DE4228195A1 - Stuetze mit wenigstens einem zylindrischen teil, das innerhalb einer huelse verschiebbar ist - Google Patents
Stuetze mit wenigstens einem zylindrischen teil, das innerhalb einer huelse verschiebbar istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet des Zubehöres für die
Bauindustrie, insbesondere eine Teleskopstütze.
Bei den Stützen ist die Bauart der Teleskopstützen
bekannt, die im wesentlichen aus einem zylindrischen
Schieber besteht, der sich im Inneren einer Hülse, des
sogenannten Schaftes bewegen kann und der in regelbarer
Weise aus diesem ausfahren kann. Diese Stütze bildet eine
teleskopische Stützvorrichtung, die im allgemeinen
vertikal angewandt wird. Der Schieber weist an seinem
einen Ende eine Platte auf, während der Schaft an seinem
anderen Ende eine Sohle aufweist. Die Stütze weist
vorzugsweise Mittel zum Verhindern des ungewollten Aus
fahrens auf, d. h. zum Herausziehen des Schiebers aus dem
Schaft. Es wird Bezug genommen auf FR-PS 26 47 862, 26 28 466
und 24 51 981.
Ein Nachteil dieser Stützen besteht in der Möglichkeit
des schlagartigen Ausfahrens des Schiebers und der Gefahr
des Verletzens der Bedienungsperson beim Zurückziehen der
Stütze, wobei der Schieber hart im Inneren des Schaftes
aufschlagt und die Hunde der Bedienungsperson zwischen
dem Schieber und der unteren Öffnung dieses Schaftes ein
geklemmt werden können.
Außerdem besteht ein zu lösendes Problem im Aufbau
teleskopischer Stützen, die mit Mitteln zum Verhindern
des Ausfahrens verbunden sind, und zwar jenes der
schnellen und leichten Bedienung durch die Bedienungs
person, was zufolge des Knickens des Schiebers beim
Reparieren oder Austauschen auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teleskop
stütze mit einer Anti-Ausfahrvorrichtung zu gestalten,
welche Mittel aufweist, die ihre Verwendung bei absoluter
Sicherheit für die Bedienungsperson erlauben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Ver
bindungsmittel zwischen dem Schieber und dem Schaft vor
zuschlagen, um einerseits ein unerwünschtes Ausfahren zu
vermeiden, und andererseits eine schnelle und leichte
Demontage der Stütze zu erlauben.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
gelöst. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen ent
halten.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung naher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Stütze in Seitenan
sicht im Teilschnitt.
Fig. 2 ist eine Einzelheit der Stütze gemäß Fig. 1,
woraus Mittel zum Verbinden des Schaftes und einer Hülse
erkennbar sind, ferner eine Bremsvorrichtung für den
Schieber.
Fig. 3 ist eine Einzelheit derselben Stütze mit Darstel
lung der Mittel zum Verhindern des Ausfahrens des
Schiebers aus dem Schaft.
Fig. 4 ist eine Ansicht derselben Stütze, woraus man
Mittel zum Einstellen der Position des Schiebers in Bezug
auf den Schaft erkennt.
Die in Fig. 1 dargestellte Stütze umfaßt im wesentlichen
einen zylindrischen Schieber 2, der im Inneren eines
Schaftes 4 verfahren kann, um somit eine teleskopische
Unterstützungsvorrichtung zu schaffen. Der Schaft 4
umfaßt an seinem unteren Ende eine Sohle 6, die dazu
dient, auf den Boden aufgesetzt zu werden. Schieber 2
weist an seinem oberen Ende eine Platte 8 auf, die dazu
dient, eine Last abzustützen. Eine Hülse 10 umschließt
den Schaft 4 an seinem oberen Ende, um die Stütze zu
handhaben. Eine Bremse 12 für den Schieber 2 befindet
sich im Inneren und im Bereich des oberen Endes der Hülse
10.
Wie man aus Fig. 2 im einzelnen erkennt, umfaßt die
Bremse 12 einen endlosen Gummiring 14, der den Schieber 2
leicht umspannt. Zwei Ringscheiben 16 und 18 sind frei
beweglich ("schwimmend") auf den Schieber 2 aufgeschoben,
und zwar je eine auf einer Seite des Ringes 14. Die Ver
bindung zwischen Hülse 10 und Schaft 4 wird mittels einer
Gewindebuchse 20 erzielt, die mit Schaft 4 verschweißt
ist. Die Hülse 10 ist nach dem Einführen der Ringscheiben
16 und 18 sowie des Gummiringes 14 in die Ausnehmung der
Hülse 10 auf die Gewindebuchse 20 aufgeschraubt. Die
Hülse 10 weist an ihrem oberen Ende eine Schulter 22 auf,
an welcher die Ringscheiben 16 und 18 sowie der Ring 14
anliegen.
Der Außendurchmesser (d1) der Ringscheiben 16 und 18 ist
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser (D1) der
Hülse 10. Der Außendurchmesser (d1) der Ringscheiben 16
und 18 ist außerdem größer, als der Innendurchmesser (D2)
des Schaftes 4, und insbesondere größer als der Innen
durchmesser (D3) der Gewindebuchse 20. Das obere Ende des
Schaftes 4 und insbesondere jenes der Gewindebuchse 20
bildet somit ein Haltemittel des Ringes 14, und zwar
Mittels einer Zwischenscheibe 16, um ein Begleiten des
Schiebers 2 dann zu vermeiden, wenn dieser in das Innere
des Schaftes 4 zurückfährt, und zwar so lange, bis gege
benenfalls ein Bund 26 an Ringscheibe 16 zum Anschlag
gelangt. Das ungewollte Ausfahren der Stütze wird durch
den Bund 26 verhindert. Dieser ist Bestandteil eines
Ringes 24, der mittels der Ringscheiben 16 und 18 sowie
des Gummiringes 14 an der Schulter 22 der Hülse 10 zum
Anschlag kommt. Sobald der Schieber 2 aus dem Schaft 4
ausfährt, wird Ring 14 mittels der anderen Ringscheibe 18
durch die Schulter 22 der Hülse 10 festgehalten. Beim
Ausfahren des Schiebers 22 rollt der gehaltene Ring 14
selbst ab und bildet somit eine Bremse.
In Fig. 3 sind die Mittel zum Verhindern des Ausfahrens
im einzelnen erkennbar. Man erkennt wiederum den Bund 26
des Ringes 24, der sich am unteren Ende des Schiebers 2
befindet. Ein Haltekeil 28 ist in radialer Richtung durch
Ring 24 und Schieber 2 hindurchgeführt, um diese zu
fixieren. Zwei Stifte 30, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind und die Innenwand des Schiebers 2 berüh
ren, sind radial durch den Haltekeil 28 hindurchgeführt,
um dessen ungewolltes Herausziehen zu verhindern. Die
Elastizität des Ringes 14 stellt außerdem eine Schock
dämpfung des Bundes 26 gegenüber der Ringscheibe 16 dar.
Fig. 4 soll lediglich die Stütze in ihrer Gesamtheit
wiedergeben. Man erkennt, daß das Einstellen der Höhe der
Stütze in an sich bekannter Weise durch einen Querstift
32 erreicht wird, der durch den Schieber 2 hindurchge
führt ist, ferner erkennt man eine Mehrzahl von Bohrungen
34, die entlang des Schiebers 2 angeordnet sind.
Claims (9)
1. Stütze mit wenigstens einem zylindrischen Teil
(Schieber 2), der sich im Inneren einer Hülse (Schaft
4) bewegt und in einstellbarer Weise aus diesem
herausragt zwecks Bildens einer teleskopischen Unter
stützungsvorrichtung, wobei der Schaft (4) an einem
seiner beiden Enden, dem sogenannten unteren Ende,
eine Sohle (6) aufweist, die zum Aufstützen auf den
Boden dient, und der Schieber (2) an einem seiner
Enden, dem oberen Ende, eine Platte (8) aufweist, die
zum Abstützen einer Last dient, während das andere
der beiden Enden, nämlich das untere Ende des
Schiebers (2) in das andere, nämlich das obere Ende
des Schaftes (4) eindringt, mit Mitteln zum Verbinden
des Schiebers (2) und des Schaftes (4) zum Verhindern
eines ungewollten Ausfahrens, umfassend eine Hülse
(10), die auf dem Schaft an dessen oberem Ende ange
bracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungsmittel außer den Mitteln zum Verhindern des
Ausfahrens eine Bremse für die Bewegung des Schiebers
(2) in Bezug auf den Schaft (4) umfassen.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremse (12) einen Ring (14) aus elastischem Werk
stoff aufweist, der den Schieber (2) unter vorzugs
weise geringem Druck umspannt, und daß der Ring (14)
im Inneren und im Bereich des oberen Endes der Hülse
(10) gehalten ist.
3. Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (14) aus elastischem Werkstoffstoff ein end
loser Gummiring ist, so daß der elastische, gehaltene
Ring (14) beim Verfahren des Schiebers (2) abrollt
und somit eine Bremse gegen das genannte Verfahren
bildet.
4. Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der Hülse und dem Schaft
mittels einer Gewindebuchse (20) hergestellt ist, die
durch Löten auf dem Schaft an dessen oberem Ende
befestigt ist, zwecks Herstellens einer Kupplung mit
der Hülse (10), daß die Hülse (10) an ihrem oberen
Ende eine innere Schulter (22) aufweist, und daß zwei
Ringscheiben (16 und 18) gleitend beidseits des
elastischen Ringes (14) angeordnet sind.
5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außendurchmesser (d1) der Ringscheiben (16 und
18) einerseits größer als der Innendurchmesser (D2)
des Schaftes (4), und insbesondere des Innendurch
messers (D3) der Buchse (20) sind, und andererseits
geringförmig kleiner, als der Innendurchmesser (D1)
der Hülse (10), derart, daß die Mittel zum Halten des
elastischen Ringes (14) einerseits aus dem oberen
Ende des Schaftes (4) und andererseits aus der Innen
schulter (22) der Hülse (10) gebildet sind.
6. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Schaft (4), dessen unterer Durchmesser
zwischen fünf und zehn Zentimetern liegt, die Stärke
des Ringes (14) in der Größenordnung von vier bis
sechs Millimetern liegt.
7. Stütze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des Ausfah
rens einerseits aus einem Ring (24) mit einem Bund
(26) gebildet sind, der in die untere Öffnung des
Schiebers (2) eindringt und mit diesem fest verbunden
ist, und andererseits aus der Innenschulter (22), die
am oberen Ende der Hülse (10) angeordnet ist, derart,
daß beim Ausfahren des Schiebers (2) aus dem Schaft
(4) bis zur maximalen Ausfahrposition der Bund (26)
des Ringes (24) unter Zwischenfügung der Ringscheiben
(16 und 18) sowie des elastischen Ringes (14) an der
Schulter (22) zum Anschlag gelangt, wobei der elasti
sche Ring (14) eine Dämpfung zwischen dem Bund (26)
und der Hülse (10) bewirkt.
8. Stütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verbinden des Ringes (24) mit dem
Schieber (2) aus einem Haltekeil (28) bestehen, der
radial durch den Schieber (2) und den Ring (24)
hindurchgeführt ist, und daß das ungewollte Heraus
ziehen des Haltekeiles (28) mittels Stiften (30)
verhindert wird, die durch den Haltekeil (28)
hindurchgeführt sind und sich gegen die zylindrische
Innenfläche des Ringes (24) abstützen.
9. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verhindern des Ausfahrens einerseits
aus freien Anschlägen gebildet sind, die einen Bund
am Umfang des unteren Endes des Schiebers bilden, und
andererseits aus der Innenschulter (22), die am
oberen Ende der Hülse (10) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE4228195A Withdrawn DE4228195A1 (de) | 1991-09-10 | 1992-08-25 | Stuetze mit wenigstens einem zylindrischen teil, das innerhalb einer huelse verschiebbar ist |
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FR (1) | FR2681108B1 (de) |
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FR2628466A1 (fr) * | 1988-03-09 | 1989-09-15 | Rennepont Sa | Etai de longueur reglable |
FR2647862B1 (fr) * | 1989-06-06 | 1991-09-20 | Retotub | Dispositif pour empecher un tube male prevu coulissant dans un tube femelle de se deboiter, et etai muni dudit dispositif |
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Also Published As
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