DE4228098C1 - Zylinderschloß mit Schlüssel - Google Patents
Zylinderschloß mit SchlüsselInfo
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- DE4228098C1 DE4228098C1 DE19924228098 DE4228098A DE4228098C1 DE 4228098 C1 DE4228098 C1 DE 4228098C1 DE 19924228098 DE19924228098 DE 19924228098 DE 4228098 A DE4228098 A DE 4228098A DE 4228098 C1 DE4228098 C1 DE 4228098C1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
- E05B19/0023—Key profiles characterized by variation of the contact surface between the key and the tumbler pins or plates
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloß mit Schlüssel,
bestehend aus einem Zylindergehäuse, einem Zylinderkern, einer
Schließnase aus modellierten Kernstiften und aus Gehäusekernstiften,
mit einem Schlüssel, welcher eine oder mehrere trapezförmige
Steuerflächen besitzt, die die modellierten Kernstifte in
eine bestimmte Zwangsposition bringen, indem die abgeschrägten
trapezförmigen Steuerflächen des Schlüssels gleiten.
Ein derartiges Schloß ist bereits aus der DE 31 19 626 C3 bekannt.
Von der Grundidee her ähnliche Zylinderschlösser werden in der US-PS 42 35 086 und
in der EP 02 10 054 A1 beschrieben, wobei die dort dargestellten Kernstift
steuerungen keine oder nur eine begrenzte Drehfreiheit des Kernstiftes
aufweisen.
Der Unterschied zu den in der US-PS 42 35 086 und der EP 02 10 054 A1
dargestellten Schlüsselsteuerungen liegt im wesentlichen darin,
daß bei dem erfindungsgemäßen Schloß ein oder mehrere frei drehbare
modellierte Kernstifte vorgesehen sind. Unterschiede sind auch zu
verzeichnen in der Schlüsselschnittbreite, da bei der Erfindung
die Schlüsselschnittbreite für die Aufnahme der
modellierten Kernstifte von 0°-60° im Schnittwinkel Mindestmaß
der Kernstiftdurchmesser aufweisen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits die Schließ
kombinationsmöglichkeiten zu erhöhen, und andererseits den Schutz
gegen Manipulation des Schlosses durch Unbefugte zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steuerflächen am
Kernstift und am Schlüssel findet keine Flächenberührung statt.
Vielmehr wird durch die Kantenberührung die Abnutzung sowohl des
Kernstiftes als auch des Schlüssels herabgesetzt.
Ferner sind durch verschiedene Neigungswinkel der Abschrägungen
sowohl der Kernstifte als auch der Schlüssel und durch verschiedene
Stiftlängen nahezu unbegrenzte Variationsmöglichkeiten
möglich.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeich
nerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Schlüssel (2) und modellierter Kernstift (3) mit
den kreisförmig konkav gekrümmten Steuerflächen
(1) bei verschiedenen Neigungswinkeln,
Fig. 2 Schlüssel (2) mit trapezförmigen Steuerflächen (4)
bei Neigungswinkeln von 0°-60°,
Fig. 3 Schlüssel (2) mit modellierten Kernstiften (3),
die frei drehbar sind in beiden Drehrichtungen (9),
Fig. 4 Schlüssel (2) mit modellierten Kernstiften (3) in
Schließstellung und Schlüsselschnittpositionen (33),
Fig. 5 bis 24 Darstellung von möglichen Kernstiftmodellierungen.
In der Fig. 1 ist ein Schlüssel (2) und ein modellierter Kernstift
(3) mit den kreisförmig konkav gekrümmten Steuerflächen (1) bei
verschiedenen möglichen Neigungswinkeln dargestellt. Beim
Hineinstecken des Schlüssels (2) in das Schloß gleiten die
Steuerflächen aneinander ab. Deutlich erkennt man hierbei die
Kantenberührung zwischen Kernstift (3) und Schlüssel (2), wodurch
die Reibung zwischen diesen beiden Bauteilen herabgesetzt wird.
Hierdurch wird einerseits erreicht, daß der Schlüssel leicht
einführbar ist und andererseits die Abnutzung sowohl des
Kernstiftes als auch des Schlüssels herabgesetzt wird. Auf diese
Weise bleibt eine gute Schließqualität des Zylinderschlosses für
einen langen Zeitraum erhalten.
Zusätzlich wird die Reibung zwischen dem Kernstift und dem
Schlüssel noch durch das Polieren der Steuerfläche des Kernstiftes
herabgesetzt. Durch das Polieren entsteht am Rand der Steuerfläche
des Kernstifts ein Radius von etwa 0,1 bis 0,4 mm.
Die Fig. 2 zeigt einen Schlüssel (2) mit den nach links oder
rechts geneigten trapezförmigen Steuerflächen (4). Die hier nicht
dargestellten modellierten Kernstifte werden beim Einführen des
Schlüssels in das Schloß durch ihr Entlanggleiten an diesen
Steuerflächen hin- und hergedreht, da die Kernstifte frei drehbar
sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
In der Fig. 4 ist ein Schlüssel mit modellierten Kernstiften in
der Schließstellung dargestellt. Die Zuhaltungen (Kernstifte)
werden dabei von den Steuerflächen des Schlüssels so eingeordnet,
daß nunmehr der Zylinderkern gedreht werden kann.
Die Fig. 5 bis 24 stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Kern
stifte dar. Wie erkennbar sind hierbei zahllose Modellierungs
möglichkeiten gegeben.
Claims (4)
1. Zylinderschloß mit Schlüssel, bestehend aus einem Zylinder
gehäuse, einem Zylinderkern, einer Schließnase, aus modellierten
Kernstiften und aus Gehäusekernstiften, mit einem Schlüssel,
welcher eine oder mehrere trapezförmige Steuerflächen besitzt, die
die modellierten Kernstifte in eine bestimmte Zwangsposition
bringen, indem die abgeschrägten Kernstifte entlang den nach links
oder rechts abgeschrägten trapezförmigen Steuerflächen des
Schlüssels gleiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschrägung der Kernstifte ebenso wie die Abschrägung der
Steuerflächen des Schlüssels kreisförmig konkav gekrümmt
ausgeführt ist, insbesondere mit einem Radius von 40 mm, und daß
die modellierten Kernstifte frei drehbar sind, also keine den
Verdrehwinkel einschränkenden Vorkehrungen vorhanden sind.
2. Zylinderschloß mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder der Steuerflächen der modellierten
Kernstifte einen Radius aufweisen, insbesondere einen Radius von
0,1 bis 0,3 mm.
3. Zylinderschloß mit Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius durch Polieren mit einer
Polierscheibe und einem Poliermittel erzeugt werden kann.
4. Zylinderschloß mit Schlüssel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerfläche
des Kernstifts und der Steuerfläche des Schlüssels keine
flächenhafte Berührung auftritt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228098 DE4228098C1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Zylinderschloß mit Schlüssel |
DE9211896U DE9211896U1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228098 DE4228098C1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Zylinderschloß mit Schlüssel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228098C1 true DE4228098C1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6466306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924228098 Expired - Lifetime DE4228098C1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Zylinderschloß mit Schlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228098C1 (de) |
Cited By (2)
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-
1992
- 1992-08-27 DE DE19924228098 patent/DE4228098C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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8322 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GOLUB, DANIJEL, 76185 KARLSRUHE, DE TIEFENTHAL SCH |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: GOLUB, DANIJEL, 76185 KARLSRUHE, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GTV SCHLIESS-SYSTEME GMBH, 42551 VELBERT, DE Owner name: GOLUB, DANIJEL, 76185 KARLSRUHE, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |