DE4227986A1 - Windschutzscheibeneinfassung fuer fahrzeuge - Google Patents
Windschutzscheibeneinfassung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Formteil passend zur Anordnung
zwischen der Karosserie und der Windschutzscheibe von ver
schiedenen Fahrzeugen, insbesonders eine Windschutzscheiben
einfassung in Form einer Profilleiste, die mit einem Regen
wasser ableitenden Abschnitt (Wasserleitnut) versehen und
fest eingebaut ist.
Nach dem Stand der Technik ist eine Einfassung für Wind
schutzscheiben generell bekannt, bei welcher das Formteil
mit dem äußeren Rand der Scheibe in Eingriff steht und
mit dem die Scheibe aufnehmenden Teil der Karosserie ver
klebt ist, während der Abschnitt zur Ableitung von Regen
wasser zwischen der Scheibe und dem Kopf des Formteils aus
gebildet ist, um das Eindringen von Spritz- bzw. Regenwasser
in den fahrerseitigen Bereich während der Fahrt zu verhindern,
wie dies in den US-PS Nr. 47 57 659 und 47 57 660 be
schrieben wird.
Das vorbeschriebene Formteil nach dem Stand der Technik
ist auf der rechten und linken Seite mit einer Ausnehmung
zur Aufnahme der Scheibe versehen, während der Abschnitt
zur Ableitung von Regenwasser oberhalb der Ausnehmung
ausgebildet ist, um ein Eindringen von Spritz- bzw. Regen
wasser in den Fahrersitzbereich während der Fahrt zu
verhindern.
Ein Schenkelelement mit einem im wesentlichen T-förmigen
Querschnitt verläuft jedoch vom Kopfteil nach unten und
bildet mit dem oberen Formteilabschnitt sowie dem rechten
und linken Seitenabschnitt des Formteils zusammen einen
gemeinsamen Schenkelabschnitt. Da dieser Schenkelabschnitt
in den Eckenbereichen des Formteils elastisch und bieg
sam sein muß, besteht er aus einem biegbaren Material und
weist einen biegbaren Querschnitt auf. Das Formteil springt
im Bereich des rechten und linken Abschnitts weiter über
die Windschutzscheibe vor. Damit ist das vorbekannte
Formteil zum Einsatz als Windschutzscheibeneinfassung
mit gewissen Nachteilen behaftet, indem es unter dem von
Regen und Wind beaufschlagten Druck eine Verbiegung oder
Bewegung erfährt und insbesondere, da es aus Kunststoff
wie beispielsweise Kunstharz gefertigt ist, bei Erhitzung
auf Temperaturen über 80°C durch die Sonne an Sommertagen
eine gewisse Aufweichung, so daß das rechte und ,das linke
Seitenteil des Formlings frei beweglich sind.
Weiter ist der Schenkelabschnitt des Formteils in dessen
oberen Bereich mit seiner Unterseite stumpf gegen die
Karosserie gelagert, was zu seinem Bruch führt. Damit muß
in einem schwierigen Arbeitsvorgang das untere Ende abgeschnit
ten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausschaltung der
vorbeschriebenen Nachteile durch Schaffung eines Formteils,
dessen Querschnittsform zwischen dem rechten bzw. linken
Seitenabschnitt und dem oberen Abschnitt unterschiedlich
ist, wobei die Scheibe einfach von einer Art Kopfteil
und einem Einschubschenkel mit einem Abschnitt zur Ablei
tung von Regenwasser aufgenommen und eingespannt wird,
wobei der letztere dauerhaft ausgebildet ist, wobei die
Notwendigkeit einer Eckenfuge entfällt und damit ein ästhe
tisch sauberes Aussehen gewährleistet ist, und wobei
der Einschubschenkelabschnitt zum rechten und linken
Formlingteil aus biegesteifen und wärmefesten Materialien
hergestellt ist.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Formteils,
bei dem ein Lösen des dekorativen oberen Kopfteils und des
unteren Einschubschenkelabschnitts durch Sicherstellung
eines festen Eingriffs zwischen diesen Elementen ausge
schlossen ist.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung eines Form
teils, das den Einschub eines verstärkenden Einlagestrei
fens in der Querschnittsform der aufnehmenden Nute ermög
licht, wenn die Festigkeit der Nute zur Aufnahme des
oberen Kopfabschnitts nachgelassen hat.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
seien nunmehr beschrieben mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Formteils zur Verwendung als
Windschutzscheibeneinfassung für Fahrzeuge.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Formteils bei Verwendung
als Windschutzscheibeneinfassung eines Fahrzeugs;
Fig. 2 eine Perspektivansicht des dekorativen Kopfabschnitts
des Formteils in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des Einschubschenkels;
Fig. 4 eine im größeren Maßstab gezeichnete Querschnitts
ansicht auf der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine im größeren Maßstab gezeichnete Querschnitts
ansicht auf der Linie 5-5 in Fig. 1;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Formteils, welche die
Ausbildung des gebogenen Teils im Bereich abgeschnittener
Teile zeigt;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Einschubschenkelabschnitts
für Eckenbereiche;
Fig. 8 eine Perspektivansicht des verstärkenden Einlage
streifens;
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungs
form des dekorativen Kopfabschnitts des Formteils;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungs
form des Einschubschenkelabschnitts;
Fig. 11 eine im größeren Maßstab gezeichnete Querschnitts
ansicht auf der Linie 11-11 in Fig. 1, welche den dekora
tiven Kopfabschnitt des Formlings aus Fig. 9 und den
Einschubschenkelabschnitt aus Fig. 10 zeigt;
Fig. 12 eine im größeren Maßstab gezeichnete Querschnitts
ansicht des Formteils mit dem dekorativen Kopfabschnitt
aus Fig. 9;
Fig. 13 eine Perspektivansicht einer weiteren alternativen
Ausführungsform des Einschubschenkelabschnitts für Ecken
bereiche aus Fig. 7; und
Fig. 14 eine Längsschnittansicht einer weiteren alternativen
Ausführungsform des oberen Formlingteils.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist ein Formteil 1
zwischen der Karosserie 31 und der Windschutzscheibe 30 von
Fahrzeugen 36, wie beispielsweise Automobilen, eingepaßt.
Das Formteil 1 umfaßt ein durch Strangpressen eines Kunst
harzes hergestelltes Kopfteil 2 sowie einen Einschubschenkel
abschnitt 3, welcher vom Kopfteil nach unten verlaufend
in dieses eingeschoben wird ,sowie einen Abschnitt 15 zur
Ableitung von Regenwasser und eine Ausnehmung oder Nut 17
zur Aufnahme der Windschutzscheibe aufweist. In den Ecken
bereichen des Formteils sitzt ein Einschubschenkelelement 5.
Das Kopfteil 2 des Formlings hat die Querschnittsform eines
umgekehrten L und umfaßt einen Kopf 7 mit frei liegender
Oberfläche und einen senkrechten Schenkel 8, wobei der Kopf
7 gegenüberliegende Paßvorsprünge 10, 10 sowie einen
in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 9 in seiner Unter
seite wie in Fig. 2 dargestellt aufweist. Eine im wesent
lichen rechteckige Aufnahmenut 11 im Innern des Kopfes 7
steht in Verbindung mit dem Längsschlitz 9. Der senkrechte
Schenkel 8 ist seitlich mit einer die Windschutzscheibe
aufnehmenden Nut 26 zwischen dem Kopf 7 und einer scheiben
aufnehmenden Zunge 27, die vom unteren Ende des Schenkels 8
vorspringt, versehen. Weiter weist der senkrechte Schenkel 8
auf der der Zunge 27 abgewandten Seite ein Hilfsstützelement
8a auf, welcher von dieser Seitenfläche nach außen vor
springt.
Der Einschubschenkelabschnitt 3 gemäß Fig. 3 weist einen
Einschubkopf 12 auf, dessen Form dem rechteckigen Quer
schnitt der im Formteilkopf 7 ausgebildeten und den
Schenkelabschnitt 3 aufnehmenden Ausnehmung 11 genau ent
spricht. An der Unterseite des Einschubkopfes 12 sitzt eine
Ausnehmung 13, 13, in welche die Paßvorsprünge 10, 10
eingreifen, unter den Ausnehmungen 13, 13 sind einteilig
mit diesen ein Lagerschenkel 14 und ein Scheibenstützelement
16 ausgebildet. Ein Abschnitt 15 zur Ableitung von Regen
wasser befindet sich in einer der Seitenflächen des Lager
schenkels 14: dieser weist eine im wesentlichen gekrümmte
Oberfläche auf, über welche das Regenwasser nach unten
ablaufen kann. Am unteren Ende der Seitenfläche des Scheiben
stützelements 16 ist ein Scheibenaufnahmeteil 29 nach oben
vorspringend ausgebildet, während sich eine Nut oder Aus
nehmung 17 zur Aufnahme der Windschutzscheibe zwischen
dem Scheibenaufnahmeteil 29 und dem unteren Ende des
Lagerschenkels 14 befindet.
Der Einschubschenkelabschnitt 5 für Eckenbereiche wie in Fig.
7 dargestellt hat die gleiche Funktion wie der Einschubschen
kelabschnitt 3. Er wird aus einem weichen Kunstharzmaterial
gepreßt, das relativ leicht gebogen bzw. gekrümmt werden
kann und umfaßt einen in die Ecke eingreifenden Kopf 18
auf seiner in Längsrichtung verlaufenden Oberseite sowie
Ausnehmungen 19, 19 zum Eingriff mit den Vorsprüngen 10, 10
an der Unterseite des Kopfes 18. Unterhalb der Ausnehmungen
19, 19 befindet sich ein Lagerschenkel 21 und ein Scheiben
aufnahmeteil 23, die an einem Stück ausgebildet sind. Der
Lagerschenkel 21 weist in Längsrichtung an seiner Seiten
fläche einen Abschnitt 22 zur Ableitung von Regenwasser in
Form eines in Richtung auf das obere Ende des Lagerschenkels
21 schräg verlaufenden vorspringenden Streifens auf. Auf
einer Seitenfläche des Scheibenaufnahmeteils 23 ist eine
scheibenaufnehmende Zunge 23a vorgesehen, während sich
zwischen der Zunge 23a und der Unterseite des Lagerschenkels
21 eine Nut oder Ausnehmung 20 zur Aufnahme der Windschutz
scheibe 30 befindet.
Fig. 8 zeigt einen verstärkenden Einlagestreifen 6, der in
den oberen Teil des Formlings 32 eingesetzt wird, wenn die
Festigkeit der den Formteilkopf 7 aufnehmenden Nut 11 im
oberen Teil des Formlings nachläßt. Der Streifen 6 bein
haltet einen Abschnitt 24, der die gleiche Querschnittsform
wie die aufnehmende Nut 11 in Längsrichtung aufweist, sowie
einen abgestuften Abschnitt 25 auf der Unterseite des
Einlagestreifens 25, wobei der Abschnitt 24 und der abge
stufte Abschnitt 25 in die aufnehmende Nut 11 und den
Längsschlitz 9 eingepaßt werden, um die Festigkeit der
Nut 11 im oberen Teil des Formlings 32 aufrechtzuerhalten.
Wie aus Fig. 4, der Querschnittsansicht auf der Linie 4-4
in Fig. 1, ersichtlich, ist das Formteil 1 mit einem
Abstandshalter 37 und Kleber 30 im oberen Teil der Halterung
32 für die Windschutzscheibe 30 befestigt, wobei die
Oberkante der Scheibe 30 in direktem Eingriff mit der die
Scheibe aufnehmenden Nut 26 des Kopfteils 2 steht und der
Formteilabschnitt 32 nicht mit einer Regenwasserableitung
versehen ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich werden im Bereich des rech
ten und des linken Formteilabschnitts 33, 35 die rechten
und linken Kanten der Windschutzscheibe 30 von der
Nut 17 des Einschubschenkelabschnitts 3 aufgenommen,
während der Einschubkopf 12 des Einschubschenkelteils 3
in der Nut 11 des Kopfteils 2 nach unten hängend einge
paßt ist. Durch diese Anordnung wird das Formteil 1
mittels des Abstandshalters 37 und Klebers 35 dauerhaft
auf der Karosserie 31 befestigt, wobei die Seitenabschnitte
33, 33 des Formteils mit Regenwasserableitungen 15 ver
sehen sind.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Kopf
teils 2 aus Fig. 2, bei welcher das Kopfteil 102 gemäß
Fig. 9 einen Kopf 107 auf der in Längsrichtung verlaufenden
Oberseite, sowie einen senkrechten Schenkel 108 an der
Unterseite desselben aufweist.
Weiterhin sind in dieser Ausführungsform vorgesehen ein
Längsschlitz 109 an der Unterseite des Kopfes 107, einan
der zugewandte Paßvorsprünge 110, 110 um den Längsschlitz
109 herumgreifend sowie eine innenliegende Paßnut 111
in Verbindung mit dem Längsschlitz 109.
Der senkrechte Schenkel 108 weist auf einer Seite eine schei
benaufnehmende Nut 126 und an seinem unteren Ende ein
gekrümmtes Paßelement 125, das nach unten abbiegbar ist,
auf. Eine Hilfsabstützung 108a ist auf der dem gekrümmten
Paßelement 125 abgewandten Seite vorspringend ausgebildet.
Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform des in Fig.
3 dargestellten Einschubschenkelabschnitts 3, in welcher ein
Einschubschenkel 103 mit einem Einschubkopf 112 versehen ist,
der von einer Nut 111 in der längsverlaufenden Oberseite
des Kopfes 107 aufgenommen wird und in seiner Querschnitts
form der Nut 111 entspricht. An der Unterseite des Einschub
kopfes 112 sind Nuten 113, 113 zur Aufnahme der Paßvor
sprünge 110, 110 sowie ein Stützschenkel 114 und eine
Scheibenlagerung 116 einteilig ausgebildet. Unterhalb des
Einschubschenkelabschnitts 103 ist auf einer Fläche des
Stützschenkels 114 eine im wesentlichen gekrümmte Regenwas
serableitung 115 angeordnet, auf welcher das Regenwasser
nach unten abtropfen kann, während an der Rückseite des
Stützschenkels 114 ein Paßvorsprung 114a und eine Aufnahme
nut 114b vorgesehen sind. Eine scheibenaufnehmende Zunge
129 sitzt am unteren Ende der Scheibenlagerung 116 seitlich
vorspringend unter Bildung einer die Windschutzscheibe auf
nehmenden Nut 117 zwischen der Zunge 129 und dem unteren Ende
des Stützschenkels 114.
Aus Fig. 13 ist eine alternative Ausführungsform des Ecken-
Einschubschenkels 5 aus Fig. 7 ersichtlich, der bei Bedarf in den
Eckenbereichen eingesetzt wird. Der Einschubschenkel 5
ist aus einem relativ weichen Material wie beispielsweise
einem weichen Kunstharz hergestellt, das relativ leicht ver
bieg- bzw. krümmbar ist. Auf der längsverlaufenden Ober
seite sitzt ein in die Eckenbereiche eingreifender Paß
kopf 118, an dessen Unterseite sich Ausnehmungen 119, 119
befinden. Diese Ausnehmungen 119, 119 gelangen in Eingriff
mit den Paßvorsprüngen 110, 110. Ein Stützschenkel 121
und eine Scheibenlagerung 123 sind unterhalb der Ausnehmun
gen 119, 119 einteilig mit diesen ausgebildet. Der Stütz
schenkel 121 ist mit einem Abschnitt 122 zur Ableitung von
Regenwasser versehen, der gekrümmt und in Längsrichtung
sich verjüngend ausgebildet ist. An einem unteren Ende
auf einer Seite der Scheibenlagerung 123 sitzt eine scheiben
aufnehmende Zunge 123a, wobei zwischen dieser Zunge 123a und
der Unterseite des Stützschenkels 121 eine Nut 120 zur Auf
nahme der Scheibe vorgesehen ist, in welche der Rand der
Windschutzscheibe 30 eingreift. Auf der Rückseite des Stütz
schenkels 121 sind ein Paßvorsprung 121a und eine Aufnahme
nut 121a zum Eingriff mit einem Paßstück 125a angeordnet.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist der Kopf 107 mit einem
gebogenen Schenkelteil 108a versehen, der durch Umbiegen
des unteren Teils des senkrechten Schenkels 108 zur Seite
hergestellt wird und dazu dient, die mit Kleber 35 zu ver
sehene Haftfläche zu vergrößern und damit die Haftung der
Windschutzscheibe 30 gegenüber der Karosserie 31 zu erhöhen.
Im Bereich der rechten und linken Formteileinfassungen 33,
33 für die Windschutzscheibe 30 wird der obere Einschub
kopf 112 des Einschubschenkelabschnitts 103 in die Nut 111
im Innern des Kopfes 107 wie in Fig. 11 dargestellt einge
paßt und der Paßvorsprung 114a auf einer Seite des Stütz
schenkels 114 mit der Regenwasserableitung 115 auf der ande
ren Seite in die Paßnut 125a im unteren Teil des senkrech
ten Schenkels 108 eingeschoben dergestalt, daß die Regen
wasserableitung 115 im oberen Bereich des Formteils liegt,
wobei die gegenüberliegenden Ränder der Scheibe 30 in die
untere Nut 117 eingreifen und die Formteileinfassung in
dieser Lage mit Kleber 35 auf die Karosserie 31 befestigt
wird.
Im Bereich des oberen Fassungsteils 32 für die Scheibe 30
wird der obere Rand derselben in die scheibenaufnehmende
Nut 126 des Kopfes 102 wie in Fig. 12 dargestellt einge
paßt und das Formteil 1 mit Kleber 35 zwischen der Wind
schutzscheibe 30 und der Karosserie 31 in dieser Position
befestigt, wobei der obere Bereich 32 des Formteils 1
ohne Regenwasserableitung bleibt.
Bei der erfindungsgemaßen Formteileinfassung werden zwei
Elemente, nämlich das Kopfteil und der Einschubschenkelab
schnitt, eingesetzt, um die rechten und linken Einfassungs
teile mit rechter und linker Regenwasserableitung sowie
das obere Element ohne Regenwasserableitung als festes
Ganzes zu bilden und herzustellen. Dadurch wurde es mög
lich, den Nachteil des Standes der Technik, nämlich die
mangelnde Festigkeit des Formteils, auszuschalten, weil
das Formteil mit einem Kopf und einem Schenkel einteilig
ausgebildet ist.
Gleichzeitig bietet sich der weitere Vorteil, daß die dem
Wind- und Regendruck ausgesetzten rechten und linken Ein
fassungsteile starr befestigt werden können. Der Kopfabschnitt
im oberen Teil der Einfassung ist formgleich mit den übrigen
Teilen, wobei den Abschnitten in den Eckenbereichen ein
besseres Aussehen verliehen werden kann, indem als Material
zur Herstellung derselben ein im wesentlichen weiches Kunst
harz verwendet wird und die Eckenbereiche übergangslos
zurechtgebogen werden können. Nachdem in der Unterseite und
im Innern des Kopfes ein Längsschlitz und eine Aufnahmenut
ausgebildet sind, läßt sich weiterhin im oberen Teil des
Einschubschenkelabschnitts der Einschubkopf in der gleichen
Form wie die Nut ausbilden, so daß er von der Seite aus
frei und mühelos eingepaßt und fixiert werden kann in einer
Weise, welche ein zufälliges Lösen aus der Nut unmöglich
macht.
Da Kopfteil und senkrechter Schenkelabschnitt in einem
L-förmigen Querschnitt ausgebildet sind, ist der Einschub
schenkelabschnitt dauerhaft und fest verlagert, so daß
eine ausreichende Steifheit gewährleistet ist.
Der Einschubschenkelabschnitt ist einteilig mit dem oberen Kopf
teil, dem unteren Trag- oder Lagerschenkel und der Scheiben
lagerung ausgebildet, so daß ein relativ weiches Kunstharz
material für das rechte und linke Seitenelement der Einfas
sung verwendet werden kann in selbst solchen Fällen, wo
eine erhöhte Festigkeit gefordert ist. Die Regenwasserablei
tung ist in ihrer Höhe und Tiefe frei entsprechend der
jeweiligen Windschutzscheibe wählbar.
Weiterhin ist die scheibenaufnehmende Nut im unteren Teil
der Regenwasserableitung einteilig mit der Regenwassernut
hergestellt, so daß diese eine weitgehende Verstärkung er
fährt und den oberen Rand der Scheibe fest einspannt. Der
verstärkende Einlagestreifen zur Einpassung in die Aufnahme
nut im Kopf des Formteils verhindert ein Durchbiegen usw.
des Kopfabschnitts durch auf diesen eventuell einwirkenden
Druck, wodurch die dauerhafte und zuverlässige lagemäßige
Fixierung der Windschutzscheibe gewährleistet ist.
Schließlich wird ein zufälliges Lösen des Einschubschenkels
aus dem Kopf des Formteils wirksam verhindert, weil der
senkrechte Schenkel an seinem unteren Ende mit dem gebogenen
Paßstück versehen ist und der Paßvorsprung am unteren Ende
des Einschubschenkels in die Aufnahmenut eingreift.
Claims (3)
1. Formteil aus Kunstharz als Einfassung für Windschutzschei
ben von Fahrzeugen mit einem Kopfteil mit einem oberen
Kopf und einem unteren senkrechten Schenkel, der vom Kopf
nach unten verläuft, wobei der Kopf einen Längsschlitz
an seiner Unterseite aufweist und mit im Bereich des
Längsschlitzes gegenüberliegend angeordneten Paßvorsprün
gen versehen ist, die eine Aufnahmenut bilden, und wobei
der Schenkel mit einer die Scheibe aufnehmenden Zunge
versehen ist, so daß eine Nut zur Aufnahme der Windschutz
scheibe zwischen Kopf und Zunge entsteht; mit einem Ein
schubschenkelabschnitt an der längsverlaufenden Oberseite
mit einem Einschubkopf zur Einpassung in die Aufnahmenut;
mit einem Stütz- oder Lagerschenkel mit seitlich ausgebil
deter Regenwasserableitung; und mit einer Scheibenaufnahme
mit seitlicher Einschubnut zur Aufnahme der Scheibe;
wobei der Rand der Windschutzscheibe
in die Aufnahmenut im oberen Teil des Kopfteils
eingreift, während der Einschubkopf des Einschubschenkels
in die Aufnahmenut des Kopfes einpaßt, wodurch die Ränder
der Scheibe in die Einschubnut des Einschubschenkels im
unteren Teil der Regenwasserableitung am rechten und
linken Einfassungselement eingreifen.
2. Formteil als Einfassung für Windschutzscheiben von Fahr
zeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
verstärkender Einlagestreifen in die Aufnahmenut des
Kopfteils im oberen Teil der Einfassung eingeschoben
ist.
3. Formteil als Einfassung für Windschutzscheiben von Fahr
zeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Ende des senkrechten Schenkels des Kopfteils
seitwärts zu einem gebogenen Schenkelabschnitt gekrümmt
ist und der Einschubschenkelabschnitt im hinteren Teil
des Stützschenkels eine Regenwasserableitung mit einem Paß
vorsprung aufweist, so daß eine Aufnahmenut entsteht und
ein sicherer Eingriff zwischen der Nut und dem gebogenen
Schenkelabschnitt gewährleistet ist, der ein Loslösen
dieser Elemente unmöglich macht.
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