AT12168U1 - Transfervorrichtung für schmucksteine - Google Patents

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AT12168U1
AT12168U1 AT0053410U AT5342010U AT12168U1 AT 12168 U1 AT12168 U1 AT 12168U1 AT 0053410 U AT0053410 U AT 0053410U AT 5342010 U AT5342010 U AT 5342010U AT 12168 U1 AT12168 U1 AT 12168U1
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Swarovski D Kg
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    • A44C17/043Setting-tools
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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Description

österreichisches Patentamt AT12 168U1 2011-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft Transfervorrichtung für eine Mehrzahl von Schmucksteinen, umfassend einen aus einem elastischen Material bestehenden Trägerkörper, wobei der Trägerkörper eine Mehrzahl von Sacklöchern aufweist, in die die Schmucksteine entnehmbar anordenbar sind und wobei die Schmucksteine in im jeweiligen Sackloch angeordneten Zustand vom Trägerkörper gehalten sind.
[0002] Schmucksteine werden für verschiedenste Dekorationszwecke, beispielsweise um ein textiles Flächengebilde wie ein Kleidungsstück oder einen Vorhang zu verschönern, verwendet. Zu diesem Zweck weisen die Schmucksteine, die z.B. facettiert geschliffene Glassteine sein können, auf Bereichen ihrer Oberfläche einen thermisch aktivierbaren Klebstoff auf, mit dem die Schmucksteine auf ein textiles Flächengebilde aufgebügelt werden können und somit als Dekorationsobjekt dienen.
[0003] Die Verzierung von Kleidungsstücken mit Schmucksteinen wird dabei zumeist individuell vom Endkonsumenten nachträglich durchgeführt. Die Schmucksteine werden dabei meist gesondert vertrieben, wobei die Schmucksteine an bzw. in einer Transfervorrichtung angeordnet sind, mit der die Applikation der Schmucksteine auf das textile Flächengebilde, also beispielsweise ein Kleidungsstück, möglich ist.
[0004] Die AT 360 627 zeigt eine Transferfolie, auf der auf einer Seite Klebstoff verteilt ist, mittels dem eine Vielzahl von Schmucksteinen auf der Folie gehalten wird. Auf der der Folie abgewandten Seite der Schmucksteine ist eine Schicht aus Fleißsiegelklebstoff angeordnet, die zum Aufbügeln der Schmucksteine mit dieser Seite auf Kleidungsstücke dient. Nachteilig bei dieser Transferfolie ist, dass lediglich kleine und leichte Schmucksteine transferiert werden können, da die Folie über eine unzureichende Stabilität verfügt und schwere und größere Steine von der auf der Folie angeordneten Klebstoffschicht nicht gehalten werden können. Insgesamt ist eine derartige Transferfolie für größere Steine nicht stabil genug, insbesondere für den Fall, dass die Schmucksteine eine derartige Form aufweisen, dass ihr Schwerpunkt einen großen Abstand zur Folie hat. Darüber hinaus sind Schmucksteine ohne Tafel mit einer derartigen Folie nicht transferierbar. Ein weiterer Nachteil dabei ist, dass Schmucksteine, die eine Spitze aufweisen und an Kleidungsstücken derart angeordnet werden sollen, dass diese Spitze nach außen zeigt, mit einer derartigen Folie nicht transferierbar sind.
[0005] Die AT 507 695 zeigt eine Transfervorrichtung für spitze Schmucksteine, wobei die Schmucksteine mit ihrer Spitze in eine flächige Schicht der Transfervorrichtung unter Ausbildung von Reislöchern gedrückt und von den so gebildeten Reislöchern gehalten werden. Nachteilig ist dabei, dass größere Schmucksteine, die keine Spitze aufweisen, oder deren Spitze einen zu großen Öffnungswinkel aufweist, nicht von einer derartigen Transfervorrichtung handhabbar sind, da derartige Schmucksteine keine Reislöcher bilden können. Zudem ist die Haltekraft einer derartigen Transfervorrichtung für größere und schwerere Schmucksteine ungenügend.
[0006] Die DE 41 16 866 zeigt einen Magazinstreifen für Schmucksteine, der über Ausnehmungen verfügt, in denen Schmucksteine gehalten werden. Dabei weist der Magazinstreifen an seiner Außenseite zumindest eine reversibel verformbare und eine unter dieser Schicht angeordnete weiche Schicht auf. Die weiche Schicht weist einen geringen Verformungswiderstand mit einer hohen elastischen Verformbarkeit auf und besteht insbesondere aus weichen Schaumstoffarten. Die an der Außenseite angeordnete reversibel verformbare Schicht dient dazu, die Schmucksteine vor ungewollter Entfernung aus dem Magazinstreifen zu schützen. Will man allerdings erreichen, dass dieser Schutz vor ungewollter Entfernung der Schmucksteine in ausreichendem Maße vorhanden ist, muss die an der Außenseite angeordnete reversibel verformbare Schicht eine hohe Haltekraft aufweisen, die wiederum ein Herauslösen der Schmucksteine, um diese in gewünschter Weise zu Dekorationszwecken zu verwenden, erschwert. Darüber hinaus ist mit der weichen Schicht eine Halterung jener Bereiche der Schmucksteine, die in dieser Schicht angeordnet sind, nur dann ausreichend, wenn diese Be- 1/9 österreichisches Patentamt AT12 168U1 2011-12-15 reiche ausreichend spitz ausgebildet sind.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile zu vermeiden und eine Transfervorrichtung für Schmucksteine zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, große und schwerere Schmucksteine zu lagern und zu transferieren, wobei die Entfernung der Schmucksteine aus der Transfervorrichtung in einfacherWeise möglich ist.
[0008] Dies wird durch eine Transfervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ermöglicht.
[0009] Die Transfervorrichtung dient zunächst dazu, eine Mehrzahl von Schmucksteinen für einen Transfer zu einer gewünschten Applikation, beispielsweise der Dekoration eines textilen Flächengebildes, wie eines Kleidungsstückes, zu lagern und damit generell diesen Transfer zu ermöglichen.
[0010] Die erfindungsgemäße Transfervorrichtung umfasst dabei einen Trägerkörper, in dem die Schmucksteine während des Transfers angeordnet sind, wobei die Anordnung dergestalt sein muss, dass die Schmucksteine aus dem Trägerkörper bzw. vom Trägerkörper zum Zwecke der weiteren Verwendung entnehmbar sein müssen.
[0011] Der Trägerkörper umfasst dabei eine Mehrzahl von Sacklöchern, in die die Schmucksteine für den Transfer angeordnet werden. Der Trägerkörper ist derart ausgebildet, dass er die Schmucksteine in im jeweiligen Sackloch angeordneten Zustand hält, wobei in Folge der Ausgestaltung der Sacklöcher, die im Trägerkörper angeordneten Schmucksteine sowohl in Längsrichtung der Sacklöcher als auch in dazu senkrechter Richtung formschlüssig vom Trägerkörper gehalten sind. Die Flalterung in Längsrichtung der Sacklöcher bedeutet dabei, dass die Schmucksteine in Richtung des offenen Endes der Sacklöcher vom Trägerkörper entnehmbar sind, während sie in die dazu entgegengesetzte Richtung vom Trägerkörper durch den Boden des Sacklochs gehalten sind. Ist die Grundform des Trägerkörpers plattenförmig ausgebildet, bedeutet die Flalterung in zur Längsrichtung der Sacklöcher senkrechter Richtung eine Halterung in vorzugsweise alle Richtungen in der Plattenebene. Mit anderen Worten, die Schmucksteine sind in allen Richtungen senkrecht zur Längsrichtung der Sacklöcher vom Material des Trägerkörpers umgeben und formschlüssig gehalten.
[0012] Dadurch können auch größere und schwerere Schmucksterne von einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung gehalten werden, da der Trägerkörper unterhalb und seitlich des Sacklochs noch genügend viel Material aufweist, um derartige Schmucksteine mit ihrem größeren Gewicht zu halten. Ist die Transfervorrichtung dabei so gelagert, dass der Boden des Sacklochs in Richtung der Schwerkraft angeordnet ist, ist eine besonders gute Lagerung der Schmucksteine gegeben. Durch die Anordnung im Sackloch ist der Schwerpunkt des jeweiligen Schmucksteins innerhalb des Trägerkörpers angeordnet, sodass ein sicherer Transfer der Schmucksteine ermöglicht wird. Die Entfernung der Schmucksteine aus dem Trägerkörper kann dann in weiterer Folge derart erfolgen, dass die Öffnung des Sacklochs in Richtung der Schwerkraft bewegt wird, wodurch der Schmuckstein von selbst aus dem Sackloch fallen kann.
[0013] Die Ausnehmung kann dabei an die jeweiligen Formen der Schmucksteine angepasst bzw. in Abhängigkeit davon ausgebildet sein, sodass die Innenwandung des jeweiligen Sacklochs an möglichst vielen Stellen an die Schmucksteinoberfläche anliegt, wodurch die formschlüssige Lagerung der Schmucksteine in der Transfervorrichtung besonders gut ermöglicht wird.
[0014] Die Transfervorrichtung dient dazu, verschiedenste Schmucksteine zu ihren jeweiligen Verwendungsorten bzw. Verwendungszwecken zu transferieren. Insbesondere sind damit facettiert geschliffene Glassteine oder andere synthetische oder natürliche Edelsteine oder Halbedelsteine transferierbar. Insbesondere, wenn das Material des Trägerkörpers und die Ausmaße der Sacklöcher derart gewählt sind, dass der Schmuckstein möglichst eng umschlossen wird, ist dieser in den Trägerkörper eingebettet, wodurch ein schonender Transport des Schmucksteins ermöglicht ist.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2/9 österreichisches Patentamt AT12 168U1 2011-12-15 definiert.
[0016] Drückt die Innenwandung des Sacklochs auf den Schmuckstein ergibt sich zusätzlich ein Kraftschluss. Mit einer derartigen Maßnahme lassen sich neben flachen auch spitze Schmucksteine transferieren, wobei die Spitze der Schmucksteine im Inneren des Trägerkörpers, also im Sackloch, während des Transfers angeordnet ist.
[0017] Zu diesem Zweck ist in einer bevorzugten Ausführungsform das Material des Trägerkörpers elastisch ausgebildet, sodass der Trägerkörper im Bereich des jeweiligen Sackloches durch die Anordnung eines Schmucksteins bei entsprechenden Größen des Sackloches und des Schmucksteines etwas zurückgedrückt wird, wodurch die Halterung der Schmucksteine verbessert wird. Das Zurückdrücken des Trägerkörpers kann aber auf ein derartiges Ausmaß beschränkt sein, dass die Entfernung der Schmucksteine aus dem Trägerkörper durch eine Bewegung der Öffnung des Sacklochs in Richtung der Schwerkraft, wodurch die Schmucksteine von selbst aus dem Sackloch fallen können. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Trägerkörper Kunststoff umfasst oder aus Kunststoff besteht, da Kunststoff leicht ist, in allen möglichen Formen herstellbar ist und zudem bei geeigneten Grundmaterialien die nötige Elastizität aufweist. Durch die Elastizität des Trägerkörpers ergibt sich neben dem Formschluss auch eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Schmucksteinen und dem Trägerkörper.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sackloch derart ausgebildet, dass der im Trägerkörper angeordnete Schmuckstein in im Sackloch angeordneten Zustand am Boden des Sacklochs flächig aufliegt, wodurch die oben genannten Vorteile weiter verstärkt werden.
[0019] Ein bevorzugtes Material für den Trägerkörper ist Silikon, sodass in einer Ausführungsform der Erfindung der Trägerkörper aus Silikon besteht oder zumindest Silikon umfasst, da sich die für Silikon typischen Eigenschaften für einen erfindungsgemäßen Trägerkörper mit Vorteil verwenden lassen.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Trägerkörper aus festem Material. Dieses Material kann beispielsweise ein harter, unelastischer Kunststoff oder aber ein Metall, eine Keramik, ein Holz oder dergleichen sein. Auch Mischungen dieser Stoffe sind möglich. Um eine Halterung bei festen Trägerkörpern in der erfindungsgemäßen Art zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass in diesem Fall die Form der Sacklöcher in Abhängigkeit der in den Sacklöchern anzuordnenden Schmucksteine ausgewählt und angepasst ist.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Durchmesser des jeweiligen Sacklochs gleich groß oder kleiner als der Durchmesser des im Trägerkörper anzuordnenden Schmucksteins, wobei der Schmuckstein in das Sackloch eindrückbar ist. Ist der Trägerkörper aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Silikon und weist dadurch eine gewisse Elastizität auf, ist der Schmuckstein dabei in das Sackloch eindrückbar und wird vom Trägerkörper im ausreichenden Maße während des Transfers gehalten. Dabei kann der Größenunterschied zwischen dem Durchmesser des Sacklochs und jenem des im Sackloch anzuordnenden Schmucksteins aber auf ein Ausmaß beschränkt sein, welches die Entfernung der Schmucksteine aus dem Trägerkörper durch eine Bewegung der Öffnung des Sacklochs in Richtung der Schwerkraft, wodurch der Schmuckstein von selbst aus dem Sackloch fallen kann, immer noch möglich macht.
[0022] In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Sacklöcher derart ausgebildet, dass die im Trägerkörper angeordneten Schmucksteine bündig mit der Oberfläche des Trägerkörpers abschließen, wodurch ein besonders schonender Transport der im Trägerkörper angeordneten Schmucksteine ermöglicht ist. Es kann dabei vorgesehen sein, dass jene Bereiche der Schmucksteine, die im oberen Bereich des Sacklochs angeordnet sind, mit vorzugsweise thermisch aktivierbarem Kleber versehen sind. Weist ein Schmuckstein dabei eine Tafel auf, kann vorgesehen sein, dass die Tafel bündig mit der Oberfläche des Trägerkörpers abschließt.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Sacklöcher derart ausgebildet, dass die im Trägerkörper angeordneten Schmucksteine reliefartig über die Oberfläche des Trägerkörpers ragen. Weist ein Schmuckstein eine Tafel auf, kann diese über die Oberfläche 3/9 österreichisches Patentamt AT12168U1 2011-12-15 des Trägerkörpers ragen und dabei parallel zur Oberfläche des Trägerkörpers, in der die Sacklöcher angeordnet sind, ausgerichtet sein. Dadurch ist eine besonders günstige Applikation der Schmucksteine mit ihrer Tafel beispielsweise auf einem textilen Flächengebilde möglich. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass jene Bereiche der Schmucksteine, die aus den Sacklöchern hervorragen oder zumindest in den oberen Bereichen der Sacklöcher angeordnet sind, mit vorzugsweise thermisch aktivierbarem Kleber versehen sind.
[0024] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Applikation von Schmucksteinen an ein textiles Flächengebilde, insbesondere ein Kleidungsstück oder ein Modeaccessoire, wobei die Schmucksteine auf Bereichen Ihrer Oberfläche eine, vorzugsweise thermisch aktivierbare Klebstoffschicht aufweisen. Das Verfahren wird dabei mit einer wie oben beschriebenen Transfervorrichtung durchgeführt, wobei zunächst die Schmucksteine in den Sacklöchern der Transfervorrichtung angeordnet werden, wobei die mit Klebstoff versehenen Bereiche der Schmucksteine in Richtung des offenen Endes der Sacklöcher angeordnet sind, da diese Bereiche die Verbindung zwischen den Schmucksteinen und dem textilen Flächengebilde hersteilen sollen. Die so angeordneten Schmucksteine können nun transferiert werden, indem ein textiles Flächengebilde auf jener Seite des Trägerkörpers angeordnet wird, auf der die Sacklöcher angeordnet sind.
[0025] Die Befestigung der Schmucksteine am textilen Flächengebilde an den mit Klebstoff versehenen Bereichen der Schmucksteine kann nun in einfacher Weise beispielsweise durch Druck oder durch thermische Aktivierung der Klebstoffschicht, beispielsweise indem das textile Flächengebilde gebügelt wird, erfolgen.
[0026] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt: [0027] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung, [0028] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Transfervorrichtung mit in der Transfervorrich tung angeordneten Schmucksteinen, [0029] Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transfervorrichtung, [0030] Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Transfervorrichtung mit in der Transfervorrichtung ange ordneten Schmucksteinen, [0031] Fig. 5 eine Seitenansicht der Transfervorrichtung der Fig. 2 und
[0032] Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung der Transfervorrichtung entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 5.
[0033] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Transfervorrichtung 1 bestehend aus einem Trägerkörper 2, dessen Grundform plattenförmig ausgebildet ist, und der auf einer Seite eine Vielzahl von Sacklöchern 3 aufweist, die verschiedene Formen zur Aufnahme von verschiedenartigen Schmucksteinen 4 aufweisen.
[0034] Fig. 2 zeigt die Transfervorrichtung 1 der Fig.1 in einer perspektivischen Ansicht, wobei in den Sacklöchern 3 nunmehr facettiert geschliffene Schmucksteine 4 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform der Erfindung besteht der Trägerkörper 1 aus einem elastischen Material und wird durch die im Trägerkörper 1 angeordneten Schmucksteine 4 im Bereich der Sacklöcher 3 geringfügig auseinander gedrückt, sodass neben dem Formschluss, der sich durch die Innenwandung und den Boden der Sacklöcher 3 zwischen dem Trägerkörper 1 und den Schmucksteinen 4 ergibt, eine reibschlüssige Verbindung basierend auf Haftreibung ergibt, die die Halterung der Schmucksteine 4 in der Transfervorrichtung 1 weiter verbessert. Da die Transfervorrichtung 1 verschiedenartige Schmucksteine 4 halten und zu späteren Applikationen transferieren muss, sind die Sacklöcher 3 in Abhängigkeit der jeweiligen Schmucksteine 4 ausgebildet. Die form- und reibschlüssige Verbindung zwischen den Schmucksteinen 4 und dem Trägerkörper 1 ist aber nur so stark ausgebildet, dass die Schmucksteine 4 relativ einfach beispielsweise durch Anordnung der offenen Enden der Sacklöcher 3 in Richtung der Schwer- 4/9

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT12168U1 2011-12-15 kraft aus dem Trägerkörper 2 entnehmbar sind. [0035] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transfervorrichtung 1 auf jene Oberfläche 5, in der die Sacklöcher 3 angeordnet sind. Erkennbar sind die verschiedenen Formen der Sacklöcher 3. [0036] Fig. 4 zeigt die Draufsicht der Figur 3, wobei in den Sacklöchern 3 nunmehr verschiedene facettiert geschliffene Schmucksteine 4 angeordnet sind. Die Schmucksteine 4 können dabei eine Tafel aufweisen, die in Richtung des offenen Endes der Sacklöcher 3 angeordnet ist, während Spitzen in Richtung des Bodens der Sacklöcher 3 angeordnet sind. Dadurch ist eine schonende Behandlung der Schmucksteine 4, insbesondere der Spitzen der Bereiche der Schmucksteine 4 während des Transfers gewährleistet. Die an die Spitzen angrenzenden Bereiche der Schmucksteine 4 können flächig am Boden der Sacklöcher 3 anliegen, sofern diese entsprechend ausgebildet sind. Dieses Anliegen kann auch durch Andrücken der Schmucksteine 4 auf das elastische Material des Trägerkörpers 2 realisiert werden. Durch die seitliche Umrandung der Schmucksteine 4 mittels der Innenwandung der Sacklöcher 3 ergibt einen Formschluss in alle zur Längsrichtung L der Sacklöcher 3 senkrechten Richtungen S, die in der Plattenebene des Trägerkörpers 2 angeordnet sind, die in diesem Fall mit der Oberfläche 5 übereinstimmt. Die Richtungen S sind durch Pfeile symbolisiert. [0037] Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Transfervorrichtung, wobei die in den Sacklöchern 3 angeordneten Schmucksteine 4 in schematischer Art dargestellt sind. Dadurch ist erkennbar, dass die Schmucksteine 4 am Boden der Sacklöcher 3 flächig anliegen. [0038] Fig. 6 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Trägerkörpers 2 entlang der mit A-A markierten Schnittlinie der Fig. 5. Erkennbar sind wiederum die in den Sacklöchern 3 angeordneten Schmucksteine 4, wobei in diesem Fall die Schmucksteine 4 bündig mit der Oberfläche 5 des Trägerkörpers 2 abschließen. Durch den Boden der Sacklöcher 3 werden die Schmucksteine 4 in Richtung des dargstellten Pfeils entlang der Längsrichtung L der Sacklöcher 3 gehalten. Ansprüche 1. Transfervorrichtung für eine Mehrzahl von Schmucksteinen, umfassend einen aus einem elastischen Material bestehenden Trägerkörper, wobei der Trägerkörper eine Mehrzahl von Sacklöchern aufweist, in die die Schmucksteine entnehmbar anordenbar sind und wobei die Schmucksteine in im jeweiligen Sackloch angeordneten Zustand vom Trägerkörper gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (3) derart ausgebildet sind, dass die im Trägerkörper (2) angeordneten Schmucksteine (4) sowohl in Längsrichtung (L) der Sacklöcher (3) als auch in dazu senkrechter Richtung (S) formschlüssig vom Trägerkörper (2) gehalten sind.
  2. 2. Transfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (2) aus festem Material besteht.
  3. 3. Transfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (2) aus elastischem Material besteht oder elastisches Material umfasst.
  4. 4. Transfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (3) derart ausgebildet sind, dass die im Trägerkörper (2) angeordneten Schmucksteine (4) in im jeweiligen Sackloch (3) angeordneten Zustand am Boden des Sacklöcher (3) flächig auf liegen.
  5. 5. Transfervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (2) aus Silikon besteht oder Silikon umfasst.
  6. 6. Transfervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des jeweiligen Sacklochs (3) gleich groß oder kleiner als der Durchmesser des in diesem Sackloch (3) im Trägerkörper (2) anzuordnenden Schmucksteins (4) ist, wobei der Schmuckstein (4) in das Sackloch (3) eindrückbar ist. 5/9 österreichisches Patentamt AT12168U1 2011-12-15
  7. 7. Transfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (3) derart ausgebildet sind, dass die im Trägerkörper (2) angeordneten Schmucksteine (4) bündig mit der Oberfläche (5) des Trägerkörpers (2) abschließen.
  8. 8. Transfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (3) derart ausgebildet sind, dass die im Trägerkörper (2) angeordneten Schmucksteine (4) reliefartig über die Oberfläche (5) des Trägerkörpers (2) ragen.
  9. 9. Verfahren zur Applikation von Schmucksteinen an ein textiles Flächengebilde, mit einer Transfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Schmucksteine auf Bereichen Ihrer Oberfläche eine, vorzugsweise thermisch aktivierbare Klebstoff Schicht aufweisen, gekennzeichnet durch die Schritte: • Anordnung der Schmucksteine (4) in den Sacklöchern (3) der Transfervorrichtung (1), wobei die mit Klebstoff versehenen Bereiche der Schmucksteine (4) in Richtung des offenen Endes der Sacklöcher (3) angeordnet sind, • Anordnung eines textilen Flächengebildes auf jener Seite des Trägerkörpers (2), auf der die Sacklöcher (3) angeordnet sind, • Befestigung der Schmucksteine (4) am textilen Flächengebilde durch Verbindung der mit Klebstoff versehenen Bereiche der Schmucksteine (4) mit dem textilen Flächengebilde. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 6/9
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017130026A1 (en) * 2016-01-28 2017-08-03 Daems Giovanni Bvba Transport element for transporting stones with a round cut and method for placing such a stone in such a transport element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017130026A1 (en) * 2016-01-28 2017-08-03 Daems Giovanni Bvba Transport element for transporting stones with a round cut and method for placing such a stone in such a transport element

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