CH626835A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschicken einer Schablone mit dekorativen Gegenständen, um ein auf einen Träger übertragbares Erzeugnis zu bilden, wobei auf einer Seite der Schablone mehrere ein Muster beschreibende Sacklöcher vorhanden sind, die zur Aufnahme jeweils eines dekorativen Gegenstandes bestimmt sind.
Solche dekorative Gegenstände sind insbesondere zur Verzierung flächiger Stoffe bestimmt, wobei die übertragbaren Erzeugnisse zum Auftragen solcher dekorativer Gegenstände, beispielsweise Scheibchen und Linsen aus Metall oder Kunststoff, die als «Nail-Heads» bekannt sind, und auch Glas- oder Kunststoffpartikel, «falsche» Edelsteine und ähnliche Gegenstände, verwendet werden. Diese werden in der Form vorbestimmter Muster auf Textilien oder andere flächige Stoffe übertragen.
Ein Dekorieren flächiger Gegenstände durch ein Auftragen von Glaspartikeln und ähnlichem ist bekannt. Bis jetzt sind dekorative Gegenstände, beispielsweise Spangen «Nail-He-ads», Stifte, Nieten, Glaspartikel einzeln auf die jeweiligen flächigen Gegenstände aufgetragen worden. Ein solches Verfahren benötigt offensichtlich eine grosse Zeit und ist zur Massenherstellung von Kleidungsstücken, die mit solchen Gegenständen dekoriert sind, nicht wirtschaftlich.
Kürzlich sind verschiedene übertragbare Erzeugnisse und Übertragungsverfahren zum Dekorieren flächiger Stoffe bekanntgeworden. Beispielsweise ist in der GB-Patentanmel-dung Nr. 40 872/74 ein dekorativer Gegenstand zum Übertragen auf einen flächigen Stoff beschrieben. Dabei wird auf einer ersten Oberfläche des Gegenstandes eine Schicht eines wärmeempfindlichen Haftstoffes aufgebracht und auf einer zweiten Oberfläche desselben ein haftendes Tragblatt angebracht. Dieses Tragblatt ist bei der Temperatur, bei welcher der Haftstoff wirksam wird, wärmebeständig. Der Gegenstand wird mit seiner haftenden ersten Oberfläche auf den zu dekorierenden, flächigen Stoff aufgetragen, indem Wärme und Druck verwendet werden, wobei der Haftstoff aktiviert wird und somit eine Verbindung des Gegenstandes mit dem flächigen Stoff erzeugt wird.
Der dekorative Gegenstand kann ein fester Einzelteil sein, beispielsweise ein Glaspartikel oder ein «Nail-Head». Es ist üblicherweise erwünscht, diese Gegenstände musterförmig aufzutragen. Folglich ist es notwendig, zuerst eine Schablone zu bilden, welche das Muster der dekorativen, zu übertragenden Gegenstände aufweist, um damit die erwünschte muster-förmige Anordnung der Gegenstände zu erzeugen.
Bei den handelsüblichen Verfahren tritt eine Schwierigkeit beim Drehen solcher dekorierender Gegenstände auf, auf welchen bereits der wärmeempfindliche Haftstoff auf einer Oberfläche aufgetragen wurde, welches Drehen dazu dient, die Gegenstände in der Schablone korrekt zu orientieren, so dass sie die richtige Stellung zur Verbindung mit dem Trägerblatt aufweisen.
Ziel der Erfindung ist, die genannte Schwierigkeit zu beheben.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder dekorative Gegenstand eine gewölbte obere Seite und einen Basisabschnitt aufweist und derart in einer vorbestimmten Stellung in das jeweilige Sackloch in der Schablone angeordnet wird, dass seine gewölbte obere Seite frei hegt und der Basisabschnitt im Loch liegt, dass eine Mehrzahl der dekorativen Gegenstände auf der oberen Seite der Schablone abgelegt werden, dass auf die Gegenstände ein örtlicher Druck ausgeübt und gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen den Gegenständen und der oberen Seite erzeugt wird, derart, dass in jedem Sackloch ein dekorativer Gegenstand angeordnet wird, wobei eine seitliche Translationsbewegung der Gegenstände und der dazugehörige Druck dazu beitragen, dass jeder in einem Sackloch vorhandene Gegenstand die vorbestimmte Stellung einnimmt.
Damit ist es möglich, dass die Gegenstände einfach in einer einwandfreien Stellung innerhalb der Schablone angeordnet werden können, so dass beim Auflegen ein eine Haftschicht aufweisendes und als Träger oder Stütze dienendes Blatt auf der Oberfläche der Schablone bewirkt, dass diese Gegenstände an diesem haften, so dass bei einem nachfolgenden Entfernen dieses Blattes die Gegenstände aus der Schablone ausgehoben werden können.
Jeder dekorative Gegenstand kann einen Basisabschnitt aufweisen, der eine Schicht eines wärmeempfindlichen Haftstoffes aufweist. Mit Vorteil wird der örtliche Druck auf die in der Oberseite der Schablone angeordneten Gegenstände dadurch erzeugt, indem ein Speicherbehälter für diese Gegenstände benützt wird. Das Gewicht der im Behälter gespeicherten Gegenstände, die über der Schablone angeordnet sind, kann den auf die Gegenstände wirkenden Druck erzeugen. Eine relative Translationsbewegung zwischen der Schablone und dem Vorratsbehälter bewirkt, dass die Gegenstände orientiert werden. Derart kann jedes Sackloch der Schablone von einem Gegenstand besetzt werden. Weil die Gegenstände eine gekrümmte obere Seite und einen flachen Basisabschnitt aufweisen, kann der Gegenstand im Sackloch dann eine stabile Stellung einnehmen, wenn seine Basis nach unten weist, und würde eine unstabile Stellung einnehmen, wenn seine Basis s
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nach oben weist. Die seitliche Bewegung der Schablone bezüglich der gespeicherten Gegenstände, die oberhalb dieser Schablone vorhanden sind, kann bewirken, dass die Gegenstände, die eine unstabile Stellung eingenommen haben, aus der Schablone entfernt werden können, und dass weitere Gegenstände 5 in Sacklöcher hineinfallen können. Wenn der Flächenbereich der Schablone, der von den gespeicherten Gegenständen überdeckt ist, genügend gross ist, können alle Sacklöcher durch Gegenstände in einer stabilen Stellung besetzt werden. Ein weiter geführtes Bewegen des übertragbaren Erzeugnisses 10 und/oder der gestapelten Gegenstände in bezug auf einander kann bewirken, dass ein übertragbares Erzeugnis gebildet werden kann, das vollständig von diesen Gegenständen besetzt ist, die in ihrer stabilen Stellung sind, so dass sie auf einem Tragblatt angeordnet werden können, welches über ihre frei lie- 15 genden Oberflächen angeordnet wird. Damit ist es möglich,
dass das Problem des Drehens des Vorrates der Gegenstände mit den aufnehmenden Löchern im Tragblatt grösstenteils überwunden werden kann.
Auf dem Tragblatt kann ein Stützblatt angeordnet werden, 20 das die an diesem haftenden Gegenstände schützt, derart, dass die Gegenstände, die das Schablonenmuster beschreiben, zwischen dem Tragblatt und dem Stützblatt angeordnet sind. Mit der Vorderseite des Tragblattes können dekorative Bänder verbunden werden, und diese können dazu verwendet werden, 25 das Tragblatt mit dem Stützblatt zu verbinden. Die Ausbildung des Tragblattes und des wärmeempfindlichen Haftstoffes sind bereits in der GB-Anmeldung Nr. 40 872/74 beschrieben worden, und die Grundlagen, die darin im Zusammenhang mit dem Auftragen von festen Körpern beschrieben sind, können auch 30 bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Das Orientieren der Gegenstände und das Füllen der Schablone kann in verschiedenen Weisen unterstützt werden. Beispielsweise können die Gegenstände ferromagnetische Basisabschnitte aufweisen und es kann an der Schablone ein ma- 3s gnetisches Feld angelegt werden, um die Orientierung der Gegenstände zu unterstützen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Basisabschnitt jedes Gegenstandes aus einem etwas schwereren Werkstoff sein, um diese Orientierung 40 zu unterstützen.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schablone,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schablone der Fig. 1, wobei 45 die dekorativen Gegenstände in verschiedenen Stellungen gezeigt sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schablone der Fig. 1, wobei die Stellung der Gegenstände und ihr Eindringen in die Sacklöcher der Matrize gezeigt ist, und 50
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum fortlaufenden Einbringen der Gegenstände in eine Schablone.
Der Gegenstand 10, der in einer Schablone 11 angeordnet werden soll, weist einen oberen, gekrümmten dekorativen Ab- 55 schnitt 12 und einen unteren, flachen Basisabschnitt 13 auf, der eine Schicht eines wärmeempfindlichen Haftstoffes 14 trägt, der üblicherweise ein Polyethylenüberzug ist. Der Gegenstand ist derart geformt, dass die Basis 13 den grössten ebenen Flächenabschnitt aufweist und er gegen den oberen 60 Abschnitt 12 hin zusammenlaufend ausgebildet ist.
Die Schablone 11 weist eine annähernd ebene Oberseite 15 auf, in der eine Mehrzahl von Sacklöchern 16 ausgebildet ist, die ein Muster für das zu übertragende Erzeugnis bilden. Jedes Sackloch 16 ist zum Aufnehmen eines einzigen Gegenstandes 65 10 bestimmt, der auf dem Überzug 14 dem Haftstoff auf seiner Basis aufliegt, wobei sein oberer Abschnitt 12 ein wenig über die Oberseite 15 hervorsteht. Derart befindet sich der im
Sackloch auf seiner Basis liegende Gegenstand in einer stabilen Stellung, und eine Einwirkung von Druck oder Reibung auf seinem oberen Abschnitt 12 wird diesen derart im Loch angeordneten Gegenstand nicht beeinflussen.
Falls jedoch der Gegenstand im Sackloch 16 derart liegt, dass sein Basisabschnitt 14 mit dem Haftstoff nach oben weist, wie es in der Fig. 1 bei A gezeigt ist, ist der Gegenstand aufgrund seiner runden oder zusammenlaufend geformten Oberfläche 12 in einer unstabilen Stellung innerhalb des Sackloches. Falls ein seitlicher Druck auf diesen einwirkt, wie es bei C in der Fig. 1 gezeigt ist, beispielsweise durch die Wand des Behälters 20, wird der Gegenstand geschwenkt, so dass die Wand 12, die über das Sackloch 16 verschoben wird, den Gegenstand 10 dreht, wobei er schliesslich aus dem Sackloch entfernt wird (siehe Fig. 2). Wenn der Gegenstand in seiner stabilen Stellung im Sackloch ist (siehe Teil E der Fig. 2), wird sich die Wand 20 über den oberen Abschnitt 12 hinweg bewegen, wobei der Gegenstand im Sackloch 16 verbleibt.
Beim Ausführungsbeispiel des Betriebes der vorliegenden Erfindung ist ein Stapel dekorativer Gegenstände in einem Vorratsbehälter 21 angeordnet. Es ist folglich eine Mehrzahl solcher Gegenstände 10 oberhalb der Oberseite 15 der Schablone vorhanden, so dass auf die untersten Gegenstände 10' im Vorratsbehälter 21 ein nach unten wirkender Druck ausgeübt wird. Eine seitliche Bewegung des Vorratsbehälters 21 über die Oberseite 15 der Schablone bewirkt, dass eine Druckwirkung auftritt, welche dazu dient, die in einer unstabilen Stellung angeordneten Gegenstände aus den Sacklöchern 16 (siehe Fig. 3) zu entfernen, wobei die in einer stabilen Stellung liegenden Gegenstände, beispielsweise 25, innerhalb ihres Sackloches 16 ungestört verbleiben. In dieser Weise werden die Sacklöcher, die im Weg des sich bewegenden Vorratsbehälters liegen, durch Gegenstände in der stabilen Stellung gefüllt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann eine Folge von ebenen Schablonen mittels eines von Hand bedienten Speicherbehälters 21 gefüllt werden, und nachher können Tragblätter in bekannter Weise aufgelegt werden. Es ist jedoch erwünscht, die Schablone in einem fortlaufenden Arbeitsgang zu beschicken. Dazu kann die Vorrichtung nach der Fig. 4 verwendet werden, wobei die Schablone 30 aus einem biegsamen Werkstoff gebildet ist, der um eine Walze 31 läuft. Oberhalb der Walze 31 ist ein Vorratsbehälter 32 angeordnet, in dem die Gegenstände 33 gespeichert sind, wobei eine genügend grosse Anzahl vorhanden ist, dass ein beträchtlicher, nach unten wirkender Druck erzeugt wird, der auf die unmittelbar auf der Schablone aufliegenden Gegenstände einwirkt. Die Bewegung der Schablone 30 um und mit der Walze 31 bewirkt, dass sich die Oberseite der Schablone unter dem Vorratsbehälter 32 vorbei bewegt und dass die Gegenstände in die Schablone eingeführt werden und in den Sacklöchern eine Stellung einnehmen, wie es oben beschrieben ist. Ein Tragband 34 wird um eine Walze 35 herum zugeführt und zum Aufliegen auf der frei liegenden Fläche 12 jedes Gegenstandes 10 gebracht. Die Berührungsfläche des Tragblattes 34 weist einen druckempfindlichen Haftstoff auf. Die Schablone 30 und das Tragblatt 34 bewegen sich gemeinsam gegen eine zweite Walze 35, und das Tragband wird an dieser Stelle abgelöst, wobei es die Gegenstände aus der Schablone herauszieht, derart, dass das Schablonenmuster nun durch das Tragblatt in Form dieser Gegenstände getragen wird.
Die Gegenstände sind mit Vorteil kleine dekorative, gläserne, metallene oder Kunststoffpartikel, die auf einer Oberfläche einen Überzug aus Polyethylen aufweisen, der als Haftstoff wirkt. Die Gegenstände, welche die Form von geschliffenen Diamanten oder Halbkugeln aufweisen und aus Glas, Metall oder Kunststoff sind, sind derart geformt, dass sie einen
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breiten Basisabschnitt und einen facettenförmigen oberen Abschnitt aufweisen. Die Basis der Diamantform ist von einem Überzug aus Polyethylen bedeckt.
Das Tragblatt bzw. Tragband weist ein lichtdurchlässiges Band aus Kunststoff auf, der einen Schmelzpunkt aufweist, der höher als 210 °C ist, üblicherweise ein Vlies ( «non-woven» ), das von wiederaufbereiteten Zellulosefasern gebildet ist, die mittels eines nicht-thermoplastischen Bindestoffes gebunden sind und geätzt wurden. Das Vlies ist von einem druckempfindlichen Haftstoff überdeckt, der von einer wässrigen Paste gebildet ist, die 800 Teile von Butylacrylat und 600 Teile eines Carboxymethylcellulosestoffes als Verdickungsmittel aufweist. Ein solcher Haftstoff ist beispielsweise unter dem Handelsnamen «Cellux 600» erhältlich, der durch die Feldmühle AG in Rorschach (Schweiz) hergestellt wird. Der druckempfindliche Haftstoff wird auf eine Oberfläche des Traggewebes in einem Mass von 60 g/cm2 aufgetragen und genügt, um eine zufriedenstellende Haftung zwischen dem Zelluloseblatt und den Gegenständen als solche zu erzeugen. Das Tragblatt wurde gegen die Schablone an einer Stelle gedrückt, bei welcher sie die Walze 31 der Fig. 4 des Kalander-Walzwerkes drückt, welches Walzwerk eine harte Walze 31 und eine sehr weiche Walze aufweist, welche weiche Walze aus Neoprengummi mit einer Shorehärte von 10 gebildet ist. Die facettenförmigen Oberseiten der dekorativen Gegenstände werden in den Tragstoff eingebettet, haften an denselben, und der Basisabschnitt der dekorativen Gegenstände wird aus der Schablone entfernt. Das Tragband wird zusammen mit den Gegenständen von der Schablone entfernt und darauf wird ein Stützband, beispielsweise ein Film aus Weichplastik, auf die haftende Seite des Tragbandes aufgelegt. Die Ränder des Stützblattes können mittels eines dekorativen Bandes mit dem Tragblatt verbunden werden und es kann ein Laminat gebildet werden, derart, dass die musterförmig angeordneten Gegenstände, die auf den tex-tilen Stoff übertragen werden sollen, zwischen diesen zwei Blättern angeordnet sind. Die Ränder der Bänder können Reklamen oder Gebrauchsanweisungen aufweisen.
Beim Verwenden wird das Stützblatt vom übertragbaren Erzeugnis abgestreift und das Tragband wird mit der haftenden Seite nach unten weisend auf das zu verzierende Gewebe abgelegt, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein aus Baumwolle gestricktes Gewebe war. Derart übertragbare Erzeugnisse und das Gewebe wurden in den Walzenspalt eines s Kalander-Walzwerkes eingeführt und damit das Übertragen durchgeführt. Die im Walzwerk vorhandene Temperatur war 150 °C und der Druck wurde während einer Zeitspanne von 20 Sekunden aufrechterhalten und in einem Ausmass von 50—100 g/cm2.
io Während dieser Zeitspanne wurde die im Walzwerk vorhandene Temperatur auf die Polyethylenschicht auf der Basis jeder der Gegenstände des übertragbaren Erzeugnisses übertragen und die Polyethylenschicht wurde in einem genügenden Ausmass geschmolzen, dass sie in die Oberflächen des darüber 15 gelegten Textilerzeugnisses hineinfloss. Nachdem das Verbinden erfolgt war, wurden die Stoffe aus dem Walzwerk entnommen und bei Raumtemperatur abgekühlt. Das Tragblatt wurde dann vom dekorierten Gewebe abgelöst und die Gegenstände blieben fest mit dem Gewebe verbunden. Die Haft-20 stärke zwischen den Stoffen des Tragblattes und der dekorativen Gegenstände war beträchtlich kleiner als die Haftstärke zwischen dem Gewebe und den Gegenständen selbst, so dass eine Trennung des Tragblattes von den Gegenständen einfach durchgeführt werden konnte.
Aus dem vorgehenden ist ersichtlich, dass mit dem Erfindungsgedanken übertragbare Erzeugnisse einfach hergestellt werden können. Das Beschicken der Sacklöcher in der Schablone kann durch eine Verwendung von Gegenständen unterschiedlicher Gewichte unterstützt werden, indem der Stapel der Gegenstände, währenddem er oberhalb der Oberfläche der Matrize angeordnet ist, in Schwingung gesetzt wird, indem Unterdruck erzeugt wird, indem ein ferromagnetischer Abschnitt in jedem Gegenstand eingeschlossen und ein magnetisches Feld auf die Oberfläche zum Einwirken gebracht wird. Die 35 Anwendung von seitlicher Reibung und vertikalem Druck, der auf die Gegenstände ausgeübt wird, die auf die Oberfläche angeordnet sind, bewirkt zusammen mit der Aussenform der Gegenstände, dass die Schablone vor ihrem Auflegen auf das Tragblatt gleichförmig beschickt wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- 626 8352PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum Beschicken einer Schablone mit dekorativen Gegenständen, um ein auf einen Träger übertragbares Erzeugnis zu bilden, wobei auf einer Seite der Schablone mehrere ein Muster beschreibende Sacklöcher vorhanden sind, die zur Aufnahme jeweils eines dekorativen Gegenstandes bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dekorative Gegenstand eine gewölbte obere Seite und einen Basisabschnitt aufweist und derart in einer vorbestimmten Stellung in das jeweilige Sackloch in der Schablone angeordnet wird, dass seine gewölbte obere Seite frei liegt und der Basisabschnitt im Loch liegt, dass eine Mehrzahl der dekorativen Gegenstände auf der oberen Seite der Schablone abgelegt werden, dass auf die Gegenstände ein örtlicher Druck ausgeübt und gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen den Gegenständen und der oberen Seite erzeugt wird, derart, dass in jedem Sackloch ein dekorativer Gegenstand angeordnet wird, wobei eine seitliche Translationsbewegung der Gegenstände und der dazugehörige Druck dazu beitragen, dass jeder in einem Sackloch vorhandene Gegenstand die vorbestimmte Stellung einnimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt eine Schicht eines wärmeempfindlichen Haftstoffes aufweist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der örtliche Druck auf die Mehrzahl der Gegenstände ausgeübt wird, indem ein Speicherbehälter für die Gegenstände angeordnet wird, wobei das Gewicht der im Speicherbehälter vorhandenen Gegenstände den nach unten wirkenden Druck bildet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gegenstand eine ferromagnetische Basis aufweist und dass während der translatorischen Bewegung auf die Schablone ein magnetisches Feld angelegt wird, um die Orientierung der Gegenstände zu erleichtern.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt jedes Gegenstandes aus einem etwas schwereren Werkstoff gefertigt ist, um während der translatorischen Bewegung die Orientierung zu erleichtern.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |