DE4225247A1 - Einrichtung zur Absaugung von Schadstoff-Emissionen - Google Patents
Einrichtung zur Absaugung von Schadstoff-EmissionenInfo
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- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Absaugung von gas-, dampf-,
aerosol- und/oder staubförmigen Emissionen während einer dieser Emissionen
erzeugenden manuellen oder maschinellen Tätigkeit, wobei die Einrichtung als
den gewünschten Arbeitsbereich abdeckende Absaughaube ausgebildet ist,
mit einem von einem flexiblen Vorhang umgebenen Kopfteil und mit einer
einen Eintrittssektor bildenden Einbuchtung und einer den Eintrittssektor
schließenden Abdeckung, sowie mit einem Absauganschluß.
Einrichtungen der genannten Art sind bereits bekannt geworden durch die DE-
OS 38 26 340. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Einrichtungen dieser Art
die Absaugwirkung z. B. bei geöffneten Eintrittssektor unbefriedigend ist.
Während der manuellen Befüllung der Behälter werden Stäube und/oder
Dämpfe nicht ausreichend abgesaugt, so daß eine unzumutbare Belastung bei
den die Befüllung durchführenden Personen bestehen bleibt. Da die
Absaugung wegen des Rührwerkeintritts nicht zentrisch angeordnet sein
kann, wird im nahen Umgebungsbereich des Eintritts der Absaugung relativ
gut abgesaugt, während in den übrigen Bereichen unbefriedigend abgesaugt
wird, so daß nach einem Öffnen des Eintrittssektors Stäube und/oder Dämpfe
entweichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
beschriebenen Art vorzuschlagen, mit der eine sichere Absaugung sowohl bei
geöffnetem als auch bei geschlossenem Eintrittssektor möglich ist. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Kopfteil horizontal
angeordnete und mindestens den Eintrittssektor aussparende Luftleitbleche
parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei das obere
Leitblech mit seiner Vorderkante bis etwa an den Eintrittssektor heranreicht
und mit seiner Hinterkante die deutlich zurückliegende Vorderkante des
unteren Leitbleches überlappt und wobei der Raum zwischen dem unteren
Leitblech und einer Kopfplatte mit dem Absauganschluß in Verbindung steht.
Die Leitbleche verursachen auch im Bereich des Eintrittssektors eine kräftige
Strömung, so daß eine Absaugung der Dämpfe und Stäube zwischen den
Leitblechen hindurch mit kräftiger Strömungsgeschwindigkeit erfolgt. Der
Eintrittssektor bleibt damit auch in geöffneten Zustand fast vollständig frei
von Stäuben und Dämpfen. Das weit zurückliegende untere Leitblech sorgt
gleichzeitig dafür, daß im gesamten Haubenraum eine ausreichende
Absaugströmung herrscht, so daß sowohl in geöffnetem als in geschlossenem
Zustand der Absaughaube eine befriedigende Absaugleistung entsteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
genannte Raum in zwei Eintrittssektoren getrennt ist durch eine in der
Absaugöffnung des Absauganschlusses mündende Trennwand. Durch die
Lage der Trennwand kann die Größe der beiden Eintrittssektoren beeinflußt
werden, so daß hierdurch auch die Strömungsgeschwindigkeiten in den
einzelnen Absaugsektoren beeinflußbar ist. Hierdurch kann die Absaugleistung
an die spezielle Situation jeweils angepaßt werden. Dies wird nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders dadurch erleichtert, daß die
Trennwand in dem genannten Raum verschiebbar und an mindestens einem
Ende mit einem Verstellmechanismus verbunden ist. Hierdurch kann die
gesamte Einrichtung in immer gleicher Bauart gebaut werden und an Ort und
Stelle an die individuellen Bedürfnisse durch Verschiebung der Trennwand
mittels des Verstellmechanismusses angepaßt werden. Hierbei ist es, wie
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, besonders
vorteilhaft, wenn der Verstellmechanismus im Bereich des Absauganschlusses
angeordnet ist. Hierdurch kann dann in einfacher Weise der Querschnitt der
Absaugöffnung durch Verschiebung der Trennwand im Bereich der
Absaugöffnung unterteilt werden, so daß den jeweils abzusaugenden
Sektoren unterschiedliche Absaugleistung zur Verfügung steht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie nach einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung vorgeschlagen, die Trennwand als Doppelwand ausgebildet ist, von
denen jede unabhängig von der anderen verstellbar ist. Die Ausbildung der
Trennwand als Doppelwand erlaubt eine Beeinflussung der
Strömungsgeschwindigkeit und des Massendurchsatz einer Kammer, ohne
gleichzeitig die andere Kammer ebenfalls zu beeinflussen. Massedurchsatz,
Strömungsgeschwindigkeit und damit Saugleistung können für jeden einzelnen
Sektor damit optimiert werden.
Es ist weiter nach der Erfindung vorgeschlagen, daß in einem den
Eintrittssektor abgewandten Bereich der Haube ein Absaugkanal sich vom
unteren Laufblech weg erstreckt. Dieser damit in das Innere des
Absaugraumes mündende Absaugkanal erlaubt bei Bedarf auch eine
zuverlässige Absaugung des Bereiches unter der Absaughaube, der gegenüber
den übrigen abgesaugten Bereichen während des Absaugvorganges nur eine
langsamere Strömungsgeschwindigkeit aufweist. Der genannte zusätzliche
Absaugkanal sorgt damit auch in diesem Bereich für eine zuverlässige
Absaugung aller Dämpfe und Stäube. Hierzu weist, wie weiter vorgeschlagen
ist, dieser Absaugkanal vorteilhafterweise am unteren Ende eine Absaugdüse
auf. Besonders vorteilhaft ist, wenn die Höhenlage dieser Absaugdüse ebenso
wie die Drehwinkellage der Absaugdüse veränderbar ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Kopfteil im
wesentlichen aus einer Kopfplatte, den Luftleitblechen und Mitteln zur
Befestigung der Luftleitbleche besteht. Dies ist ein einfach zu fertigender aber
funktionssicherer Aufbau. Ergänzend ist vorgeschlagen, daß das Kopfteil bis
auf einen Viertelkreissektor und den Eintrittssektor einen kreisrunden
Querschnitt aufweist, der sich in dem Viertelkreissektor in einem
rechtwinkligen Querschnitt mit in diesem Bereich rechtwinklig zueinander
verlaufenden und eine Ecke miteinander bildenden Rändern fortsetzt, wobei
der Rand im Bereich der Ecke die Absaugöffnung und den Absauganschluß
aufweist. Hierdurch wird ein großer freier Arbeitsraum geschaffen, der
dennoch zuverlässig abgesaugt werden kann. Außerdem ist die
Seitenanordnung einer Absaugöffnung und des Absauganschlusses häufig
einer zentralen Anordnung vorzuziehen, weil durch diese Seitenanordnung
Stäube und Dämpfe nicht einfach nach oben abgesaugt, sondern vielmehr
vom Eingangssektor weggesaugt werden, wofür auch die Luftleitbleche
sorgen.
Eine Bauvariante der Erfindung sieht vor, daß das Kopfteil eine zentrale
Öffnung mit kreisrundem Querschnitt aufweist, die von einer umlaufenden
Wand, die mindestens bis durch das untere Luftleitblech hindurchführt,
umschlossen ist. Eine solche zentrale Öffnung erlaubt die Einfuhr
beispielsweise einer Rührwelle einer Rührmaschine oder die Einführung eines
sonstigen Arbeitsgerätes, daß im Absaugbereich der Haube arbeiten soll.
Auch ist nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die umlaufende Wand
das Kopfteil überragt und daß an dem überragenden Bereich eine
Abdeckplatte mit einem flexiblen Vorhang schwenkbar gelagert ist zur
Abdeckung des Eintrittssektors. Die ist eine einfache Konstruktion, die einfach
zu handhaben, einfach herzustellen und dennoch funktionssicher ist.
Weiter ist noch vorgeschlagen, daß die Abdeckplatte anstelle des flexiblen
Vorhanges ausgestattet ist mit einer getönten, unzerbrechlichen
Blendschutzverglasung. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn die
Absaughaube an Schweißrobotern angewendet wird.
Schließlich ist noch eine Endschalterüberwachung für die Abdeckplatte
vorgesehen, um in Abhängigkeit von der Stellung der Abdeckplatte weitere
Maßnahmen zu steuern.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Absaughaube
Fig. 2 Schnitt A-A nach Fig. 1
Fig. 3 Ansicht wie Fig. 1 jedoch mit geschlossenem Eintrittssektor
Fig. 4 Vorderansicht nach Fig. 3
Fig. 5 Schnitt B-B nach Fig. 6
Fig. 6 Draufsicht nach Fig. 5
Fig. 7 Darstellung wie Fig. 5, jedoch ohne Abdeckplatte
Fig. 7a Draufsicht der Kopfplatte
Fig. 7b Draufsicht der oberen Luftleitbleche
Fig. 7c Draufsicht des unteren Luftleitbleches
Fig. 8 Darstellung wie Fig. 6, jedoch mit geschlossenem Eintrittssektor
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Bauform einer erfindungsgemäßen
Absaughaube.
Eine Kopfplatte 1 weist eine zentrale Öffnung 28 in Kreisform auf. Legt man
diese zentrale Öffnung mit dem Mittelpunkt des Kreises in den Ursprung eines
kartesischen Koordinatensystems, so ist die Kopfplatte 1 im ersten
Quadranten des kartesischen Koordinatensystems begrenzt von Kanten, die
jeweils senkrecht zu den Achsen des Koordinatensystems verlaufen und die
daher auch senkrecht zueinander stehen und einen Winkel miteinander bilden.
Diese beiden winklig zueinander stehenden Kanten setzen sich einerseits im
zweiten und andererseits im vierten Quadranten kreisbogenförmig fort. Der
Kreisbogen des zweiten Quadranten setzt sich im dritten Quadranten
kreisbogenförmig fort. Die Kreisbögen der dritten und vierten Quadranten sind
jedoch nicht vollständig ausgeführt, sondern etwa auf der Hälfte ihres
Viertelbogens beendet. Die beiden Enden sind dann mit einer bogenförmigen
Kante miteinander verbunden, wobei der Bogenmittelpunkt näher am
Koordinatenursprung liegt als die beiden Enden des Bogens. Dieser Bogen
begrenzt mit seiner Vorderkante 15 den Eintrittssektor 14.
Die zentrale Öffnung 28 wird begrenzt von einer umlaufenden Wand 30, die
z. B. aus einem Rohrstück hergestellt sein kann. Diese umlaufende Wand 28
erstreckt sich zu einem kleineren Teil oberhalb der Kopfplatte 1 und zu einem
größeren Teil unterhalb der Kopfplatte 1. Die Erstreckung unterhalb der
Kopfplatte 1 muß so groß sein, daß an der Außenseite der umlaufenden Wand
30 Luftleitbleche 2 und 3 parallel zueinander und in einem gewünschten und
erforderlichen Abstand zueinander befestigt werden können. Die beiden
genannten Luftleitbleche sind dabei so angeordnet, daß das Luftleitblech 2,
daß eine Aussparung für den Eintrittssektor 14 aufweist, mit seinen
Hinterkanten 16 und 17 die Vorderkanten 18 und 19 des darunter
angeordneten Luftleitbleches 2 überlappt. Die Außenkonturen der
Luftleitbleche 2 und 3 entsprechen dem Verlauf des Randes der Kopfplatte 1
und können diese vorteilhafterweise dann, wenn die Kante der Kopfplatte 1
nicht von einem umlaufenden Rand 24 umgeben ist, diese Kante der
Kopfplatte 1 geringfügig, z. B. um einen Betrag von 2 oder 3 mm, überragen.
Im ersten Quadranten des eingangs angesprochenen kartesischen
Koordinatensystems ist in einer dem Eintrittssektor 14 gegenüberliegenden
Anordnung der Absauganschluß 9 angeordnet. Der Absauganschluß 9 kann
einen rechteckigen Querschnitt haben und als Schweißkonstruktion
ausgebildet sein. Die in Fig. 1 sichtbare Oberseite kann mit der
zugeordneten Kante der Kopfplatte verschraubt oder verschweißt sein. Die der
sichtbaren Oberseite gegenüberliegende Unterseite kann mit der
entsprechenden Kante des unteren hinteren Luftleitbleches verschraubt oder
verschweißt sein. Die senkrechten Seitenkanten werden abgedichtet von dem
flexiblen Vorhang 4, der mit Ausnahme des Eintrittssektors 14 um die
umlaufende Kante der Kopfplatte 1 herumgeführt ist. Die Tatsache, daß die
entsprechenden Außenkanten der Luftleitbleche 2 und 3 die Außenkanten der
Kopfplatte 1 etwas überragen, sorgt dafür, daß der flexible Vorhang 4 auch
an diesen umlaufenden Kanten immer fest anliegt. Allerdings wäre es auch
möglich, die Höhe zwischen der Kopfplatte 1 und dem unteren Luftleitblech
3 durch einen mit Ausnahme des Eintrittssektors 14 um die Kopfplatte 1
herumlaufenden Rand 14 zu schließen. Im Bereich des Absauganschlusses 9
müßte dieser Rand eine entsprechende Öffnung aufweisen. An diesem Rand
24 könnten dann innen die Luftleitbleche 2 und 3 befestigt werden, so daß
eine Befestigung an der umlaufenden Wand 30 der zentralen Öffnung 28 nicht
erforderlich wäre. Dies ist besonders dann günstig, wenn eine Haube in einer
Bauart verwendet werden soll, die eine solche zentrale Öffnung 28 nicht
notwendig macht. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn die Absaughaube
verwendet wird an einem Schweißroboter zur Absaugung des bei der
Schweißung entstehenden Rauches.
Der Freiraum zwischen der Kopfplatte 1 und den Luftleitblechen 2 bzw. 3 des
Kopfteils 13 ist von einer Trennwand 5 unterteilt in die Absaugsektoren 20
und 21. Die Trennwand 5 ist hierzu einerseits und im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 über zwei zunächst geteilte und dann einstückig
zusammenlaufende Teilelemente verbunden mit der umlaufenden Wand 30
einerseits und einem Verstellmechanismus 22 andererseits. Die Trennwand 5
ist hierbei flexibel. Der Verstellmechanismus 22 ist im Bereich des
Absauganschlusses 9 angeordnet. Er besteht in der einfachsten Form aus
einer Drehspindel 11, die im Absauganschluß 9 drehbar gelagert und von
außen verstellbar ist. Auf dieser Drehspindel 11 kann im Bereich des freien
Querschnittes des Absauganschlusses 9 eine Mutter angeordnet sein, die mit
dem freien Ende der Trennwand 5 befestigt ist. Wird nun die Drehspindel 11
gedreht, so bewegt sich die Mutter entlang dieser Drehspindel 11, so daß
damit die Trennwand 5 in diesem Bereich hin- und hergeschoben werden
kann, wodurch die jeweiligen Absaugquerschnitte, die mit den
Absaugsektoren 20 bzw. 21 verbunden sind, verändert werden können.
Hierdurch kann auch der Massendurchsatz in diesen Sektoren und damit die
Strömungsgeschwindigkeit und die Saugleistung beeinflußt werden.
Etwa in der im ersten Quadranten von der umlaufenden Kante der Kopfplatte
1 gebildeten Ecke weist das untere Luftleitblech 3 eine vorzugsweise
quadratische Öffnung auf, an die ein Absaugkanal 6 mit quadratischem
Querschnitt angeschlossen ist. Dieser Absaugkanal 6 erstreckt sich etwa
senkrecht von dem unteren Luftleitblech 3 weg in den Absaugraum der
Absaughaube. Es ist von Vorteil, wenn die Länge dieses Absaugkanals
verändert werden kann, dadurch, daß beispielsweise dieser Absaugkanal als
Teleskoprohr ausgebildet ist. Am unteren Ende des Absaugkanals ist
vorteilhafterweise eine Absaugdüse 7 angeordnet, die damit auch in ihrer
Höhenlage verstellbar sein kann.
Die Eingangsöffnung des Absaugkanals 6 in dem unteren Luftleitblech kann
eine Stellklappe 8 aufweisen, die diese Eingangsöffnung verschließen oder
öffnen kann. Vorzugsweise ist hierbei die Stellklappe 8 an einer Seitenkante
um eine Achse 34 nach oben schwenkbar, so daß die durch das schwenken
der Stellklappe 8 um die Achse 34 entstehende Öffnung sich zum
Absaugquerschnitt des Absauganschlusses 9 hin öffnet. Mit der
Schwenkwinkellage der Stellklappe 8 kann zusätzlich die Strömungsleistung
im Absaugkanal 6 beeinflußt werden. Zur besseren Verdeutlichung der Lage
der Luftleitbleche 2 und 3 sind in Fig. 1 Schraffuren vorgesehen. Bezogen
auf die X-Achse des in Fig. 1 eingetragenen kartesischen Koordinatenkreuzes
verläuft eine Schraffur von dieser Achse ausgehend nach unten rechts. Diese
Schraffur kennzeichnet den Flächenbereich des oberen Luftleitbleches 2. Die
bezogen auf die genannte X-Achse nach rechts oben verlaufende Schraffur
kennzeichnet den Flächenbereich des unteren Luftleitbleches 3.
Die umlaufende Wand 30 der zentralen Öffnung 28 bildet einen über die
Kopfplatte 1 hinausragenden Rand. Dieser Rand bildet den Sitz für ein
Drehlager 10, an dem eine Abdeckplatte 12, die den ganzen Eintrittssektor 14
überdecken kann, drehbar gelagert ist. Fig. 3 zeigt diese Abdeckplatte 12 in
einer solchen Position, daß der Eintrittssektor 14 abgedeckt ist. Der
umlaufende Rand der Abdeckplatte 12 weist ebenfalls einen flexiblen Vorhang
32 auf, so daß dann, wenn die Abdeckplatte 12 in der Position nach Fig. 3
steht, eine rundum geschlossene Abdeckhaube vorliegt.
Durch die zentrale Öffnung 28 hindurch und sich abstützend an der oberen
Stirnseite der umlaufenden Wand 30 kann z. B. ein Rührerkopf mit einer in
das Innere der Absaughaube hineinragenden Rührerwelle angeordnet sein, wie
dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Eine Stützplatte 35 kann hierbei
dafür sorgen, daß der Rührerkopf sich an der Stirnseite der umlaufenden
Wand 30 abstützt und gleichzeitig damit die zentrale Öffnung 28 nach außen
verschließt, so daß dort Stäube oder Dämpfe nicht entweichen können. Im
Inneren der Absaughaube kann sich dann z. B. ein Behälter befinden, dessen
Inhalt über den Rührerkopf umgerührt werden kann. Hierbei kann bei
eingeschalteter Absaugung die Abdeckplatte 12 in eine geöffnete Stellung
weggeschwenkt werden (siehe Fig. 6), so daß nun bei geöffnetem
Eintrittssektor 14 das Innere der Absaughaube bei eingeschalteter Absaugung
zugänglich wird, so daß Zusatzstoffe in den in der Absaughaube befindlichen
Behälter manuell eingeschüttet werden können. Die hierbei entstehenden
Stäube und Dämpfe werden zuverlässig abgesaugt. Nachdem der
Einschüttvorgang beendet ist kann die Abdeckplatte 12 wieder in die
Schließstellung nach Fig. 3 gefahren und der Rührvorgang oder eine sonstige
Bearbeitung fortgesetzt werden bei eingeschalteter Absaugung. Während ihrer
Anwendung kann die erfindungsgemäße Absaughaube von gesonderten und
nicht näher dargestellten Trageinrichtungen getragen werden. Dies kann ein
Dreibeingestell sein oder ein Auslegerarm eines Rührwerkes oder ein oder
mehrere Deckenanker, aber auch jede andere, für den jeweiligen Einsatzzweck
geeignete Konstruktion. Hierbei ist dieses Traggestell nicht Gegenstand der
Erfindung. Soweit die Absaughaube bei Schweißrobotern eingesetzt wird,
kann die Konstruktion beibehalten werden und die Stützplatte 35 als
Abdeckplatte geschlossen ausgebildet sein, so daß damit die zentrale Öffnung
28 dicht verschlossen ist.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine erfindungsgemäße Absaughaube, die
gegenüber der bereits beschriebenen Absaughaube nach den Fig. 1 bis 4
einige kleinere konstruktive Änderungen aufweist. Hierbei entspricht die Fig.
6 in ihrer Ansicht der Fig. 1. Ein Unterschied zur Fig. 1 liegt lediglich darin,
daß der Absauganschluß 9′ nach Fig. 6 im zweiten Quadranten des eingangs
definierten kartesischen Koordinatensystems angeordnet ist und damit
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 auf der anderen Seite der Y-
Achse des genannten Koordinatensystems. In diesem Bereich ist dann
notwendigerweise auch der Absaugkanal 6′ der an dem Luftleitblech 3′
angeordnet ist, vorgesehen. Hierbei zeigen die Fig. 7a, 7b und 7c die Form
der Kopfplatte 1′, der Luftleitbleche 2′ und 2′′ die in dieser Ausführungsform
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 zweiteilig ausgeführt sind, und
des hinteren Luftleitbleches 3 mit der Öffnung 38 für den Absaugkanal 6′. In
dieser Ausführungsform ist die Öffnung 38 kreisrund und natürlich könnte hier
ebensogut eine Öffnung mit rechtwinkligem Querschnitt vorgesehen sein.
Sowohl in der Kopfplatte 1′ als auch in dem Luftleitblech 3′ ist die zentrale
Öffnung 29 zu erkennen, die der zentralen Öffnung 28 in der
Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht. Es ist insbesondere in den Fig.
6, 7a und 8 zu erkennen, daß der Eintrittssektor 14′ in seiner Gestaltung
geringfügig gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 geändert wurde.
Der Eintrittssektor 14′ wird nunmehr begrenzt von radial
gerichteten, geradlinigen Körperkanten der Kopfplatte 1′, die miteinander etwa
einen Winkel von 90° bilden. Dieser Winkel könnte jedoch ebensogut auch
60° oder 120° sein oder einen anderen geeigneten Öffnungsbetrag
aufweisen. Das unterhalb der Kopfplatte 1′ und im Abstand parallel zu dieser
angeordnete vordere Luftleitblech besteht aus zwei Stücken, nämlich dem
Luftleitblech 2′ und dem Luftleitblech 2′′. Die Vorderkante 15′ des
Luftleitbleches 2′ und die Vorderkante 15′′ des Luftleitbleches 2′′ fallen im
wesentlichen jedenfalls zusammen mit den entsprechenden Kanten des
Eintrittssektors 14′ der Kopfplatte 1′. Die Hinterkante 16′ des Luftleitbleches
2′ und die Hinterkante 17′ des Luftleitbleches 2′′ überlappt wieder die jeweils
zugeordneten Vorderkanten 18′ bzw. 19′ des hinteren und unteren
Luftleitbleches 3′. Hierbei sind die Luftleitbleche 2′ und 2′′ entsprechend der
Befestigung nach Fig. 1 an der umlaufenden Wand 31 der zentralen Öffnung
29 befestigt.
Wie insbesondere der Fig. 5 entnommen werden kann, ist auch hier wieder
an einer mit der umlaufenden Wand 31 in geeigneter Weise verbundenen
Drehlagerung eine Abdeckplatte 12′ drehbar befestigt, die ebenfalls wieder
einen flexiblen Vorhang 33 oder aber auch eine getönte, unzerbrechliche
Windschutzverglasung aufweist. Weiter sind an der Kopfplatte 1′ Endschalter 36
und 37 befestigt, mit denen die vollständig geöffnete Stellung oder die
vollständig geschlossene Stellung der Abdeckplatte 12′ festgestellt werden
kann. Diese Feststellungen können dazu dienen, um beispielsweise
Sicherheitsabschaltungen vorzunehmen oder eine bestehende
Sicherheitsabschaltung wieder aufzuheben oder Saugleistungen zu vergrößern
oder zu verkleinern oder sonstige, von der jeweiligen Stellung der
Abdeckplatte 12′ abhängigen Maßnahmen einzuleiten.
Auch in der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ist der Absaugraum
zwischen dem unteren Luftleitblech 3′ und der Kopfplatte 1′ wieder aufgeteilt
in zwei Absaugsektoren 20′ und 21′. Diese Absaugsektoren sind wiederum
getrennt durch die Trennwand 5′, die hier jedoch zweiteilig ist. Es bestehen
zwei separate Wände, die beide mit einem Ende fest verbunden sind mit der
Außenseite der umlaufenden Wand 31 und mit ihrem anderen Ende im Bereich
der Öffnung des Absauganschlusses 9′ mit einem Verstellmechanismus 23
verbunden sind. Der Verstellmechanismus 23 kann im wesentlichen bestehen
aus einem Langloch 39 in der Kopfplatte 1′ und einem darunter angeordneten
Langloch 40 in dem Luftleitblech 3′. In diesen beiden Langlöchern sind nicht
näher bezeichnete verschiebbare Stifte angeordnet, die ihrerseits mit den
freien Enden einer jeweiligen Trennwand 5′ verbunden sind. Eine
Verschiebung der genannten Stifte in den Langlöchern 39, 40 sorgt für eine
entsprechende Bewegung der Trennwände 5′ und damit für eine jeweilige
Veränderung des Absaugquerschnittes, mit dem der jeweilige Absaugsektor
20′ bzw. 21′ abgesaugt wird. Hierbei kann zusätzlich die Öffnung 38
zwischen den Trennwänden 5′ liegen, so daß die entsprechende
Absaugleistung für den Absaugkanal 6′ ebenfalls dosiert werden kann.
Auch bei einer Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ist es nicht
zwingend erforderlich, daß der flexible Vorhang 4′ an der Kante der Kopfplatte
1′ befestigt ist und dort umläuft. Es ist vielmehr ebenso wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 möglich, daß entlang der Außenkontur der
Kopfplatte 1′ mit Ausnahme des Bereichs des Eintrittssektors 14′ ein Rand 25
umläuft, der in der Höhe von der Kopfplatte 1′ bis zum Luftleitblech 3′ reicht.
In Fig. 8 ist schematisch noch eine Staubwolke 41 eingetragen, deren Abzug
durch die dort dargestellten Pfeile symbolisiert wird. Soweit von einer solchen
Staubwolke 41 Teile absinken und wegen der allgemeinen Strömungsrichtung
in den Viertelkreissektor 27 oder in der Ausführungsform nach Fig. 1 in den
Vierteilkreissektor 26 gelangen, kann dieser Teil über den Absaugkanal 6′ mit
Absaugdüse 7′ bzw. bei einer Ausführungsform nach Fig. 1 über den
Absaugkanal 6 mit Absaugdüse 7 sicher und zuverlässig abgesaugt werden.
Die Absaugleistung ist in der beschriebenen Weise anpaßbar.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1, 1′ Kopfplatte
2, 2′, 2″ Luftleitblech
3, 3′ Luftleitblech
4, 4′ Vorhang
5, 5′ Trennwand
6, 6′ Absaugkanal
7, 7′ Absaugdüse
8 Stellklappe
9, 9′ Absauganschluß
10 Drehlager
11 Drehspindel
12, 12′ Abdeckplatte
13 Kopfteil
14, 14′ Eintrittssektor
15, 15′, 15″ Vorderkante
16, 16′ Hinterkante
17, 17′ Hinterkante
18, 18′ Vorderkante
19, 19′ Vorderkante
20, 20′ Absaugsektor
21, 21′ Absaugsektor
22 Verstellmechanismus
23 Verstellmechanismus
24 Rand
25 Rand
26 Viertelkreissektor
27 Viertelkreissektor
28 zentrale Öffnung
29 zentrale Öffnung
30 umlaufende Wand
31 umlaufende Wand
32 flexibler Vorhang
33 flexibler Vorhang
34 Achse
35 Stützplatte
36 Endschalter
37 Endschalter
38 Öffnung
39 Langloch
40 Langloch
41 Staubwolke
2, 2′, 2″ Luftleitblech
3, 3′ Luftleitblech
4, 4′ Vorhang
5, 5′ Trennwand
6, 6′ Absaugkanal
7, 7′ Absaugdüse
8 Stellklappe
9, 9′ Absauganschluß
10 Drehlager
11 Drehspindel
12, 12′ Abdeckplatte
13 Kopfteil
14, 14′ Eintrittssektor
15, 15′, 15″ Vorderkante
16, 16′ Hinterkante
17, 17′ Hinterkante
18, 18′ Vorderkante
19, 19′ Vorderkante
20, 20′ Absaugsektor
21, 21′ Absaugsektor
22 Verstellmechanismus
23 Verstellmechanismus
24 Rand
25 Rand
26 Viertelkreissektor
27 Viertelkreissektor
28 zentrale Öffnung
29 zentrale Öffnung
30 umlaufende Wand
31 umlaufende Wand
32 flexibler Vorhang
33 flexibler Vorhang
34 Achse
35 Stützplatte
36 Endschalter
37 Endschalter
38 Öffnung
39 Langloch
40 Langloch
41 Staubwolke
Claims (14)
1. Einrichtung zur Absaugung von gas-, dampf-, aerosol- und/oder
staubförmigen Emissionen während einer die Schadstoffemissionen
erzeugenden manuellen oder maschinellen Tätigkeit, wobei die
Einrichtung als den gewünschten Arbeitsbereich abdeckende
Absaughaube ausgebildet ist, mit einem von einem flexiblen Vorhang
umgebenen Kopfteil und mit einer einen Eintrittssektor bildenden
Einbuchtung und einer den Eintrittssektor schließenden Abdeckung
sowie mit einem Absauganschluß, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kopfteil (13, 13′) horizontal angeordnete und mindestens den
Eintrittssektor (14, 14′) aussparende Luftleitbleche (2, 3, 2′, 2′′,3′)
parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei das obere
Leitblech (2, 2′, 2′′) mit seiner Vorderkante (15, 15′, 15′′) bis etwa an
den Eintrittssektor (14, 14′) heranreicht und mit einer Hinterkante
(16, 17, 16′, 17′) die deutlich zurückliegende Vorderkante
(18, 18′, 19, 19′) des unteren Leitbleches (3, 3′) überlappt und wobei der
Raum zwischen dem unteren Leitblech (3, 3′) und einer Kopfplatte
(1, 1′) mit dem Absauganschluß (9, 9′) in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Raum in zwei Absaugsektoren (20, 21; 20′, 21′) getrennt ist
durch eine in der Absaugöffnung des Absauganschlusses (9, 9′)
mündende Trennwand (5, 5′).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand (5, 5′) in dem genannten Raum verschiebbar und an
mindestens einem Ende mit einem Verstellmechanismus (22, 23)
verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstellmechanismus (22, 23) im Bereich des Absauganschlusses (9, 9′)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (5′) als Doppelwand ausgebildet
ist, von denen jede unabhängig von der anderen verstellbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem dem Eintrittssektor (14, 14′)
abgewandten Bereich der Haube ein Absaugkanal (6, 6′) sich vom
unteren Luftleitblech (3, 3′) weg erstreckt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absaugkanal (6, 6′) am unteren Ende eine Absaugdüse (7,7′) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfteil (13, 13′) im wesentlichen aus einer
Kopfplatte (1, 1′), den Luftleitblechen (2, 2′, 2′′; 3, 3′) und Mitteln zur
Befestigung der Luftleitbleche besteht.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfteil (13, 13′) bis auf einen
Viertelkreissektor (26, 27) und den Eintrittssektor (14, 14′) einen
kreisrunden Querschnitt aufweist, der sich in dem Viertelkreissektor
(26, 27) in einem rechtwinkligen Querschnitt mit in diesem Bereich
rechtwinklig zueinander verlaufenden und eine Ecke miteinander
bildenden Rändern (24, 25) fortsetzt, wobei der Rand (24, 25) im
Bereich der Ecke die Absaugöffnung und den Absauganschluß (9, 9′)
aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfteil (13, 13′) eine zentrale Öffnung (28, 29) mit kreisrundem
Querschnitt aufweist, die von einer umlaufenden Wand (30, 31), die
mindestens bis durch das untere Luftleitblech (3, 3′) hindurchführt,
umschlossen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
umlaufende Wand (30, 31) das Kopfteil (13, 13′) überragt und daß an
dem überragenden Bereich eine Abdeckplatte (12, 12′) mit einem
flexiblen Vorhang (32, 33) schwenkbar gelagert ist zur Abdeckung des
Eintrittssektors (14, 14′).
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12, 12′) anstelle des flexiblen
Vorganges (32, 33) ausgestattet ist mit einer getönten,
unzerbrechlichen Blendschutzverglasung.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kopfplatte (1, 1′) ein Endschalter (36)
angeordnet ist, der die "Offen-Stellung" der Abdeckplatte (12, 12′)
erfaßt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Kopfplatte (1, 1′) ein Endschalter (37)
angeordnet ist, der die "Geschlossen-Stellung" der Abdeckplatte
(12, 12′) erfaßt.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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- 1992-07-31 DE DE19924225247 patent/DE4225247A1/de not_active Ceased
-
1993
- 1993-03-13 EP EP93104113A patent/EP0586783A1/de not_active Withdrawn
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