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Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten mit einem Boden und vier Seitenwänden mit in diesen ausgebildeten Displayöffnungen, wobei die Seitenwände des Kastens durch mehrere separate Rahmenglieder und der Boden durch ein von Rahmengliedern separates Bodenelement gebildet ist und dass die Rahmenglieder und das Bodenelement in Art eines Baukastensystems durch Steckverbindungen zur Bildung des Kastens verbindbar sind. Derartige Flaschenkästen weisen üblicherweise einen Boden mit vier am Boden anschließenden umlaufenden Seitenwänden auf, die häufig zur Darstellung der im Kasten aufgenommenen Flaschen mit mehr oder weniger großen Displayöffnungen ausgebildet sind. Die Displayöffnungen haben den Zweck, dass sich der Getränkehersteller, insbesondere die Brauerei, über ihre auf den Flaschen aufgebrachten Labels bzw. Etiketten darstellen kann. Insbesondere ergibt sich hierdurch für den Käufer auf einen Blick, welche Art von Flaschen und damit welche Art von Getränk sich innerhalb des Flaschenkastens befinden. Derartige Flaschenkästen werden auf Paletten im Stapel übereinander und nebeneinander transportiert, wobei allerdings der Leertransport der Kästen, also ohne aufgenommene Flaschen, das gleiche Transportvolumen erfordert, wie es bei gefüllten Kästen der Fall ist. Dem ist bereits durch klappbare Ausbildung von Seitenwänden begegnet worden, was aber in der Regel aufwändige Klappmechanismen und Gelenkverbindungen erfordert einschließlich entsprechender Verrastmechanismen, um die in Gebrauchsstellung senkrecht hochgeklappten Seitenwände entsprechend verriegeln zu können.
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Die Druckschrift
GB 940,041 offenbart einen Flaschenkasten, der aus einem Basiselement 1, einem Zwischenelement 2 und einer Umrandung 3 geformt ist. Jedes der drei Elemente ist im Wesentlichen rechteckig mit gerundeten Ecken geformt. Die drei Elemente haben senkrecht vorstehende Stützpfeiler, so dass die Elemente darüber miteinander verbunden werden können. So der Flaschenkasten eine größere Dimension erreichen soll, werden Zwischenholme eingesetzt. Ein weiterer Flaschenkasten gemäß
FR 1 140 957 offenbart einen Flaschenkasten, der quer- und längsgerichtete Seitenwandrohre aufweist, die über Eckprofile miteinander verbunden sind. Die Eckprofile weisen dabei drei orthogonale Hülsen auf, in welche die horizontal gerichteten Rohre als auch die senkrecht gerichteten Rohre zur Verbindung miteinander eingesteckt werden können. Die Druckschrift
DE 1 805 565 offenbart einen Flaschenkasten mit einem oberen, in sich geschlossen, umlaufend angeordneten Begrenzungsrahmen, einem Boden und einem Zwischenelement, wobei zwischen Boden und oberen Rahmen vier Eckverbindungen in den Ecken vorgesehen sind. Sowohl der obere Rahmen, der Boden, als auch die Eckelemente sind dabei jeweils Teil der vier Seitenwände.
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Aufgabe der Erfindung ist es einen Flaschenkasten zu schaffen, der einerseits die Ausbildung großer Displayöffnungen ermöglicht, gleichwohl stabil und robust aufgebaut und in einfacher Weise herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die vier Seitenwände des Kastens durch zwei Rahmenglieder gebildet sind, von denen jedes so geformt ist, dass es zur Bildung von drei Seitenwänden beiträgt, wobei jedes Rahmenglied aus zwei jeweils den oberen und unteren Rand einer Seitenwand bildenden, stangen- oder leistenartigen Rahmenprofile bzw. Rahmenleisten und sich über Eck an diesen anschließende und einen Teil der benachbarten Seitenwände bildende obere und untere Rahmenprofile dieser benachbarten Seitenwände sowie diese oberen und unteren Rahmenprofile verbindende und mit diesen einen wesentlichen U-förmiges Gebilde bildende Rahmenprofile gebildet ist. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.
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Nach Maßgabe der Erfindung werden die Kastenseitenwände auf Rahmenglieder abgemagert bzw. abgespeckt, wodurch sich entsprechend große Displayöffnungen realisieren lassen. Diese Rahmenglieder sind separat vom Kastenboden ausgebildet, der damit als separates Bodenelement hergestellt und verwendet wird. Die Rahmenglieder und das Bodenelement werden zur Bildung des Kastens über Steckverbindungen miteinander verbunden, wobei auch eine Verrastung möglich ist. Durch diesen mehrteiligen Aufbau eines Kastens ergibt sich der Vorteil, dass die einzelnen Bauelemente des Kastens mit einfachen Werkzeugen hergestellt werden können, so dass ein teures komplexes Werkzeug entfällt, wie es im Falle eines einteiligen Kastens erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil des mehrteilig aufgebauten Kastens ergibt sich daraus, dass durch die verschiedenen Bauteilelemente sich in sehr einfacher Weise ein Kasten mit unterschiedlichen Farben gestalten lässt. Auch eine erhöhte Flexibilität ergibt sich durch diesen Aufbau aus mehreren Komponenten, da einzelne Bereiche im Kasten verändert werden können. So ist es beispielsweise möglich, ausgehend von ein- und demselben Bodenelement durch Veränderung der Anzahl der vertikalen Rahmenglieder Kästen mit unterschiedlicher Höhe zu realisieren, oder unterschiedlich dimensionierte Bodenelemente zu verwenden, um die Aufnahmekapazität zu verändern. Diese erhöhte Flexibilität durch den Einsatz verschiedener, insbesondere auch unterschiedlich farbiger Komponenten ist für Brauereien auch unter dem Aspekt von Vorteil, dass diese sich entsprechend auf Trend-, Aktions- oder Saisongetränke in einfacher Weise einstellen und Veränderungen vornehmen können.
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Erfindungsgemäß sind lediglich zwei Rahmenglieder vorgesehen, die einstückig je für sich ausgebildet oder aber aus mehreren Rahmenelementen zusammensteckbar sind. Insbesondere werden zwei gegenüberliegend angeordnete und mit dem Bodenelement durch Steckverbindung verbundene Rahmenglieder verwendet, bei denen die aufeinander zuweisenden vertikalen Rahmenelemente jeweils mit einem Steckschlitz versehen sind, so dass vorzugsweise Steckwände darin einsetzbar sind. Dies ermöglicht den einfachen Austausch von Steckwänden je nach Inhalt der im Kasten aufgenommenen Flaschen.
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Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
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1 eine perspektivische Ansicht eines Flaschenkastens, von unten her gesehen, dessen Merkmale nur insoweit zur Erfindung gehören, als eine der 5 bis 10 darauf Bezug nimmt,
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2 eine perspektivische Ansicht desselben Kastens, von oben her gesehen, dessen Merkmale nur insoweit zur Erfindung gehören, als eine der 5 bis 10 darauf Bezug nimmt,
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3 eine Ansicht desselben Flaschenkastens, wiederum in Perspektive, jedoch in teilweise aufgelöster Stellung, dessen Merkmale nur insoweit zur Erfindung gehören, als eine der 5 bis 10 darauf Bezug nimmt,
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4 eine Ansicht entsprechend 3, jedoch in Perspektive von unten her gesehen, dessen Merkmale nur insoweit zur Erfindung gehören, als eine der 5 bis 10 darauf Bezug nimmt,
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5 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Flaschenkastens und zwar in perspektivischer Ansicht von oben,
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6 eine perspektivische Darstellung des Kastens nach 5 von unten her gesehen,
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7 eine perspektivische Darstellung des in den 5 und 6 dargestellten Flaschenkastens, jedoch in aufgelöster Stellung der einzelnen Bauteile.
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8 eine rein schematisch gehaltene Detailansicht einer Steckverbindung von Rahmengliedern.
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9 eine Ausführungsform einer Rastverbindung einer Ecksäule eines Kastens mit einem Bodenelement sowie
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10 die Verbindung nach 9 ist Raststellung
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Der in den 1 bis 4 dargestellte Flaschenkasten 1 ist aus vier aus zusammengesteckten Rahmengliedern gebildeten Seitenwänden und einem Boden gebildet, wobei die vier Seitenwände sich durch große und sich im Wesentlichen über die gesamte Seitenwand erstreckende Displayöffnungen 2 und 3 auszeichnen. Die Displayöffnungen 2 sind hierbei an den langen Kastenseitenwänden und die Displayöffnungen 3 an den Schmalseiten des Kastens 1 vorgesehen. Der Boden selbst ist durch ein Bodenelement 4 gebildet, welches, wie sich aus den 3 und 4 ergibt, ein separates Bauteil als Bodenelement 4 darstellt. Die Rahmenglieder, welche die Kastenseitenwände des Kastens 1 bilden, sind ebenfalls als separate Bauteile ausgebildet, wie im Folgenden beschrieben wird.
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Im Einzelnen wird der untere Rand und der obere Rand einer jeden Kastenseitenwand durch vier holmen – oder säulenartig ausgebildete langgestreckte Rahmenglieder gebildet, nämlich Rahmenglieder 5a für den oberen Rand der schmalen Kastenseitenwände und Rahmenglieder 6a für den oberen Rand der langen Seitenwände sowie ebenfalls stangenartige Rahmenglieder 5b für den unteren Rand der schmalen Seitenwände und 6b für den unteren Rand der langen Seitenwände.
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Diese Rahmenglieder 5a bis 6b, die in der Darstellung stangenförmig ausgebildet sind, jedoch auch leistenförmig wie in der Ausführungsform nach den 5 bis 7 ausgeführt sein können, sind an ihren beiden Enden über noch näher zu beschreibende Steckverbindungen mit Eckrahmenprofilen 7 verbunden. Dadurch ist der obere Rand im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Abfolge der Rahmenglieder 5a, 6a gebildet, wobei sich dazwischen jeweils ein Eckrahmenprofil 7 befindet. Gleiches gilt für den unteren Rand 5b und 6b der Kastenseitenwände. Die Verbindung zwischen dem Kastenoberteil und dem Kastenunterteil aus den Rahmengliedern und Eckrahmenprofilen erfolgt durch senkrecht zum Boden ausgerichtete weitere Rahmenprofile 8, welche die Kastenecken bilden und an ihren beiden Enden mit den entsprechenden Eckrahmenprofilen 7 über eine Steckverbindung verbunden sind. Die Ausbildung der Steckverbindung ist zeichnerisch in den 3 bis 4 nicht dargestellt, jedoch handelt es sich um eine Steckverbindung, wie sie später im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach 9 geschrieben wird, d. h., an den beiden Enden bspw. der Rahmenglieder 8, welche in den Eckbereichen des Kastens angeordnet sind, sind vorstehende Stutzen mit etwas verjüngtem Durchmesser ausgebildet, die dann in entsprechende Stutzen der Eckrahmenprofile 7 unter Passung zur Bildung eines Steckklemmsitzes eingesteckt werden können.
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Entsprechend weist jedes Eckrahmenprofil 7 entsprechende Stutzen 7a, 7b und 7c in den drei Raumrichtungen (x-, y- und z-Achse) auf, die mit entsprechenden Stecköffnungen für die Aufnahme der Stutzen an den beiden Enden der Rahmenprofile 8 ausgebildet sind. Gleiches gilt für die Rahmenprofile 5a bis 6b, die gleichfalls über entsprechende Steckverbindungen mit den Eckrahmenprofilen verbindbar sind. Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Steckverbindung auch umgekehrt auszubilden, d. h. entsprechend verjüngte Stutzen an den Stutzen 7a bis 7c der Eckrahmenprofile 7 vorzusehen, die dann in entsprechende Einstecköffnungen an den Rahmengliedern 5a bis 6b und 8 eingreifen.
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In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass an Stelle oder zugleich mit der Steckverbindung auch eine Verrastung durch entsprechende Rastelemente an den Rahmengliedern und Eckrahmenprofilen vorgesehen sind, bspw. in Art von vorstehenden Noppen an den vorstehenden Stutzen der Rahmenglieder, die dann in entsprechende Ausnehmungen in den Einstecköffnungen der Eckrahmenprofile einschnappen können.
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Die Rahmenglieder und die Eckrahmenprofile sind zweckmäßigerweise hohl ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Kastenteil durch insgesamt vier Rahmenglieder 5a und 6a mit dazwischen angeordneten Eckrahmenprofilen 7 gebildet, wobei je nach Kastengröße jedoch auch die Rahmenglieder 5a und 6a mehrteilig und ineinander steckbar ausgebildet sein können. Gleiches gilt für die hier dargestellten insgesamt vier Rahmenglieder 8 zur Bildung der Kastenecken zusammen mit den entsprechenden Eckrahmenprofilen, wobei auch die Rahmenglieder 8 bedarfsweise aus mehreren zusammensteckbaren Rahmengliedern gebildet sein können.
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Das Bodenelement 4, welches ebenfalls als separates Bauteil ausgebildet und ebenso wie die übrigen Elemente durch Spritzguss von Kunststoff hergestellt ist, weist übliche Flaschenaufnahmen 9 auf, die hier durch Stützpinolen 10 innerhalb des Bodenelements und durch Stützpinolen 11 am Rande des Bodenelements 4 gebildet sind. Die Stützpinolen 11, die mit Abstand am Umfangsrand des Bodenelements 4 angeordnet sind, allerdings leicht nach innen gegenüber dem Rand versetzt, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt bzw. im Grundriss etwa dreieckig und zugleich als Einsteckzungen ausgebildet, wozu ihr oberes Ende etwas verjüngt ist, wie sich ohne weiteres aus der Darstellung der 3 ergibt. Dadurch können diese Stützpinolen 11 als Einsteckzungen in entsprechende Öffnungen der unteren Rahmenglieder und Eckrahmenprofile 5b, 6b und 7 eingesteckt werden. Auch hier wird ein Klemmsitz vorgesehen, so dass ein entsprechend starker Sitz gewährleistet ist. Ggf. kann auch hier, wie oben beschrieben, eine zusätzliche oder alternativ eine Verrastung durch entsprechende Rastglieder gebildet sein, die aus vorspringenden Nasen oder Rippen gebildet sind, die in entsprechende Ausnehmungen des anderen Bauteils eingreifen und damit zusammenwirken. Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass diese Stützpinolen 11 nicht als die eigentlichen Einsteckzungen dienen, wozu dann entsprechende Einsteckzungen zusätzlich am Bodenelement 4 vorgesehen sind bzw. alternativ an den Rahmengliedern und Eckrahmenprofilen, die dann mit entsprechenden Öffnungen an den anderen Bauteilen zusammenwirken, so dass eine Festlegung des Bodenelements 4 am unteren Teil der Seitenwände des Kastens gewährleistet ist. Diese Einsteckzungen können bspw. durch bolzenartige Stifte mit Hakenelementen gebildet sein, die mit entsprechenden Öffnungen oder Ausnehmungen im Gegenteil zusammenwirken.
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Bei der Ausführungsform nach 5 bis 7 sind die Kastenseitenwände wiederum durch Rahmenglieder mit entsprechend stark bzw. groß dimensionierten Displayöffnungen gebildet, die mit einem separaten Bodenelement 4 zusammen wirken, welches, wie 7 ausweist, hier der Einfachheit halber dem Bodenelement 4 nach den 1 bis 4 entspricht.
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Bei der Ausführungsform nach den 5 bis 7 sind zur Bildung der Kastenwände insgesamt zwei gegenüberliegend angeordnete Rahmenglieder 12a und 12b vorgesehen, welche hier im Bereich der schmalen Seitenwände über das Eck gezogene Displayöffnungen 13 bilden. Die Rahmenglieder 12a und 12b sind im Ergebnis gleich ausgebildet, so dass es genügt, dass nur eines der Rahmenglieder 12 beschrieben wird.
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Wie am besten aus 7 hervorgeht, weist jedes Rahmenglied 12 zwei jeweils einen Teil der langen Seitenwände bildende U-förmige Gebilde 15 auf mit zwei die U-Schenkel bildenden Schenkeln 15a und einen den U-Steg bildenden Steg 15b. Der Steg 15b ist dabei bestimmend für die Höhe der Kastenseitenwände. Die Schenkel 15a des Armglieds 12 bestimmen hierbei einen Teil des oberen und unteren Kastenrands und sind über das Eck um 90° geführt, wobei hier das Eckteil mit 16 bezeichnet ist und gehen in eine obere und untere Rahmenleiste 17a, 17b über, der sozusagen der oberen und unteren Rand der schmalen Seitenwände bildet.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rahmenglieder 12 einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt, jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Rahmenglieder 12 aus einzelnen Bauteilen entsprechend der Ausführungsform nach den 1 bis 4 zusammengesteckt werden können. In diesem Falle könnte bspw. das U-förmige Gebilde 15 einstückig hergestellt und über Steckzungen mit den Eckrahmenelementen 16 und diese mit den Rahmenleisten 17 durch Steckverbindungen verbunden werden. Die Rahmenglieder 12, welche die vier Kastenseitenwände mit entsprechend großen Displayöffnungen bilden sind mit dem Bodenelement 4 durch Steckverbindungen fest verbunden, wie sie im Zusammenhang mit den 1 bis 4 bereits beschrieben worden sind.
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Aus 7 sind ein Einlegelemente 18 ersichtlich, die aus Stahl oder extrem steifen Kunststoff gebildet sein können und die hier in U-Form vorliegen. Diese Einlegteile 18 können als separate Bauelemente in entsprechende Ausnehmungen der Rahmenglieder 12 eingesetzt werden, jedoch ist es bevorzugt, dass diese bereits während des Formvorgangs, also des Spritzgießens der Rahmenglieder 12, in die Rahmenglieder 12 eingeformt werden. Diese Einlegteile 18 dienen zur Versteifung des Aufbaus der Rahmenglieder und damit der Kastenseitenwände. Obgleich zeichnerisch nicht dargestellt, können diese Einlegteile 18 auch in den Eckbereichen vorgesehen sein bzw. können die Einlegeteile 18, die in 7 dargestellt sind, auch über die Eckbereiche gezogen sein.
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Ein weiteres Merkmal der Ausführungsform nach den 5 bis 7 sieht Stecktafeln bzw. Steckwände 20 vor, die zwischen die mit Abstand zueinander auf dem Bodenelement 4 aufgesteckten Rahmenglieder 12 gesteckt werden können, wie sich aus den 5 und 6 ergibt. Hierzu sind die Rahmenglieder 12 mit entsprechenden Ausnehmungen 21 versehen, welche sich insbesondere aus 5 ergibt. Die Ausnehmungen 21, die in Form von Nuten vorliegen, sind hierbei so auf Passung ausgelegt, dass sie unter gewisser Klemmung mit den einsteckbaren Steckwänden 20 zusammenwirken, so dass diese auch fest und klappfrei innerhalb der Rahmenglieder 12 gehalten sind. Der Vorteil dieser Steckwände 20 besteht darin, dass je nach Inhalt der Flaschen für den einzelnen Flaschenkasten entsprechende Steckwände 20 vorgesehen werden können, also ein Austausch ohne weiteres möglich ist. Dadurch kann sich auch die Brauerei oder Getränkehersteller durch entsprechend unterschiedliche Steckwände 20 jeweils neu präsentieren.
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In der Ausführungsform nach den 5 bis 7 sind die Rahmenglieder nicht stangenförmig sondern leistenartig ausgebildet, wobei bedarfsweise allerdings auch eine stangenartige Ausbildung vorgesehen sein kann, wie sie alternativ in den 1 bis 4 beschrieben ist. Auch diese Rahmenelemente der Rahmenglieder 12 können hohl ausgebildet oder geschäumt sein.
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8 zeigt eine einfache Steckverbindung von Komponenten eines Kastens, hier beispielsweise eines Eckrahmenprofils 7 mit einem Rahmenprofil 8. Hierbei weist das Eckrahmenprofil 7 an einem freien Ende einen Abschnitt 7' mit verjüngtem Querschnitt zur Bildung eines Steckholmes auf, wohingegen das Rahmenglied 8 an seinem freien Ende einen Aufnahmeabschnitt 8a mit offenem freien Ende aufweist, welches komplementär zu den Abmessungen des Steckholmes 7' ausgebildet ist. Durch eine geeignete Passung beider Steckelemente wird ein einfacher und stabiler Steckverbund gebildet, der bedarfsweise auch eine Trennung der Steckglieder ermöglicht. Die Steckverbindung kann klemmend und/oder auch mittels Clips etc. formschlüssig sein.
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9 zeigt eine Rastverbindung, hier dargestellt an einem säulenartigen Eckprofil 30. Dieses ist an seinem unteren Ende mit zwei nach unten hervorstehenden Steckvorsprüngen 31 und 32 versehen, an denen je eine Rastnase 33 angeformt ist. Das Bodenelement 4 weist hierbei entsprechende Stecköffnungen 34 auf, die in ihren Abmessungen in Anpassung an die Steckfüße 31 ausgebildet ist. Durch Druck lässt sich die Ecksäule 30 mit dem Bodenelement 4 verbinden, wobei infolge einer gewissen Eigenelastizität der Stützfüße 31 ein Durchstecken der Stützfüße durch die Stecköffnungen 34 ermöglicht ist, wonach dann die Rastnasen 33 von der Unterseite her das Bodenelement 4 hintergreifen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rastnasen 33 unterschiedlich zueinander ausgerichtet, was für die Stabilität des Rastverbunds zweckmäßig ist. 10 zeigt schließlich das Zusammenwirken bzw. das Hintergreifen der Rastnase 33 gegenüber dem Bodenelement 4. Aus 10 ist auch ersichtlich, dass auch die einstückig am Rahmenprofil 30 ausgebildeten Rastfüße 31 hohl ausgebildet sind, was für die Elastizität der Rastfüße 31 zweckmäßig ist. Selbstverständlich ist die Erfindung auf die spezielle Gestaltung der 8 bis 10 nicht beschränkt, vielmehr lassen sich auch andere Steck- und Rastverbindungen realisieren.