DE4225942A1 - Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Kleinteile - Google Patents
Reinigungsvorrichtung für verschmutzte KleinteileInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung
von verschmutzten Kleinteilen aus Metall, Keramik oder
Kunststoff
- - mit einer Reinigungskammer, in der die Kleinteile mit Hilfe eines wäßrigen Reinigungsfluidstromes bearbeitet und an den Kleinteilen haftende Schmutzteilchen gelöst und ausgeschwemmt werden,
- - mit einer separaten, unterhalb der Reinigungskammer an geordneten Flüssigkeitskammer, in die und aus der das Reinigungsfluid förderbar ist,
- - mit einer Heizung, mit der das Reinigungsfluid in der Flüssigkeitskammer aufheizbar ist.
Es sind geschlossene Reinigungsanlagen bekannt, in denen
Kleinteile, wie beispielsweise verschmutzte, demontierte
Teile von Maschinen, Kunststoffteile u. dgl. mit Hilfe
eines wäßrigen Reinigungsfluidstromes bearbeitet werden.
Die bekannten Geräte bestehen aus einer Flüssigkeits
kammer und einer darüberliegenden Spritz-Reinigungskam
mer, die mit Hilfe eines Schwenk- oder Schiebedeckels
verschlossen werden kann. Über eine Pumpe wird das
leicht angewärmte Reinigungsfluid gefördert und in der
Reinigungskammer so versprüht, daß die Schmutzreste von
den Kleinteilen gelöst oder getrennt werden. Die haften
den Schmutzteilchen werden ausgeschwemmt und gelangen
mit dem Reinigungsfluid in die Flüssigkeitskammer.
Ein wesentliches Problem bei bekannten Vorrichtungen ist
der relativ hohe Energie- und Flüssigkeitsbedarf sowie
das Problem der Entsorgung der verschmutzten Reinigungs
fluide, die nicht ohne weiteres in die Kanalisation abge
lassen werden können.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine kompakte Vorrich
tung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der ener
giesparend gearbeitet werden kann und mit der nur eine
geringe Menge an zu entsorgenden Flüssigkeiten und Fest
stoffen entsteht.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Flüssigkeitskammer mit einem von außerhalb der Vor
richtung zu bedienenden Deckel hermetisch verschließbar
ist, und daß das in der Flüssigkeitskammer sich befinden
de Reinigungsfluid mit Hilfe einer unter dem Boden der
Flüssigkeitskammer angeordneten, mit aufheizbarer Ther
moflüssigkeit gefüllten Heizungskammer aufheizbar ist,
sowie mit Ableitungen für den aus dem erhitzten Rein
igungsfluid aufsteigenden Dampf.
Durch den hermetisch schließenden Deckel, der innerhalb
des Reinigungszyklus geöffnet und geschlossen werden
kann, wird eine separate Flüssigkeitskammer in sehr kom
pakter Form geschaffen, in der das Reinigungsfluid wenig
stens teilweise abgedampft werden kann, so daß eine
leicht zu entfernende Restmenge, die mit Verschmutzungen
angereichert ist, aus der Flüssigkeitskammer entfernt
werden kann. Dies kann beipielsweise in Form eines dick
flüssigen Schlammes oder aber in Form eines praktisch
pulverförmigen Restes geschehen.
Als Thermoflüssigkeit eignen sich bekannte Silikonöle,
hochsiedende Pflanzenöle und dgl. Der Vorteil der Verwen
dung einer solchen Heizung liegt darin, daß kein Heizele
ment (Heizspirale und dgl.) in das Reinigungsfluid ein
taucht. Punktuelle Erhitzungen, Durchbrennen oder Verkal
ken dieses Heizelementes sind daher unmöglich. Vielmehr
ist eine gleichmäßige Erwärmung des durch Verschmutzung
heterogenen Reinigungsfluids gewährleistet. Der Vorteil
ist auch, daß eine Niedertemperatur-Verdampfung außer
halb der Reinigungskammer vorgenommen werden kann, wobei
die dazu erforderlichen Aggregate in einfacher Weise in
der Vorrichtung integriert werden können.
Vorzugsweise ist der die Flüssigkeitskammer verschlie
ßende Deckel mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung
bewegbar. Dabei kann der Betätigungskolben der Kolben-
Zylinder-Anordnung außerhalb der Flüssigkeitskammer an
gebracht sein. Mit der Kolbenstange der Kolben-Zylin
der-Anordnung ist vorzugsweise ein einarmiger Hebel ver
bunden, an dem der Deckel aufgehangen ist.
Vorzugsweise ist zusätzlich die Flüssigkeitskammer mit
einer wärmeisolierenden Abdeckung versehen, in die wenig
stens eine Öffnung als Sitz für den Deckel ausgeformt
ist.
Vorzugsweise ist die Flüssigkeitskammer in mehrere Teil
kammern aufgeteilt, die jeweils einen separaten Deckel
besitzen. Hierdurch ist es möglich, jeweils zu bestimm
ten Zeiten des Reinigungszyklus das Reinigungsfluid der
einen oder anderen Kammer zuzuführen oder aus der einen
oder anderen Kammer zu entnehmen. Die Aufteilung kann
mit Nachrüstungs-Teilungswänden auch bei bereits in Funk
tion befindlichen Vorrichtungen vorgenommen werden.
Die sich unter der Flüssigkeitskammer befindende Thermo
flüssigkeit wird vorzugsweise über einen elektrischen
Heizstab oder entsprechenden Wärmetauscher erwärmt. Hier
durch ist immer ein Volumen an wärmehaltender Flüssig
keit vorhanden, die noch zu weiteren Zwecken ausgenutzt
werden kann. Insbesondere ist möglich, einen weiteren,
hohlen Wärmetauscher in die Heizflüssigkeit einzubauen,
durch den zu erwärmende Luft hindurchblasbar ist. Letzte
re kann beispielsweise oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
des Reinigungsfluids in die Flüssigkeitskammer eingebla
sen werden, so daß entstandener Dampf unter Vermeidung
von Kondensation abführbar ist. Es ist auch möglich, daß
der bzw. ein zusätzlicher Auslaß des Wärmetauschers in
der Reinigungskammer endet, so daß warme Trocknungsluft
in den Bereich der gereinigten Kleinteile einführbar
ist.
Merkmale weiterer Unteransprüche werden anhand der Zeich
nung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß Erfindung im Schnitt;
Fig. 2 eine Vorrichtung von oben gesehen, bei abgenom
menem Deckel.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zur Reini
gung von verschmutzten Kleinteilen 23 dargestellt. Die
Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, näm
lich einer Reinigungskammer 24 im oberen Teil, der darun
terliegenden Flüssigkeitskammer 26 und einer zuunters
liegenden Heizungskammer 31. In der Reinigungskammer 24
werden die Kleinteile 23 mit Hilfe eines wäßrigen
Reinigungsfluidstromes bearbeitet. An den Kleinteilen
haftende Schmutzteilchen werden gelöst und ausge
schwemmt. Die Kleinteile 23 liegen auf einem Drehteller
9, der wasserdurchlässig ist. Auf dem Drehteller 9 ist
ein Korb 1 angeordnet, wobei Drehteller 9 und Korb 1 an
einer Nabe 8 befestigt ist, die über ein Drehlager 7
drehbar angeordnet ist. Der Antrieb des Drehtellers 9 er
folgt über einen Antriebsmotor 12 und eine Antriebsschei
be 12.1, die federnd gelagert ist und abgedichtet den
Drehteller 9 seitlich antreibt.
Unterhalb der Reinigungskammer 24 ist eine separate Flüs
sigkeitskammer 26 vorgesehen, die, wie Fig. 2 zeigt aus
zwei Teilkammern, nämlich einer ersten Teilkammer 26.1
und einer zweiten Teilkammer 26.2, besteht. Die Flüssig
keitskammer 26 ist mit einer Abdeckung 16 versehen, die
eine wärmeisolierend wirkt. Eine im Zentrum liegende Mit
telsäule 33, die hohl ist, gewährt den Zugang zum Drehla
ger 7 für die Nabe, das mit Hilfe eines Schraubenbolzens
34 drehbar festgelegt ist.
Unterhalb der Flüssigkeitskammer 26 befindet sich in
einem abgetrennten Hohlraum die Heizungskammer 31, die
mit einem Silikon-Öl, einem natürlichen Öl oder einer an
deren Thermoflüssigkeit, die auf eine Temperatur von min
destens 100°C aufgeheizt werden kann, beschickt ist.
Über einen elektrisch beheizbaren Stab 32 kann die Ther
moflüssigkeit beheizt werden.
Ferner ist in die Heizungskammer 31 noch ein weiterer
Wärmetauscher 25 eingebaut, der aus einer hohlen Kupfers
pirale gebildet ist. Die Kupferspirale hat zwei Ausgän
ge, nämlich ein Luftführungsrohr 27.1, das oberhalb des
Niveaus 35.1 der Reinigungsflüssigkeit 35 endet und ein
anderes Luftführungsrohr 27.2, das in der Reinigungskammer
24 endet, so daß warme Trocknungsluft in den Bereich der
gereinigten Kleinteile einführbar ist. Der Wärmetauscher
kann über einen vorgeschalteten Ventilator (nicht darge
stellt) mit Umgebungsluft beschickt werden und dabei
auch einen Überdruck in der Flüssigkeitskammer erzeugen.
Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß Warmluft auch aus
anderen Quellen, wie an sich bekannt, in die Vorrichtung
eingeblasen werden kann.
Die Teilkammern 26.1 und 26.2 können mit einem von außer
halb der Reinigungsvorrichtung zu bedienenden Deckel 17
bzw. 18 verschlossen und geöffnet werden. Das während
des Reinigungsvorganges abfließende Reinigungsfluid ge
langt dabei bei geöffneter Teilkammer in diese, wobei
noch jeder Teilkammer ein Teilstromfilter 36 vor
geschaltet ist. Es sammelt sich damit das Reinigungs
fluid 35 in der betreffenden Teilkammer und kann erhitzt
werden. Dabei werden Dämpfe erzeugt, die über ein Abluft
rohr 28 entweichen können und entweder an die Atmosphäre
gegeben werden oder aber durch einen Kondensator wieder
verflüssigt werden. In den Teilkammern zurück bleiben
die nicht-verdampfbaren Anteile des Reinigungsfluides,
insbesondere feste und dispergierbare Verschmutzungen.
Eine solche Reinigung ist nur sporadisch nötig. Es ist
auch möglich, bei Betriebsruhe das gesamte Reinigungs
fluid über eine Filteranlage zu pumpen und eine Zwi
schenreinigung vorzusehen. Beispielsweise kann mit Hilfe
eines Filtertuches, das über die geöffneten Teilkammern
gelegt wird, eine sich über mehrere Betriebsruhestunden
ziehende Filterung vorgenommen werden.
Die Deckel 17, 18 sind entsprechend der Position des
Reinigungszyklus mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-
Anordnung 19 bewegbar. Der Betätigungszylinder 22 der
Kolben-Zylinder-Anordnung befindet sich außerhalb der
Flüssigkeitskammer 26. Mit der Kolbenstange 21 der
Kolben-Zylinder-Anordnung ist eine Hebelstange 20 verbun
den, an der der Deckel hängt, so daß bei Bewegung der He
belstange 20, die einen einarmigen Hebel darstellt, auch
der Deckel 17 auf- und abbewegt und fest auf die Teilkam
mer aufgedrückt werden kann. Dabei dient eine Öffnung in
der Abdeckung 16 jeweils als Deckelsitz 14 bzw. 15, wie
durch Draufsicht gemäß Fig. 2 erkennbar ist. Jede Teil
kammer 26.1 bzw. 26.2 besitzt einen separaten Deckel 17
bzw. 18.
Um das Reinigungsverfahren zu vereinfachen, ist vorzugs
weise jede Teilkammer mit einem hitzebeständigen, flexi
blen Beutel 37 ausgefüllt, der aus der Teilkammer ent
nehmbar ist und außerhalb der Teilkammer entleerbar ist.
In den Beutel wird das verschmutzte Reinigungsfluid ein
geleitet. Der verdampfbare Teil wird abgedampft. Es ver
bleibt ein weitgehend trockener
Restschlamm, der mit dem Beutel 37 entnehmbar ist. Der
Beutel besteht vorzugsweise aus einem Gewebe oder Gewir
ke aus hitzebeständigen Fasern, vorzugsweise PTFE-Fasern
oder besteht aus einer hitzebeständigen Folie, vorzugswei
se PTFE-Folie.
Wie erkennbar, sind die einzelnen Kammern und Aggregate
in Form einer Säule angeordnet. Der Deckel 2 ist ein
Schwenkdeckel, der im Scharnier 3 drehbar ist.
Die Funktion der Vorrichtung ist wie folgt:
Es wird zunächst reines Reinigungsfluid in die Teilkam
mern eingefüllt, wobei je nach Anforderungen die Zusam
mensetzung in den einzelnen Teilkammern 26.1 oder 26.2
verschieden sein kann. Die Teilkammern sind durch Steg
wände 38 voneinander getrennt. Mit Hilfe von Pumpen 11
und 41, die von einem Pumpenantrieb 11.1 angetrieben
werden, kann über Absaugrohre 10 bzw. 13 aus den betref
fenden Teilkammern das Reinigungsfluid angesaugt werden
und zu Sprüharmen 5 bzw. 6 gedrückt werden, aus denen
das Reinigungsfluid in angewärmtem Zustand auf bzw. an
die Kleinteile 23 gesprüht wird, die sich in der Rein
igungskammer 24 befinden. Dabei werden die Kleinteile
gereinigt und die Verschmutzungen nach unten gespült.
Von den Teilkammern ist zunächst nur eine geöffnet, näm
lich die größere, so daß das am stärksten verschmutzte
Reinigungsfluid aufgenommen wird. Grobe Verschmutzungs
teilchen bleiben in den Teilstromfiltern 36 hängen. Ist
der Reinigungsvorgang beendet, kann durch den Wärmetaus
cher 25 angewärmte Luft in die Wärmeduschen 27.3 gebla
sen werden, so daß die gespülten, noch warmen Kleinteile
getrocknet werden.
Wird festgestellt, daß das Reinigungsfluid so stark ver
schmutzt ist, daß ein Austausch erfolgen muß, so werden
die beiden Deckel 17, 18 verschlossen und das Reinigungs
fluid bei geschlossener Flüssigkeitskammer 26 erwärmt.
Auch dabei wird Warmluft durch den Wärmetauscher 25 ge
schickt, die sich erwärmt. Die Luft strömt aus einem
Auslaß des Wärmetauschers oberhalb des Flüssigkeits
spiegels des Reinigungsfluids in der Flüssigkeitskammer,
so daß entstandener Dampf unter Vermeidung von Kondensa
tion durch das Abluftrohr 28 abführbar ist. Eine ent
sprechende Umstellung des jeweiligen Warmluftstromes
wird durch (nicht dargestellt) Ventile besorgt.
Zwischen den Destillationsgängen - etwa 1 × wöchentlich
- kann das verschmutzte Reinigungsfluid auch abgepumpt
und über gesonderte Reinigungsfilter geschickt werden.
Diese Zwischenreinigung kann während der üblichen Be
triebsruhezeiten erfolgen.
Die zweite Teilkammer kann beispielsweise auch ein Nach
spülmittel, z. B. hochreines Wasser u. dgl. enthalten, um
nach dem eigentlichen Reinigungs- und Trocknungsvorgang
noch ein Nachspülen zu ermöglichen.
Die Führung der Spülrohre, der Absaugrohre und ähnlicher
Teile ist nur als Beispiel dargestellt. Es können je
nach Bedürfnissen weitere Spülrohre o. dgl. vorgesehen
werden.
Bezugszeichenliste
1 Korb
2 Deckel
3 Scharnier
4 Mantel der Reinigungskammer
5 Sprüharm
6 Sprüharm
7 Drehlager
8 Nabe
9 Drehteller
10 Absaugrohr
11 Pumpe
11.1 Pumpenantrieb
12 Antriebsmotor
12.1 Antriebsscheibe
13 Absaugrohr
14 Deckelsitz
15 Deckelsitz
16 Abdeckung
17 Deckel
18 Deckel
19 Kolben-Zylinder-Anordnung
20 Hebelstange
21 Kolbenstange
22 Zylinder
23 Kleinteile
24 Reinigungskammer
25 Wärmetauscher
26 Flüssigkeitskammer
26.1 1. Teilkammer
26.2 2. Teilkammer
27. 1 Luftführungsrohr
27. 2 Luftführungsrohr
27. 3 Warmluftdusche
28 Abluftrohr
31 Heizungskammer
32 Heizstab
33 Mittelsäule
34 Schraubenbolzen
35 Reinigungsfluid
35.1 Niveau (von 35)
36 Teilstromfilter
37 Beutel
38 Stegwand
39 -
40 -
41 Pumpenmotor
2 Deckel
3 Scharnier
4 Mantel der Reinigungskammer
5 Sprüharm
6 Sprüharm
7 Drehlager
8 Nabe
9 Drehteller
10 Absaugrohr
11 Pumpe
11.1 Pumpenantrieb
12 Antriebsmotor
12.1 Antriebsscheibe
13 Absaugrohr
14 Deckelsitz
15 Deckelsitz
16 Abdeckung
17 Deckel
18 Deckel
19 Kolben-Zylinder-Anordnung
20 Hebelstange
21 Kolbenstange
22 Zylinder
23 Kleinteile
24 Reinigungskammer
25 Wärmetauscher
26 Flüssigkeitskammer
26.1 1. Teilkammer
26.2 2. Teilkammer
27. 1 Luftführungsrohr
27. 2 Luftführungsrohr
27. 3 Warmluftdusche
28 Abluftrohr
31 Heizungskammer
32 Heizstab
33 Mittelsäule
34 Schraubenbolzen
35 Reinigungsfluid
35.1 Niveau (von 35)
36 Teilstromfilter
37 Beutel
38 Stegwand
39 -
40 -
41 Pumpenmotor
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Reinigung von verschmutzten
Kleinteilen (23) aus Metall, Keramik oder Kunststoff
- - mit einer Reinigungskammer (24), in der die Kleinteile mit Hilfe eines wäßrigen Reinigungsfluidstroms bearbei tet und an den Kleinteilen haftende Schmutzteilchen gelöst und ausgeschwemmt werden,
- - mit einer separaten, unterhalb der Reinigungskammer an geordneten Flüssigkeitskammer (26), in die und aus der das Reinigungsfluid förderbar ist,
- - mit einer Heizung (31, 32), mit der das Reinigungs
fluid in der Flüssigkeitskammer (26) aufheizbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitskammer (26) mit einem von außerhalb der Vorrichtung zu bedienenden Deckel (17; 18) hermetisch verschließbar ist und daß das in der Flüssigkeitskammer (26) sich befindende Reinigungsfluid (35) mit Hilfe einer unter dem Boden der Flüssigkeitskammer (26) ange ordneten, mit aufheizbarer Thermoflüssigkeit gefüllten Heizungskammer (31) aufheizbar ist, sowie mit Ableitun gen (28) für den aus dem erhitzten Reinigungsfluid auf steigenden Dampf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-An
ordnung (19) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungszylinder (22) der Kolben-Zylin
der-Anordnung (19) außerhalb der Flüssigkeitskammer ange
bracht ist und daß mit der Kolbenstange (21) der
Kolben-Zylinder-Anordnung ein vorzugsweise einarmiger
Hebel (20) verbunden ist, an dem der Deckel (17, 18) auf
gehangen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer
mit einer wärmeisolierenden, dichtenden Abdeckung (16)
versehen ist, in die wenigstens eine Öffnung als Sitz
(14, 15) für den Deckel (17, 18) ausgeformt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Thermoflüssigkeit in der Heizungs
kammer (31) über Wärmetauscher (32) erwärmt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein (weiterer) hohler Wärmetauscher (25) in die
Heizungskammer (31) eingebaut ist, durch den zu erwärmen
de Luft hindurchblasbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß ein Auslaß des Wärmetauschers (25) oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels des Reinigungsfluids in der Flüssig
keitskammer (26) endet, so daß entstandener Dampf unter
Vermeidung von Kondensation abführbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der bzw. ein zusätzlicher Auslaß (27.3)
des Wärmetauschers (25) in der Reinigungskammer (24)
endet, mit dem warme Trocknungsluft in den Bereich
der gereinigten Kleinteile (23) einführbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels des Reinigungsfluides in der
Flüssigkeitskammer (26) bzw. in die Reinigungskammer (24)
erwärmte Luft auch aus anderen Warmluftquellen
einspeisbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer (26)
in mehrere Teilkammern (26.1, 26.2) aufgeteilt bzw.
aufteilbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Teilkammer einen separaten Deckel (17, 18)
besitzt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Teilkammer einen dem Waschfluid
strom vorgeschalteten Teilstromfilter besitzt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer
mit einem hitzebeständigen, flexiblen Beutel (37) ausge
füllt ist, der aus der Flüssigkeitskammer entnehmbar und
außerhalb der Flüssigkeitskammer entleerbar ist, in den
das verschmutzte Reinigungsfluid einleitbar ist, aus dem
der verdampfbare Teil abdampfbar ist und in dem der weit
gehend trockene Restschlamm verbleibt und mit dem Beutel
entnehmbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Beutel (37) aus einem Gewebe oder Ge
wirke aus hitzebeständigen Fasern, vorzugsweise
PTFE-Fasern, oder aus einer hitzebeständigen Folie, vzw.
PTFE-Folie, besteht.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern
und Aggregate der Reinigungsvorrichtung in Form einer
Säule angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (24)
mit einem Schwenkdeckel (2) verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225942 DE4225942A1 (de) | 1992-08-06 | 1992-08-06 | Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Kleinteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225942 DE4225942A1 (de) | 1992-08-06 | 1992-08-06 | Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Kleinteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225942A1 true DE4225942A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6464930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225942 Withdrawn DE4225942A1 (de) | 1992-08-06 | 1992-08-06 | Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Kleinteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225942A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342555A1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-06-22 | Guenther Zippel Maschf | Einrichtung zum Reinigen von industriellen Teilen |
EP1972389A2 (de) * | 2007-03-23 | 2008-09-24 | Francis Osborn | Vorrichtung und Verfahren zur Werkzeugreinigung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE235548C (de) * | ||||
DE3026297A1 (de) * | 1980-07-11 | 1982-02-11 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Verfahren zum bestimmen des verunreinigungsgrades des loesungsmittels einer anlage zum entfetten und reinigen von werkstuecken |
US4741351A (en) * | 1985-03-07 | 1988-05-03 | The Modern Auto Recycling Techniques Corporation | Parts washer |
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US4842001A (en) * | 1986-10-23 | 1989-06-27 | Leary James O | Industrial washing machine |
DE4012022C1 (de) * | 1990-04-13 | 1991-07-25 | Duerr Gmbh |
-
1992
- 1992-08-06 DE DE19924225942 patent/DE4225942A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |