DE422796C - Gasdrucktrockenfeuerloescher mit am Boden vorgesehenem Auslassmundstueck - Google Patents

Gasdrucktrockenfeuerloescher mit am Boden vorgesehenem Auslassmundstueck

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DE422796C
DE422796C DEF42670D DEF0042670D DE422796C DE 422796 C DE422796 C DE 422796C DE F42670 D DEF42670 D DE F42670D DE F0042670 D DEF0042670 D DE F0042670D DE 422796 C DE422796 C DE 422796C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/006Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use for the propulsion of extinguishing powder

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Gasdrucktrockenfeuerlöscher mit am Boden vorgesehenem Auslaßmund"tück. Die Erfindung bezieht sich auf einen Trokkenfenerlöscher mit am Boden vorgesehenem Auslaßmundstück, bei welchem das Löschpulver durch die Verbrennungsgase eines Brandsatzes aus dem Löschpuiverbehälter herausgeschleudert wird. Derartige Brandsätze finden vielfach für Feuerwerkskörper Anwendung. Außerdem sind auch Trockenfeuerlöscher bekannt. bei denen das Löschpulver durch einen explosiblen Pulversatz aus derii Behälter ausgetrieben wird. Gemäß der Erfindung ist eine Brandsatzröhre derart im Inneren des Löschpulverbehälters angeordnet, daß ihre Auslaßöffnung. die einen Zündsatz trägt, nicht weit oberhalb des Auslaßmundstückes, aber noch im Trichterraum desselben endigt. Als Brandsatz wird ein langsam abbrennbarer Pulversatz verwendet.
  • Bei Trockenfeuerlöschern derjenigen Art, die beim Gebrauch wagerecht gehaiten werden, ist es zweckmäßig, wenn die 'Wand der den Brandsatz enthaltenden Hülse leicht verbrennbar oder abschmelzbar ist. damit sie entsprechend den ausströmenden Löschpulverma»en an Länge abnimmt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Trockenfeuerlöschers nach der Erfindung dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i, die einen Längsschnitt durch den Löscher darstellt, ist das Löschpulver im Löschpulverbehälter i in üblicher Weise untergebracht. In dem Behä:ter befindet sich die mit dem Brandsatz gefüllte Hülse 2. Dieselbe kann in beliebiger Weise befestigt sein, beispielsweise. wie die Zeichnung zeigt, in der 'Mitte des aufgeschraubten Deckels 3, der zugleich die Füllöffnung abdeckt. Die Hülse 2 kann verjüngt gesta:tet sein, wie die Abbildung zeigt, um sie leichter in das Löschpulver einführen zu können. Zur Entzündung des Brandsatzes können verschiedene Anordnungen dienen. beispielsweise ein am unteren Ende vorgesehener Zündsatz 4., der durch Reibungsdruck, z. B. durch eine Stoßnadel ;, zur Entzündung gebracht werden kann. Wird die -Nadel durch Aufschlagen ihres. Knopfes 6 gegen ein Z` iderlager mit ihrer Spitze in den Zündsatz ,I eingetrieben, so entzündet sich zunächst der Zündsatz und setzt hernach den Pulversatz in der Hülse 2 in Brand. Die öffnung der Hülse 2 befindet sich gegenüber dem Auslaßmundstück 7 im Trichterraum, so daß der aus der Hülse 2 austretende Strahl das ihm zufallende Löschpulver erfassen und aus dem -Mundstück 7 herausschleudern kann. je nach der Beschaffenheit und Feinheit des Löschpu:vers kann es unter Umständen vorteilhaft sein, auch einen Teil des durch den Feuerstrahl .erzeugten Druckes auf möglichst sicherem Wege in den oberen Teii des Behälters über das Löschpulver zu bringen. Zu diesem Zwecke ist bei d2.r in Abb. 2 dargestellten Ausführung die Hülse 2 mit einer weiteren Hülse 13 umgeben, die unten offen ist und oben seitliche öffnungen besitzt, so daß der Druck an der Austrittsöffnung der Hülse 2 sich durch den Zwischenraum zwischen der Hülse 2 und der Hülse 13 nach oben hin an den Deckel fortpflanzen kann.
  • Während bei der in Abb. i dargestellten Ausführung mit einem Behä:ter gerechnet wird, der eine feste und widerstandsfähige Wand hat, kann auch ein weniger widerstandsfähiger Behälter verwendet werden. Dies ist bei der in Abb.3 und .I dargestellten Ausführung der Fall, von denen die eine einen Achsenschnitt, die andere einen Querschnitt des Löschers darstellt. Der Löschpulverbehä:ter 14 wird hier liegend benutzt. Im Löschpulverbehälter liegt die mit dem Brandsatz gefüllte Hülse 2', die vorn den Zündsatt ¢ enthält, der durch Herausreißen des gezackten Endes eines Drahtes i i mittels des Ringes 12 zur Entzündung gebracht werden kann. Am vorderen Ende des Bebä:ters 14 liegt das Aus'aßmundstück 7, am hinteren Ende ist ein Handgriff 15 vorgesehen. Das Löschpu:ver liegt hier oberhalb der Hülse 2'. Es muß nun dafür gesorgt werden, daß die Hüae 2 in dem Maße sich verkürzt, als das Löschpulver herausgeschleudert wird.' Es muß also das Verhältnis zwischen der lVirkung des Brandsatzes in der Hülse 2' und der herausgeschleuderten Löschpulvermasse derart sein, daß die immer kürzer abbrennende Hülse i' von dem darüber befindlichen Löschpulver immer eine bestimmte lIenge. erfassen kann, um dasselbe zum Mundstück zum Ausschleudern zu bringen. Hierfür ist erforder-'ich, daß die Wand der Hülse 2' mit dem Brandsatz zugleich abbrennt oder abschmilzt, indem sie aus leicht brennbarem Papier qder aus einem schmelzbaren Metall o. dgl. hergestellt ist. Wenn also beispielsweise die Hälfte der Hülse 2' abgebrannt ist, so soll noch etwa die Hälfte des Löschpulvers in dem Behälter 14 vorhanden sein, so daß dieses von oben her schräg nach unten abrutschend dem aus der Hülse z' austretenden Feuerstrahl zufällt und durch diesen fortgeschleudert wird.
  • Bei dieser Ausführung kann ein größerer Druck im Innern des Behälters 14 nicht entstehen, und es ist keine Gefahr für ein Zerplatzen desselben vorhanden. Es kann daher dieser Behä.ter aus dünnem und weniger widerstandsfähigem Stoff hergeste:lt sein, unter Umständen sogar aus Pappe.

Claims (3)

  1. i. Gasdrucktrockenfeuerlöscher mit am Boden vorgesehenem Auslaßmundstück, gekennzeichnet'durch einen in einer Röhre gelagerten allmählich verbrennenden Brandsatz, dessen Röhre mit ihrer einen Zündsatz tragenden Auslaßöffnung im Trichterraum des Auslaßmundstückes endigt.
  2. 2. Trockenfeuerlöscher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Druckausgleichskanal, welcher vom Ende der den Brandsatz enthaaenden Röhre (2) nach dem oberhalb des Löschpulvers befindlichen Luftraum führt.
  3. 3. Trockenfeuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der den Brandsatz enthaltenden Hülse (2') abbrenn- 'oder abschmelzbar ist.
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