einer gedachten Spitze zusammenlaufenden ersten Seite und einem die erste Seite abschließenden Trennrand. Die Erfindung betrifft weiters eine Schmucksteinanordnung mit einem biegbaren Träger und einer Vielzahl von auf einer Seite des Trägers angeordneten Schmucksteinen.
[0002] Schmucksteine, insbesondere in Form facettiert geschliffener Glassteine, werden in großer Vielfalt zur Dekoration, z.B. von Kleidungsstücken, Schuhen oder Modeaccessoires, verwendet. Die Applikation der Schmucksteine erfolgt dabei häufig über ein Trägermedium, an beziehungsweise auf dem die Schmucksteine angeordnet sind und welches am zu verzierenden Gegenstand angebracht wird. Optisch besonders reizvolle Effekte ergeben sich, wenn eine Vielzahl kleinerer Schmucksteine unregelmäßig auf dem Trägermedium verteilt ist.
[0003] Darüber hinaus können solche an einem Trägermedium angeordnete Schmucksteine selbst als Schmuckelement dienen, insbesondere wenn das Trägermedium in Form eines speziellen Motivs, beispielsweise sternförmig, ausgebildet ist.
[0004] I m Stand der Technik werden dabei häufig Schmucksteine in Form eines Doppelspitzes verwendet, deren zwei Seiten durch eine scharfe Kante getrennt sind. Statt der Kante kann auch ein Trennrand zwischen den zwei Seiten vorgesehen werden, der in den Schmuckstein geschliffen wird und in Längsrichtung des Schmucksteines geradlinig ausgebildet ist. Ein derartiger Trennrand ist auch als Rondiste bekannt. Durch den geraden Schliff ergeben sich auf der Ober- und der Unterseite des Trennrands wiederum scharfe Kanten.
[0005] In Folge dieser scharfen Kanten kann es zu gegenseitigen Beschädigungen der Schmucksteine kommen, insbesondere wenn diese auf einem biegbaren Träger angeordnet sind. Infolge der Beschädigung eines oder mehrerer Schmucksteine der auf dem Träger angeordneten Schmucksteine, wird jedoch der ästhetische Eindruck der Schmucksteinanordnung deutlich verschlechtert, sodass die Eignung der Schmucksteinanordnung zur Dekoration anderer Gegenstände nicht mehr gegeben ist.
[0006] Ein weiterer Nachteil ist, dass sich solche Schmucksteine bei der Anordnung auf dem Träger gegenseitig verhaken können, wodurch die Herstellung der Schmucksteinanordnung erschwert wird.
[0007] Derartige Nachteile treten nicht nur bei Schmucksteinen in Form eines Doppelspitzes auf, sondern sind generell bei sämtlichen Schmucksteinen, deren Trennrand scharfe Kanten aufweist, vorzufinden.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schmuckstein zur Verfügung zu stellen, der die oben aufgezeigten Nachteile vermeidet.
[0009] Dies wird durch einen Schmuckstein mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt.
[0010] Indem der auch als Rondiste bekannte Trennrand, der eine in Richtung einer gedachten Spitze zusammen laufende erste Seite des Schmucksteins abschließt, nach außen gewölbte Bereiche aufweist, wird die Möglichkeit gegenseitiger Beschädigungen drastisch reduziert.
[0011] Die nach außen gewölbten Bereiche bilden konvex gekrümmte Bereiche, wobei sich die Konvexität auf eine zur Querschnittsfläche, die vom Trennrand umfasst wird, senkrecht Richtung bezieht. Diese Richtung kann der Längsrichtung des Schmucksteins beziehungsweise jener Richtung entsprechen, bezüglich der sich die erste Seite des Schmucksteins verjüngt. Der Trennrand beziehungsweise die Rondiste umrandet im Allgemeinen die größte Querschnittsfläche des Schmucksteins.
[0012] Im einfachsten Fall werden unter solchen nach außen gewölbten beziehungsweise konvexen Bereichen abgerundete Kanten einer herkömmlichen Rondiste verstanden, an die sich geradlinige Bereiche des Trennrands anschließen. Dabei kann die obere und/oder die untere Kante abgerundet ausgebildet sein. 1/13
Merreöiise-ts pitesSäsnt AT13 397U1 2013-12-15 [0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Trennrand im Wesentlichen aber entlang der gesamten Höhe nach außen gewölbt. Ein derartiger Trennrand ist auch als bombiert bekannt. Die Höhe des Trennrands ist dabei jene Ausdehnung, die sich in Richtung senkrecht zum Querschnitt, der vom Trennrand umrandet wird, erstreckt.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0015] Bevorzugt sind die Schmucksteine Glassteine, da diese kostengünstig herzustellen und zu bearbeiten sind. Diese Vorteile kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn eine Vielzahl derartiger Schmucksteine aus Glas auf ein Trägermedium angeordnet wird und die daraus hervor gehende Schmucksteinanordnung zur Verzierung beispielsweise von Kleidungsstücken, Schuhen oder anderen Modeaccessoires sowie von Einrichtungsgegenständen und Möbelstücken verwendet wird.
[0016] Wie bereits erwähnt, ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Trennrand entlang seiner gesamten Höhe nach außen gewölbt beziehungsweise konvex gekrümmt ist. Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass der Trennrand entlang des gesamten Umfangs nach außen gewölbte Bereiche aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Trennrand zur Gänze nach außen gewölbt ist, also der gesamte Trennrand bombiert ausgebildet ist.
[0017] In einer Ausführungsform der Erfindung sind die nach außen gewölbten Bereiche sphärisch gekrümmt.
[0018] Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Schmuckstein aus einer, vorzugsweise polierten, Kugel unter Auslassung des Trennrands geschliffen wird. Der Trennrand ist in diesem Fall naturbelassen und weist den Krümmungsradius der Ausgangskugel auf. Für die Politur der Kugel kommen herkömmliche Verfahren wie z.B. ein auf Säure basierendes Polierverfahren zum Zug.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Seite des Schmucksteins nicht nur in Richtung einer gedachten Spitze zusammenlaufend, sondern umfasst die Spitze auch als Teil des Schmucksteins. Statt der Spitze kann auch eine abgerundete Kalette oder eine Polfläche vorgesehen sein. Unter einer Polfläche soll in diesem Zusammenhang eine natürlich entstandene Flachstelle verstanden werden. Eine solche Flachstelle kann sich beispielsweise aufgrund von Toleranzschwankungen des Durchmessers der Kugel, aus der der Schmuckstein geschliffen wird, ergeben.
[0020] Die der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite des Schmucksteins kann ebenfalls in Richtung einer gedachten oder tatsächlich vorhandenen Spitze zusammenlaufend ausgebildet sein, wobei der Trennrand die erste Seite von der zweiten Seite trennt.
[0021] In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass sowohl die erste Seite als auch die zweite Seite eine Spitze aufweisen und der Schmuckstein als sogenannter Doppelspitz ausgebildet ist.
[0022] Es kann in einer anderen Ausführungsform aber auch vorgesehen sein, dass die der ersten Seite gegenüber liegende zweite Seite eine plan geschliffene Abschlussfläche aufweist. Insbesondere kann die an die Unterseite des Trennrands anschließende Querschnittsfläche diese Abschlussfläche sein.
[0023] Ein weiteres Beispiel eines derartigen Schmucksteins ist ein sogenannter Chaton, bei dem die zweite Seite von einer Tafel abgeschlossen wird.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die erste Seite und zusätzlich oder alternativ die zweite Seite des Schmucksteins facettiert geschliffen, wodurch sich besonders reizvolle optische Effekte einstellen. Es können hier verschiedenste Schliffformen zum Einsatz kommen.
[0025] Darüber hinaus kann sowohl die erste als auch die zweite Seite eine Symmetrieachse aufweisen. 2/13 [0026] Obwohl der Schmuckstein bevorzugt unter Auslassung des Trennrands geschliffen wird, wodurch ein Schmuckstein mit bombiertem Trennrand entsteht, kann es auch vorgesehen sein, den Trennrand in der gewünschten Form mit den Wölbungen zu schleifen.
[0027] Die obigen Schmucksteine sind besonders gut geeignet, um verschiedene Gegenstände, wie z.B. Kleidungsstücke, Schuhe oder Einrichtungsgegenstände, zu verzieren. Zu diesem Zweck wird eine Schmucksteinanordnung hergestellt, indem eine Vielzahl von Schmucksteinen auf einer Seite eines biegbaren Trägers angeordnet wird. Besonders reizvolle optische Effekte ergeben sich, wenn die Schmucksteine unregelmäßig auf dem Träger angeordnet sind.
[0028] Die gegenüberliegende Seite des Trägers dient zur Applikation der Schmucksteinanordnung auf beziehungsweise an dem zu verzierenden Gegenstand. Aufgrund der Biegbarkeit kann sich der Träger an verschiedenste Oberflächen des zu verzierenden Gegenstands anpassen. Zur Befestigung kann die den Schmucksteinen gegenüberliegende Seite des Trägers mit einem Klebstoff versehen sein.
[0029] Neben der Biegbarkeit kann der Träger in einer weiteren Ausführungsform auch elastisch ausgebildet sein.
[0030] Insbesondere wenn die Schmucksteine dabei in großer Vielzahl und eng aneinander auf dem Träger angeordnet sind, haben sich im Stand der Technik die Schmucksteine mit ihrem scharfen Trennrand gegenseitig beschädigt. Mit den erfindungsgemäßen Schmucksteinen löst die Erfindung diese Problematik.
[0031] Die Schmucksteine können dabei auf den Träger aufgesiebt sein. Zur Befestigung der Schmucksteine kann eine Klebstoffschicht auf zumindest einer Seite des Trägers angeordnet werden, in die die Schmucksteine eingebettet werden. Es ist auch möglich, auf einer Seite des biegbaren Trägers eine Folie aus hitzereaktivem Kunststoff, z.B. Polyurethan, anzuordnen, bei der die Schmucksteine unter Hitzeeinwirkung am Träger befestigt werden. Eine derartige Folie ist auch als Hotfix-Folie bekannt.
[0032] In einer Ausführungsform umfasst der biegbare Träger eine dreischichtige Klebefolie aus Polyurethan. Die oberste dieser Schichten dient als Einbettungsschicht für die Kristalle, wobei diese wiederum unter Hitzeeinwirkung mit der hitzereaktiven Folie verbunden werden. Eine mittlere Schicht fungiert als Sperrschicht. Die untere Schicht dient als Haftschicht, mittels der die Schmucksteinanordnung am zu verzierenden Gegenstand appliziert werden kann. Möglich ist unter anderem wiederum eine Hotfix-Schicht, die nach Anwärmen an den jeweiligen Gegenstand geklebt werden kann. In einer Ausführungsform beträgt die Schichtstärke der Folie jeweils rund 335 g/m2.
[0033] Es ist aber auch möglich, den biegbaren Träger unter Verzicht auf die oben genannte Mittelschicht als zweischichtige Klebefolie, z.B. aus Polyurethan, auszubilden. Die obere und die untere Schicht können dabei wie oben angeführt ausgebildet sein.
[0034] Der Träger kann aber auch als Selbstklebefolie ausgebildet sein oder eine Selbstklebefolie umfassen. Nach Abzug einer Schutzschicht können die Schmucksteine auf die Selbstklebefolie geklebt werden. Die Selbstklebefolie kann doppelseitig klebend ausgebildet sein, indem auch auf der zweiten Seite eine Schutzschicht angeordnet ist, nach deren Abzug die Folie am zu verzierenden Gegenstand befestigbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Träger auf beiden Seiten jeweils eine Selbstklebefolie aufweist.
[0035] Denkbar ist auch, dass auf einer Seite des Trägers eine Hotfix-Schicht angeordnet ist, in der die Schmucksteine angeordnet sind, während auf der anderen Seite des Trägers eine Selbstklebefolie zur Befestigung am zu verzierenden Gegenstand vorgesehen ist. Auch die umgekehrte Anordnung ist denkbar.
[0036] Generell sind beliebige, für Schmucksteine geeignete Klebstoffe zur Befestigung der Schmucksteine am Träger vorgesehen. Neben hitzereaktiven Klebstoffen bzw. hitzereaktiven Folien können auch durch Druck aktivierbare Klebstoffe oder Klebefolien verwendet werden.
[0037] Auch für die Folie bzw. den Träger sind verschiedenste Materialien denkbar. Durch die ästerreidBsd!« pitwiarot AT 13 397 U1 2013-12-15
Biegbarkeit wird jedenfalls die Anordnung auf beliebig geformten Gegenständen ermöglicht.
[0038] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt: [0039] Fig. 1a bis 1c eine Draufsicht, eine Seitenansichten sowie eine perspektivische An sicht eines Schmucksteines des Standes der Technik, [0040] Fig. 2a bis 2c eine Draufsicht, eine Seitenansicht, eine Ansicht von unten sowie eine
Detailansicht eines erfindungsgemäßen Schmucksteins, [0041] Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schmucksteins, [0042] Fig. 4a und 4b eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs form eines erfindungsgemäßen Schmucksteins, [0043] Fig. 5a bis 5c eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Ansicht von unten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins, [0044] Fig. 6a bis 6c eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Ansicht von unten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins und [0045] Fig. 7a bis 7c eine Draufsicht, eine Seiteansicht und eine perspektivische Darstellung erfindungsgemäßer Schmucksteinanordnungen.
[0046] Fig. 1 a zeigt eine Draufsicht auf einen Schmuckstein 11 des Standes der Technik. Wie anhand der Fig. 1 b erkennbar ist, weist der Schmuckstein 11 eine erste Seite 15 und eine zweite Seite 16 auf, die jeweils acht Facetten 17 bzw. 18 enthalten. Der Schmuckstein 11 ist in Form eines Doppelspitzes mit Spitzen 13 und 14 ausgebildet. Insbesondere in Fig. 1c ist erkennbar, dass der Rand 12 zwischen den Seiten 15 und 16 als scharfe Kante ausgebildet ist, mit der es leicht zu Beschädigung von benachbarten Schmucksteinen 11, insbesondere wenn diese dicht auf einem Träger angeordnet sind, kommen kann.
[0047] Fig. 2a zeigt eine Draufsicht auf einen Schmuckstein 1, bei dem die erste Seite 5 zu sehen ist, die zu einer Spitze 3 zusammen läuft. Die erste Seite 5 weist acht Facetten 7 auf. Der Trennrand 2, der auch als Rondiste bekannt ist, umfasst den Bereich des größten Querschnitts des Schmucksteins 1.
[0048] In der Seitenansicht der Figur 2b ist erkennbar, dass auch die der ersten Seite 5 gegenüber liegende Seite 6 zu einer Spitze 4 zusammen läuft. Der Schmuckstein 1 ist daher ein sogenannter Doppelspitz. Erkennbar ist, dass der Trennrand 2 keine scharfen Kanten aufweist, sondern nach außen gewölbt ist.
[0049] Der Trennrand 2 mit dem nach außen gewölbten Bereich 9 kann dabei hergestellt werden, indem in eine vorzugsweise polierte Kugel, vorzugsweise aus Glas bestehend, eine zu einer Spitze 3 zusammenlaufende erste Seite 5 und eine zu einer Spitze 4 zusammenlaufende zweite Seite 6 geschliffen wird, wobei der Trennrand 2 ausgelassen wird, welcher dadurch den Krümmungsradius der Ausgangskugel aufweist.
[0050] In der in Fig. 2c dargestellten Ansicht von unten ist die zweite Seite 6 des Schmucksteins 1 erkennbar, die ebenfalls acht Facetten 8 aufweist. Eine die Spitzen 3 und 4 verbindende gedachte Achse, stellt die Symmetrieachse des Schmucksteins 1 dar.
[0051] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Schmucksteines 1 bei dem der Trennrand 2 im Querschnitt in Form eines Kreisbogens ausgebildet ist. Der nach außen gewölbte Bereich 9 ist in dieser Darstellung etwas übertrieben dargestellt um die konvexe Wölbung besser erkennbar zu machen.
[0052] Fig. 4a zeigt eine Draufsicht auf eine erste Seite 5 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins 1. Die erste Seite 5 weist Facetten 7 auf und ist an ihrer 4/13
S&midtiscfces pitwtot AT 13 397 U1 2013-12-15
Oberseite von einer flachen Tafel 10 abgeschlossen.
[0053] Wie anhand der Seitenansicht der Figur 4b erkennbar ist, ist die der ersten Seite 5 gegenüber liegende zweite Seite als flacher Rücken 20 ausgebildet. Der Trennrand 2 zwischen erster Seite 5 und der zweiten Seite weist wiederum nach außen gewölbte Bereiche 9 auf.
[0054] In den Fig. 5a bis 5c ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins 1 dargestellt, der in diesem Fall als sogenannter Chaton geschliffen ist. In der Draufsicht gemäß Fig. 5a ist das Schliffmuster der Facetten 7 der ersten, eine Spitze 3 aufweisenden Seite 5 dargestellt.
[0055] In der Seitenansicht der Fig. 5b ist zu erkennen, dass auch die der ersten Seite 5 gegenüberliegende zweite Seite 6 zu einer gedachten Spitze zusammenlaufend ausgebildet ist. Allerdings ist die zweite Seite 6 von einer flachen Tafel 21 abgeschlossen. Der Trennrand 2 umrandet die größte Querschnittsfläche des Schmucksteins 1 und weist nach außen gewölbte Bereiche 9 auf. Das Schliffmuster der Facetten 8 der zweiten Seite 6 ist anhand der Ansicht von unten gemäß Fig. 5c erkennbar.
[0056] In den Fig. 6a bis 6c ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmucksteins 1, der bis auf die Spitzen 3 und 4 dem Schmuckstein der Fig. 2a bis 2c entspricht, gezeigt. Anstatt der Spitzen 3 und 4 weist der in den Fig. 6a bis 6c gezeigte Schmuckstein 1 Polflächen 22 und 23 auf. Die Polflächen können dabei beispielsweise bei der Herstellung aus einer Kugel entstehen, wenn aufgrund von Toleranzschwankungen der Kugeldurchmesser variiert.
[0057] Fig. 7a zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schmucksteinanordnung 24, bestehend aus einer Vielzahl erfindungsgemäßer Schmucksteine 1, die an einem biegbaren Träger 25 angeordnet sind. Die Schmucksteine 1 sind dabei hinsichtlich ihrer Abstände zueinander als auch hinsichtlich ihrer Ausrichtung relativ zum biegbaren Träger 25 unregelmäßig angeordnet. Bei Lichteinfall auf die Schmucksteinanordnung 24 ergeben sich dadurch reizvolle optische Effekte. Wird der biegbare Träger 25 gebogen, beispielsweise um ihn auf einem zu dekorierenden Gegenstand anzubringen, wird aufgrund der nach außen gewölbten Bereiche 9 der Trennränder 2 die Gefahr der Verhakung der Schmucksteine 1 ineinander sowie der Beschädigung infolge eines scharfkantigen Trennrands deutlich reduziert.
[0058] In der Seitenansicht der Fig. 7b ist zu erkennen, dass der biegbare Träger 25 aus einer zweischichtigen Folie besteht, in deren Oberseite 26 die Schmucksteine 1 eingebettet sind. Beispielsweise kann die Oberseite 26 als Hot-Fix-Folie ausgebildet sein. Die Unterseite 27 dient als Haftschicht zur Befestigung der Schmucksteinanordnung 24 an einem zu dekorierenden Gegenstand. Die Art des Klebstoffs dieser Seite hängt dabei davon ab, an welchen Gegenstand die Applikation erfolgen soll.
[0059] In der perspektivischen Ansicht der Fig. 7c ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmucksteinanordnung 24 gezeigt, bei der der biegbare Träger 25 aus einer einzigen Schicht besteht, auf deren Oberseite die Schmucksteine 1 geklebt sind. 5/13

Claims (20)

  1. (»tirwoisÄts fiSHSiäfSt AT13 397U1 2013-12-15 Ansprüche 1. Schmuckstein (1) mit einer in Richtung einer gedachten Spitze zusammenlaufenden ersten Seite (5) und einem die erste Seite (5) abschließenden Trennrand (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Trennrand (2) nach außen gewölbte Bereiche (9) aufweist.
  2. 2. Schmuckstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennrand (2) entlang des gesamten Umfangs nach außen gewölbte Bereiche (9) aufweist.
  3. 3. Schmuckstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennrand (2) zur Gänze nach außen gewölbt ist.
  4. 4. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gewölbten Bereiche (9) sphärisch gekrümmt ausgebildet sind.
  5. 5. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (5) eine Spitze (3) aufweist.
  6. 6. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (1) eine der ersten Seite (5) gegenüberliegenden zweite Seite (6) aufweist, die in Richtung einer gedachten Spitze verjüngt ist, wobei der Trennrand (2) die erste Seite (5) von der zweiten Seite (6) trennt.
  7. 7. Schmuckstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seite (6) eine Spitze (4) aufweist.
  8. 8. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (1) eine der ersten Seite (5) gegenüberliegende zweite Seite (6) aufweist, die eine plan geschliffene Außenfläche aufweist.
  9. 9. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (5) und/oder die zweite Seite (6) facettiert geschliffen ist oder sind.
  10. 10. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (5) und/oder die zweite Seite (6) eine Symmetrieachse aufweist oder aufweisen.
  11. 11. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein unter Auslassung des Trennrands (2) aus einer, vorzugsweise polierten, Kugel geschliffen ist.
  12. 12. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennrand (2) geschliffen ausgebildet ist.
  13. 13. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (1) ein Glaskörper ist.
  14. 14. Schmucksteinanordnung mit einem biegbaren Träger und einer Vielzahl von auf einer Seite des Trägers angeordneten Schmucksteinen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. 15. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der biegbare Träger eine dreischichtige Klebefolie aus Polyurethan umfasst.
  16. 16. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der biegbare Träger eine Folie mit einer Trägerschicht und einer Hotfix-Schicht, in die die Schmucksteine (1) eingebettet sind, aufweist.
  17. 17. Schmucksteinanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der biegbare Träger elastisch ausgebildet ist.
  18. 18. Schmucksteinanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmucksteine (1) auf den Träger aufgesiebt sind. 6/13
    österreichisches pätea tarnt AT 13 397 U1 2013-12-15
  19. 19. Schmucksteinanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmucksteine (1) eine der ersten Seite (5) gegenüberliegende zweite Seite (6) aufweisen, die in Richtung einer gedachten Spitze verjüngt ist, wobei der Trennrand (2) die erste von der zweiten Seite trennt und wobei die Schmucksteine (1) in zufälliger Anordnung und/oder Ausrichtung auf dem Träger verteilt sind.
  20. 20. Schmucksteinanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seite (6) der Schmucksteine (1) eine Spitze aufweist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 7/13
ATGM8035/2013U 2012-07-02 2012-07-02 Schmuckstein mit gewölbtem Rand AT13397U1 (de)

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