DE4226452A1

DE4226452A1 - Dosentray

Info

Publication number: DE4226452A1
Application number: DE19924226452
Authority: DE
Inventors: Hans Umiker
Original assignee: Schoeller Plast SA
Current assignee: Schoeller Arca Systems AG
Priority date: 1992-08-10
Filing date: 1992-08-10
Publication date: 1994-02-17

Description

Die Erfindung betrifft einen Dosentray gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Zur Aufnahme von insbesondere Getränkedosen sind Trays aus Kunststoff bekannt, die im wesentlichen aus einem Trayboden und vom Boden nach oben hin abkragenden Haltegliedern in Art von Stützsäulen bestehen. Diese Stützsäulen begrenzen zwi schen sich Aufnahmeabteile für die Dosen und dienen als Stüt zen für die im Tray aufgenommenen Dosen, wobei im Stapel die Lastübertragung über die im Tray aufgenommenen Dosen erfolgt. Derartige Trays sind leichtgewichtig aufgebaut und in ihren Abmessungen kompakt, um insbesondere beim Rücktransport ein geringes Transportvolumen zu ergeben. Diese Bauweise des Trays bringt es mit sich, daß die herkömmlichen Trays maßgeb lich für die sogenannten kleinen Getränkedosen, also Getränkedosen mit einem Inhalt von 0,33 ltr., eingesetzt wer den. Die Aufnahme größerer Dosen scheitert zumeist darin, weil es dann infolge des erhöhten Gewichts mangels Stabilität der Trays zu Schädigungen des Trays kommen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tray für Getränkedosen zu schaffen, welches gleichermaßen kleine wie auch große Dosen, also Dosen mit 0,33 ltr. und Dosen mit beispielsweise 0,5 ltr. Inhalt, aufzunehmen vermag und für den Rücktransport im leeren Zustand ineinanderstapelbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen den Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.

Nach Maßgabe der Erfindung sind randseitig Halteglieder in Art von Hohlprofilen vorgesehen, die in Verbindung mit pinolenartigen Elementen ausgebildeten inneren Haltegliedern die im Tray aufgenommenen Dosen halten und zugleich zur Sta bilität des Trays beitragen. Die pinolenartigen Elemente sind hierbei vorzugsweise in Form von Kreuzpinolen ausgebildet. Aufgrund von mindestens an zwei Seiten und zwar gegenüberlie genden Seiten angeordneten Wandleisten ergibt sich eine wei tergehende Versteifung des Aufbaus, so daß auch große Geträn kedosen in entsprechend großer Anzahl im selben Tray aufge nommen werden können. Zugleich ergibt sich hierdurch eine Stapelbarkeit der leeren Trays für den Rücktransport. Zur Stabilität trägt weiter bei, daß die Eckbereiche zweckmäßi gerweise geschlossenwandig ausgebildet sind und die Halte glieder bis mehr als die Hälfte über die Höhe der im Tray aufgenommenen Dosen (kleine Dosen) nach oben gezogen sind. Zweckmäßigerweise sind die Kreuzpinolen im Bereich ihres Fußes durch Bodenstege miteinander verbunden. Eine durch eine Ausnehmung der Wandleiste und ein verkürztes Halteglied ge bildete Grifföffnung erleichtert das Handling des Trays, der in einer bevorzugten Ausführungsform 24 Getränkedosen bei Außenabmessungen von 400 × 300 mm aufnimmt. Die lineare, sym metrische Anordnung der Aufnahmeabteile 2 in Längs- und Quer richtung ermöglicht auch eine einfach durchzuführende Abände rung derartiger Trays auf kleinere Einheiten, z. B. zur Auf nahme von 12 Getränkedosen. In dieser Ausgestaltungsform be tragen die Außenabmessungen des Trays dann 200 × 300 mm.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er findung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dosentrays (längsseitige Ansicht),

Fig. 2 eine Ansicht des Dosentrays von oben in der lin ken und eine Ansicht des Dosentrays von unten in der rechten Hälfte der Darstellung sowie

Fig. 3 eine Ansicht des Dosentrays von der Schmalseite her.

Der allgemein mit 1 bezeichnete Tray zur Aufnahme von Dosen weist im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Reihen mit je sechs Aufnahmeabteilen 2 auf, wobei Längs- und Querreihen in vertikaler Ausrichtung zueinander angeordnet sind. Der Dosen tray in der dargestellten Ausführung nimmt bei Außenabmessun gen von 400 × 300 mm insgesamt 24 Getränkedosen auf, wobei sowohl 0,33 l wie auch 1/2 l, also kleine und große Dosen, aufgenommen werden können. Wie am besten aus Fig. 2 hervor geht, sind in randseitiger Anordnung umlaufend Halteglieder 3 angeordnet, die als Hohlprofil mit im wesentlichen dreieck bzw. fünfeckförmigem Querschnitt ausgebildet sind. Die Halte glieder 3 begrenzen im übrigen mit ihren Außenflächen bei 4 die, wie weiter unten noch erläutert wird, untere äußere Traywandfläche. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl an den Längsseiten wie auch an den Schmalseiten des Trays je insgesamt drei randseitige Halteglieder 3 vorgese hen. Die Halteglieder im Inneren des Dosentrays 1, und zwar an den Kreuzungspunkten der Trennebenen der Aufnahmeabteile, sind durch Kreuzpinolen 5 gebildet, wobei jede Kreuzpinole 5 aus vier Kreuzwänden 5a bis 5b aufgebaut ist. Die Kreuzwände 5a und 5c erstrecken sich jeweils in einer gemeinsamen Trennebene, wohingegen sich die Kreuzwände 5b und 5d in einer dazu vertikalen Trennebene erstrecken. Der größere Abschnitt der Kreuzwände steht hierbei in Kontakt mit den im Tray auf genommenen Dosen. Im Bereich des Bodens des Trays 1 sind hierbei benachbarte Kreuzwände über Bodenstege 6 (vgl. Fig. 1) mit vergleichsweise geringer Höhe miteinander verbunden. Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Eckbereiche des Trays 1 geschlossenwandig bei 7 ausgebildet, wobei im darge stellten Ausführungsbeispiel die Außenfläche dieses geschlos senen Bereichs mit vertikal verlaufenden Rippen 8 versehen sind, die gerundetes Profil (vgl. Fig. 2 rechts oben) aufwei sen. Am oberen Ende der randseitigen Halteglieder 2 und auch des mit 7 bezeichneten geschlossenwandigen Eckbereichs sind an den beiden gegenüberliegenden Längsseiten des Trays 1 über je ein Halsstück 9 einstückig angeformte Wandleisten 10 ange setzt, die sich gleichfalls wie die Halteglieder vertikal er strecken. Die Wandleiste 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über die Längsseite durchgezogen ausge bildet, wobei die Versetzung nach außen soweit erfolgt ist, daß die mit 11 bezeichnete Innenseite einer jeden Wandleiste außerhalb der darunter befindlichen äußeren Traywand liegt. Dadurch können die Trays ineinandergestapelt werden, wobei der untere Trayabschnitt des im Stapel oben liegenden Trays zwischen die gegenüberliegenden Wandleisten 10 greift und auf den obenliegenden Seiten der Halsstücke 9 aufliegt. Wenn, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, die Halteglieder soweit nach oben gezogen sind, wie die obere Seite der Halsstücke 9, so können in Stapelstellung bei leeren Trays diese auch auf den oberen Stirnseiten der Halteglieder 3 aufliegen.

Fig. 3 zeigt links in strichpunktierter Darstellung eine kleine Getränkedose mit 0,33 l Inhalt, hingegen rechts eine große Getränkedose mit einem Inhalt mit 0,5 l. Hierbei er strecken sich die Halteglieder 3 über eine Höhe von mehr als die Hälfte und zwar etwa 2/3 der Höhe der im Tray aufgenomme nen kleinen Dosen. Die Wandleiste 10 mündet in etwa in Höhe des oberen Rands der kleinen im Tray aufgenommenen Dosen. Wie sich aus der rechten Darstellung in Fig. 2 ergibt, sind Hals stück und Wandleiste 10 nach unten hin offen und durch quer laufende Streben 11 versteift. Die Wandleisten können auch hohl, etwa durch Gaseinblasung, ausgebildet sein.

Fig. 3 zeigt, daß die Bodenunterseite im Bereich eines jeden Abteils eingezogen oder mit einer Ausnehmung bei 12 versehen ist, was dazu dient, daß an leeren Dosen noch anhaftende Öff nungslaschen von Dosen des darunterliegenden Stapels in der Ausnehmung 12 aufgenommen werden können.

Fig. 1 zeigt bei 13 eine Grifföffnung, die durch eine mittig angeordnete Ausnehmung 14 in der Wandleiste 10 und durch eine verkürzte Halteleiste 15 gebildet ist. Wie sich ferner aus den Fig. 1 und 3 recht deutlich ergibt, begrenzen die rand seitigen Halteglieder 3 zwischen sich Displayöffnungen 16, wobei die beidseitig des verkürzten Halteglieds 15 vorhan denen Displayöffnungen mit zur Grifföffnung 13 gehören.

Die in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Trays können in einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform auch in kleine ren Einheiten zur Aufnahme von 12 Getränkedosen ausgebildet sein. Sie entsprechen hierbei im wesentlichen einer halbier ten 24er-Einheit, die Außenabmessungen betragen demnach 200 × 300 mm.

Claims

1. Tray zur Aufnahme von Dosen, insbesondere Getränkedo sen, in entsprechenden Aufnahmeabteilen (2), mit einem Trayboden und von diesem nach oben vorstehenden, auf Dosenlücke angeordneten Haltegliedern (3) für die Do sen, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Hal teglieder (3) als Hohlprofile mit in das Trayinnere ge richteten Dosenhalteflächen und die Halteglieder im Trayinneren durch pinolenartige Elemente gebildet sind, daß an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere den Traylängsseiten, bezüglich der darun ter befindlichen Trayaußenwände soweit nach außen ver setzte Wandleisten (10) ausgebildet sind, daß sich die Innenseiten der Wandleisten (10) zum Zwecke der Stape lung der Trays außerhalb der darunterliegenden Trayaußenwände befinden.

2. Tray nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pinolenartigen Elemente in Form von Kreuzpinolen ausge bildet sind.

3. Tray nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Halteglieder (3) nach innen vor stehen und mit ihrer Außenfläche (4) die Trayaußenwand begrenzen.

4. Tray nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (3) sich über mehr als die Hälfte der Höhe der im Tray aufgenommenen kleinen Getränkedosen (genormte 0,33 ltr. Dosen) und die Wandleisten (10) sich im wesentlichen bis zum oberen Rand der im Tray aufgenommenen kleinen Dosen erstrecken.

5. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandleiste (10) am oberen Ende der randseitigen Halteglieder (3) einstückig über ein horizontales Haltstück (9) angesetzt ist.

6. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandleiste (10) innenseitig eine Einführschräge (17) aufweist.

7. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt im Mittelbereich der Wandleiste (10) eine Ausnehmung (14) zur Bildung einer Grifföffnung (13) vorgesehen ist und daß das unterhalb der Ausnehmung (14) der Wandleiste angeordnete randsei tige Halteglied (3) bevorzugt verkürzt ausgebildet ist.

8. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenbereiche des Trays (1) durchgehend bis zum oberen Rand der Wandleiste (10) ge schlossenwandig (bei 7) und vorzugsweise mit vertikal verlaufenden gerundeten Rippen (8) an der Außenfläche ausgebildet sind.

9. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzwände (5a bis 5d) der Kreuzpinolen (5) im Bereich der Trennebenen zwischen den Abteilen (2) im Bereich des Traybodens durch Steg wände (6) verbunden sind.

10. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trayboden an seiner Unterseite im Bereich der Abteile (2) eingezogen bzw. mit einer Ausnehmung (12) vorgesehen ist.

11. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wandleiste (10) geschlos sen über die Länge der zugehörigen Seitenwand er streckt.

12. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeabteile (2) in Längs- und Querrichtung des Trays linear, symmetrisch angeord net sind.

13. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tray zur Aufnahme von 24 Ge tränkedosen ausgebildet ist, wobei die Außenabmessung des Trays 400 × 300 mm beträgt.

14. Tray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tray zur Aufnahme von 12 Ge tränkedosen ausgebildet ist, wobei die Außenabmessung des Trays 200 × 300 mm beträgt.